DE603382C - Antrieb fuer den Spuleneinschlaghammer - Google Patents

Antrieb fuer den Spuleneinschlaghammer

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DE603382C
DE603382C DEH136022D DEH0136022D DE603382C DE 603382 C DE603382 C DE 603382C DE H136022 D DEH136022 D DE H136022D DE H0136022 D DEH0136022 D DE H0136022D DE 603382 C DE603382 C DE 603382C
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bumper
hammer
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DEH136022D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Description

  • Antrieb für den Spuleneinschlaghammer Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wechseln der Schußspulen bei mechanischen Webstühlen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird sowohl der Hammer als auch für den Fall, daß der Spulenvorratskasten schwenkbar angeordnet ist, dieser durch die Lade verdreht. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß, wenn der Schützen nicht genau beim Spulenwechsel seine richtige Lage einnimmt, derselbe durch den Hammer, den die Lade zwangsläufig niederdrückt, beschädigt wird bzw. auch die ganze Spulenauswechselvorrichtung. Es sind wohl Vorrichtungen bekannt, bei welchen besonders lange Schützen zur Verwendung gelangen, die einen durchgehenden Schlitz aufweisen, in welchen ein Dorn eingreift, der mittels seiner keilförmig verlaufenden Seitenflächen beim Spulenwechsel den Schützen in die richtige Lage schiebt. Trifft der Dorn nicht auf den Schlitz im Schützen, sondern auf eine volle Seitenwand des Schützens, so wird durch eine Hebelübertragung der Hammer außer Tätigkeit gesetzt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß einerseits besondere Schützen zur Verwendung kommen müssen, andererseits weist dieselbe ein kompliziertes Hebelgestänge auf, das auch Ursache von Betriebsstörungen sein kann. Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen besondere Fühler vorhanden sind, die die Lage des Schützens im Schützenkasten abtasten und nur dann einen Spulenwechsel zulassen, wenn der Schützen in der richtigen Lage sich befindet. Befindet sich der Schützen nicht in der richtigen Lage, so bewirken diese Fühler ein Verdrehen des Gestänges, das den Spulenwechsel herbeiführt, und zwar derart, daß die Spulendrücker oder die Einschlaghämmer nicht zur Wirkung gelangen können. Auch diese Vorrichtungen sind verwickelt im Aufbau und bestehen aus mehreren ein- oder zweiarmigen Hebeln sowie Stoßstangen, so daß bei dem Bruch eines Teiles eine zeitraubende Wiederherstellungsarbeit nötig ist.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Schußspulen bei mechanischen Webstühlen, die die Nachteile der bisher bekannten nicht aufweist. SieistäußersteinfachundgestattetdieVerwendung normaler Schützen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die mit dem Einschlaghammerverbundene Stoßstange mit einem Schützenfühler derart vereinigt ist, daß in der hohlen Stoßstange entgegen der Wirkung einer Feder eine den Schützenfühlerstift tragende Stange teleskopartig längs verschiebbar gelagert ist, an welcher ein Klinkenhebel derart angelenkt ist, daß dieser Klinkenhebel bei unrichtiger Lage des Schützens die teleskopartige Verkürzung der Stoßstange zuläßt, dagegen bei richtiger Lage und Anheben, das durch den Fadenwächter hervorgerufen wird, durch Auftreffen auf einen mit der Weblade schwingenden Anschlag derart ausgeschwungen wird, daß er durch Einfallen in eine Kerbe an der äußeren Stoßstange beide Teile derselben starr miteinander verbindet, so daß die Stoßstange im Sinne des Antriebes des Einschlaghammers ausgeschwungen wird.
