DE538891C - Abhaeutemaschine - Google Patents

Description

• Abhäutemaschine Die Erfindung betrifft eine Abhäutemaschine für Tiere, insbesondere Schlachtvieh, mit umlaufendem Messer mit einem im Winkel zur Drehachse des Antriebsmotors angeordneten Handgriff.
• Die Maschine ermöglicht gegenüber bekannten Vorrichtungen eine wesentlich vereinfachte, gewissermaßen mechanisierte Bedienung und enthebt die Bedienungsmannschaft völlig der eigenen Entscheidung mit Bezug auf die Führung des Werkzeuges, dessen Einstellung im Betrieb, Außerbetriebsetzung usw. ohne jede Schwierigkeit.
• Dieser Fortschritt ist gewährleistet dadurch, daß das Messer mit seinen Antriebselementen, wie Schneckenrad, Schnecke, Lager und Welle, auf einer gegenüber dem arbeitenden Rand des Gehäuses verschiebbaren Platte angebracht ist, welche mittels eines durch einen Schlitz. des Gehäuses hindurchgleitenden Stiftes verstellbar und in bekannter Weise durch eine Mutter in der jeweiligen Stellung feststellbar ist, während die Antriebswelle für das Messer mit der gleichachsigen Motorwelle längsverschiebbar gekuppelt ist.
• Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform, Abb. -2 die gleiche Ansicht mit abgenommenem Deckel, Ahb.3 eine Vorderansicht, zum Teil geschnitten, Abb. q. eine Seitenansicht, Abb.5 ein Grundriß der zweiten Ausführungsform.
• Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i mit einem Deckel 2, einem Ansatz 3, ähnlich einem Pistolenkolben, und oben. einer Fläche .4 zur Anbringung eines kleinen Elektromotors A.
• Im Inneren des Handgriffs 3 sind die Zuleitungsdrähte für den Motor A und unten ist der SteckerB für die Stroman- und -ausschaltung angeordnet. Sowohl der Motor A als auch der Handgriff 3 sind mit isolierenden Teilen C versehen. Die Antriebswelle läuft in einen Kreuzkopf 5 aus, der in Längsschlitze 6 der Welle 7 einer Schnecke 8 eingreift, die in ständigem Eingriff mit einem Schneckenrade g steht. Die Welle 7 ist in einer Muffe io durch Kugellager im Inneren gelagert. Auf einer mit dem Rad 9@ starr verbundenen Scheibe ii ist das Messer 12 festgeschraubt.-Achse 7, Rad 9, Messer 12 und Muffe io sind auf einer Platte 13 befestigt, die in Führungen 14., 15 des Gehäuses i gleitet.
• Die Platte 13 trägt einen Zapfen mit Schraubengewinde 16, der in den Schlitz 17 des Gehäuses eingreift und eine gerändelte Mutter 18 trägt.
• Der Arbeitsgang ist einfach folgender: Zuerst wird das Messer 12 so eingestellt, daß es je nach der Dicke der abzutrennenden Haut mehr oder weniger aus dem Gehäuse i herausragt; die Einstellung erfolgt dadurch, daß man den Zapfen 16 in dem Schlitz 17 mittels der Mutter 18 verschiebt. Bei seiner Verschiebung nimmt der Zapfen 16 die mit ihm starr verbundene Gleitplatte 13 mit, so daß der Schlitzteil 6 der Achse 7 im Kreuzkopfe 5 der Antriebswelle entlang gleitet; diese Teile «-erden durch die Mutter 18 fest eingestellt. Bei Anlassen des Antr iebsinotors A dreht dieser die Welle 7, die ihrerseits mittels der Schnecke 8 und des Schnekkenrades 9 das Messer 12 in Umdrehung versetzt.
• Der Arbeiter ergreift nun den Handgriff 3, und nach den bekannten Voreinschnitten in die Haut gleitet nun das kleine, leichte, nach dem Messer zu abgeschrägte Gehäuse, vorn Arbeiter geführt, mit großer Schnelligkeit zwischen Fleisch und Haut vorwärts und trennt diese ab.

Claims (1)

1. hATENTAN51'RUC11: Abhäutemaschine mit umlaufendem Messer und einem im Winkel zur Drehachse des Antriebsmotors angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12) mit seinen Antriebselementen, wie Schneckenrad (9), Schnecke (8), Lager (io) und Welle (7), auf einer gegenüber dem arbeitenden Rand des Gehäuses (1) verschiebbaren Platte (13) angebracht ist, welche mittels eines durch einen Schlitz (17) des Gehäuses (i) hindurchgreifenden Stiftes (16) verstellbar und in bekannter Weise durch eine Mutter (18) in der jeweiligen Stellung feststellbar ist, während dieAntriebswelle (7) für das Messer mit der gleichachsigen Motorwelle längsverschiebbar gekuppelt ist.