WO2003078087A1 - Verfahren zum betreiben einer metallstrangpresse insbesondere einer liegenden metallstrangpresse - Google Patents

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Uwe Muschalik
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Sms Eumuco Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Definitions

  • the invention relates to a method for operating a metal extrusion press, in particular a horizontal metal extrusion press, with a block loader for loading a block to be pressed into a block receiver, to which a die is assigned.
  • Extrusion and tube presses of this type are well known and are operated either as direct or as indirect presses, i.e. with the die and the transducer fixed to one another during the pressing process or with the die penetrating into the transducer and attached to the front end of the hollow-drilled punch.
  • the particular version depends, for example, on the materials and weights of the feed material. Solid profiles, rods, strips, wires as well as tubes and hollow profiles made of various materials, e.g. Manufacture aluminum and copper or corresponding alloys.
  • a pressing residue remains, which is normally separated from the pressed product in front of the tool or the die, but possibly also behind the die, for which purpose sawing and shearing are customary (cf. DE-PS 553 782).
  • Various block loaders are known for introducing a block into the press center or axis for insertion there into the block receiver, for example through EP 0 791 413 B1 and EP 0 428 989 A2 in the form of swivel loaders.
  • a supplied block heated in a furnace to the pressing temperature is taken over by loading trays and brought into the free space between the die and the pressing disk by pivoting the block loader into the press axis.
  • the machine spar with the block receiver is moved towards the die by means of an adjusting cylinder, the block receiver being placed over the block.
  • the axially movable swivel arm is moved on the shaft in accordance with the advance of the block pickup until the block is between the press ram and the counter beam or its die fastened in a tool holder is clamped.
  • the swivel arms with the charging cradles can then be swung out for a new loading process.
  • the invention has for its object to provide a generic method with which the disadvantages mentioned can be avoided.
  • This object is achieved with a method according to the invention in that a head piece is cut off, preferably sheared, from the block at its end facing the die before it is inserted into the block loader. Alternatively, sawing is possible.
  • the invention is based on the knowledge that the cause of the product defects is an oxide layer which forms during the heating of the blocks in the furnace from the front side thereof or on the front side, which is then found in the finished product as a disadvantageous inclusion. Since, according to the invention, an advantageous mechanical cut (shears, saws) takes place before the block is loaded into the block receiver and thus before it is inserted into the block loader, for which purpose only a short end of the head piece has to be separated from the block, the disadvantageous oxide inclusions and to rule out defective products.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines Metallstrangpresse, insbesondere einer liegenden Metallstrangpresse, mit einem Blocklader zum Laden eines zu verpressenden Blockes in einen Blockaufnehmer, dem eine Matrize zugeordnet ist, wird von dem Block an seinem der Matrize zugewandten Ende vor dem Einschieben in den Blocklader ein Kopfstück abgetrennt.

