DE420271C - Vorrichtung zum Ziehen von schraubenfoermig verlaufenden Nuten, insbesondere von Schmiernuten - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von schraubenfoermig verlaufenden Nuten, insbesondere von Schmiernuten

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Publication number
DE420271C
DE420271C DED44351D DED0044351D DE420271C DE 420271 C DE420271 C DE 420271C DE D44351 D DED44351 D DE D44351D DE D0044351 D DED0044351 D DE D0044351D DE 420271 C DE420271 C DE 420271C
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DE
Germany
Prior art keywords
groove
broach
workpiece
grooves
cutting teeth
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Expired
Application number
DED44351D
Other languages
English (en)
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Dolze & Slotta Maschinenfabrik
Original Assignee
Dolze & Slotta Maschinenfabrik
Publication date
Priority to DED44351D priority Critical patent/DE420271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420271C publication Critical patent/DE420271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D5/00Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
    • B23D5/02Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line involving rotary and straight-line movements only, e.g. for cutting helical grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ziehen von schraubenförmigen Nuten, ζ. Β. gewundenen Schmiernuten, welche sich nicht über die ganze Länge der zylindrischen Innenwand eines Werkstückes erstrecken, sondern schon vor der einen oder vor beiden seitlichen Begrenzungsflächen der
Bohrung endigen. —
Das Neue an der vorstehend angegebenen ίο Vorrichtung zum Ziehen solcher Nuten besteht darin, daß eine von der Räumnadel gedrehte Büchse das Werkstück trägt und so ausgebildet ist, daß ihre Innenwand die Schneidzähne des Räumwerkzeugs führt. Genannte Büchse erhält durch die Nadel zwangläufig eine solche Drehung, daß die in einer schraubenförmigen Nut der Büchse laufenden Schneidzähne an der Drehung der Büchse nicht mitwirken. Die mit ihren Füßen auf der ao Innenwand der Büchse gleitenden Schneidzähne sind mit seitlichen Führungsflächen versehen, die in einer Erweiterung der Büchsenführungsnut laufen und ein Abheben des Schneidzahnes vom Werkstück veranlassen. Da zum Schneiden von öl- oder Schmiernuten mehrere Schneidzähne mit wachsender Höhe verwendet werden, sind die in der Räumnadel versetzt zueinander und beweglich eingesetzten Schneidzähne in der gleichen Steigung angeordnet wie die Steigung der schraubenförmigen Nut in der Büchse ist, so daß bei der geradlinig durch letztere hindurchgeführten Räumnadel jeder Schneidzahn in die offene Nut der Büchse eintreten muß und in ersterer Führung erhält.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt in Längsansicht die Räumnadel mit den in dieselbe in einer Schraubenlinie eingesetzten Schneidzähnen, Abb. ι a einen Querschnitt der Räumnadel mit j der Führungsbüchse, die in Abb. 2 im Längsschnitt mit dem aufgesetzten Werkstück ersichtlich ist, Abb. 3, 4 und 5 zeigen einen abgewickelten Schnitt längs der schraubenför- 4S '■ migen Bahn der Schneidzähne; in Abb. 3 ist das Werkzeug in seiner Stellung nach Einführung in die Büchse, d. h. vor Beginn des Schneidens, in Abb. 4 bei Beginn des Schneidens (zur Bildung des ersten Spanes in der einzuschneidenden Nut) und in Abb. 5 nach Beendigung des Schneidens und kurz vor dem Austritt aus der Büchse ersichtlich.
Abb. 6 und 7 zeigen in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ansichten einen einzelnen Schneidzahn. Abb. 8 zeigt in Kopfansicht die Verbindungsstelle der Räumnadel mit der auf sie lose aufgesetzten Führungsbüchse, die zusammen mit dem auf ihr befestigten Werkstück bei der geradlinigen Ver-Schiebung der Räumnadel eine Drehbewegung erfahren soll.
Nach Maßgabe der gewünschten Tiefe der Nut sind die in die Räumnadel auf einer Schraubenlinie hintereinander eingesetzten Schneidzähne von verschiedener Höhe, von denen ein jeder einen dünnen Span ablöst.
In den in der Zeichnung nicht angedeuteten Kopf der Nutenziehmaschine ist eine Führungsbüchse α lose eingesetzt, auf die das Werkstück b aufgeschoben und die mit letzterem in geeigneter Weise, z. B. mittels eines Keiles, starr verbunden wird. Die Räumnadel c besteht aus einem langen Dorn, in den die Schneidzähne d nach einer Schraubenlinie radial verschiebbar eingesetzt sind und in dem eine zu dieser Schraubenlinie äquidistant verlaufende Nut e eingefräßt ist. In diese ragt eine aus dem Scheibenring/ am Ende der Führungsbüchse α oder aus dem Innern der letzteren selbst vorstehende Naseg derart hinein (Abb. 8), daß bei der geradlinigen
