AT140494B - Schußfühlereinrichtung. - Google Patents

Schußfühlereinrichtung.

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AT140494B
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bowden cable
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Heinrich Fegter
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Heinrich Fegter
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Description


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  Schussfühlereinrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Fühlervorrichtung für Schussspulen an Webstühlen, bei der der   Schützen   mit der Spule geen den verschiebbar angeordneten Schussfühler bewegt und die Bewegung des   Schussfiihlers   auf ein in der Bahn des Schusswächterhammers angeordnetes Sperrglied übertragen wird. Dieses Sperrglied ist bei   mechanischen     Webstühlen an der Abstellvorrichtung,   bei 
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 dass bei genügend grosser Bewegung des   Seliussfiililers   das Sperrglied aus der Bahn dieses Anschlages schwingt, während es bei geringer oder keiner Bewegung des   Schussfühlers   in dieser Bahn verbleibt und das Abstellen des Webstuhles bzw. das Auswechseln der   Schussspule bewirkt.   



   Die bisher in dieser Weise arbeitenden   Schussfiihlereinrichtungen   benutzen für die Übertragung der Bewegung des Schussfühlers   Hebelanordnnngen,   die verhältnismässig viele Teile besitzen und schwer zu montieren sind, da bei Änderung der   Abmessungen   des Webstuhles auch stets die Abmessungen dieser Teile sich ändern.

   Ausserdem besitzen die bekannten Hebelvorrichtungen infolge der   unumgänglich   nötigen 
Drehpunkte verhältnismässig viel toten Gang, was die   Feinfühligkeit   der   Schussfühlervorrichtung   beein-   trächtigt.   Weiter können infolge der grossen Erschütterungen, denen der Webstuhl ausgesetzt ist, diese
Hebelvorrichtungen sich in unbeabsichtigter Weise verstellen und zu vorzeitigem oder verspätetem Wechsel der Schussspuleh oder zur Abstellung des Webstuhles   führen.   Ferner stösst eine Feineinstellung des   Schussfühlers   bei Wechsel der Garnnummer auf Schwierigkeiten, da mit einer Einstellung des   Schuss-   fühlers auch eine Einstellung der übrigen Teile der Hebelvorrichtungen erforderlich ist.

   Endlich besteht für den Antrieb der bekannten Schussfühlervorrichtung mit   Hebelmeehanismus   die Gefahr der Verschmutzung und erhöhter Abnutzung bei ebenfalls erhöhtem Kraftbedarf für den Antrieb. Auch ist bei der bekannten Vorrichtung mit   Hebelmeehanismus   die Gefahr vorhanden, dass, falls der Schützen nicht weit genug in den   Schützenkasten   gelangt und der Schützenkasten gegen den Fühler schlägt, ein Bruch eintritt. 



   Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, die Bewegung des   Schussfühlers   auf das in der Bahn des   Schusswäehterliammers   angeordnete Sperrglied entgegen einer Federkraft durch eine elastische Welle, einen Bowdenzug od. dgl. unmittelbar einwirken zu lassen. 



   Die unmittelbare Übertragung der Bewegung durch eine elastische Welle oder einen Bowdenzug und die weiter vorgesehene Anordnung einer besonderen Einstellmöglichkeit während des Betriebes, tunlichst unter Verwendung einer   Gradeinteilung, ermöglicht   neben einer schnellen Montage die Verwendbarkeit ein und derselben   Sehussfühlereinrichtung   für Webstühle verschiedener Konstruktion und Herkunft und die Feineinstellung des Fühlers bei Verwendung verschiedener Garne ohne Veränderung der übrigen Teile der Einstellvorrichtung. 



   Das erfindungsgemäss unmittelbar auf das Sperrglied einwirkende Ende des Bowdenzuges kann in geeignetem Abstande von der Klinke an dem Gestell des Webstuhles, z. B. am Brustbaum, durch Schellen od. dgl. befestigt werden, oder es kann in noch einfacherer Weise das das Sperrglied für den   Schusswächterhammer   bewegende Ende im oder am Sperrgliedträger selbst gelagert werden, wie dies aus der dargestellten Ausführungsform ersichtlich ist. 
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 vom   Schussfühler   betätigten Bowdenzuges, Fig. 3 das Sperrglied und einen Teil der Abstelvlorrichtung des Webstuhles in Aufsicht. 



