DE225455C - - Google Patents

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DE225455C
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

s Cgemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225455 KLASSE 86 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 206744 vom 7. Januar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1909 ab. Längste Dauer: 6. Januar 1923.
.Bei der durch das Hauptpatent bekannt . gewordenen Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Einlegen von Schußspulen in Schützen nach D. R. P. 206744 sind ein Spulenbehälter und ein Spuleneinleger zur Entnahme der" Schußspulen aus dem Spulenbehälter und Einlegung dieser Schußspulen in den im Schützenkasten liegenden Webschützen an der hin und her schwingenden Lade des Webstuhles angebracht.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes ist aber nur die Anordnung des Spuleneinlegers auf der Lade durchaus notwendig, diejenige des Spulenbehälters dagegen nicht, während andererseits das Vorhandensein des letzteren auf der Lade den Nachteil hat, daß eine Spule in den Spulenbehälter während der Bewegung der Lade nur von einzelnen Arbeitern eingeführt werden kann, die eine besondere Geschicklichkeit und Übung hierzu haben, was bei Anwendung der Vorrichtung auf schnell laufenden Stühlen besonders zum· Ausdruck kommt.
Es ist nun bei Spulenauswechselvorrichtungen bereits bekannt, den Spulenbehälter an dem Brustbaum fest anzuordnen. Unter Verwendung dieser bekannten Anordnung des Spulenbehälters ist gemäß der vorliegenden Neuerung der an der Lade selbst befestigte Spuleneinleger, um unter dem Spulenbehälter für gewöhnlich hin und her schwingen zu können, zusammenlegbar; er wird nur dann 35
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aufgerichtet, wenn er eine Spule aus dem Behälter herausgreifen muß, um sie in den Schützen einzuschwingen.
Beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar in Fig. 1 und 2 in einem Schnitt senkrecht zur Ladelängsrichtung, bei verschiedenen Stellungen des Spuleneinlegers.
Der Spulenbehälter 1 ist durch einen Tragarm 15 am feststehenden Brustbaum befestigt und bildet eine von der Lade nach vorn schräg ansteigende, oben und unten offene Büchse. An dem Spulenbehälter ist eine Klappe 3 befestigt, die unter der Einwirkung einer Feder 4 steht. An der Weblade ist um die Achse 18 ein kniehebelförmiger Spuleneinleger drehbar befestigt bzw. ein Spuleneinleger, bestehend aus einem an der Lade schwingbar gelagerten Teil 9 und einem am Ende des letzteren angelenkten Teil 6. Wie beim Hauptpatent hat das eine Ende des Spuleneinlegers zwecks Ergreifung der untersten Spule im Spulenbehälter ein gabelförmiges Maul 7, während das andere Ende einen seitlich befestigten Stift 11 trägt. 13 ist die Stange, deren eines Ende 12 gabelförmig ist und deren anderes Ende in bekannter Weise' von einer Schußwächtereinrichtung des1 Webstuhles bewegt wird. 17 ist eine Schraubenfeder, welche mit dem einen Ende an. der Kurbel 9 und mit dem anderen
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Ende an der Lade 16 angreift. 5 sind die vollen Schußspulen, die durch die gegen die unterste dieser Spulen pressende Klappe 3 in dem Spulenbehälter gehalten werden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Durch die Schußwächtereinrichtung wird bei Fadenbruch oder abgelaufenem Schußfaden die Stange 13 angehoben, und das gabelförmige Stangenende 12 stößt dann bei der Bewegung der Lade in ihre vordere Totpunktlage gegen den Stift 11. Durch den Stoß des Stiftes 11 gegen die Stange 13 wird der Teil 6 aufgerichtet, bis er gegen einen Anschlag 10 des Teiles 9 trifft, worauf beide Teile zusammen als ein einziges Stück weiterbewegt werden, d. h. der Spuleneinleger mit dem gabelförmigen Maul 7 wird die unterste Schußspule aus dem Spulenbehälter 1 ergreifen und diese Schußspule freischwebend in den Schützen hineinlegen, wobei die Klappe 3 zur Seite gedrängt wird und gleichzeitig mit zur Führung der Spule dient, Schwingt darauf die Lade zurück, so klappen die Teile 6 und 9 zusammen,, indem der Teil 6 durch die Schraubenfeder 17 gegen den Teil 9 gezogen wird. Die in. dem Spulenbehälter liegenden Spulen rutschen nach unten und werden von neuem durch die in ihre Anfangslage zurückgekehrte Klappe 3 getragen. Während des Einlegens der Spule wird der Spulenbehälter nach unten durch den Teil 6 geschlossen gehalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Webstühle zum · selbsttätigen Auswechseln der Schußspulen nach Patent 206744, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an dem Brustbaum fest angeordneten Spulenbehälters der an der Lade bleibende Spuleneinleger (6), um unter dem Spulenbehälter für gewöhnlich hin und her schwingen zu können, zusammenlegbar ist und nur, wenn er eine Spule aus dem Behälter herausgreifen muß, um sie in den Schützen einzuführen, aufgerichtet wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spuleneinleger aus einem an der Lade schwing-
. bar gelagerten Teil (9) und einem am Ende des letzteren angelenkten Teil (6) besteht, welcher zunächst von der Stoßstange (13) gedreht wird, bis an einen Anschlag (10) am anderen Teile (9) gedreht wird, worauf beide Teile zusammen als ein einziges Stück ausgeschwungen werden. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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