Hindurchführung der Räumnadel c durch die Büchse α in der in Abb. ι ersichtlichen Pfeilrichtung die Büchse zusammen mit dem Werkstück b in Drehung versetzt wird. Um nun in dieses Werkstück, z. B. in die Nabe einer Riemenscheibe, eine nicht auf die gesamte Breite der Nabe sich erstreckende Nut einzuarbeiten, ist die Büchse α innen mit einer schraubenförmigen Führungsnut /;■ versehen, die die gleiche Ganghöhe hat wie die Nut e außen auf der Räumnadel und in der beim geradlinigen Hindurchziehen der Räumnadel c durch die mit dem Werkstück b infolge Eingriffes der Naseg· in die Nute sich drehenden Büchse α die Schneidzähne d geführt werden.
Damit nun die Schneidzähne d nicht nur eine drallförmig gewundene, sondern auch gleichzeitig eine nur — zum Teil über die gesamte Länge des Werkstückes — sich erstreckende Nut in letzterem erzeugen, müssen die Eintritts- und die Austrittsstelle der beweglichen Zähne d in das bzw. aus dem Werkstück b in einem angemessenen Abstand von beiden Begrenzungswänden des Werkstücks liegen. Zu diesem Zwecke laufen die mit seitlichen Führungsflügeln i versehenen Schneidzähne d zunächst auf eine schiefe Ebene k in der Führungsbüchse α auf, welche an der Eintrittsstelle der Büchsenführungsnut, und zwar in der Innenwandung derselben eingearbeitet ist. Um den Eintritt der Schneidzähne zu ermöglichen, erhält die Führungsbüchse a an der der schiefen Ebene k diametral gegenüberliegenden Innenwand der Büchse bei / eine Aussparung (Abb. 3). Darauf läuft der einzelne Schneidzahn d mit seinem Fuß auf eine ansteigende Fläche m und schließlich auf die Büchseninnenwand (Abb. 4) auf; gleichzeitig treten die seitlichen Flügel i am Schneidzahn in eine glockenförmige Erweiterung« (Abb. ia) der Büchsenführungsnut ein, so daß der Schneidzahn in das Werkstück eindringt (Abb. 5) und beim Weiter-45bewegen der Räumnadel nach rechts einen der Tiefe seines Eindringens in das Werkstück entsprechenden Span abhebt und eine Schmiernut 0 bildet. Damit nun diese Nut 0 nicht bis zu der anderen Begrenzungsfläche des Werkstückes ausläuft, geht die glockenförmige Nut durch die schiefe Ebene q in die Innenfläche der Führungsbüchse c über, und die letztere erhält an der gegenüberliegenden Seite eine Aussparung p. Dadurch wird der Schneidzahn aus dem Werkstück bei r (Abb. 2) herausgezogen und in die Räumnadel c zurückbewegt (Abb. ia).
Dem ersten durch die Führungsbüchsennut hindurchgeführten Schneidzahn folgen weitere Schneidzähne, von denen immer der nächste Zahn etwas länger als der vorangehende ist, so daß nach und nach die Schmiernut von der gewünschten Tiefe entsteht.
Statt die Nut e in der Räumnadel c und die Nase g an der Führungsbüchse α anzuordnen, können auch an der Räumnadel Führungsaugen und an der Führungsbüchse eine schraubenförmige Nut von entsprechender Steigung vorgesehen sein, in welcher genannte Augen Führung erhalten.
Diese besondere, gleichzeitig mit zur Entlastung der Schneidzähne d dienende Führungsnut kann einen kleinen Voreilwinkel erhalten, um ein leichtes Führen der Schneidzähne d in der Nut h der Büchse α ohne Klemmen zu erreichen. Die Steigung der Führungsnut kann ganz beliebig sein, entweder sehr klein oder sehr groß, sogar im Grenzfall gleich 00, d. h. auch geradlinig, verlaufen.
Zur Herstellung geschlossener, sogenannter Achterschmiernuten braucht die Führungsbüchse α nach dem ersten Durchzug der Räumnadel nur gegen eine solche mit entgegengesetzt verlaufender schraubenförmiger Führungsnut für den zweiten Durchzug ausgewechselt zu werden, so daß nach diesem zweiten Durchzug eine geschlossene Achterschmiernut entsteht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ziehen von schraubenförmig verlaufenden Nuten, insbesondere von Schmiernuten, gekennzeichnet durch eine von der Räumnadel (c) gedrehte Büchse (a), die das Werkstück (b) trägt und so ausgebildet ist, daß ihre Innenwand die Schneidzähne (d) quer zur Räumnadelachse steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (α) ίσο zwangläufig eine solche Drehung erhält, daß die in einer schraubenförmigen Nut
(h) der Büchse laufenden Schneidzähne von einer Mitwirkung an der Drehung der Büchse befreit sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Füßen auf der Innenwandung der Büchse (a) gleitenden Schneidzähne mit seitlichen Führungsflügeln (i) versehen sind, die in j,10 einer Erweiterung der Büchsenführungsnut (h) laufen und durch diese Nut vom Werkstück (b) am Auslaufende der Nut abgehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED44351D Vorrichtung zum Ziehen von schraubenfoermig verlaufenden Nuten, insbesondere von Schmiernuten Expired DE420271C (de)

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DE420271C true DE420271C (de) 1925-10-19

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DE (1) DE420271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281785B (de) * 1964-09-23 1968-10-31 Froendenberger Masch App Gmbh Maschine zur Herstellung von Drallnuten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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