  • Das Wesen der Erfindung wird klarer aus der Beschreibung beiliegender Zeichnung hervorgehen.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Ansicht von rückwärts auf die Vorrichtung nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht von oben.
  • Abb. q. zeigt schematisch den Schlaghammer und die Stoßstange zur Betätigung des Schlaghammers während der Tätigkeit, wobei zur größeren Klarheit alle unwesentlichen Teile weggelassen wurden.
  • Abb. 5 zeigt die teleskopartige Stoßstange in vergrößertem Maßstabe.
  • In den Abbildungen ist i die Weblade, 2 der Schützen, 3 die Stoßstange, die, wie aus Abb. 5 ersichtlich, aus der äußeren Stangenhülse 3, die einen Schlitz q. besitzt, und dem kolbenartigen Teil s, der sich in der Hülse längs verschiebt, besteht, wobei der Kolbenteil s durch die Feder 6 ständig nach außen gedrückt wird. Die Auswärtsbewegung der Kolbenstange 5 wird durch eine Stellschraube 7, deren Kopf im Schlitz q. gleitet, verhindert. Die Kolbenstange 5 trägt am vorderen Ende den Schützenfühlerstift 8, dessen Länge mit Hilfe von Schraubengewinde und Schraubenmutter verstellbar ist. Am Kolben 5 ist weiterhin gelenkig die Klinke 9 angebracht, die in die Rast io einfallen kann, sobald der Fühlerstift 8 bei leer gelaufener Spulesoweit durch eine entsprechende Bohrung 12 des Schützens 2 hindurchgeht, daß der Anschlag ix der Lade i gegen die Sperrklinke 9 trifft und diese verschwenkt, sobald der Hebel 13, der durch den Fadenwächter in bekannter Weise betätigt wird, die Stoßstange 3 in die Arbeitslage anhebt. Die Stoßstange verschwenkt dann den Arm 14 des Hammers 15, der um die Welle 16 drehbar ist. Beim Rückgehen der Lade wird der Hammer 15 durch Federwirkung u. dgl. wieder in seine Ruhelage (wie in Abb. i dargestellt ist) gebracht, und derHebel 13 verdreht sich wieder nach unten, da ein neuer Schußfaden zur Tätigkeit kommt. Die Stoßstange 3 schwingt nach unten und bleibt in der in Abb. i gezeigten Lage, bis sie von neuem wieder angehoben wird. Im Fall, daß sie von neuem angehoben wird und der Schützen 2 nicht richtig im Schützenkasten liegt, stößt der Fühler 8 gegen eine Seitenwand des Schützens und drückt den Kolben in die Stoßstange 3 zurück, wobei die Nase der Klinke 9 über die Rast io verschoben wird, demzufolge der Hammer 15 sich nicht betätigt. Es erfolgt kein Einführen einer neuen Spule, und der Schützen oder die Spule kann nicht beschädigt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für den Spuleneinschlaghammer an Schußspulenauswechselvorrichtungen bei mechanischen Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Einschlaghammer (15) verbundene Stoßstange (3) mit einem Schützenfühler derart vereinigt ist, daß in der hohlen Stoßstange (3) entgegen der Wirkung einer Feder (6) eine den Schützenfühlerstift (8) tragende Stange (5) teleskopartig längs verschiebbar gelagert ist, an welcher ein Klinkenhebel (9) derart angelenkt ist, daß dieser Klinkenhebel, wenn die Stoßstange (3) durch Einwirkung des Fadenwächters in Arbeitslage gehoben wird, bei unrichtiger Lage des Schützens die teleskopartige Verkürzung der Stoßstange zuläßt, dagegen bei richtiger Lage desselben durch Auftreffen auf einen mit der Weblade schwingenden Anschlag (ii) derart ausgeschwungen wird, . daß er durch Einfallen in. eine Kerbe (io) an der äußeren Stoßstange beide Teile derselben starr miteinander verbindet, so daß die Stoßstange im Sinne des Antriebes des Einschlaghammers ausgeschwungen wird.
DEH136022D 1933-04-25 1933-04-25 Antrieb fuer den Spuleneinschlaghammer Expired DE603382C (de)

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