DE558220C - Vorrichtung zum Auswechseln des leeren Schuetzens bei Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln des leeren Schuetzens bei Webstuehlen

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DE558220C
DE558220C DE1930558220D DE558220DD DE558220C DE 558220 C DE558220 C DE 558220C DE 1930558220 D DE1930558220 D DE 1930558220D DE 558220D D DE558220D D DE 558220DD DE 558220 C DE558220 C DE 558220C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln des leeren Schützens bei Webstühlen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auswechseln des Schützens bei Verwendung von Webstühlen mit beidseits zweikästigem Schützenwechsel.
  • Es sind Webstühle dieser Art bekannt, bei welchen das Auswechseln der Schützen durch selbsttätig wirkende Vorrichtungen erzielt wird. Die Herstellungskosten derartiger Webstühle sind aber so hoch, daß für ge-,visseWebarten diese Webstühle nicht benutzt werden können. Überdies erfordern die in der Bauart mehr oder weniger verwickelten, selbsttätig wirkenden Auswechselvorrichtungen eine besonders sorgfältige und sachkundige Wartung.
  • Webstühle, die nicht mit einer selbsttätig wirkenden Auswechselvorrichtung für die Schützen versehen sind, müssen zum Auswechseln des leer gelaufenen Schützens zum Stillstand gebracht werden, wodurch erheblicher Zeitverlust entsteht, der hohe Herstellungskosten der Gewebe bedingt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und eine in der Bauart einfache Vorrichtung zu schaffen, mit Hilfe welcher leer laufende oder aus einem anderen Grunde auzuwechselnde Schützen während des Betriebes des Webstuhles von Hand ausgewechselt werden können, so daß die Vorteile eines Webstuhles mit selbsttätig arbeitender Schützenauswechselvorrichtung mit den Vorteilen. eines nicht mit einer derartigen Auswechselvorrichtung versehenen vereinigt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann bei jedem Webstuhl Verwendung finden, der beidseits der Weblade mindestens zwei Schützenkästen aufweist, wobei diese Kästen jedoch nicht in der üblichen Weise dazu benutzt werden, den Schußfaden laufend zu wechseln, sondern die leer laufenden Schützen auf beiden Seiten wechselweise in das oberste Fach zu bringen, woselbst sie durch einen neuen Schützen ersetzt werden.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zweckes besteht die Vorrichtung nach der Erfindung darin, daß der den auszuwechselnden Schützen tragende Schützenkasten durch Steuerung von einer Stoß- oder Zugvorrichtung aus während des Betriebes in die Auswechsellage gehoben und gleichzeitig der mit dem neuen Schützen versehene Schützenkasten auf der anderen Seite in die Ebene der Webladenbahn gesenkt wird. Das axiale Einschieben des neuen Schützens in den jeweils über dem arbeitenden Schützenkasten befindlichen Schützenkasten erfolgt dabei zweckmäßig mit Hilfe einer Führungsrinne.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es zeigen Fig. i, ia, ib, ic schematisch die Stellungen der Schützenkästen während des Webens bzw. des Auswechselns des Schützens, Fig. 2 eine im größeren Maßstab gezeichnete Ansicht des Schützenkastens mit einem Teil der Weblade, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.2 und Fig.4 eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Erzielung der Schaltung der Schützenkasten-Wechselvorrichtung.
  • Wie aus den schematischen Fig.'i, ia, ib, ic und 2 ersichtlich ist, wird in an sich bekannter Weise der Schützen i beim Weben von einem an der einen Seite 2 des Webstuhles in der Webladenbahn liegenden obersten Kastenfach 3 in ein an der anderen Seite 4, ebenfalls in der Ladenbahn liegendes unteres Kastenfach 5 geschossen, worauf er aus diesem Kastenfach in das Kastenfach 3 zurückgelangt usw. Sobald der Schützen fast leer in dem jeweils obersten Fach, d. h. beim dargestellten Ausführungsbeispiel dem Webfach 3, ankommt, werden die bei den bekannten Verfahren durch Karten o. dgl. steuerbaren Schützenkästen-Wechselvorrichtungen durch eine