DE634945C - Schuetzenkasten - Google Patents

Schuetzenkasten

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DE634945C
DE634945C DEO21993D DEO0021993D DE634945C DE 634945 C DE634945 C DE 634945C DE O21993 D DEO21993 D DE O21993D DE O0021993 D DEO0021993 D DE O0021993D DE 634945 C DE634945 C DE 634945C
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Germany
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box wall
weft
box
front box
looms
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DEO21993D
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenkasten Bei Webstühlen mit* selbsttätiger Schußspulenauswechselung bereitet die Verarbeitung der Schußgarne oft insofern Schwierigkeiten, als beim Auswechseln der Schußspulen das abgeschnittene Ende der alten Schußspule zwischen Schützenkasten und Kastenwand eingeklemmt wird und dann beim Ausstoßen leicht abreißt oder bis in den Kasten für die leeren Spulen herein hängenbleibt, so daß der Restfaden beim nächsten Durchgang des Webschützens durch das Fach in dieses mit hineingezogen wird und so ein Webfehler entsteht.
  • Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen eine zusätzliche Klappe in der vorderen fest aufgeschraubten Kastenwand, parallel zur Ladenplatte in Richtung des Weberstandes, ausgeschwenkt wird. Jedoch hat dies den Nachteil, daß zwecks guter Schützenführung, die ganz besonders während des Auswechselvorganges und Schlages nötig ist, die bei- -den Enden des Webschützens an der vorderen Kastenwand anliegen müssen, so daß sich der Restfaden hier doch fangen kann. Eine andere Ausführung zeigt eine zusätzliche Klappe, die drehbar aufgehängt ist, die jedoch auch die bereits aufgeführten Nachteile zeigt, da sie ebenfalls zwischen den Teilen einer festen vorderen Kastenwand hängt. Hier tritt außer den obigen Nachteilen noch ein unruhiger Lauf des Webschützens ,hinzu, da durch den seitlichen Druck, der in jedem Schützenkasten auftritt, die nicht fest verriegelte, federnd angeordnete Klappe beim Abschlagen des Webschützens ausschwenken kann und so den Webschützen aus seiner Bahn bringt.
  • Erfindungsgemäß wird die ganze vordere Kastenwand des Schützenkastens auf der Schußspulenauswechselseite um eine zur Schützenkästenlängsriehtung parallele Achse schwenkbar so angeordnet, daß beim Ausschwenken der Kastenwand längs des Schützens und- der vorderen Kastenwand ein Zwischenraum- während des Schußspulenauswechselvorgangesentsteht, durch den die ausgewechselte Schußspule ungehindert. das abgeschnittene Fadenende aus dem Schützenkasten herausziehen kann. Um eine einwandfreie Schützenführung zu erreichen, ist die vordere Kastenwand nur während der Schußspulenauswechselung schwenkbar und während der übrigen Zeit gegen jede Bewegung gesperrt. " Abb. i -zeigt die zu dieser Vorrichtung benötigten Teile in Ruhelage; in Abb.2 ist die vordere Kastenwand ausgeschwenkt.
  • Der Schützenkasten besteht aus einer Ladenplatte i, einer nicht zum Erfindungsbereich gehörenden, federnd angeordneten Kastenwand 2. Die vordere Kastenwand 2 ist mittels Zapfen 2' in Lagern 3, welche auf der Ladenplatte i befestigt sind, schwenkbar gelagert. - An den Lagerzapfen 2' greift ein Hebel 4a an, der durch .einen Kniehebel 5a, 5s mit dessen Hebelarm 5b im Lager 6 an der Ladenplatte ,drehbar gelagert ist. Eine Feder 7 hält den Kniehebel 5a, 5b in gestreckter Lage gegen einen an der Lade ortsfesten Anschlag B. Ein Stößer .91 der um den Punkt 9' am Webstühfgestell drehbar gelagert ist, geht;: solange keine Schußspule ausgewechselt wird., beim Ladenvorgang unter einem mit de2 Hebel 5b fest verbundenen Hebelarm 5c hin, weg.
  • Soll nun eine Schußspule ausgewechselt werden, so wird - der Stößer 9 durch die Stange i o durch eine nicht zum Erfindungsbereich gehörende Vorrichtung während des Schußspulenauswechselvorganges hochgehoben, so daß er selbst vor den Hebelarm 5c zu liegen kommt. Durch die vörkommende Lade wird dieser Hebelarm zurückgedrückt, und die Hebel 5a, 5b knicken in ihrem Gelenkpunkt 5' ein. Hierdurch wird über denHebelarm 4a die vordere Kastenwand 2 ausgeschwenkt, und es entsteht ein Zwischenraum Z nach Abb: 2; die Feder 7 streckt das Kniegelenk beim Ladenrückgang.
  • Durch das in Strecklage befindliche Kniegelenk 5a, 5b ist eine feste Verriegelung geschaffen, so daß bei normalem Betrieb trotz des ein- und auslaufenden Schützers die vordere Kastenwand nicht nachgibt.
  • Der Drehpunkt 2' kann auch, wie punktiert gezeichnet, unterhalb der Webschützenoberkante liegen, um den Webschützen beim Ausschwenken der vorderen Kastenwand etwas nach -hinten zu drücken, und so ein unbedingt sicheres Einschlagen der Schuß_ spule zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenkasten für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, - daß die - vordere Kastenwand während des Schußspulenauswechselvorganges beweglich, sonst jedoch gegen jede Bewegung gesperrt ist und so um eine waagerechte Achse in ihrer ganzen Länge schwenkbar angeordnet ist, daß durch Ausschwenken derselben während des Schußspulenauswechselvorganges ein Zwischenraum längs des Webschützers und der vorderen Kastenwand entsteht, durch den die ausgeschlagene Schußspule das abgeschnittene Fadenende ungehindert aus dem Schützenkasten herausziehen kann.
  2. 2. S.cliiitzenkasten für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken der vorderen Kastenwand (2) durch einen im Augenblicke der Spulenauswechselung in Arbeitsstellung bewegten Stößer (9) erfolgt, welcher ein mit der *Schützenkastenvorderwand verbundenes Kniegelenk (5a, 5b) aus seiner durch einen Anschlag (8) gesicherten Strecklage entgegen der Wirkung einer Feder (7) in die Knicklage bewegt, während nach erfolgter Schußspulenauswechselung beim Ladenrückgang das Kniegelenk unter Federwirkung in seine Strecklage zurückkehrt.
  3. 3. Schützenkasten für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der vorderen Kastenwand auf oder über der Verlängerung der Oberkante des Webschützers liegt. q.. Schützenkasten für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der vorderen Kastenwand unterhalb der Oberkante des Webschützers liegt, so daß dieser beim Ausschwenken der vorderen Kastenwand zurückgedrückt wird.
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