DE545687C - Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel - Google Patents

Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel

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Publication number
DE545687C
DE545687C DEM116483D DEM0116483D DE545687C DE 545687 C DE545687 C DE 545687C DE M116483 D DEM116483 D DE M116483D DE M0116483 D DEM0116483 D DE M0116483D DE 545687 C DE545687 C DE 545687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
looms
box
weft bobbin
cell
Prior art date
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Expired
Application number
DEM116483D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Petzoldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR MICHANEK
Original Assignee
THEODOR MICHANEK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE390367D priority Critical patent/BE390367A/xx
Application filed by THEODOR MICHANEK filed Critical THEODOR MICHANEK
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Priority to GB22496/32A priority patent/GB383247A/en
Priority to FR42182D priority patent/FR42182E/fr
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußspulenauswechselung für Webstühle mit beidseitigem Steigladenschützenwechsel Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der durch Patent 502 779 geschützten Vorrichtung,. dar, deren Zweck darin besteht, für Websthle mit beidseitigem Schützenwechsel die selbsttätige Auswechselung der leer laufenden Schußspulen ohne Betriebsunterbrechung zu ermöglichen. Es ist dabei in erster Linie an die Verwendung der Vorrichtung an. Webstühlen zum Schußmischen mit Hilfe des Ausgleichs-, Rund- oder \liscliwechsels gedacht, jedoch kann sie auch für jede regelmäßige Schußfolge angewandt «-erden.
  • Nach dem Hauptpatent besteht die Lösung des Erfindungsgedankens darin, daß, je nachdem ob die Schußspulenauswechselung von oben nach unten oder von unten nach oben erfolgt, unter- oder oberhalb der den Webschützen mit der auszuwechselnden Schußspule enthaltenden Schützenkastenzelle eine Ausstoßzelle vorgesehen ist, durch welche die ausgestoßene leere Schußspule ins Freie gelangt. Diese besondere Ausstoßzelle, die niemals zur Aufnahme eines Schützens dienen kann, weil sie mit besonderen Leitflächen zur Führung der ausgeworfenen Schußspule versehen ist und keine Schützenkastenklappe besitzt, wird nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Daraus ergeben sich als besondere Vorteile einerseits eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung und andererseits bessere Bedingungen für das Auswerfen der leeren Schußspule insofern, als sie beim Herunterfallen nicht unnötigerweise gehemmt wird, was bekanntlich das Entfernen des abgeschnittenen Schußfadenendes aus dem Schützenkasten ungünstig beeinflußt. Ferner wird, da das Überspringen der Ausstoßzelle beim Wechseln wegfällt, der Hubweg des Schützenkastens verringert und dadurch dessen Bewegung ruhiger.
  • Die Abb. i und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, wobei das Ladenhaupt und der Schützenkasten im Schnitt dargestellt sind.
  • Gemäß Abb: i findet die Schußspulenauswechselung in der hinteren, nach Abb.2 in der vorderen Stellung der Weblade statt.
  • Wie im Hauptpatent, so sei auch hier wieder die Vorrichtung und ihre Wirkungsweise an Hand des dreischützigen Rundwechsels erklärt, bei welchem die Schützenkästen der beiden Wechselseiten um einen Arbeitsgang gegeneinander versetzt immer zweimal gehoben und zweimal gesenkt bleiben. Der Abschuß erfolgt dabei stets aus demjenigen Schützenlasten, der zuletzt wechselte, in denjenigen Schützenkasten hinein, der während des vorangehenden Arbeitsganges seine Stellung nicht änderte.
  • Ist gemäß Abb. i in die rechte obere Schützenkastenzelle i ein Schützen eingelaufen, so hebt sich der rechte Schützenkasten während des folgenden Webladenvorganges, und beim Rückschwingen derselben wird der in der unteren Schützenkastenzelle 2 befindliche Webschützen nach links abgeschossen.
  • In hinterster Webladenstellung findet nun, wie beim Hauptpatent, die Berührung zwischen dem Schußspulenfühler 3 und der in der oberen Schützenkastenzelle i befindlichen Schußspule statt. Ist dieselbe bis auf die Vorratsgarnwindungen leer gelaufen, so leitet der Schußspulenfühler 3 in bekannter Weise die selbsttätige Auswechselung dieser Schußspule ein, die dann beim nächsten Webladenrückgang unter gleichzeitiger Zurückziehung des Schußspulenfühlers durch bekannte und deshalb nicht dargestellte Mittel erfolgt.
