DE736921C - Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere von Aluminium - Google Patents

Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere von Aluminium

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Publication number
DE736921C
DE736921C DEK158312D DEK0158312D DE736921C DE 736921 C DE736921 C DE 736921C DE K158312 D DEK158312 D DE K158312D DE K0158312 D DEK0158312 D DE K0158312D DE 736921 C DE736921 C DE 736921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
remainder
milling
disks
arm
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Expired
Application number
DEK158312D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schulte
Dipl-Ing Paul Wieghardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere von Aluminium Die Erfindung betrifft eine Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere mit Aluminium, nach dem Blockpreßverfahren. Um eine metallisch reine und von Verunreinigungen freie Schweißfläche zwischen dem Block und dem im Pressenkopf verbleibenden Blockrest zu schaffen, ist vorgeschlagen worden, mittels einer mit zwei Sägeblättern versehenen Vorrichtung gleichzeitig vom Blockrest und vom Block je eine Scheibe abzuschneiden, so daß metallisch reine Schweißflächen entstehen. Hierbei entstehen jedoch verhältnismäßig große Verluste an Metall. Auch im günstigsten Falle wird bei Anwendung nur einer Säge, die gleichzeitig die unterste Schicht vom Block und die oberste Schicht vom Blockrest abtrennt, eine der Dicke des Sägeblattes und dem Durchmesser des Blockes und des Blockrestes entsprechende Metallmenge zerspant.
  • Dieser Nachteil soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zur Bearbeitung der Schweißfläche des Blockes und des Blockrestes Fräser oder Feilscheiben benutzt werden. Die Schneidkanten der Fräser oder Feilscheiben schneiden in ihrer ganzen Breite gleichmäßig und heben nur eine sehr dünne Metallschicht ab, so daß auch nur eine ganz geringe Metallmenge zerspant wird. Die Dauer der Bearbeitung des Blockes und des Blockrestes mittels einer derartigen Vorrichtung erfordert bei einer Temperatur des Metalls von etwa q.50° nur wenige Sekunden, so daß eine Oxydation der bearbeiteten Flächen nicht eintritt, wenn der Block nach dem Entfernen der Bearbeitungsvorrichtung sofort auf den Blockrest abgesetzt wird. Weitere Merkmale der den Gegenstand der Erfindung bildenden Bearbeitungsvorrichtung sind in der Beschreibung enthalten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den unteren Teil einer Kabelpresse mit der Bearbeitungsvorrichtung in Ansicht und Abb. z die Draufsicht auf die Bearbeitungsvorrichtung.
  • Abb.3 bis 5 zeigen verschiedene Stellungen der Bearbeitungsvorrichtung.
  • Der mit i bezeichnete Pressenkopf ist auf dem auf dem Unterholm z des nur im unteren Teil dargestellten Pressenrahmen befestigt. Über dem Pressenkopf i befindet sich der nicht dargestellte, in der Höhenrichtung verschiebbare Aufnehmer. Die zur Bearbeitung der einander zugekehrten Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes dienende Vorrichtung ist in Abb. i in die -Bildebene eingeschwenkt dargestellt und besteht aus den beiden Fräs- oder Feilscheiben 3 und q., die auf der Welle 5 befestigt sind. Die Welle 5 ist in einem Arm 6 drehbar gelagert, der an einem Ende undrehbar auf der stehenden Welle 7 befestigt ist. Die Welle 7 ruht drehbar in dem zylindrischen Gehäuse 8, das von den parallel zueinander angeordneten, ein Gedenkviereck bildenden Armeng, io gelenkig getragen wird. Die Arme g, io sind an dem Körper i i angelenkt, der um die parallel