DE920283C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ketten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ketten

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DE920283C
DE920283C DEL10151A DEL0010151A DE920283C DE 920283 C DE920283 C DE 920283C DE L10151 A DEL10151 A DE L10151A DE L0010151 A DEL0010151 A DE L0010151A DE 920283 C DE920283 C DE 920283C
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upsetting
jaws
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DEL10151A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ketten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum auto, matischein Stumpfschweißen von Ketten nach dem Abschmelzstumpfschweißprinzip. Es soll besonders für schwere Ketten oder für solche aus hochwertigem Werkstoff Verwendung finden. Solche Ketten wurden bisher im Einzelverfahren entweder von Hand feuergeschweißt oder nach dem elektrischen Absehmelzstumpfschweißverfahren auf Stumpfschweißmaschinen stumpfgeschweißt. Im letzten Falle werden die Kettenglieder aus Halbgliedern gebildet, die, aus Rundmaterial hergestellt sind. Das Einlegen und Ausrichten der einzelnen Kettenglieder von. Hand, wie es bisher erfolgt ist, erforderte verhältnismäßig viel Zeit, und die Ausnutzung einer an und für sich teueren Schweißmajschine ist daher ungünstig. Es kommt noch hinzu, daß die Einhaltung einer genauen Kettenteilung, wie sie zum Teil verlangt wird, große Schwierigkeiten bereitet. Aus diesen Gründen ist das elektrische Stumpfschweißen solcher Ketten noch wenig verbreitet.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die Herstellung der Ketten nach dem Abschmelzstumpfschweißprinzip, das in schweißtechnischer Hinsicht große Vorteile bietet, weitgehendst zu automatisieren, wobei die Einhaltung genauer und gleichmäßiger Kettenteilungen in den Vordergrund gestellt wird.
  • Die Erfindung, bei der ebenfalls. das einzelne' Kettenglied durch Widerstandisabschmelzschweißen aus Halbgliedern gebildet wird, besteht daxin, daß vor dem Widerstandsabschmelzschweißen eine Kette hergestellt wird, bei der die mit ihren Stirnflachen im Abstand voreinander liegenden Halbglieder durch Heften miteinander verbunden werden.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf die Heftvorrichtung selbst und auf eine an und für sich bekannte automatische Stumpfschweißmaschine mit einer Einrichtung zum Erreichen genauer Kettenteilung. Beide, die Heftvorrichtung und die Schweißvorrichtung, sind zur Verwirklichung einer genauen Kettenteilung aufeinander abgestimmt.
  • Genaue Schweißlängen kann man bei dem Stumpfschweißen erreichen, indem gegen einen festen Anschlag gestaucht wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß dabei eine bestimmte Größe der Stauchkraft nicht gewährleistet ist, von der aber letzten Endes die Güte der Schweißung abhängt. Man kann, wie bekannt, ferner genaue Schweißlängen erreichen, indem druckabhängig gestaucht und anschließend wegabhängig langsam nachgestaucht wird. Die Einstellungen an der Stumpfschweißmaschine werden so gemacht, daß nach der kraftabhängigen, Stauchung noch ein kleiner Weg zum Nachstauchen bis zur Erreichung der gewünschten Länge übrigbleibt. Di'e- ge, wünschte, genaue Länge ist dabei von der Genauigkeit der Einspannung in den beiden Backenpaaren und der Anfangs- und Endlage des beweglichen Spannbeckenpaares abhängig. Besonders die genaue Einspannung läßt sich bei Kettengliedern sehr schwer verwirklichen, weil Anschläge durch den Abbrand sehr leicht verschmutzen und dann nicht mehr die gewünschte Genauigkeit haben. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die, Kettenhalbglieder mit der die Kettenteilung bestimmenden Kettenrundung lagerichtig und mit Spiel an der Stoßstelle gegen ein maßhaltiges Distanzstück zu spannen und dann durch Schweißen zu heften. Für die Heftung kann sowohl die Schmelzschweißung als auch die Punktschwedßung Anwendung finden, die letztere durch Aufpunkten. eines verbindenden Stahlstreifens.
