DE2166743C3 - Vorrichtung zur automatischen Schweißung von Rohrverbindungen für Stahlrohrpfeiler - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Schweißung von Rohrverbindungen für StahlrohrpfeilerInfo
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Description
Wenn ein Stahlrohr als ein Fundamentrohr für eine Anlage in die Erde gerammt wird, so wird die Länge des
Stahlrohrs dadurch beschränkt und bregrenzt, daß die Höhe der das Rohr eintreibenden Maschine begrenzt
ist. Wenn deshalb die Eintriebslänge des Pfeilers co groß ist, daß ein Fundamentpfeiler erforderlich ist, der länger
als das Stahlrohr ist, so muß das Stahlrohr um eine beliebige Tiefe eingetrieben werden, worauf es sodann
entlang dem Stoß verschweißt werden muß und mit einer Rohrrammaschine weiter eingetrieben werden
muß. Bei den üblichen Bauarbeiten werden die Rohre gewöhnlich meistens in senkrechter Richtung eingetrieben.
Kürzlich ist jedoch ein Arbeitsverfahren vorgeschlagen worden, bei dem die Pfeiler unter einem
Winkel eingetrieben werden, was viel zu hoffen läßt für insbesondere Kaianlagen, Pfeilerarbeiten bei der Fundamentverstärkung
für Hochstraßen und für Fundamentpfeilerarbeiten für Brücken mit mehreren Stützen.
Als herkömmliches Rohrverbindungsverfahren zum Verbinden der oben erwähnten Stahlrohrpfeiler wurde
ein Handschweißverfahren angewandt, bei dem ein Schweißer über die gesamte Umfangsfläche eine
Stumpfschweißung entlang der Fuge ausführt, wobei bei
diesem Verfahren lediglich der Schweißdraht automatisch zu dem Schweißteil zugeführt wird und der
Schweißelektrodenkopf von Hand allmählich gegen die Fuge bewegt wird, oder es wurde ein Verfahren
angewandt, bei dem eine Führungskette in der Nähe einer Fuge um das Rohr herumgelegt wird, wobei die
Fuge zwischen einem unteren Pfeiler und einem oberen Pfeiler ausgebildet ist, der auf dem unteren Pfeiler auf
derselben Achse angeordnet ist, und eine Schweißmaschine wird gehalten, indem sie die Führungskette als
eine Fühning verwendet, und sie wird von Hand oder automatisch entlang der Kette geführt, um die
Umfangsfläche zu verschweißen.
Jedoch selbst wenn man die oben erwähnte Kette verwendet, so verändert sich bei der Schweißung
allmählich die Lage der Trägerkette bei fortschreitender Schweißung, und es ändert sich die relative Lage der
Elektrode und der Fuge, weshalb es notwendig ist, später die Arbeit durch Handschweißung auszubessern.
Weiterhin treten, wenn man eine solche Schweißschablone, wie eine Kette, immer in derselben horizontalen
Ebene befestigen und die Schweißmaschine in der horizontalen Ebene befestigen und die Schweißmaschine
in der horizontalen Ebene führen will, verschiedene Fehler auf, wie etwa, daß die Lage der Schablone immer
festliegen muß, daß die Verarbeitbarkeit schlecht ist, daß bei der Befestigung, dem Entfernen und der
Vorbereitung der Vorrichtung viele Schwierigkeiten auftreten, so ist es notwendig, wenn das Stahlrohr im
Falle der Befestigung einer Führungskette verbunden wird, die feste Lage zu markieren, wodurch der
Zeitverlust sehr groß und der Wirkungsgrad sehr gering ist, während weitere Schwierigkeiten darin bestehen,
daß von dem Schweißer bei der Handschweißung ein hoher Geschicklichkeitsgrad erforderlich ist, daß der
Schweißer aufgrund seiner Arbeitsstellung sehr schnell ermüdet, daß die Schweißraupe unregelmäßig ist und
durchbrennt und daß meistens bei der Handschweißung der maximale Strom unter 150 Ampere gehalten wird
(weshalb sich die Verarbeitbarkeit extrem verringert). Nebenbei ist gerade vor der vorliegenden Anmeldung
teilweise eine herkömmliche Arbeitstechnik eingeführt, bei der verhältnismäßig kurze Stahlrohrpfeiler horizontal
gelegt werden, mit einer Kette oder einem Seil umwickelt werden und auf dem Umfang dadurch
miteinander verschweißt werden, daß sie gedreht werden oder daß eine Schweißmaschine entlang dem
Seil in Längsrichtung geführt wird, und daß der erhaltene lange Stahlrohrpfeiler aufgerichtet und
eingetrieben wird. Die vorliegende Erfindung beschreibt jedoch zum ersten Mal eine Arbeitstechnik, bei