zur Welle 7 angeordneten Zapfen 12 schwenkbar ist. Eine Zugfeder 13 greift an dem unteren Arm 9 des Gelenkvierecks 9, i o an und ist mit ihrem anderen Ende an einer Verlängerung 14 des Tragkörpers i i befestigt. Die Spannung der Zugfeder 13 ist so bemessen, daß sich beim Einschwenken der Bearbeitungsvorrichtung in die Arbeitsstellung die untere Fräs- oder Feilscheibe q. einige Zentimeter über der Stirnfläche des aus dem Pressenkopf i vorstehenden Blockrestes 15 befindet, so daß' beim Einschwenken der Bearbeitungsvorrichtung in die Arbeitsstellung keine Berührung mit dem Blockrest 15 erfolgt. Zum Schwenken der Bearbeitungsvorrichtung dient ein auf der Welle 7 drehbar gelagertes Schneckenrad 16, in das die Schnecke 17 eingreift. Zum Drehen der die Schnecke 17 tragenden Welle 18 dient eine Handkurbel i g. Die Nabe 2o des Schneckenrades 16 ist an ihrer Stirnfläche mit Kupplungszähnen 2i versehen, die mit Kupplungszähnen 22 der undrehbar, aber axial verschiebbar auf der Welle 7 angeordneten Kupplungsbüchse 23 zusammenarbeiten. Die Kupplungsbüchse 23 wird eingerückt, wenn zum Bearbeiten der Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes die Bearbeitungsvorrichtung mittels des Schneckentriebes 16, 17 geschwenkt werden soll. Ist die Kupplung 21, 22 ausgerückt, dann kann der Arm 6 ohne Betätigung des Schneckentriebes schnell von Hand ausgeschwenkt werden. Die die beiden Fräs-oder Feilscheiben 3, q. tragende Welle 5 wird von dem auf dem Arm 6 angeordneten Motor 24 aus vermittels der Zahnräder 25, 26, 27 angetrieben (s. Abb.2).
  • Der auszupressende Block 3o wird von einer zum Einbringen des Blockes dienenden Vorrichtung getragen (Abb.2), die aus dem um die Achse 31 schwenkbaren Arm 32 besteht; an letzterem ist der die Blockzange 33 tragende Arm 34. schwenkbar gelagert. In Abb. 2 ist der Block 3o noch nicht in die Arbeitsstellung eingeschwenkt. Der die Fräs-oder Feilscheiben 3, q. tragende Arm 6 befindet sich dagegen in Arbeitsstellung. Durch Schwenken des Armes 32 in Pfeilrichtung x wird der Block 3o in die Arbeitsstellung gebracht, so daß er sich genau zentrisch über dem Blockrest 15 befindet. Durch öffnen der Zange 33 senkt sich der Block. Seine untere Stirnfläche hat beim Einschwenken in die Arbeitsstellung einen geringen Abstand von der Frässcheibe 3. Der Block setzt sich dann auf dem am Arm 6 angeordneten Ansatz 35 (Abb.3; ab und drückt durch sein Eigengewicht den Arm 6 unter entsprechendem Schwenken der Tragarme g, i o nach unten, bis sich der am Arm 6 angeordnete Ansatz 36 auf dem Blockrest i 5 abgesetzt hat. Der Abstand der beiden Stütz- bzw. Tragflächen 35a' 36`t voneinander ist mit Bezug auf die beiden Frässcheiben 3, 4. so bemessen, daß die beiden Frässcheiben 3, 4. vom Block 3o und vom Blockrest 15 die gewünschte dünne Schicht abnehmen können. Nach dem Absetzen wird der Block wieder von der Zange 33 gefaßt, dann wird bei umlaufenden Frässcheiben 3, 4. der Arm 6 durch Betätigen des Schneckentriebes 16, 17 mittels der Handkurbel 19 in Pfeilrichtung y geschwenkt und dadurch die beiden einander gegenüberstehenden Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes von den Frässcheiben 3, .1 bearbeitet. Die Länge der Drehachse 5 der beiden Frässcheiben 3, q. ist so bemessen, daß sie dem Abstand der bearbeiteten Stirnflächen vom Block und Blockrest entspricht, so daß die Stirnflächen der Achse 5, sobald diese in den Bereich des Blockes und des Blockrestes kommen, an den bereits bearbeiteten Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes anliegen (Abb. ¢). Beim Weiterschwenken des Armes 6 