  • Von der genau gehefteten Kette ausgehend wird zur Erreichung einer genauen Kettenteilung an der fertiggeschweißten Kette die Stumpfschwenßmaschine erfindungsgemäß mit einem wegabhängigen Schalter versehen, der eine konstante Verkürzung der Kettenteilung durch den Schweißvorgang bewirkt, indem er von einem ortsfesten Anschlag aus, von dem Stauchschlitten beeinflußt, die, Bewegung desselben nach Zurücklegung einer konstanten Weglänge unabhängig von der Anfangslage des Stauchschlittens zum Stillstand bringt.
  • Der wegabhängige Schalter selbst kennzeichnet sich dadurch, da,ß eine den Weg des beweglichen Schweißbackenpaares auf den. Schalter übertragende Schaltstange durch eine Feder gegen einen ortsfesten Anschlag gedrückt wird und mit dem beweglichen Schweißbackenpaar mittels einer schaltbaren Kupplung verbunden ist, die die Verbindung mit dem Schweißbackenpaa,r während des Schweißprozesses bewirkt; sonst aber löst, so daß im ersten Falle nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke der Stauchprozeß durch Ansprechen des Schalters beendet wird, im zweiten Falle die Schaltstange durch die Feder wieder in die Anfangslage zurückgeführt wird.
  • Durch die besondere Ausführung der Heftvorrichtung und die Anordnung des vorgenannten wegabhängigen Schalters wird nunmehr die Genauigkeit der Kettenteilung erreicht, unabhängig von der Lage der zu schweißenden Kettenglieder in den Spannbacken. und unabhängig von der Anfangsstellung des Stauchschlittens. Die Genauigkeit ist lediglich von der der gehefteten Kette und von der der Verkürzungsstrecke; wie sie durch den wegabhängigen, Schalter erreicht wird, abhängig. Da die Teilung der gehefteten. Kette an. der Heftvorrichtung von einem unveränderlichen Distanzstück abhängig gemacht wild und Verunreinigungen, wie sie beim Stumpfschweißen auftreten können, bei dem Heftvorgang nicht auftreten., wird die Teilung sehr genau eingehalten. Ebenso ist die Genauigkeit der durch den wegabhängigen Schalter erreichten. Verkürzungsstrecke sehr groß, da der Schalter selbst und alle Anschläge vor Verunreinigung durch den Abbrand leicht geschützt werden können. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf die be isondere, nachfolgend beschriebene Ausführung der Heftvorrichtung und des wegabhängigen, Schalters.
  • In der Zeichnung sind die Vorrichtungen zum Ausführen des Verfahrens. in einem Ausführungsbeispie@l dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die automatische Stumpfschweißmaschine, Abb. 2 die Heftvorrichtung schematisch, Abb,. 3 die wegabhängige Schaltvorrichtung und ihre Anordnung an der Stumpfschweißmaschine, Abb. 4 die Einstellvorrichtung der wegabhängigen Schaltvorrichtung.
  • Das Verfahren der Kettenherstellung besteht darin, daß diel aus Halbgliedern gebildete Kette in einem besonderen, Arbeitsgang in einer Vorrichtung oder in einer Maschine zunächst geheftet und dann im schrittweisen Durchgang auf einer Stumpf -sehweißmaschine automatisch geschweißt wird.
  • Der Ausgangswerkstoff für die Herstellung der Kettenglieder ist zweckmäßig Rundmaterial, das in genauen Längen getrennt, auf einer elektrischen Erwärmungsmaschine erhitzt und U-förmig gebogen wird. Die Halbglieder werden dann in einer Vorrichtung oder in, einem Automaten zur Kette genau zusammengesetzt und dann durch Schweißen geheftet. Die so geheftete Kette wird nun, von der Siumpfschweißmaschine in zwei Durchlaufen automatisch fertiggeschweißt, in jedem Durchlauf immer die in derselben Ebene liegenden. Kettenglieder; also jedes zweite Glied. Zwischen dem ersten und dem zweiten und nach dem zweiten Durchlauf wird zweckmäßig ein Entgratungsarbeitsgang eingelegt, in welchem der Schweißgrat entfernt wird. Gegebenenfalls können auch zwei Stumpfschweißmaschinen Anwendung finden oder eine Spezialmaschine; die nur einen Durchgang erfordert.