der Stahlrohrpfeiler mit großem Durchmesser aufeinanderfolgend während des Eintreibens der Pfeiler
miteinander, verschweißt und verbunden werden, und bei der diese Verschweißung und Verbindung in
manchen Fällen sogar an Pfeilern ausgeführt werden, die im geneigten Zustand eingetrieben werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll eine automatische Schweißvorrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens zum Verbinden von Rohren für Stahlrohrpfeiler
angegeben werden, bei der die oben erwähnten Nachteile ausgeschaltet sind, und es so1! insbesondere
eine Vorrichtung angegeben werden, um automatisch Rohrverbindungen an Stahlrohrpfeilern zu verschwel·
Ben, wobei die Schweißvorrichtung ieicht in derselben
horizontalen Ebene angebracht und die Schweißung automatisch ausgeführt werden kann, so daß der
Schweißer keine besondere Geschicklichkeit besitzen muß und es möglich ist, mit hohen Schweißströmen zu
schweißen, ohne daß unregelmäßige Schweißungen und ein Durchbrennen auftreten.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in
der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
automatischen Schweißvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 1 a eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 1,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Anordnung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Anordnung,
F i g. 4 die gleiche Ansicht wie in F i g. 1 einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 5 und 6 vergrößerte Teilansichten des Rollenteils und des Trägers in F i g. 4,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Trägers,
F i g. 8 und 9 Seitenansichten des Trägers,
Fig. 10 eine Ansicht, in der eine Ausführungsform einer automatischen Schweißmaschine dargestellt ist,
die gemäß der vorliegenden Erfindung verwandt werden kann,
Fig. 11 eine vergrößerte Teildraufsicht auf die in F i g. 10 gezeigte Anordnung.
Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert werden. Mit
dieser Anordnung sollen die Fehler der herkömmlichen Verfahren ausgeschaltet werden und es soll eine
automatische Schweißvorrichtung vorgesehen werden, die einen zu öffnenden und zu verschließenden, in zwei
Teile unterteilten Schweißträger aufweist, der eine Führungsschiene für den Körper einer Schweißmaschine
aufweist, so daß die Vorrichtung einfach gehandhabt und sogar von einem ungeübten Arbeiter leicht betätigt
werden kann. Das heißt ein Träger 2, der eine Schweißmaschine 1 trägt, die sich aus einem später zu
beschreibenden Transformator, einer Stromregelungs- und Schaltvorrichtung, einer Drahtspule, einer automatischen
Drahtzuführungsvorrichtung, einem Elektrodenkopf, einer selbstlaufenden Vorrichtung und einer
Schalttafel zusammensetzt, besteht aus einem in zwei Teile unterteilten zylindrischen Band, dessen Umfang
ein wenig kleiner als der äußere Umfang eines Stahlrohrpfeilers 20 ist, dessen oberer Kantenteil in an
sich bekannter Weise nach außen vorsteht, so daß er die Form einer Schiene 3 aufweist, oder es ist an dem oben
erwähnten zylindrischen Bav1 :'n Winkelglied in Form
eines Ringes ausgebildet, aas als Schiene 3 dient, wobei ein Abschnitt der beiden Teile frei geöffnet und
geschlossen werden kann und der andere Abschnitt mit einer beliebigen Zahl von geeigneten Befestigungsvorrichtungen.
v/!P etwa die Koppelschlösser bzw. Schnal- b5
len 5, versehen ist. Die oben erwähnte Schweißmaschine 1 besitzt eine Drahtzuführspule 7 und eine Steuertafel 8
in der Mitte eines Trägerrahmens 6, der an jedem Seitenteil unter einem beliebigen Winkel gebogen ist,
und an dem Rahmen ist weiterhin auf einer Seite an dem oberen Ende eine mit einem V-förmigen Einschnitt
versehene Rolle 10, die in Drehverbindung mit einem Antriebsmotor 9 steht, und auf der anderen Seite eine
freilaufende Rolle 11 vorgesehen, und an dem mittleren
Endteil ist eine Drahtzuführungsvorrichlung 13 angebracht,
die in senkrechter Richtung einstellbar und mit einer Höheneinstellvorrichtung 12, einem Elektrodenhalter
14 und einer Einstellvorrichtung 15 für den Halteranpassungswinkel versehen ist, die im wesentlichen
zusammenhängend ausgebildet sind.
