DE573119C - Schussspulenfuehler - Google Patents

Schussspulenfuehler

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DE573119C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenfühler Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußspulenfühler für Webstühle mit einseitigem beliebigem Schützenwechsel, dessen Aufgabe darin besteht, die selbsttätige Auswechselung einer leergelaufenen Schußspule zu veranlassen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art befindet sich der Schußspulenfühler auf der Spulenauswechselseite des Webstuhls. Dadurch werden besondere Einrichtungen nötig, die die bei nahezu leergelaufener Schußspule vom Schußspulenfühler beeinflußte Schußspulenauswechselvorrichtung so lange in Bereitschaft halten, bis der betreffende Webschützen das nächste Mal auf der Spulenauswechselseite des Webstuhls eintrifft.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Schußspulenfühler auf der Schützenwechselseite des Webstuhls anzuordnen. Soweit dabei allein die Ladenbewegung dazu benutzt wird, die Schußspule mit dem Schußspulenfühler in Berührung zu bringen, konnte diesen Vorrichtungen kein Erfolg beschieden seins denn das Befühlen der Schußspule konnte hierbei erst nach Beendigung des Schützenwechsels beginnen, der günstigenfalls kurz vor Erreichung der vordersten Webladenstellung zur Ruhe kommt. Die für die Fühlertätigkeit zur Verfügung stehende Zeit war infolgedessen so kurz, daß ein ausreichend sicheres Arbeiten des Fühlers nicht zu erreichen war.
  • Zur Behebung dieses übelstandes ist bereits versucht worden, die Bewegung des Schußspulenführers der senkrechten Bewegung des Schützenwechselkastens dadurch anzupassen, daß der Schußspulenfühler entgegen der senkrechten Bewegung so weit bewegt wird, bis. er der zu -befühlenden Schußspule genau gegenübersteht, um dann in gleicher Richtung mit dem Schützenkasten weiterbewegt zu werden, bis dieser in die abschußbereite Stellung gelangt ist. Auf diese Weise wurde es möglich, den Spulenfühler schon während der Schützenkastenaufundabbewegung in Tätigkeit zu setzen und so die Dauer der Berührung zwischen ihm und der Schußspule wesentlich zu verlängern. Die hierzu verwendeten Mittel sind aber umständlich und dürften die Einstellung des Webstuhles sehr erschweren.
  • Ferner ist bei zweischützigen Mischwechselautomaten, bei denen der Schützenkasten regelmäßig nach je zwei Schützenschlägen seine Stellung wechselt, die Spulenfühlvörrichtung auf der Schützenwechselseite des Webstuhls angeordnet. Sie besitzt dann zwei Spulenfühler, die über bzw. unter dem Schützenkasten so an der Weblade befestigt sind, daß bei gehobenem Schützenkasten die Schußspule des oberen Webschützens und bei gesenktem Schützenkasten die Schußspule des unteren Webschützens abgefühlt wird. Diese Anordnung ist indes nicht verwendbar für Webstühle mit beliebigem Schützenwechsel.
  • Schließlich ist noch eine Vorrichtung für selbsttätige Spulenauswechselung an Webstühlen mit beidseitigem Schützenwechsel bekannt, bei welcher sich der Spulenfühler auf der der Aüm-aechselseite entgegengesetzten Webstuhlseite befindet. Er befühlt dort aber ähnlich wie bei dem schon erwähnten zweischützig einseitigen Mischwechselwebautomaten nicht die jeweils arbeitende, sondern die gerade in Ruhe befindliche Schußspule und ist infolgedessen für einseitige Wechselwebstühle mit beliebigem Schützenwechsel nicht zu brauchen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ist nach der Erfindung der Spulenfühler auf der Schützenwechselseite des Webstuhls an einem Gleitstück in Höhe des jeweils arbeitenden Schützenkastens in der Fühlrichtung beweglich angebracht und wird unmittelbar nach Beendigung der Schützenwechselbewegung der Lade entgegengeschoben, so mit der Spule in Berührung gebracht und bis kurz vor dem Schützenschlag mit ihr in Berührung gehalten, indem er der zurückschwingenden Weblade folgt. Dadurch wird einesteils seine sichere Wirkung gewährleistet und andernteils jede besondere Vorrichtung zur Aufspeicherung seiner Wirkung hinfällig.
