DE592487C - Kreiselaufziehvorrichtung - Google Patents

Kreiselaufziehvorrichtung

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DE592487C
DE592487C DESCH94408D DESC094408D DE592487C DE 592487 C DE592487 C DE 592487C DE SCH94408 D DESCH94408 D DE SCH94408D DE SC094408 D DESC094408 D DE SC094408D DE 592487 C DE592487 C DE 592487C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/02Tops with detachable winding devices

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  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kreisel so aufzuziehen, daß man deren Achse längs gezahnter oder durch Reibung wirkender Stäbe in Umdrehung versetzt. Insbesondere war es auch vorgesehen, eine solche Zahnstange in den Trieb eines mit Schraubengewinde versehenen Stiftes eingreifen zu lassen, der in eine als Schraubenmutter aus-' gebildete Kreiselachse eingeschraubt war, so daß der durch Ziehen an der Zahnstange in Drehung versetzte Kreisel sich durch Herausschrauben aus dem Stift frei machte.
Nach vorliegender Erfindung wird nun eine mit einer Achse und einem zur Aufnahme einer Drillspindel dienenden Muttergewinde versehene Tanzscheibe mit aufgesetztem Kreisel durchGegeneinanderverschieben zweier gegeneinander durch Federdruck angedrückter, passend ausgestalteter Leisten zunächst in Umdrehung versetzt. Kommen nun die Leisten plötzlich zum Stillstand, so hat dennoch der mit seiner als Drillspindel ausgebildeten Achse in das erwähnte Müttergewinde eingeschraubte Kreisel das Bestreben, sich weiterzudrehen, so daß er sich aus jenem heraushebt und auf der erwähnten Tanzscheibe oder auch auf dem Fußboden weitertanzt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1
.30 bis 6 schematisch in einer beispielsweisen - Ausführungsform dargestellt. Hierbei zeigen Abb. ι und 2 eine der Aufzugsleisten von innen und von außen, Abb. 3 und 4 zeigen die zusammengehörigen Leisten, von oben gesehen, in Ausgangs- und Endstellung. Abb. 5 zeigt den Kreisel mit Tanzscheibe in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Abb. 6 gibt eine Draufsicht auf den Kreisel und die Tanzscheibe.
Hiernach bestehen die beiden Leisten aus dem Handgriff ι und der eigentlichen Leiste2. Letztere besitzt an der Innenseite eine Ausnehmung, die etwa ein Drittel ihrer Länge einnimmt und die an ihren Enden, bei 3 nächst der Handhabe und bei 4 nächst dem freien Ende der Leiste, durch Kerben gebildet wird, ,die fast halb so tief sind, wie die Kreiselachse dick ist. Im übrigen stellt die Ausnehmung ungefähr eine konvexe, in der Mitte, bei 5, die ursprüngliche Leistenfläche berührende Kurve dar. Die Leisten tragen ferner einen nicht bis zu den Enden reichenden, von innen nach, außen, verlaufenden Schlitz 6.
Die Leisten werden, mit den Innenflächen gegeneinander, durch die Kraft einer schwachen Federung zusammengehalten, als die sich nachstehend beschriebene Anordnung als dem hier erstrebten Zweck besonders angepaßt bewährt hat: Ein U-förmiger Drahtbügel 7 ist nahe dem freien Ende jeder Leiste bei 8 so in diese eingesteckt, daß der mittlere Teil des Bügels in den in der anderen Leiste befindlichen Schlitz 6 gleiten kann. Das aus diesem außen herausragende Fußende des Bügels trägt eine Kappe 9, zwischen der und
der Leistenaußenfläche eine Abfederung io angeordnet ist, die die Leisten zusammendrückt.
Schiebt man nun die beiden Leisten zusammen, so daß sich die Kerben 4 einander gegenüberstehen, so kann man in den hierdurch gebildeten Kanal die Kreiselachse 11 einführen. Zieht man dann die Leisten auseinander, so gelangt die Achse zwischen die beiden anderen Kerben 3 und gerät inzwischen, über die Flächen 5 hinweggleitend, in sehr rasche Umdrehung. Sitzt diese nun nach Abb. 5 mit ihrem anderen als Schraube ausgebildeten Ende 12 im als Muttergewinde ausgestalteten Fußstück 13 der Tanzscheibe 14, so wird der Kreisel 15 sich, wie bereits erwähnt, aus dieser ausheben und entweder auf ihr oder auf dem Boden weitertanzen.
Der Vorteil vorliegender Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht namentlich darin, daß bei der plötzlichen Unterbrechung der Tanzscheiben drehung die Schwungkraft des Kreisels in eine erhöhte Drehgeschwindigkeit umgesetzt wird, so daß er sich schneller dreht, als es der erst vorhandenen Drehgeschwindigkeit der Tanzscheibe entspricht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kreisel spielzeug, bei dem der Kreisei durch zwei gegeneinander verschiebbare Leisten in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufnahme der Kreiselachse eine Tanzscheibe (14) angeordnet ist, die in ihrem axialen Teil (13) ein Muttergewinde trägt, in das ein am unteren Teil (12) der Kreiselachse (11) angeordnetes Schraubengewinde eingreift, so daß der in Drehung versetzte Kreisel nach Aufhören der die Drehung einleitenden Kraft sich aus der Tanzscheibe ausschrauben kann.
  2. 2. In Verbindung mit einem Kreiselspielzeug nach Abb. 1 zu benutzende Aufzugsvorrichtung, bei der der Kreisel durch zwei verschiebbare Leisten in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander wirkenden Flächen der Leisten (2) zwei zum Festhalten der Kreiselachse (11) dienende Kerben (3, 4) enthalten, die miteinander durch ein nach außen konvexes, flaches Kurvenstück (5) verbunden sind.
  3. 3. Abfederung für eine Kreiselaufzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2) gegeneinander gerichtete Längsschlitze (6) besitzen, in denen in den anderen Leisten befestigte, durch auf der Außenseite der Schlitze (6) angreifende Federkraft (10) angezogene Drahtbügel (7) gleiten,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94408D 1931-06-08 1931-06-09 Kreiselaufziehvorrichtung Expired DE592487C (de)

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