Bei der oben beschriebenen Schweißvorrichtung wird bei einer Stumpfschweißung eines oberen Pfeilers 20
uüd eines unteren Pfeilers 20' zuerst eine Klaue 18-2
einer Magnetlehre 18 an einen Verbindungsteil oder eine Fuge gehängt, und ein Magnet 18-1 zieht den
unteren Endteil des oberen Pfeilers an. Diese Magnetlehre 18 dient dazu, den Schweißträger 2 in einer festen
Beziehung in bezug auf die Fuge zu befestigen. Es kann eine beliebige, geeignete Zahl solcher Magnetlehren 18
entsprechend der Größe des Durchmessers des Pfeilers verwandt werden. Sodann wird der Träger 2 geöffnet,
an dem unteren Teil des oberen Pfeilers befestigt, indem der Magnet 18-1 der oben erläuterten Magnetlehre als
ein Fußaufsatz benutzt wird, und sodann wird er an dem Stahlrohrpfeiler 20 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen
5 befestigt, nachdem sichergestellt worden ist, daß das untere Ende des Trägers 2 gleichförmig in
Berührung mit jeder Magnetlehre steht. Sodann wird die Magnetlehre 18 entfernt, es werden Laufrollen 10
und 11 an der Schiene 3 des Trägers 2 angebracht, und
die Schweißvorrichtung wird zusammengebaut. Sodann wird der Anpassungswinkel des Elektrodenhalters 14
mit den Einstellvorrichtungen 12 und 15 so eingestellt, daß der Elektrodendraht 17, der durch den Halter 14
gehalten wird, auf der Schweißlinie oder der Fuge 19 liegt, womit die Vorbereitungen abgeschlossen sind.
Wenn sodann der Antriebsmotor 9 und die Drahtzuführvorrichtung 13 mit Hilfe der Steuertafel 8 betätigt
werden, so bewegt sich die Schweißvorrichtung 1 automatisch mit einer festen Geschwindigkeit entlang
der Schiene 3, und die Schweißung läuft automatisch ab. Die Breite (in axialer Richtung des Rohres) des Trägers
2 ist so bemessen, daß der Reibungskoeffizient zwischen dem Stahlrohrpfeiler 20 und dem Träger 2 so groß ist,
daß verhindert wird, daß der Träger unter dem Gewicht der Schweißvorrichtung 1 oder dergleichen während
der Schweißung abwärts rutscht. Um den Reibungskoeffizienten zu vergrößern, wird zweckmäßigerweise ein
elastischer Körper auf der Innenfläche des Trägers 2, d. h. zwischen dem Pfeiler und dem Träger 2, eingesetzt.
Nach Beendigung der Schweißung wird die Schweißvorrichtung von der Schiene 3 abgehoben, sodann
werden die Befestigungsvorrichtungen 5 des Trägers 2 gelöst, und der Träger wird geöffnet und von dem
oberen Pfeiler abgenommen.
Wie oben ausgeführt wurde, kann bei dieser Ausführungsform bei einem Stahlrohrpfeilereintreibvorgang,
da ein zu öffnender und zu verschließender Träger verwandt wird, der an der oberen Umfangskante
eine Schiene aufweist, und da die Schweißvorrichtung fr?; laufen kann, wenn sie an der oben erwähnten
Schiene hängt, die Vorrichtung einfach und schnell angebracht und wieder abgenommen werden. Da sich
der Träger nicht verschiebt, kann eine gleichförmige Schweißraupe erhalten werden, so daß die mechanische
Festigkeit des Verbindungsteiles höher als bisher ist,
und die Anordnung einfacher ausgeführt werden kann, wodurch ein höherer Wirkungsgrad erreicht wird.
In den F i g. 4 bis 6 ist eine Ausführungsform einer automatischen Schweißvorrichtung für geneigte Pfeiler
dargestellt. Auch in diesem Falle ist im Grunde der Gedanke der ob^ η erwähnten ersten Ausführungsform
verwirklicht. Das hießt, grundsätzlich besteht der zylindrische Träger 2, an dem die Schweißvorrichtung 1
hängt, aus einem in zwei Teile unterteilten bandförmigen Zylinder, der an seiner oberen Kante mit einer
Führungsschiene 3 versehen ist. Ein Abschnitt des Zylinders kann mit Hilfe eines Gelenkes 4 frei geöffnet
und geschlossen werden und an dem anderen Abschnitt ist eine beliebige Zahl von geeigneten Befestigungsvorrichtungen,
wie etwa den Koppelschlössern bzw. Schnallen 5, angebracht. In diesem Falle wird der Pfeiler,
wie es in der Zeichnung dargestellt ist, diagonal bzw. schräg eingetrieben und die Schweißvorrichtung muß
gleichfalls schräg auf- und ablaufen. Deshalb wird der obere Kantenwinkel der Führungsschiene 3 zur
Verhinderung der Gefahr einer Entgleisung und um einen ruhigen Lauf zu erhalten, vorzugsweise 45 bis 75°
ausgebildet und unter sowohl der Antriebsrolle 10 als auch der freilaufenden Rolle 11 ist eine Spannrolle 21
vorgesehen, so daß die Schweißvorrichtung 1 sicher und stoßfrei von jeweils Paaren von oberen und unteren
Rollen gehalten wird. Das heißt die Spannrolle 21 wird mit Hilfe einer Mutter 25 von außen an dem
Grundrahmen 6 dadurch befestigt, daß lose eine Welle 24 durch einen Schlitz 23 in der Längsrichtung geführt
wird, der vorher in der abgebogenen Fläche 22 des Grundrahmens ausgebildet worden ist.