in der angegebenen Pfeilrichtung y treten die ebenfalls am Arm 6 angeordneten Ansätze 37, 38 zwischen den Block und den Blockrest (Abb. 5). Der Abstand der beiden Stirnflächen 3711, 3811 der beiden Ansätze 37, 38 entspricht genau der Länge der Achse 5, so daß durch die beiden Ansätze 37, 38, die zwischen Block und Blockrest treten, bevor die Welle 5 den Raum zwischen dem Block und dem Blockrest verlassen hat, dann nach Heraustreten der Welle 5 der Abstand zwischen Block und Blockrest gewahrt bleibt (Abb. 5). Durch die Ansätze 35, 36, die Welle 5 und die Ansätze 37, 38 wird gewährleistet, daß die bearbeiteten Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes parallel verlaufen, so daß nach Absenken des Blockes auf den Blockrest zwischen den bearbeiteten Stirnflächen keine Lufteinschüsse vorhanden sind. Damit während und nach der Bearbeitung die zentrische Lage des Blockes zum Blockrest gesichert ist, kann der Arm 32 in der Arbeitsstellung des Blockes in geeigneter Weise festgelegt werden. Nach Beendigung der Bearbeitung wird die Kupplung 21, 22 gelöst und der Arm 6 ausgeschwenkt.
  • Die Fräs- oder Feilscheiben werden zweckmäßig so ausgebildet, daß die Arbeitsfläche der Scheiben vom Rand nach der Drehachse hin ansteigt. Bei richtiger Bemessung der Anschläge 35, 36 wird dann erreicht, daß die Schneidkanten der Fräs- oder Feilscheiben in ihrer ganzen Länge gleichmäßig schneiden und eine der Abschrägung entsprechende sehr dünne Schicht von der Stirnfläche des Blockes und des Blockrestes abheben, so daß nur eine ganz geringe Metallmenge zerspant wird.
  • Das die Frässcheibe 3, q. umgebende Gehäuse 39 (Abb. 2) dient zum Auffangen der feinen Späne, die von den mit hoher Drehzahl umlaufenden Frässcheiben nach außen geschleudert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere mit Aluminium, nach dem Blockpreßverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung metallisch reiner Schweißflächen zwischen Block und Blockrest Fräs- oder Feilscheiben (3, ¢) vorgesehen sind, die zwischen dem zentrisch über dem Blockrest befindlichen Block und dem Blockrest so hindurchbewegt werden, daß sie die einander zugekehrten Stirnflächen von Block und Blockrest bearbeiten.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser oder Feilscheiben (3, ¢) an einem mit Schwenkvorrichtung (16 bis i g) und Antriebsvorrichtung (2q.) versehenen, in der Höhenrichtung verstellbaren Arm (6) getragen werden.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fräs-oder Feilscheiben (3, q.) tragende Arm (6) um eine stehende Achse (7) schwenkbar ist, die in einem Lagerkörper (8) ruht, der von einem Gelenkviereck (8 bis i i) getragen wird. q.. Presse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fräser bzw. Feilscheiben (3, ¢) tragende Arm (6) Ansätze (3.5, 36 und 37, 38) trägt, die nebst der Tragwelle (5) beim Durchgang der Frässcheiben (3, q.) zwischen dem Block (30) und dem Blockrest (15) als Führung und Abstandhalter zwischen Block- und Blockrest dienen.
DEK158312D 1940-08-03 1940-08-03 Presse zum Ummanteln von Kabeln, insbesondere von Aluminium Expired DE736921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003078087A1 (de) * 2002-03-13 2003-09-25 Sms Eumuco Gmbh Verfahren zum betreiben einer metallstrangpresse insbesondere einer liegenden metallstrangpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003078087A1 (de) * 2002-03-13 2003-09-25 Sms Eumuco Gmbh Verfahren zum betreiben einer metallstrangpresse insbesondere einer liegenden metallstrangpresse

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