AT217389B - Vorrichtung zum Zurückziehen des Schußspulenfühlers an Automatenwebstühlen - Google Patents

Vorrichtung zum Zurückziehen des Schußspulenfühlers an Automatenwebstühlen

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AT217389B
AT217389B AT422859A AT422859A AT217389B AT 217389 B AT217389 B AT 217389B AT 422859 A AT422859 A AT 422859A AT 422859 A AT422859 A AT 422859A AT 217389 B AT217389 B AT 217389B
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AT
Austria
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arm
rod
lever
sensor
retraction
Prior art date
Application number
AT422859A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Sauermann
Original Assignee
Webstuhlbau Neugersdorf Veb
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Description


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  Vorrichtung zum Zurückziehen des Schussspulenfühlers an
Automatenwebstühlen 
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 findlichen Spule seitlich ausschwingt, wenn diese nahezu abgelaufen ist. Auf der Schlagwelle 4 befindet sich eine Kurvennutenscheibe 5, die einen gestellfest gelagerten Doppelhebel 6 verschwenkt. Hiedurch wird eine nach oben führende Stange 7 auf-und abbewegt, an der ein Arm 8 befestigt ist. Auf diesem befindet sich ein Lagerböckchen 9 für einen Doppelhebel 10. An dem vorderen Arm dieses Doppelhebels 10 ist eine nach oben gehende Stange 11 mit ihrem unteren Ende angelenkt. Das obere Ende der 
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 tigen Vorsprung 14 einer Hülse 15 hat, die für die Bewegung des Schiebers 1 mit Fingern 16 versehen ist. 



  Der Hebel 12 sitzt fest auf einer Welle 17, auf der gleichzeitig die Hülse 15 steckt, die durch nicht gezeigte Mittel axial verstellbar ist, um die Finger 16 mit dem Schieber 1 der betreffenden Ersatzspulenreihe in Eingriff zu bringen. Das Messer 14 verschiebt sich dabei in der Führung 13. Die Stange 7 wird dauernd auf-und abbewegt. Der betreffende Schieber 1 hingegen soll nur bewegt werden, wenn ein Spulenwechsel vorzunehmen ist. Hiezu ist über dem von der Anlenkstelle der Stange 11 abgewendeten, hinterenArm des Doppelhebels 10 ortsfèst ein Widerlagerstift 18 angeordnet und darunter ein gleicher Widerlagerstift 19, der in Abhängigkeit von dem Schussspulenfühler 3 verstellt wird.

   Wird der Schussspulenfühler 3 beim Abfühlen einer nahezu abgelaufenen, im Schützen befindlichen Spule nach rechts bewegt (Fig. 2), so nimmt er den Winkelhebel 20 mit, der den   Widerlagerstift   19 unter den genannten Arm des Doppelhebels 10 schiebt. Die Bewegung der Stange 7 wird auf die Stange 11 dadurch übertragen, dass der mit dieser Stange 11 verbundene Arm des Doppelhebels 10 bei der Abwärtsbewegung der Stange 7 mit nach unten genommen wird. Die beiden Widerlagerstifte 18,19 bilden dabei eine Art Gelenkstelle für den Doppelhebel 10. Befindet sich der Widerlagerstift 19 in seiner Ruhestellung, so wird bei sich abwärts bewegender Stange 7 der Doppelhebel 10 leer um seine Anlenkstelle 21 an der Stange 11 verschwenkt. 



  Die Abwärtsbewegung der Stange 7 bei in Gebrauchsstellung   befindlichem Wider1a. gerstift 19 zieht   dagegen ein Ausheben des Schiebers 1 nach sich. Wird die Stange 7 nach oben bewegt, so kehrt auch der Schieber 11 seine Bewegung um und nimmt dann mittels einer Nase 22 einen Messerhebel 23 mit, auf dessen Welle 24 sich ein Hebel 25 befindet, der mittels eines Doppelhebels 26 mit einer vertikalen Stange 27 in Verbindung steht. Diese Stange 27 wird somit bei der Absenkung des Schiebers 1 angehoben. Am unteren Ende der Stange 27 befindet sich ein Stellteil-28 mit einer Rolle 29 für den Schuh 30 des Hammers 31. 



  Durch den aufwärtsgehenden Stellteil 28 wird der Hammerschuh in die Arbeitsstellung gebracht (Fig. 2), so dass die auf denselben zu bewegte Lade 32 den Hammer 31 in Tätigkeit setzen kann. 



