DE568624C - Differentialspulenfuehler - Google Patents

Differentialspulenfuehler

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DE568624C
DE568624C DE1930568624D DE568624DD DE568624C DE 568624 C DE568624 C DE 568624C DE 1930568624 D DE1930568624 D DE 1930568624D DE 568624D D DE568624D D DE 568624DD DE 568624 C DE568624 C DE 568624C
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Germany
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sensor
coil
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sensors
shooter
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DE1930568624D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Differentialspulenfühler Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Differentialspulenfühler.
  • Es sind bereits schon Differentialspulenfühlervorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei denen die Fühlerteile, d. h. der Schützenfühler und der Spulenfühler sich gegenseitig so abstützen, daß sie sich während der gemeinsamen Verschiebung beim Ladenanschlag relativ gegeneinander verschieben können, so daß bei Überschreitung einer aus der Größe der gegenseitigen Stützflächen sich ergebenden Maximalverschiebung einer der beiden Fühler von dem anderen abgleitet und bei seiner darauffolgenden Verschwenkung die Spulenwechselvorrichtung in Tätigkeit setzt. Während bei der älteren Vorrichtung die Betätigung der Spulenauswechselvorrichtung durch Ausschwingen des Spulenfühlers erfolgt, steuert gemäß vorliegender Erfindung der Schützenfühler den Spulenwechsel.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Schußspulenfühler nur senkrecht zur Spulenachse verschiebbar gelagert ist, während der damit zusammenarbeitende Schützenfühler ebenfalls senkrecht zur Spulenachse längsverschiebbar geführt ist, derart, daß bei voller Spule und Ladenanschlag beide Fühler entgegen der Wirkung der auf ihre Enden einwirkenden Federn längsverschoben werden, wobei sich der Schützenfühler mit einem schrägen Ansatz in der Nähe des Fühlerendes gegen einen entsprechenden schrägen Ansatz am Spulenfühler abstützt, wohingegen bei leergelaufener Schußspule beim Ladenanschlag beide Fühler sich derart gegeneinander verschieben, daß die Anschläge außer Eingriff kommen, so daß der von dem Schützen gegen das Ende des Schützenfühlers ausgeübte Druck diesen um seinen Zapfen ausschwingt, wodurch er gegen die ihn mit der Spulenwechselvorrichtung verbindende Stange stößt und durch deren Verschiebung den Spulenwechsel auslöst.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet Fig. i eine Gesamtansicht der Vorrichtung in Vorderansicht bei normalem Gang des Stuhles, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Spule an der Stelle, an der sich das Fühlerende befindet, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Ansicht im Augenblick der Spulenwechselung und Fig. q. einen Schnitt durch die Spule nach aufgebrauchtem Fadenmaterial.
  • Am Webstuhlgestell ist eine Tragplatte a angebracht, die eine Kulisse b und eine Gleitführung e aufweist. In der Kulisse b gleitet ein Hebel d mit seinem Drehzapfen e. Eine Feder f ist bestrebt, den Hebel d zur Anlage an die Kante a' der Tragplatte zu bringen. In dieser Stellung kommt beim Ladenanschlag das Ende des Hebels d gegen den Schützenkörper zur Anlage.
  • In der Gleitführung c verschiebt sich senkrecht zum Schützen n eine Stange g, die einen seitlichen Anschlag h und an ihrem äußeren Ende eine Gabeli trägt, welche sich beim Ladenanschlag gegen die Spindell bzw. gegen das Fadenmaterial abstützen kann. Diese Stange steht beständig `unter der Wirkung einer Feder k, die das Bestreben hat, die Stange mit dem daran sitzenden Fühler so weit nach vorn zu drücken, bis der Anschlag it an der Stange c sich gegen einen seitlichen Anschlag h' am Hebel d anlegt.
  • Der Hebel d, der sich beim Ladenanschlag gegen den Schützen n anlegt, kann außer seiner Längsverschiebung auch noch um seinen Drehzapfen e in der Kulisse b ausschwingen und daher zwei Bewegungen ausführen; einmal senkrecht zur Schützenachse und das andere Mal eine Schwingbewegung parallel zu der Ebene der Tragplatte.
  • Solange sich genügend Schußfadenmaterial auf der Spindell befindet, nehmen die Stangen g und der Hebel d die aus der Fig. i und 2 ersichtliche Lage ein und verschieben sich parallel zur Achse der Muffe c und zur Achse der Kulisse b.
  • Mit der Abnahme des Schußfadenmaterials wird der Durchmesser der Spule immer kleiner, und die Stange g rückt unter der Einwirkung der Feder k näher an die Achse der Schützenspindel heran.
  • Sobald das Fadenmaterial im gewünschten Maße aufgebraucht ist, gleitet bei dem nächsten Ladenanschlag das gabelförmige Ende! in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise über die Schützenspindel, und die Stange g nimmt die aus Fig.3 ersichtliche Lage ein. Hierdurch tritt der Anschlag h außer Wirksamkeit und gestattet eine Drehbewegung des Hebels d um den Drehzapfen e, sobald der Schützen zur Anlage gegen die Spitze des Hebels d kommt, so daß der Hebel d entgegen der Einwirkung der Feder/ in die in Fig.3 durch volle Linien dargestellte Lage ausgeschwungen wird. Hierbei stößt der Hebel d auf eine längsverschiebbare Stange m und veranlaßt auf diese Weise die Spulenauswechselung.
  • Der Fühler wirkt nicht nur vollständig mechanisch, sicher und sanft, sondern gewährt auch die Möglichkeit, die auf die Copsspule zu belassende Fadenmenge auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
  • Die Stange g muß nicht in eine Gabel i endigen, vielmehr kann auch jede andere Form für das Fühlerende verwendet werden; desgleichen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Stange g und der Hebel d unter Federwirkung ,stehen, vielmehr könnten statt der Federn auch Gewichte vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFi: Differentialspulenfühler, dessen Fühlerteile sich gegeneinander so abstützen, daß sie sich mit Bezug aufeinander verschieben können, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenfühler (g, i) auf der beiden Fühlern gemeinsamen Tragplatte (a) lediglich senkrecht zur Spulenachse verschiebbar geführt ist, während der Schützenfühler (d) mittels eines Zapfens (e) in einem senkrecht zur Spulenachse liegenden Schlitz (b) der Tragplatte geführt wird, derart, daß bei voller Spule beide Fühler entgegen der Wirkung von Federn (f, k) zurückgestoßen werden, wobei der Schützenfühler (d) mit einem schrägen Anschlag (h') gegen einen entsprechend abgeschrägten Anschlag (h) des Spulenfühlers (g, i) sich abstützt, während nach dem Leerwerden der Spule beide Fühler zwar auch zurückgestoßen werden, aber sich so weit relativ zueinander verschieben, daß die Anschläge (h, h') sich voneinander trennen, so daß der durch den Schützen gegen das Ende des Schützenfühlers ausgeübte Druck diesen Fühler (d) um seine Achse (e) zum Ausschwingen bringt, wodurch er gegen die die Spulenauswechselvorrichtung in Wirksamkeit setzende Stange (m) stößt und sie im Sinne der Einleitung des Spulenwechsels verschiebt.
DE1930568624D 1930-09-24 1930-10-24 Differentialspulenfuehler Expired DE568624C (de)

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