geeignete Stoß-, Zug- oder ähnliche Vorrichtung geschaltet, derart, daß sie aus der in Fig. i veranschaulichten Lage in die in Fig. in dargestellte kommen. Der in dem oberen Fach 3 liegende leere oder beinahe leere Schützen i kann alsdann von Hand herausgenommen werden, und sofort nach dem Kastenwechsel kommt der vorher bereits an der anderen Seite4 in das obere. Fach 6 eingebrachte Reserveschützen 7 in den Bereich des Schlägers und setzt dann seinerseits das Einbringen der Schußfäden fort, d. h. der Webstuhl arbeitet ununterbrochen weiter. Es bleibt nun nichts zu tun übrig, als während des Laufens des Webstuhles den an der Seite 2 im oberen Fach 3 liegenden leeren Schützen i von Hand herauszunehmen und, wie Fig. ib zeigt, einen neuen Schützen 8 in dieses Fach einzulegen. Beim nächsten Wechsel der Schützenkästen liegt dann der Schützen 7 in dem oberen Fach auf der Seite 4 des Webstuhles, und der Schützen 8 kommt unmittelbar nach diesem Wechsel in den Bereich der Schläger und setzt seinerseits die Arbeit fort, während der leere Schützen 7 in der oben beschriebenen Weise gegen :einen anderen ausgewechselt wird usw.
  • Zum leichteren Einführen eines neuen Schützens in den mit der Lade sich bewegenden Kasten kann erfindungsgemäß eine Führung 9 benutzt werden, die einfach, wie die Fig. 3 erkennen läßt, aus einer U-förmig gebogenen Platte o. dgl. besteht und außen an der Lade oberhalb der Bewegungsebene des Schützens befestigt ist.
  • Selbstverständlich besteht bei bestimmten Webstühlen auch die Möglichkeit, den Schützen von der Innenseite her herauszunehmen und einzuführen.
  • Zur Herbeiführung des Schützenkastenwechsels werden erfindungsgemäß die beispielsweise zur Erzielung -der Schaltung der Wechselvorrichtung gebräuchlichen Hebel oder sonstige gleichwertige Vorrichtungen mit einer Zugvorrichtung io verbunden, die über eine drehbar gelagerte Rolle i i mit . einem bei 12 drehbar gelagerten Hebel 13 verbunden ist. Auf der Welle 12 sitzt ein in Reichweite des Webers liegender Handhebel i4..
  • Wenn nunmehr der Schützen ausgewechselt werden muß, wird lediglich ein Zug auf den Handhebel 14 ausgeübt, um während des Laufens des Webstuhles den Schützenkasten-«echsel vorzunehmen und die Möglichkeit zu geben, in der oben beschriebenen Weise den Schützen auszuwechseln.
  • An Stelle der in Fig. 4 dargestellten Zugvorrichtung kann selbstverständlich zum Herbeiführen des Kastenwechsels jede andere geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine Druckvorrichtung o. dgl., Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswechseln desleeren Schützens bei Verwendung von Webstühlen mit beidseits zweikästigem Schützenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der den auszuwechselnden Schützen tragende Schützenkasten durch Steuerung von einer Stoß- oder Zugvorrichtung aus während des Betriebes in die Auswechsellage gehoben und gleichzeitig der mit dein neuen Schützen versehene Schützenkasten auf der anderen Seite in die Ebene der Webladenbahn gesenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch "i, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Einschieben des neuen Schützens in den jeweils über dem arbeitenden Schützenkasten befindlichen Schützenkasten mit Hilfe einer Führungsrinne (9) erfolgt.
DE1930558220D 1930-05-28 1930-05-28 Vorrichtung zum Auswechseln des leeren Schuetzens bei Webstuehlen Expired DE558220C (de)

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DE (1) DE558220C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277164B (de) * 1961-03-10 1968-09-05 Toyoda Automatic Loom Works Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit einem mehrzelligen horizontal verschiebbaren Schuetzenkasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277164B (de) * 1961-03-10 1968-09-05 Toyoda Automatic Loom Works Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit einem mehrzelligen horizontal verschiebbaren Schuetzenkasten

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