DE474176C - Abzugsvorrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung konischer und schraubenfoermiger Gewebe - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung konischer und schraubenfoermiger Gewebe

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DE474176C
DE474176C DESCH84620D DESC084620D DE474176C DE 474176 C DE474176 C DE 474176C DE SCH84620 D DESCH84620 D DE SCH84620D DE SC084620 D DESC084620 D DE SC084620D DE 474176 C DE474176 C DE 474176C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/06Fabrics of varying width

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für Webstühle zur Herstellung konischer und schraubenförmiger Gewebe Zum Abziehen konischer Gewebe werden im Webstuhl an Stelle der sonst üblichen zylindrischen Abzugsbäume oder Abzugswalzen konische Abzugswalzen eingebaut. In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist eine solche Abzugsvorrichtung schematisch dargestellt. Das Gewebe i läuft von der Schußanschlagsteile 2 über die Auflaufrute 3 auf die kegelförmige Abzugswalze q. auf, wird um einen Teil des Umfanges dieser Abzugswalze bis zur zweiten Abzugswalze 5 herumgeführt und gelangt dann in den Gewebekasten bzw. zu einer Aufwickelvorrichtung. Liegt die Schußanschlagstelle dabei, wie in Abb. i und 2 dargestellt, in einem größeren Abstand von der Kegelmantellinie, in welcher das Gewebe auf die Abzugswalze q. aufläuft, so wird das auf der Zwischenstrecke zunächst noch gerade Gewebe erst mit dem Auflaufen auf die Abzugswalze q. in die konische Form übergeführt.
  • Bei der Herstellung stärker gekrümmter Gewebe, wie ein solches durch Abb. 3 veranschaulicht wird, ist die Auflauflinie des Gewebes auf die kegelförmige Abzugswalze dicht neben die Schußanschlagstelle verlegt worden. Aber auch hierbei war es nicht immer möglich, die beim Abzug konischer oder schraubenförmiger Gewebe besonders leicht eintretende Verlagerung der Fäden zu verhindern. Um nun beim Abzug stark konischer oder schraubenförmiger Gewebe die genaue Innehaltung der gewünschten Gewebeform zu sichern, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen worden, daß die kegelförmige Abzugswalze an ihrer Auflauflinie für das Gewebe gegen die das Gewebe führende Auflaufrute angepreßt ist.
  • Um bei dicken Geweben eihe besonders dichte Berührung von Auflaufrute und konischer Abzugswalze in der Auflauflinie zu gewährleisten, wird die Berührungslinie zwischen den beiden genannten Teilen der Abzugsvorrichtung durch eine Berührungsfläche ersetzt. Dies kann in der Weise erfolgen, daß die kegelige Abzugswalze mit einem ihrem Kegelmantel angeschmiegten und diesen zum Teil umkleidenden Auflaufstück zusammenwirkt, welches das Gewebe führt, und gegen das die Abzugswalze angepreßt ist. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Auflaufstück die kegelförmige Abzugswalze auf einem erheblichen Teil der Mantelfläche, beispielsweise zur Hälfte, umschließt. Bei dieser Einrichtung kann dann die sonst.übliche, mit der einen Abzugswalze zusammenwirkende zweite Abzugswalze entfallen.
  • Bei der neuen Abzugsvorrichtung werden die kegelförmigen Abzugswalzen zweckmäßig nur einseitig, und zwar auf der Seite der Kegelbasis, gelagert. Auf diese Weise sind die Störungen, welche durch den sonst üblichen zweiten Zapfen der kegelförmigen Abzugsrollen beim Abziehen von Geweben mit kleinem Krümmungsradius der Innenkante entstehen würden, vollkommen ausgeschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen. Abb. i und 2 stellen eine aus kegelförmigen Walzen bestehende Abzugsvorrichtung bekannter Art dar, welche bereits oben ausführlicher beschrieben ist.
  • Abb. 3 zeigt ein durch abwechselnd verschieden tiefes Eintragen der Schußfäden schraubenförmig gewebtes, stark gekrümmtes Bandgewebe.
  • Abb.4 und 5 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Abzugswalze 4 in solcher Lage zur Schußanschlagstelle 2 angeordnet ist, daß die Auflauflinie des Gewebes auf die kegelförmige Abzugswalze ¢ dicht neben der Schußanschlagstelle liegt. Die konische Abzugswalze ist außerdem an ihrer Auflauflinie gegen die das Gewebe führende Auflaufrute 3 angepreßt.
  • In Abb. 6 ist die Auflaufrute 3 durch ein die Kegelmantelfläche der konischen Abzugswalze 4 zum Teil umkleidendes, in Abb. 7 für sich dargestelltes Auflaufstück 6 ersetzt, gegen welches die Abzugswalze 4 angepreßt ist.
  • In Abb. 8 umschließt ein größeres, in Abb. 9 gesondert dargestelltes Auflaufstück 7 die Mantelfläche der konischen Abzugswalze 4 etwa zur Hälfte. ' Die hierdurch erzielte große Anlagefläche zwischen dem Auflaufstück 7 und der gegen dieses angepreßten Abzugswalze q. bietet einen derart zuverlässigen Abzug, daß sich die Anordnung der sonst üblichen zweiten Abzugswalze 5 in diesem Falle gänzlich erübrigt. Abb. =o zeigt die bisher übliche Lagerung der mit zwei Zapfen 8 und 9 ausgestatteten kegelförmigen Abzugsrollen 4 bzw. 5 in beidseitig angeordneten Lagern =o und i x. Gemäß der Erfindung werden die Abzugswalzen nur noch einseitig mit einem Zapfen 8 ausgestattet, welcher neben der Basisfläche der kegelförmigen Abzugswalzen4 bzw. 5 in einem entsprechend langen Lager oder auch in zwei Lagern =o und =i gelagert ist. Sollte es der Raum gestatten, so kann die Kegelspitze 13 auch noch in einem Spurlager 12 geführt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugsvorrichtung für Webstühle zur Herstellung konischer und schraubenförmiger Gewebe, bei welcher die kegelförmigen Abzugswalzen dicht neben der Schußanschlägstelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Abzugswalze (4) an der Auflauflinie für das Gewebe (i) gegen die das Gewebe führende Auflaufrute (3) angepreßt ist.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Abzugswalze (4) mit einem ihrem Kegelmantel angeschmiegten und diesen zum Teil unikleidenden Auflaufstück (6 bzw. 7) zusammenwirkt, welches das Gewebe anstatt der Auflaufrute führt und gegen welches die= Abzugswalze angepreßt wird (Abb. 6 und 7).
  3. 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (6, 7) die kegelförmige Abzugswalze (4) auf einen erheblichen Teil der Mantelfläche, beispielsweise zur Hälfte, umschließt und die sonst übliche, mit der kegelförmigen Abzugswalze zusammenwirkende zweite kegelförmige Abzugswalze (5) entfällt (Abb. 8 und 9).
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