Für die Ausführung des Schweißvorganges kann die Welle 24 in dem Schlitz 23 nach aufwärts geschoben und
mit der Mutter 25 befestigt werden. Wenn die Schweißung ausgeführt worden ist, so kann die
Schweißvorrichtung 1, wenn die Mutter 25 gelöst und die Welle 24 in dem Schlitz 23 nach abwärts geschoben
worden ist, leicht von der Schiene 3 des Trägers 2 abgenommen werden. 4η
Es ist hier lediglich ein einfaches Beispiel für eine Einrichtung zum Befestigen und zum Lösen der oben
erwähnten Spannrolle 21 angegeben, jedoch soll die vorliegende Erfindung keineswegs hierauf beschränkt
sein. Im Falle eines geneigten Pfeilers kann die zu verwendende Antriebsrolle 10 aus einer Rolle bestehen,
die aus einem hoch abriebfesten Material hergestellt ist, wie etwa das Material für Bremsschuhe. Wenn
weiterhin eine Antriebskraft erforderlich ist, so wird parallel zu der Antriebsrolle 10 ein Zahnritzel 26
befestigt, während andererseits eine Zahnstange zum Eingriff mit dem oben erwähnten Zahnritzel 26 parallel
zu der Schiene 3, gleichfalls an dem oberen Kantenteil des Trägers 2, vorgesehen wird, so daß die Schweißvorrichtung
1 auf der geneigten Schiene 3 durch das Zahnstangen-Zahnritzelsystem aufgrund des Drehmomentes
des Antriebsmotors 9 geführt werden kann. Gleichzeitig sollen die Befestigungsvorrichtungen 5, um
zu verhindern, daß die Teile der Zahnstange und des Zahnritzels in dem Spalt des zylindrischen Trägers nicht
richtig ineinandergreifen, so befestigt werden, daß darauf geachtet wird, daß der Spalt 28 des Trägers in
eine Stellung kommt, in der die erforderliche Antriebskraft am geringsten ist d.h. eine Stellung an dem
rechten oder linken Ende in Fig.4, und die Verbindungsstelle
der Zahnstange 27 kann so ausgebildet werden, daß die Höhe der Zähne sich zu der
Verbindungsstelle hin, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, allmählich in Form einer Verjüngung verringert.
Während der Schweißung gibt es einen Teil, in dem eine Kraft wirkt, die bestrebt ist, das untere Ende der
Schweißvorrichtung 1 von der äußeren Umfangsfläche des Trägers 2 zu trennen; wenn jedoch die Schweißvorrichtung
so angeordnet wird, daß der Schwerpunkt der Vorrichtung, selbst wenn sie überhängt, außerhalb einer
senkrechten Linie von dem Anlagepunkt der Antriebsrolle liegt, so befindet sich der untere Teil der
Schweißvorrichtung durch die Führungsrolle 16 immer in Berührung mit dem Träger 2 und wird nicht von
diesem getrennt. Wenn der Neigungswinkei des Stahlrohrpfeilers allmählich größer wird, so wird auf
den Halteteil der Führungsschiene 3 eine größere Belastung ausgeübt, die den Lauf der Vorrichtung
behindert und auch geeignet ist, die Schweißung zu beeinflussen. Wenn jedoch dieselbe Schiene wie in dem
oberen Teil parallel hierzu in dem unteren Teil des Trägers vorgesehen wird, und die Schweißvorrichtung 1
so geführt wird, daß sie in dem oberen und unteren Teil des Trägers 2 gehalten wird, so ist die oben erwähnte
Befürchtung vollständig beseitigt, und es kann eine glatte bzw. stoßfreie Schweißung ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird ein zylindrischer Träger verwandt, der eine Schiene an der oberen
Umfangskante aufweist, es wird eine Schweißvorrichtung mit einem Laufmechanismus vorgesehen der frei
laufen kann, wenn er an der oben erwähnten Schiene hängt, und es wird eine Führungsschiene gehalten, die
mit einer beweglichen Rolle zusammenwirkt, die an der Seite der Schwr*ißvorrichtung vorgesehen ist. Auf diese
Weise kann diese Ausführungsform nicht nur bei einem Pfeiler, der in senkrechter Richtung eingetrieben wird,
sondern auch bei einem Pfeiler verwandt werden, der in geneigter Richtung eingetrieben wird.