   In Fig. 1 bezeichnet J die in Richtung der eingezeichneten Pfeile hin-und hersehwingende Webstuhllade, auf deren Enden je ein Schützenkasten   2   zur Aufnahme des   Schützens @   3 angeordnet ist. Die vordere Wand 4 des gezeichneten   Schützenkastens   besitzt eine Öffnung 5. Ebenso befindet sieh eine Öffnung 6 in der entsprechenden Schützenwand 7, die sich gegen die Schützenkastenwand 4 legt. Die Öffnungen 5 und 6 entsprechen einander und bilden eine einzige Öffnung, durch die der Schussfühler 8 zu der in dem Schützen befindlichen Schussspulenhülse 9 mit dem Garnkörper 10 gelangen kann. 



   Der   Schussfühler   8 ist in einer Hülse   11,   u. zw. in einer Bohrung 12 im Boden derselben und in einer Bohrung   18   einer Mutter 14 gelagert, die in die Bohrung 15 der Hülse mittels Gewinde 16 eingesetzt ist. Die Bohrung 15 ist durch einen Deckel 17 abgeschlossen. Der   Sehussfühler   8 besitzt etwa in der Mitte einen Bund   18,   der sich unter der Wirkung einer Spiralfeder   19,   die zwischen dem Bund 18 und der Mutter14 den   Sehussfühler   8 umgibt, gegen einen Ansatz 20 legt. 



   Die Hülse 11 ist in einem Stellring 21 verschiebbar gelagert und kann mittels Stellschraube 22 festgestellt werden. Zur Einstellung der genauen Entfernung der Hülse 11 von dem Garnkörper 10 bzw. der Spulenhülse 9 ist die Aussenfläche der Hülse mit einer Gradeinteilung 23 versehen. Der Stellring 21 ist seinerseits mit einer Verlängerung 24 in einem am Gestell bzw. Brustbaum des Webstuhles befestigten Lagerauge 25 mittels Stellschraube 26 in senkrechter Richtung einstellbar befestigt. Man kann so leicht die richtige Höhenlage des   Schussfühlers   gegenüber dem   Sehützenkasten   genau einstellen. 



   An dem dem Schützenkasten abgewendeten Ende des   Sehussfühlers   8 ist an diesem ein Stahldraht 27 befestigt, der von einer in den Deckel 17 eingesetzten Drahtspirale od. dgl. 28 geführt wird. Das andere Ende des Stahldrahtes 27 ist an einem Bolzen 29 (Fig. 2 a) angeschlossen, der zum Antrieb des Sperrgliedes dient. 



   In Fig. 2 ist eine Einrichtung dargestellt, wie sie z.. B. zum Abstellen mechanischer Webstühle benutzt werden kann. Die beschriebene   Schussfühlervorrichtung   ist selbstverständlich nicht auf mechanische Webstühle   beschränkt.   Sie kann in gleicher Weise für Webstühle mit selbsttätiger Spulenaus-   wechslung   verwendet werden. 



   In Fig. 3 ist der hin- und herschwingende Schusswächterhammer mit 43 und die Abstellvorrichtung des Webstuhles mit 39 bezeichnet. Von der Abstellvorrichtung 39 ist nur der vordere Teil dargestellt, in dem in einer Bohrung, durch eine Schraube gehalten, eine Stange 36 befestigt ist, in deren vorderen 
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 die Abstellung des Webstuhles   veranlasst.   



   Auf der Stange 36 ist eine Nabe 35 verschiebbar angeordnet, die durch eine Schraube. 37 in jeder 
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 des Anschlages   45   am Hammer hineinreicht, und ferner einen Ansatz 47, gegen den das Ende 29 des Bowdenzuges 27 bei seiner   Hin-und Herbewegung anstösst   und der die Klinke 33 durch Drehung um ihren Zapfen 34 in schwingende Bewegung versetzt. 



   Um eine besonders einfache Montage der Einrichtung zu erhalten, ist das Ende der Spirale 28 des Bowdenzuges in einer Bohrung 46 der Nabe   85   gelagert und darin durch eine Schraube festgehalten. 