  • Die Abbildung zeigt den Erfindungsgegenstand von der rechten Seite des Webstuhls aus gesehen, auf der sich demzufolge auch die Schützenwechselvorrichtung befindet, während die nicht dargestellte, weil für die Erfindung belanglose Spulenauswechselvorrichtung bekannter Art auf der anderen Webstuhlseite angeordnet ist, auf welcher die Weblade nur eine Schützenkastenzelle besitzt.
  • i ist ein Hubrad mit radial verschiebbarem Angriffszahn, durch dessen Verschiebung mittels des Kreisringes r, des Hebels h und des Drahtes d von der Wechselkarte aus die Mitnahme des Hubrades z durch die Zahntrommel Zt und damit eine Verdrehung des Kreisexzenters E um z8o° ermöglicht wird. Die durch die Verdrehung des Kreisexzenters E hervorgerufene Bewegung wird dann in bekannter Weise durch den Wechselhebel H und die Wechselkastenstange st auf den Schützenkasten Sch übertragen, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel z ovei Schützenzellen besitzt.
  • Der mechanische oder elektrische Schußspulenfühler F bekannter Art ist an einem Gleitstück G befestigt, das in einer Führung an der Brustplatte des Webstuhles in Richtung der Webladenbewegung gleiten kann. Ein am Gleitstück anfassender und an der Webstuhlwand drehbar gelagerter Hebel Fk wird von einem Exzenter Fe auf der Schlagwelle mittels des Rollenhebels Fr und der Zugstange Fz entgegen der Wirkung einer Zugfeder f bewegt.
  • Erfindungsgemäß gestaltet sich nun die Arbeitsweise der Vorrichtung folgendermaßen Unmittelbar nach der Bewegung des Schützenkastens Sch durch die vorbeschriebenen Schützenwechselteile d, k, r, z, Zt, E, H, st, die infolge des kleinen Verzahnungswinkels der Zahntrommel Zt schon beendet ist, ehe die Weblade ihre vorderste Stellung erreicht, wird der Schußspulenfühler F durch das Exzenter Fe und die Verbindungsteile Fr, Fz, Fh der Weblade entgegenbewegt und nimmt -bis kurz vor dem Beginn des Schützenschlages an ihrer Bewegung teil, so daß er während der ganzen verfügbaren Zeit ruhig an der Schußspu1e anliegt. Ist diese Schußspule nahezu abgelaufen, so leitet der Schußspulenfühler F in bekannter Weise auf elektrischem oder mechanischem Wege den Spulenauswechselvorgang ein. Die Auswechselung der Schußspule erfolgt beim nächsten Webladenvorschlag wie bei jedem einschützigen Webautomaten. Es sind infolgedessen keinerlei Speicher- oder Wartevorrichtungen der eingangs beschriebenen Art nötig, wodurch sich eine ganz bedeutende Vereinfachung und Verbilligung der Vorrichtung gegenüber dem Bekannten ergibt, deren unmittelbare Folge eine erhebliche Erhöhung der Betriebssicherheit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußspulenfühler für Webstühle mit einseitigem Schützenwechsel und selbsttätiger Schußspulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise auf der Schützenwechselseite des Webstuhls in Höhe des jeweils arbeitenden Schützenkastens angeordnete mechanische oder elektrische Schußspulenfühler (F) durch ein Exzenter (Fe) mittels geeigneter Übertragungsmittel (Fr, Fz, Fh) nach beendetem Schützenwechsel der Weblade entgegen und bis kurz vor dem Einsetzen des Schützenschlages mit der Weblade zurückbewegt wird, so daß er während der zwischen Schützenwechsel und Schützenschlag verfügbaren Zeit ruhig an der zu befühlenden Schußspule anliegt.
DE1930573119D 1930-08-17 1930-08-17 Schussspulenfuehler Expired DE573119C (de)

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