  • Die Heftvorrichtung (Abb.. 2) besteht im wesentlichen aus den Halte- und Spanngliedern zum lagerichtigen Halten der Kettengliedhälften und der Schweißeinrichtung. Von den Spanngliedern isst die untere Backe i ortsfest, die obere Backe 2 beweglich. Von den Haltegliedern 3 sind alle vier beweglich. In vertikaler Richtung werden die Kettenhalbgl'ieder gegen ein Distanzstück q. gespannt, das sich gegen die innere Rundung der unteren und der oberen Kettengliedhälften legt und damit die genaue Teilung der gehefteten Ketten bestimmt. Die Länge der Halbglieder ist so bemessen, daß diese an den Stoßflächen nicht zur Berührung kommen, sondern dort etwa o,5 bis 2 mm voneinander abstehen. Die Halteglieder 3 dienen zur Führung und können zum Einlegen der Halbglieder entgegen Pfeilrichtung zurückgezogen werden.
  • Zum Heften der Kette findet zweckmäßig die Lichtbogenschwcißung Verwendung. Die Schweißeinrichtung besteht aus den Schweißelektroden 5 und 6, die gegen die Heftstellen geführt werden. Das Heranführen, der Schweißelektroden, bzw. des Schweißdrahtes kann durch Anwendung bekannter gesteuerter Drahtschweißköpfe 7 und 8 automatisiert und die Heftungen dadurch sehr gleichmäßig ausgeführt werden.
  • Die an sich bekannte automatische. Abschmelzstumpfschweißmaschine besteht im wesentlichen aus dem Gestell 9 mit dem Transformator io, der fest am Gestell angeordneten Spannvorrichtung i i mit den Spannbackenpaaren i2 und der horizontal beweglichen Spannvorrichtung 13 mit den Spannbacken 14. und 15. Die Spannvorrichtung 13 wird von der Stauchvorrichtung 35 angetrieben. Zum automatischen Schweißen der gehefteten Kette trägt die Maschine auf der linken Seite die V orschubvorrichtung 16 zum schrittweisen Vorziehen der Kette, auf der rechten Seite die Kettenbremse 17 mit der Kettenführung 18 für die aufkaufende geheftete Kette. Die Kettenbremse hat die Aufgabe, die Kette zwischen den Spannbacken straff zu halten. Teils auf der festen und teils auf der beweglichen Spannvorrichtung ist der wegabhängige Schalter i9 angeordnet.
  • Der Arbeitsverlauf ist kurz folgender: In der Ausgangslage, also im Ruhezustand der Maschine, steht die horizontal bewegliche Spannvorrichtung in der Anfangslage, die oberen Spannbacken der Spannbackenpaare sind gehoben. Beim Einschalten der Maschine wird zunächst die Kette von der Vorschubvorrichtung um zwei Kettenteilungen von rechts nach links bewegt. Dann gehen die Spannbacken abwärts, die, zu schweißendem Kettengliedhälften werden, gespannt. Darauf leitet sich der Schweißprozeß ein. Beim ersten Stromdurchgang wird zuerst die Heftung abgebrannt, dann folgen nacheinander in bekannter Weise Vorwärmen, Abbrennen, nach einer bestimmten einstellbaren Abbrennlänge Stauchen und darauf Nachstauchen. Das Nachstauchen erfolgt mit Abschmelzgeschwindigkeit auf die am wegabhängigen Schalter eingestellte Verkürzung der Kettenteilung. Die Einstellung der Abbrennlänge muß so gemacht sein, da,ß nach dem Stauehen mit Sicherheit noch eine kleine Wegstrecke für das Naehstauchen zur Verfügung steht.
  • Bei den mechanischen Stauchgetrieben mit elektrischem Antrieb arbeiten bekanntlich zwei Motoren auf das Stauchgetriebe, der eine bewegt das bewegliche Spanubackenpaar mitAbschmelzgeschwindigkeit, der andere wird im Moment des Stauchens eingeschaltet und beschleunigt diese auf Stauchgeschwindigkeit. Nach Erreichen eines einstellbaren Stauchdruckes wird der Stauchmotor abgeschaltet, während der Abschmelzmotor zum Nachstauchen weiterläuft, bis er schließlich durch den wegabhängigen Schalter wegabhängig abgeschaltet wird.