Bei beiden oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein in zwei Teile unterteilter Träger 2 für die
Schweißvorrichtung beschrieben. Wenn jedoch der Außendurchmesser des Stahlrohrpfeilers größer als 800
oder 1000 mm ist, so weist der Träger in sich ein beträchtlich hohes Gewicht auf und es wird schwierig
ihn zu handhaben, was zu Schwierigkeiten bei der Anbringung und dem Abnehmen des Trägers führt, die
viel Ärger und Zeit erfordern, wodurch der Wirkungsgrad erniedrigt wird. Deshalb wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein aus mehreren Teilen bestehender Träger vorgeschlagen, der in mehrere Teile
unterteilt werden kann. Ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform soll anhand der F i g. 7 bis 9
beschrieben werden. Hier ist z. B. ein Träger 2 in vier Träger 2<. 22, 2* und 2* unterteilt, die dadurch hergestellt
sind, daß ein Zylinder, dessen Innendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser eines Stahlrohres 20
ist, gleichmäßig in vier Teile unterteilt worden ist, und an
den Trägern ist an der oberen Fläche eine ringförmige Führungsschiene 3 ausgebildet sowie an der Fläche, die
dem anderen Träger an dem Endteil einer äußeren Umfangsseite gegenüberliegt sind mehrere Zentrierpassungsaussparungen
34 befestigt und weiterhin ist in diesem Teil eine Befestigungsschnalle 35, die an dem
vorderen Träger befestigt ist vorgesehen, die einer Hakenaufnahmevorrichtung 36 an dem anderen Träger
gegenüberliegt Sodann sind in dem Endteil einer äußeren Umfangsseite des verbleibenden Trägers 24
Passungsaussparungen 34 für Vorsprünge 38 des oben erwähnten Trägers 2i und eine Hakenaufnahmevorrichtung
36 als gegenüberliegendes Ende vorgesehen, während an dem anderen Seitenendteil eine Befesti-
gungsschnalle 39 vorgesehen ist, die mit einer Feder versehen ist und die Toleranz des Außendurchmessers
des Stahlrohrpfeiles kompensiert. Bei dieser Befestigungsschnalle, deren Aufbau in F i g. 9 gezeigt ist, ist ein
rinnenförmiger Rahmenkörper 41 vorgesehen, der in Längsrichtung des Kanals zwei Schlitze 42 und zwei
vorstehende Platten 40 aufweist, die sich in der Längsrichtung des Pfeilers in einem geforderten
Abstand auf dem äußeren Umfang des Trägers 2 einander gegenüberliegen, und durch diesen Teil ist lose
ein Bolzen 43 hindurchgeführl, um sie zusammenhängend aneinander zu befestigen. Weiterhin sind Führungsstifte
45, die jeweils an dem oberen und unteren Ende eines Gleitstückes 46 befestigt sind, in die oben
erwähnten Schlitze 42 eingesetzt. Ein Handgriff 47 ist durch die Rinne geschraubt, und das Ende dieses
Handgriffes ist lose an der Mitte des Gleitstückes befestigt. Eine Schraubenfeder 48 ist jeweils mit ihren
freien Enden zwischen jeweils einem Führungsstift 45 des oben erwähnten Gleitstückes 46 und einem Haken
49 eingehängt. Auf den Umfangsflächen der vier Träger 2 sind so viele Magnete 50, wie entsprechend den
Gewichten dieser Träger erforderlich ist, lösbar so angebracht, daß ihre Anziehungsflächen auf der
Innenseite der Träger 2 frei liegen. Mit 51 ist eine Hilfsschiene bezeichnet, die verschiebbar an der
Führungsschiene 3 des Trägers 2a befestigt ist.
Wenn der oben beschriebene Träger an einem Stahlrohr 20, das verschweißt werden soll, angebracht
werden soll, so wird zuerst einer der Teilträger 2i, 22 und
23 angebracht, und durch die Magneten 50 angezogen, die an seiner äußeren Umfangsfläche angebracht sind.
Gleichzeitig werden, um die richtige Beziehung zu der Fuge des Stahlrohrpfeilers herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten,
die oben beschriebenen Magnetlehren 18 verwandt. Wenn der zweite der oben erwähnten
Teilträger neben dem ersten, bereits befestigten Teilträger angebracht wird, wird die Befestigungsschnalle 35 aufgerichtet, der Haken 37 wird mit der
Hakenaufnahmevorrichtung 36 des anderen Teilträgers in Eingriff gebracht, und die Schnalle 35 wird
umgeklappt bzw. angezogen, so daß beide Teilträger gegeneinander gezogen werden, wobei die Vorsprünge
38, die an einem Teilträger vorgesehen sind, in die Zentrieraussparungen eingepaßt werden, die an dem
anderen Teilträger vorgesehen sind, und die Teilträger werden miteinander vereinigt In derselben Weise, wie
oben beschrieben wurde, wird der dritte Teilträger gleichfalls an der Rohrwand befestigt. Der verbleibende
Teilträger 2* wird mit Hilfe der Befestigungsschnalle 35
an einem Endteil der Teiliräger 2 in derselben Weise
befestigt, wie es oben bereits beschrieben wurde, und der Handgriff 47 der Befestigungsschnalle 39 zum
Ausgleich der Toleranz des Rohrdurchmessers wird ergriffen und ausgerichtet, der Haken 49, der mit den
freien Enden der Federn verbunden ist, wird in die Hakenaufnahmevorrichtung 36 des ersten bereits
befestigten Teilträgers 23 eingehängt, und sodann wird
der Handgriff wieder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um die beiden Teilträger miteinander zu
verbinden. Diesmal wird aufgrund der Toleranz des Außendurchmessers des Stahlrohres 20 bei der Vereinigung
dieser Teile ein Spalt gebildet Deshalb wird die Hilfsschiene 51 ausgezogen, die Führungsschiene wird
verbunden und vervollständigt und weiterhin wird die Kontaktfläche 52 für die untere Rolle 16 der
Schweißvorrichtung, die unten vorgesehen ist, in eine feste Lage gebracht wodurch der Zusammenbau und
Anbringungsvorgang des Trägers vollendet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Zusammenbau der Teilträger der Schweißvorrichtung
genau und schnell von einer Bedienungsperson in 1,5 Minuten ausgeführt werden, wenn ein Träger aus drei
Teilträgern im Falle eines Stahlrohrpfeilers mit einem Durchmesser von 1000 mm verwandt wird, oder der
Arbeitsvorgang kann von zwei Bedienungspersonen in 1,5 Minuten durchgeführt werden, wenn ein Träger mit
ίο vier Teilträgern im Falle eines Stahlrohrpfeilers mit
einem Durchmesser von 1500 mm verwandt wird. Auf diese Weise kann die für das Anbringen erforderliche
Zeit erheblich verringert werden, wodurch der Arbeitswirkungsgrad erhöht wird.