   Die bis jetzt beschriebenen Mittel sind nicht Gegenstand der Erfindung und nur deshalb erwähnt, weil sie gleichzeitig zur nachfolgend beschriebenen Betätigung des   Schussspulenfühler-Rückziehgliedesmid der   Sperrvorrichtung für denselben   dienen. Der Schussspulenfühler 3'Wird   in bekannter Weise mittels einer Feder in seiner Arbeitsstellung gehalten und steht mittels einer Stange 33 mit einem gestellfest gelagerten, das Rückziehglied darstellenden Winkelhebel 34 in Verbindung. An dem Stelltell 28 ist ein Vorsprung 35 vorgesehen, auf dem der von der Stange 33 abgekehrte Arm des Winkelhebels 34 aufliegt. Wird der Stellteil 28 angehoben, so verschwenkt   der Vorsprung   35 den Winkelhebel 34 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn und zieht den   Schussspulenfühler   3 zurück.

   Dies geschieht also, wenn eine Ersatzspule 36 in den Trichter 2 des Magazins fällt bzw.   gefaxt   ist. Wie aus dieser Fig. 2 ebenfalls hervorgeht, wird dann der Schützen 37 mit der abgelaufenen Spule 38 durch die Lade 32 unter die Ersatzspule 36   ge-   stellt, wobei die Lade 32 den Hammer 31 zum Einschlagen der neuen Spule in Tätigkeit setzt. Ist der 
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    eingelaufen,mer 31 In   bekannter Weise hindern, das Einschlagen vorzunehmen. Beim Zurückbewegen der Lade 32 soll nun die Ersatzspule 36 unbehindert nach unten fallen können, wozu der Schussspulenfühler 3 auch während dieser Zeit in der zurückgezogenen Stellung verharren muss. Hiezu ist ein gestellfest gelagerter Doppelhebel 39 vorgesehen, auf dessen einen Arm eine Feder 40 einwirkt.

   Der andere Arm ist mit einer Rast 41 für einen Bolzen42 des Winkelhebels 34 ausgestattet. Mittels der Feder 40 wird dieser die Rast 41 aufweisende Arm in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gezogen. Der Bolzen 42 liegt bei nicht zurückgezogenem Schussspulenfühler 3 auf der Oberkante dieses Armes auf und schnappt bei der Rückzugsverschwenkung des Winkelhebels 34 in die Rast 41 ein, wobei er den Doppelhebel 39 vorübergehend entgegen der Wirkung der Feder 40 verschwenkt. Damit ist der Schussspulenfühler 3 in seiner zurückgezogenen Stellung verriegelt. Aufgehoben wird diese Verriegelung durch den Arm 8 an der Stange 7. An diesem befindet sich ein Bolzen 43, der dann bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Stange 7 gegen den federbelasteten Arm des Doppelhebels 39 stösst und damit den mit der Rast 41 versehenen Arm desselben nach unten schwenkt.

   Hiedurch wird der Bolzen 42 des Winkelhebels 34 von der Rast 41 frei und die Feder des   Schussspulenfüh-   lers 3 kann diesen wieder in die Arbeitsstellung bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Zurückziehen des Schussspulenfühlers anAutomatenwebstühlen, der mittels einer Feder in der Arbeitsstellung gehalten ist, beim Spulenwechsel, gekennzeichnet durch einen sowohl mit dem Hammerschuh (30) als auch mit der Rückziehvorrichtung (33, 34,44) für den Spulenfühler (3) zusammenwirkenden Stellteil (28), der bei der Einleitung eines Spulenwechsels den Hammerschuh (30) in die wirksame Lage bringt und gleichzeitig die Rückziehvorrichtung (33,34, 44) des Spulenfühlers (3) betätigt, wobei der Rückziehvorrichtung (33,34, 44) eine Sperrvorrichtung (39-42. 49) zugeordnet ist, die den zurückgezogenen Spulenfühler (3) in seiner wirkungslosen Lage hält und im Zusammenwirken mit der Schlagwelle (4) nach dem folgenden Ladenrückgang wieder freigibt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückziehvorrichtung (33,34, 44) aus einem gestellfest gelagerten Winkelhebel (34,44) besteht, an dessen einen Arm (34) der Schussspulenfühler (3) angelenkt ist und auf dessen andern Arm (44) der Stellteil (28) einwirkt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (39-42,49) einen gestellfest gelagerten Doppelhebel (39, 49) aufweist, an dessen einem Arm (39) sich eine Rast (41) für einen Zapfen (42) des das Rückziehglied darstellenden Winkelhebels (34,44) befindet und auf dessen andern Arm (49) eine Feder (40) einwirkt, die den Doppelhebel (39,49) in der Arbeitsstellung hält.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Sperrvorrichtung (39-42, 49) ausrückende Stellglied als von einer Stange (7) abstehender, auf den Arm (49) des Doppelhebels (39,49) einwirkender Ausleger (8) ausgebildet ist, wobei die Stange (7) mittels einer Hubscheibe (5) auf der Schlagwelle (4) des Webstuhles axial im Sinne des Lösens verstellbar ist.
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