  • Die- wegabhängige Schaltvorrichtung (Abb.3) ist an den Spannvorrichtungen i i und 13 angeordnet. Sie ermöglicht die Einstellung und Einhaltung einer genauen Kettenteilung, indem sie den Abschmelzmotor wegabhängig ausschaltet. Sie besteht im wesentlichen aus dem elektrischen Schalter 20, der Schaltstange 21 mit der Einstellvorrichtung 22 an der linken Spannvorrichtung und der Mitnehmevorrichtung für die Schaltstange auf der rechten, horizontal beweglichen Spannvorrichtung 13. Der Schalter 2o ist für Ruhestrom eingerichtet und ortsfest angeordnet. Er wird von einem justierbaren Anschlag 2.4. über die Schaltstange 2i betätigt. Die, letztere führt sich in dem Führungslager 25 an der linken Spannvorrichtung und dem Klemmlager 26 an der rechten Spannvorrichtung. An, ihrem linken Ende trägt de Schaltstange die Einstellvorrichtung 22 für die Verkürzungsstrecke; an welcher mit Hilfe einer Skala 23 (Abt. q.) eine gegen einen ortsfesten Anschlag 33 gerichtete Schraube 27 auf ganz bestimmte Werte eingestellt werden kann. Die Zugfeder 28 zieht die Schaltstange mit der vorerwähnten Einstellschraube gegen diesen Anschlag. Die Betätigung der Schaltstange erfolgt von der horizontal beweglichen Spannvorrichtung aus über das Klemmlager 26. Dort wird sie durch Reibung mittels der Klemmbacke 29 festgehalten, und bei Bewegung des Stauchschlittens 36 mitgenommen. Bei geöffneten Spannbacken dagegen wird diese Klemmung durch Abheben der Klemmbacken aufgehoben. Dies erfolgt mittels des Hebels 3o, der über die Hubstange 31 von der beweglichen Spannbacke beeinflußt wird, und zwar drängt die Hubstange 31 beim Hochgehen der Spannbacke den Hebel 30 m!i't der Kupplungsbacke 29 entgegen der Zugfeder 32 von seiner Auflage an der Schaltstange ab und gibt diese frei. Beim Abwärtsgehen der Spannbacke wird die Klemmung logeigen wieder wirksam.
  • Die Wirkungsweise des Nachstauchschlittens äst folgende: Bei offenen Backen ist die Klemmung für die, Schaltstange im Klemmlager am rechten Spannbackenpaar aufgehoben. Dann wird die Feder 28 wirksam und zieht dii'e Schaltstange mit der Einstellvorrichtung an den festen Anschlag 33. Dabei wird der dem Schalter betätigende Anschlag 24 von der Scha-lbstange um ein der Einstellung entsprechendes Maß von dem Schalthebel des Schalters 2o entfernt. Bei geschlossenen Backen, also bei eingespanntem Kettenglied, ist die Klemmung dagegen wieder wirksam und die Schaltstange mit dem horizontal beweglichen Spannbackenpaar gekuppelt, so, daß diese nun die Bewegung derselben, beim Abschmelzen, Stauchen und Nachstauchen mitmacht. Dabei nähert sich der Anschlag 24 dem Schalthebel des. Schalters 2o, bis dieser schließlich den Schalter öffnet, den Abschmelzmotor abschaltet und den Nachsta,uchvorgang beendet. Die Vorrichtung isst so justiert, daß die Verkürzung der gehefteten Kette mit der Einstellung an der Einstellvorrichtung übereinstimmt, was durch Einstellung des Anschlages 24 erfolgen kann. Die Differenz zwischen der Kettenteilung der gehefteten Kette und der geschweißten Kette muß das auf der Einstellvorrichtung eingestellte Maß ergeben.
  • Die Teilung der geschweißten Kette ergibt sich also aus der Teilung der gehefteten Kette abzüglich des am wegabhängigen Schalter einstellbaren Maßes, das als konstant zu betrachten ist. Teilungsfehler der gehefteten Kette würden daher in die geschweißte Kette eingehen. Die Einschaltung einer genauen Kettenteilung bei der gehefteten Kette ist deshalb unumgänglich und wird durch die besondere Ausführung der vorerwähnten Heftvorrichtung erreicht.