Im folgenden soll nun eine Ausführungsform und die Wirkung einer Vorrichtung erläutert werden, mit denen
die Schweißnaht genau ausgeführt werden kann, wodurch die Schweißzeit erheblich verringert und die
allgemeine Leistung bei einem Arbeitsvorgang, bei dem ein Pfeiler als Abstützung eingetrieben wird, mit Hilfe
der Schweißvorrichtung in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen verbessert wird.
Im allgemeinen wird, um die Güte der Schweißung zu verbessern, dem Schweißdraht ein großer elektrischer
Strom zugeführt. Im Falle von miteinander zu verbindenden Stahlrohrpfeilern ist ein solches Verfahren
jedoch nicht anwendbar. Das heißt der Stahlrohrpfeiler wird an dem Kopfteil teilweise durch den
Eintreibhammer deformiert, und die Genauigkeit der Arbeitsfuge bzw. Arbeitsrille in dem Schweißteil ist so
gering, daß die Stöße der Stahlrohrpfeiler in gewissem Ausmaß verschieden sind und der Fugenspalt ungleichförmig
ist. Wenn die Stahlrohrpfeiler durch Zuführung eines großen Stromes verschweißt werden, so brennen
sie durch oder brennen weg und es kann nicht erwartet werden, daß sie richtig verschweißt werden.
Bei der unten beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung werden derartige Fehler ausgeschaltet, es
wird eine ausgezeichnete Schweißraupe erhalten, so kann eine äußerst wirksame Schweißung durchgeführt
werden, und die Schweißzeit kann erheblich verringert werden.
Das heißt, gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben,
bei der, wenn eine Fuge dadurch verschweißt wird, daß eine automatische Schweißmaschine um einen Stahlrohrpfeiler,
ob er aufrecht steht oder geneigt ist, herumläuft, ein erster Elektrodenkopf, der der Schweißvorrichtung
1 vorausläuft, und ein zweiter Elektrodenkopf, der gerade auf den ersten Elektrodenkopf folgt
(gegebenenfalls kann ein dritter Eiekirodenkopf vorgesehen
werden), vorgesehen sind, wie es in F i g. 10 dargestellt ist. Der ersten Elektrode wird ein schwacher
Strom zugeführt, während der zweiten Elektrode ein größerer Strom als der ersten Elektrode zugeführt wird,
um eine mehrschichtige Schweißraupe zu bilden (während ein Strom, der genauso groß oder größer als
der Strom ist, der der zweiten Elektrode zugeführt wird, der dritten Elektrode zugeführt werden kann).
In den F i g. 10 und 11 ist ein Schweißkopf 63 an einer
sich selbst vorwärts bewegenden Schweißvorrichtung in der oben beschriebenen Art befestigt und bewegt sich
entlang einer Schweißfuge bzw. Schweißnute 19 in einer Richtung, die durch einen Pfeil 68 angedeutet ist An
dem Schweißkopf 63 ist eine erste Elektrode 64 und eine zweite Elektrode 65, die der ersten in einem festen
Abstand folgt, gemeinsam vorgesehen. Der Abstand zwischen der ersten Elektrode und der zweiten
Elektrode, die auf diese erste folgt, wird so gewählt und aufrechterhalten, daß die Oberfläche der ersten
Schweißraupenschicht 72' in einer Tiefe geschmolzen bleibt, die größer als die geschmolzene Tiefe der
zweiten Schweißraupenschicht 74' ist, so daß die Schweißwärme der ersten Schicht gut genutzt wird und
verhindert wird, daß die Schweißraupe wegbrennt. (Es ist notwendig, daß die rückwärtige Schweißraupe der
ersten Schweißschicht erstarrt ist, wenn die zweite Elektrode über die erste Schweißraupenschicht hinwegläuft.