  Diese Art der Befestigung sichert stets die richtige Lage des Bowdenzugendes 29 zum Anschlag 47. Wie 
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 zu vermeiden. 



   Das Ende der Spirale des Bowdenzuges kann auch am Brustbaum 31 mittels Schelle befestigt werden und unter Fortlassung des Anschlages 47 auf die Klinke einwirken. Diese Art der Befestigung erschwert aber die Montage. 



   Um den Ausschlag der Klinke 33 nach oben zu begrenzen, ist an dieser ein weiterer Ansatz 51 vorgesehen, der sich in der höchsten Stellung der Klinke auf einen entsprechenden Ansatz 52 der Nabe 35 auflegt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei jeder zweiten Bewegung der Weblade gegen den Warenrand wird der Schussfühler durch das Anstossen an die in dem Schützenkasten befindliche Schussspule in die zu seiner Lagerung dienende Hülse hineingestossen und überträgt diese Bewegung mittels des an ihn angeschlossenen Bowdenzuges durch Anstossen des Endes 29 an den Ansatz 47 auf die in den Bereich des Schusswächterhammers schwingende Klinke 33, wodurch diese einen dem Hub des   Schussfühlers   entsprechenden Hub ausführt und hiebei ihre Nase   41   über den Ansatz 45 des   Schusswächterhammers     48   hebt. Beim Rückgang der Lade wird der   Schussfühler   wieder frei und geht selbsttätig in seine Anfangsstellung zurück.

   Bei dieser Bewegung zieht er den Bowdenzug mit, so dass die. Klinke 33 unter ihrem Eigengewicht wieder zurückschwingt und sich mit ihrer Nase   41   auf den   Schusswächterhammer   vor dessen Ansatz   45   auflegt. 



   Je mehr der Garnkörper der Schussspule abläuft, um so mehr verringert sich der Hub des Schussfühlers und damit der des Bowdenzugendes. Bei beinahe abgelaufener Schussspule, in dem Augenblick. 

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 wo der Schussfühler auf die freie Spulenhülse oder nur auf eine Windungslage trifft, ist der Hub des Schussfühlers nur sehr gering oder gleich Null. Die Nase 41 der Klinke 33 hebt-sich dann nicht mehr über den Ansatz 45 des Schusswächterhammers 43, sondern stösst an diesen an ; der   Schusswächterhammer   verschiebt den   Sehussgabelhalter   36 gegen den Brustbaum und der Ausrückerhebel 39 bewirkt die Abstellung des Webstuhles. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanische Schussfühlereinrichtung für Webstühle mit federbelastetem, einstellbarem   Schuss-   fühler, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler mittels einer an ihm befestigten elastischen Welle oder eines Bowdenzuges od. dgl. unmittelbar auf die Klinke des Wächterhammers einwirkt. 
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Claims (1)

  1. dass der Schussfühler (8) in einer an ihrer Aussenfläche mit Gradeeinteilung (23) versehenen Hülse (11) angeordnet ist, die in einem an dem Gestell des Webstuhles befestigten Stellring (21) verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
    . 3. Mechanische Schussfühlereinrichtung für Webstühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) eine den Schussfühler (8) in der Richtung der Schützenkastenwand (4) drückende Feder (19) aufnimmt.
    4. Mechanische Schussfühlereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klinke bewegende Ende des Bowdenzuges an dem Klinkenträger gelagert ist.
    5. Mechanische Schussfühlereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klinke (33) bewegende Ende (29) des Bowdenzuges (27) in einer Bohrung der zur Lagerung der Klinke (33) auf dem Schussgabelhalter (36) dienenden Nabe (35) geführt ist und die Klinke (33) einen Ansatz (47) besitzt, an den das Ende (29) des Bowdenzuges anstösst.
    6. Mechanische Schussfühlereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung des Bowdenzugendes (29) dienende Bohrung (46) in der Nabe (35) schräg geführt ist. um eine Knickung des Bowdenzuges (27) an der Einführstelle zu vermeiden. EMI3.2
AT140494D 1933-01-17 1934-01-15 Schußfühlereinrichtung. AT140494B (de)

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