  • Durch die beschriebene Ausführung des wegabhängigen Schalters ist die Genauigkeit der Schwelßung von der mehr oder weniger genauen Anfangsstellung des beweglichen Spannbackenpaares und vor allem auch von der genauen Lage der zu schweißenden Kettenglieder in den Spannbacken unabhängig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Ketten, bei denen das einzelne Kettenglied durch Widerstandsabschmelzschweißen aus Halbgliedern gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Widerstandsabschmelzschweißen eine Kette hergestellt wird, bei der die mit ihren Stirnflächen im Abstand voreinander liegenden Halb.-glieder durch Heften miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren beim Herstellen einer gehefteten Kette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heften durch Schmelzschweißen erfolgt.
  3. 3. Verfahren beim Herstellen einer gehefteten Bett; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heften durch Befestigen eines die Halbglieder verbindenden Blechstreifens mittels Punktschweißens erfolgt.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schmelzschweißen ein bekanntes automatisches Drahtvorschubgerät verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein die Halbglieder beim Heften an ihren Innenrundungen abstützendes und in .den vorgesehenen Abstand haltendes Distanzstück (4).
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen der Widerstandsabschmelzschweißung bei einer gehefteter Kette nach Anspruch i bis 3 unter Verwendung einer automatischen Stumpfschweißmaschine, mit einem von einem Elektromotor angetriebenen, aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung und wieder zurück verschiebbaren, di: g; genüber einer fest angeordneten Einspannvorrichtung beweglich angeordnete Einspannvorrichtung oder Einspannvorrichtungen tragenden und die beweglichen Schweißhacken antreibenden Stauchschlitten, der anschließend an den Stauchvorgang eine über eine einstellbare Wegstrecke sich hinziehende Nachstauchbewegung ausführt, gekennzeichnet durch eine Abschaltvorrichtung (20, 21, 24) für den Antriebsmotor des Stauch-Schlittens, dessen Ausschalter (2o) am Ende der Wegstrecke bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Weg des beweglichen, Schweißbackenpaares auf die Abschaltvorrichtung (20, 2i, 24) übertragende Schaltstange (21) in der Anfangslage durch eine Feder (28) gegen einen ortsfesten Anschlag (33) gedrückt. wird und mit dem horizontal beweglichen Schweißbackenpaar (14 und 15) mittels einer schaltbaren Kupplung verbunden ist, die die Verbindung mit dem Schweißbackenpaar während des Schweißens bewirkt, sonst aber löst, so daß im ersten Falle nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke der Stauchvorgang durch Ansprechen des Ausschalters (2o) beendet wird, im zweiten Falle die Schaltstange (21) durch die Feder (2,8) wieder in die Anfangslage zurückgeführt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der die Bewegung des beweglichen Schweißbackenpaares übertragenden Schaltstange (21) zwecks Einstellung der Verkürzung des Kettengliedes durch den Schweißvorgang einstellbar ausgebildet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zum Verbinden der die Bewegung des beweglichen Schweißbackenpaares übertragenden Schaltstange (21) in Abhängigkeit von .der Lage der oberen Schweißbacke (14) gesteuert wird. io. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung; an der beweglichen Spannvorrichtung (13) angeordnet und als Reibungskupplung ausgebildet ist, die die zu kuppelnde Schaltstange (21) mittels einer federbelasteten Backe (2;9) mit der beweglichen Spannvorrichtung verbindet, solange das Kettenglied eingespannt. ist, beim Entspannen, also beim Hochgehen der oberen Schweißbacke, aber die Backe (29) löst und die Schaltstange (21) damit entkuppelt, indem eine an der oberen Schweißbacke angeordnete Hubstange die Backe entgegen der Feder (32) abdrückt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK88334C (da) * 1955-12-28 1959-12-28 Asea Ab Fremgangsmåde til fremstilling af kæder og kædeled.
DE3511241A1 (de) * 1985-03-28 1986-10-09 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen Reifenkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK88334C (da) * 1955-12-28 1959-12-28 Asea Ab Fremgangsmåde til fremstilling af kæder og kædeled.
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