Wenn die zweite Schweißraupenschicht der ersten Schweißraupenschicht überlagert wird, bevor die
hintere Schweißraupe erstarrt ist, so brennt die hintere Fläche der ersten Schweißraupenschicht weg und die
Schweißung wird schlecht.) Deshalb liegt der optimale Abstand allgemein bei 50 bis 100 mm.
Es sind Vorrichtungen erforderlich, um beide Elektroden in senkrechter Richtung einzustellen, und es
sind Einrichtungen erforderlich, um den Sekundärwinkel α und β der Drähte 69 und 70 in den Schweißpunkten
71 bzw. 73 einzustellen. Die Drähte, die angepaßt an den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verwandt
werden, haben gewöhnlich einen Durchmesser von 3,2 mm, und der Draht wird kontinuierlich und
automatisch durch die Zuführrollen 66 und 67 dem Schweißteil zugeführt.
Der Schweißstrom, der der vorauslaufenden ersten Elektrode 64 zugeführt wird, wenn der Schweißkopf 63
zum ersten Mal einen Umlauf ausführt, liegt bei 350 bis 420 Ampere, so daß zuerst ein geschmolzenes aufgebrachtes
Metall mit einem Querschnitt 72' gebildet wird. Wenn der Schweißstrom kleiner als 350 Ampere wird,
sofern ein Abstand oder eine Lücke in dem Stoßfugenteil zwischen dem unteren Pfeiler 20' und dem oberen
Pfeiler 20 auftritt oder wenn der Fugenspalt ungleichförmig ist, so wird keine günstige erste Schicht erzeugt.
Wenn die Schweißung mit einem größeren Strom als 420 Ampere ausgeführt wird, so ist es wahrscheinlich,
daß, wenn die Fugenform nicht gut ist, das geschmolzene Metall durchbrennt oder abbrennt. Auf dem
geschmolzenen, aufgebrachten Metall 72 der ersten Schicht, die in der oben beschriebenen Weise hergestellt
wird, wird ein geschmolzenes aufgeschweißtes Metall 74 einer zweiten Schicht mit einem Querschnitt 74'
dadurch ausgebildet, daß auf die folgende zweite Elektrode ein Schweißstrom von 500 bis 600 Ampere
gegeben wird. In diesem Falle empfiehlt sich der Bereich von 500 bis 600 Ampere als Schweißstrom als der
günstigste Wert, jedoch schwankt er etwas je nach der Ausbildung bzw. Arbeitsweise der Schweißvorrichtung
oder dergleichen.
Eine mehrschichtige Schweißung wird durchgeführt, um eine fehlerfreie Schweißnaht zu erhalten und um
sicherzustellen, daß eine erwartete mechanische Festigkeit unter solchen Schweißbedingungen erreicht wird,
wenn der Stahlrohrpfeiler eine große Dicke aufweist oder der Stoß bzw. die Fuge schlecht geformt ist. Aus
diesem Grunde läßt man den Schweißkopf 63 zwei- oder dreimal um den Umfang herum laufen, und der
Schweißstrom kann bei jedem Umlauf allmählich erhöht werden, so daß er bei dem zweiten Umlauf höher als bei
dem ersten Umlauf und bei dem dritten Umlauf höher als bei dem zweiten Umlauf ist, um eine mehrschichtige
Schweißung auszuführen. Bei der mehrschichtigen Schweißung kann kein großer elektrischer Strom
verwandt werden, da hierdurch das Durchbrennen oder Abbrennen der Schweißung bei der ersten Schicht
herbeigeführt wird. Vorzugsweise wird jedoch wegen der Leistung oder eines einwandfreien Arbeitens der
große elektrische Strom bei der Schweißung selbst verwandt. Um diese beiden gegensätzlichen Bedingungen
zu erfüllen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die vollständig stabile rückwärtige Schweißraupe bei
der Verschweißung der ersten Schicht vorgesehen, und sodann wird bei der Schweißung der zweiten und
folgenden Schichten ein größerer elektrischer Strom verwandt, als bei der Schweißung der ersten Schicht, so
daß die Schweißleistung bzw. Schweißgüte erhöht wird. Ein Beispiel ist in der Tabelle 1 gezeigt. Dieses Beispiel
stellt ein normiertes bzw. mittleres Beispiel dar, und die Worte schwanken etwas, wenn sich die Größe der
Stahlrohrpfeiler, die Arbeitsleistung bzw. die Wirkungsweise der Schweißmaschine und die Schweißbedingungen
ändern. Weiterhin ist in Tabelle 2 die für die Schweißung erforderliche Zeit im Vergleich zu dem
herkömmlichen Verfahren angegeben (bei dem lediglich der Draht automatisch zugeführt jedoch der Kopf von
Hand betätigt wird). Wie sich aus den oben erwähnten Werten ergibt, kann die für eine Schweißrunde nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderliche Zeit wesentlich mehr verringert werden als bei irgendeinem
herkömmlichen Verfahren und bei dem Verschweißen von Stahlrohrpfeilern mit großem Durchmesser kann
die Schweißung, wie aus der Tabelle hervorgeht, in 1 /5 bis 1/6 der erforderlichen Zeit durchgeführt werden.