  • Da, wie eingangs klargestellt, nach dem Heben des rechten Schützenkastens der Schützen aus dessen unterer Schützenkastenzelle 2 nach links abgeschossen wurde, so ist dieselbe im Augenblick der Schußspulenauswechselung niemals besetzt. Sie wird erfindungsgemäß an Stelle der besonderen Ausstoßzelle des Hauptpatents dazu benutzt, der ausgestoßenen Schußspule den Weg freizugeben. Zu diesem Zwecke ist ihr Boden in derselben Weise mit einem genügend großen Durchbruch versehen, wie der Boden der oberen Schützenkastenzelle i. Damit die ausgestoßene Schußspule nicht mit Schützenkastenbewegungsteilen in Berührung kommt und sicher in den Leerspulenbehälter gelangt, können außerhalb der Schützenkastenzellen i und 2 Leitflächen q. angeordnet sein. Infolge der Eindruckbewegung des Schußspulenhammers 5 durch die zurückschwingende Weblade ist die Schußspulenauswechselung stets beendet, ehe der nächste Schützen, von links kommend, in der rechten unteren Schützenkastenzelle 2 eintrifft.
  • Noch günstiger liegen die Verhältnisse bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 2.
  • Hierbei erfolgt das Abfühlen der Schußspule zweckmäßig wiederum bei gehobenem Schützenkasten in hinterer Webladenstellung, das Auswechseln der leer gelaufenen Schußspule hingegen bereits in der darauffolgenden vordersten Webladenstellung. Der Schußspulenfühler 3 braucht nicht zurückziehbar zu sein. Wie in Abb. i, so wird auch hier die untere Schützenkastenzelle 2 als Durchgangszelle für die ausgestoßene Schußspule benutzt. Da der von links abgeschossene Schützen erst reichlich eine halbe Kurbelwellenumdrehung später in derselben eintrifft, so hat die Schußspule genügend Zeit zum Durchfallen, und es besteht selbst bei ungeschickter Handhabung des Webstuhles beim Ein- und Ausrücken nicht die geringste Gefahr, daß Schützen und Leerspule oder der Schützenkasten durch etwaiges Zusammentreffen der beiden erstgenannten in der Zelle 2 beschädigt werden.
  • Als besonderer Vorteil der neuen Vorrichtung gegenüber jener des Hauptpatents ist zu betrachten, daß die ausgestoßene Schußspule nicht wie dort unmittelbar nach dem Verlassen des Schützens gegen die Leitflächen trifft; denn durch die fast rechtwinklige Ablenkung wird dort ihre Fallgeschwindigkeit wesentlich gehemmt und ihr außerdem eine Drehung im Sinne einer Abrollung des noch auf ihr verbliebenen Schußfadenrestes erteilt. Beides ist insofern nachteilig, als es das Herausziehen des abgeschnittenen Schußfadenendes aus dem Schützenkasten verzögert und so zur Ursache des unangenehmen Hineinschleppens desselben in das Gewebe wird. Durch den fast senkrechten Fall der Schußspule und ihr wesentlich späteres Auftreffen auf die ebenfalls nur wenig von der Senkrechten abweichenden Leitfläche .4 werden diese Nachteile bei der Erfindung vollkommen vermieden. Ferner tritt eine Vereinfachung ein, weil nur zwei Schützenkastenzellen nötig sind und die kostspielige Anbringung der Leitflächen im Innern des Schützenkastens wegfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schußspulenauswechselung für Webstühle mit beidseitigem Steigladenschützenwechsel nach Patent 502 779, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausstoßzelle die in Richtung des Schußspulenausstoßes auf die den Webschützen mit der leer gelaufenen Schußspule enthaltende Schützenkastenzelle (i) folgende Schützenkastenzelle (2) benutzt wird und zu diesem Zwecke mit einem Durchbruch in ihrem Boden versehen ist.
  2. 2. Selbsttätige Schußspulenauswechselung für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schützenkasten außerhalb der Schützenkastenzellen (i und 2) an sich bekannte Leitflächen (q.) zur Führung der ausgestoßenen Schußspule angeordnet sind.
DEM116483D 1928-10-05 1931-08-12 Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel Expired DE545687C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE390367D BE390367A (de) 1928-10-05
DEM116483D DE545687C (de) 1928-10-05 1931-08-12 Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel
GB22496/32A GB383247A (en) 1928-10-05 1932-08-11 Improved apparatus for changing weft bobbins in looms having rising box shuttle change on both sides
FR42182D FR42182E (fr) 1928-10-05 1932-08-11 Changement automatique de bobines pour métiers mécaniques à changement de navette bilatéral

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE674098X 1928-10-05
DEM116483D DE545687C (de) 1928-10-05 1931-08-12 Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel

Publications (1)

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DE545687C true DE545687C (de) 1932-03-04

Family

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DEM116483D Expired DE545687C (de) 1928-10-05 1931-08-12 Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel

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