Description

Verfahren zum Betreiben einer Metallstrangpresse, insbesondere einer liegenden Metallstrangpresse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Metallstrangpesse, insbesondere einer liegenden Metallstrangpresse, mit einem Blocklader zum Laden eines zu verpressenden Blockes in einen Blockaufnehmer, dem eine Matrize zugeordnet ist.
Strang- und Rohrpressen dieser Art sind hinlänglich bekannt und werden entweder als Direkt- oder als Indirekt-Pressen betrieben, d.h. mit während des Preßvorgangs zueinander festliegender Matrize und Aufnehmer bzw. mit in den Aufnehmer eindringender, am vorderen Ende des hohlgebohrten Stempels befestigter Matrize. Die jeweilige Ausführung richtet sich beispielsweise nach den Werkstoffen und Gewichten des Einsatzmaterials. Es lassen sich Vollprofile, Stangen, Bänder, Drähte sowie Rohre und Hohlprofile aus verschiedensten Werkstoffen, z.B. Aluminium und Kupfer bzw. entsprechenden Legierungen, herstellen. Beim Umformen des Einsatzmaterials bleibt ein Preßrest über, der normalerweise vor dem Werkzeug bzw. der Matrize, gegebenenfalls aber auch hinter der Matrize, vom Preßerzeugnis getrennt wird, wozu das Sägen und Abscheren gebräuchlich sind (vgl. DE-PS 553 782).
Zum Einbringen eines Blockes in die Pressenmitte bzw. -Achse zum dortigen Einschieben in den Blockaufnehmer sind veschiedenste Blocklader bekannt, z.B. durch die EP 0 791 413 B1 und die EP 0 428 989 A2 in Form von Schwenkladern. Ein in einem Ofen auf Preßtemperatur erwärmter, zugeführter Block wird von Ladeschalen übernommen und durch Verschwenken des Blockladers in die Pressenachse in den freien Raum zwischen der Matrize und der Preßscheibe gebracht. Bei der aus der letztgenannten Druckschrift bekannten Strangpresse wird mittels eines Verstellzylinders der Maschinenholm mit dem Blockaufnehmer auf die Matrize zu verschoben, wobei der Blockaufnehmer über den Block gestülpt wird. Entsprechend dem Vorschub des Blockaufnehmers wird der axial bewegliche Schwenkarm auf der Welle verschoben, bis der Block zwischen dem Preßstempel und dem Gegenholm bzw. deren in einem Werkzeughalter befestigten Matrize geklemmt ist. Die Schwenkarme mit den Ladeschalen können dann zu einem neuen Ladevorgang ausgeschwenkt werden.
Beim Strangpressen von dünnen rohrförmigen Produkten oder Drähten, die hinter der Strangpresse als Endlosstrang aufgehaspelt werden, hat sich gezeigt, daß an den sich während des Fertigungsprozesses miteinander verschweißenden Stoßstellen von aufeinanderfolgend zugeführten Blöcken Schwachstellen auftreten können, die sich an dem Endlosstrang nicht ohne weiteres auffinden lassen. Erst wenn z.B. dünne rohrförmige Strangpreßprodukte als Druckleitungen eingesetzt werden und Leckagen bzw. sogar Durchbrüche auftreten, läßt sich dieser Produktfehler feststellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, mit dem sich die genannten Nachteile vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von dem Block an seinem der Matrize zugewandten Ende vor dem Einschieben in den Blocklader ein Kopfstück angetrennt, vorzugsweise abgeschert, wird. Alternativ ist das Sägen möglich.
Der Erfindung liegt hierbei die Erkenntnis zugrunde, daß ursächlich für die Produktfehler eine sich während der Erwärmung der Blöcke im Ofen von deren Stirnseite her bzw. an der Stirnseite ausbildende Oxidschicht ist, die sich dann in dem fertigen Produkt als nachteiliger Einschluß wiederfindet. Indem erfindungsgemäß ein vorteilhafter mechanischer Trennschnitt (Scheren, Sägen) vor dem Laden des Blockes in den Blockaufnehmer und somit vor dem Einschieben in den Blocklader stattfindet, wozu nur ein kurzes Kopfstückenende von dem Block abgetrennt zu werden braucht, lassen sich die nachteiligen Oxid-Einschlüsse und damit fehlerhafte Produkte ausschließen.
Um diesen Trennschnitt durchzuführen, läßt sich einfachsten falls an der in Preßrichtung vorderen Seite des Blockladers eine Schere oder eine Säge vorsehen. Dieses Trennmittel kann wie die seit Jahrzehnten zum Abtrennen des Preßrestes - das rückwärtige Ende des Blockes kann sich daher nicht nachteilig auf das Produkt auswirken, weil der Preßrest ohnehin immer stets abgetrennt wurde - bekannten Einrichtungen ausgebildet werden.

Claims

Patenansprüche:
1. Verfahren zum Betreiben eines Metallstrangpresse, insbesondere einer liegenden Metallstrangpresse, mit einem Blocklader zum Laden eines zu verpressenden Blockes in einen Blockaufnehmer, dem eine Matrize zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Block an seinem der Matrize zugewandten Ende vor dem
Einschieben in den Blocklader ein Kopfstück abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück abgeschert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19605885C1 (de) * 1996-02-05 1997-08-21 Alusuisse Lonza Services Ag Verfahren zum Strangpressen eines Profils od. dgl. Körpers aus einem Barren, sowie Verwendung des Verfahrens

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