Somit wird es möglich, die Wartezeit für an andere hiermit in Verbindung stehende Vorrichtungen zu
verringern, den allgemeinen Wirkungsgrad bei Grundbauarbeiten erheblich zu verbessern und die Kosten für
diese Arbeiten erheblich zu senken.
Test
Nr.
Nr.
Materialien der
Stahlrohrpfeiler
Stahlrohrpfeiler
Abmessungen der Stahlrohrpfeiler
Äußerer Dicke / Stoß- Fu ß-
Durch- in mm winkel θ spalt
messer in Grad in mm
in mm
Schweißbedingungen
Schweiß- Schweiß- Schweiß- Schweiß- Zahl der spannung strom strom geschwin- Schichin
V (1.Schicht) (2. Schicht) digkeit in ten
in A in A cm/min
in A in A cm/min
Stahl mit ge- 500
ringem Kohlenstoffgehalt
ringem Kohlenstoffgehalt
Stahl mit ge- 1000
ringem Kohlenstoffgehalt
ringem Kohlenstoffgehalt
9,5 50
29
16,0 50 2
HI
Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt
1500
16,0 50
31
360
380
380
480 30
600 32
590 36
11 | Dicke | 21 | 66 743 | 12 | Herkömmliches Verfahren |
Zahl der | |
Tabelle 2 | 9,0 | 15 | Schichten | ||||
Test | Stahlrohrpfeiler | 16,0 | Erforderliche Schweißzeit in min | 61 | 2 | ||
Nr. | Äußerer Durch messer in mm |
25,0 | / in mm | Erfindungsgemä ßes Verfahren |
127 | 4 | |
I | 500 | 4 | 6 | ||||
II | 1500 | 15 | |||||
i:i | 2500 | 22 | |||||
Anmerkung: Das erfindungsgemäße Verfahren wurde mit einem Zwei-Elektrodenverfahren durchgeführt. Das
herkömmliche Verfahren wurde mit einem Ein-Elektrodenverfahren durchgeführt (bei dem lediglich der Draht
automatisch zugeführt wurde). Es wurde die erforderliche Zeit verglichen, bis die beiden Verfahren dieselben
SchweiSraupcn erhalten wurden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Befestigungseinrichtung einer dem Verbinden von zwei in axialer Richtung stumpf aufeinanderstoßenden
Stahlrohrpfeilern eines Baufundaments dienenden automatischen Schweißvorrichtung, mit
einem den Stahlrohrpfeiler ringförmig umgebenden, einen die Schweißvorrichtung mit Elektrodenkopf
und automatischer Drahtzuführung tragenden, mit ι ο Rollen versehenen Laufwagen auf der oberen Kante
einer den Stahlrohrpfeiler umlaufenden Führungsschiene aufnehmenden, aus wenigstens zwei starren,
lösbar miteinander verbindbaren, kreisbogenförmigen Abschnitten bestehenden Führungsträger und
mit Lehren zum genaaen Abstützen des FGhrungsträgers in bezug auf die Schweißfuge und Befestigungselementen
zum Befestigen des Führungsträgers an dem Stahlrohrpfeiler, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwendung der Befestigungseinrichtung an schrägen Stahlrohrpfeilern die obere Kante der Führungsschiene (3) nach
beiden Seiten hin von der Mittellinie aus nach unten abgeschrägt ist, und daß unterhalb der Rollen (10,11)
lösbare Spannrollen (21) an dem Laufwagen angebracht sind, die sich an der Unterseite der
Führungsschiene (3) abstützen.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der
Führungsschiene (3) beidseitig unter einem Winkel von 45 bis 75° abgeschrägt ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (21)
auf einem Achsstumpf (24) sitzen, dessen freies Ende mit Hilfe einer Kiemmutter (25) in einem Langloch
(23) in dem Laufwagen zu befestigen ist.
4. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Antriebsrolle dienende Rc'le (10) aus Material mit hohen Reibungskoeffizienten besteht.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Führungsschiene (3) ein Zahnkranz (27) vorgesehen ist, in den ein parallel zur Antriebsrolle
(10) angeordnetes, mit dieser verbundenes Ritzel (26) eingreift.
6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (27),
ausgehend von der mit Zahnprofil versehenen, oberen Seite, an den Enden der Abschnitte des
Führungsträgers (2) abgeschrägt ist.
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