DE2535865C3 - Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen

Info

Publication number
DE2535865C3
DE2535865C3 DE19752535865 DE2535865A DE2535865C3 DE 2535865 C3 DE2535865 C3 DE 2535865C3 DE 19752535865 DE19752535865 DE 19752535865 DE 2535865 A DE2535865 A DE 2535865A DE 2535865 C3 DE2535865 C3 DE 2535865C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
sheet pile
alignment plate
twist drill
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752535865
Other languages
English (en)
Other versions
DE2535865A1 (de
DE2535865B2 (de
Inventor
Yukihiko Adachi
Hiroyuki Kaiwa
Mitsuo Mitaka Tokio Kondo
Hiroaki Misato Saitama Okumura
Motoo Musashino Tokio Shiraishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Steel Corp
Original Assignee
Nippon Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9275974A external-priority patent/JPS5121305A/ja
Priority claimed from JP9276074A external-priority patent/JPS5121306A/ja
Priority claimed from JP1974157097U external-priority patent/JPS5532925Y2/ja
Priority claimed from JP15709674U external-priority patent/JPS5184109U/ja
Priority claimed from JP14890674A external-priority patent/JPS5178006A/ja
Priority claimed from JP14890774A external-priority patent/JPS5178005A/ja
Application filed by Nippon Steel Corp filed Critical Nippon Steel Corp
Publication of DE2535865A1 publication Critical patent/DE2535865A1/de
Publication of DE2535865B2 publication Critical patent/DE2535865B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2535865C3 publication Critical patent/DE2535865C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/02Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers specially adapted for placing or removing bulkheads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/26Placing by using several means simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Eintreiben von Spundbohlen ist die Verwendung einer Ramme bekannt durch deren auf das Kopfende der Spundbohle herabfallenden Hammer dieselbe in den Boden eingetrieben wird. Mit einer solchen Ramme werden jedoch starke Schwingungen und Lärmbelästigungen erzeugt so daß diese Arbeitsweise unerwünscht ist. Die Wirkung des Hammers kann auch zu Verbiegungen, Neigungen, Wellungen und Knickungen der Spundbohle führen.
Aus der DE-OS 23 12 032 ist eine Vorrichtung mit Wendelbohrern bekannt, die weitgehend ohne Lärm und ohne Schwingungserzeugung im Boden arbeitet. Mit dieser Vorrichtung wird durch einen Bohrer in der Nähe der Eintreibstelle ein Hohlraum geschaffen, der das beim Eintreiben der Spundbohle verdrängte Erdreich mindestens teilweise aufnehmen kann. Zum Eintreiben der Spundbohle selbst benötigt man bei der bekannten Vorrichtung eine besondere Druckeinrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in einer solchen Verbesserung der bekannten lärm- und erschütterungsfrei mit Hilfe von Wendelbohrern arbeitenden Vorrichtung, daß ein genaues kontinuierliches Eintreiben der Spundbohlen unter Ausnutzung der Reaktionskräfte des Bodens gegenüber dem eingedrehten Wendelbohrer auch bei wechselhaften Böden gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung treibt die Spundbohle gleichförmig und mit gleichbleibender Zugkraft in den Boden ein, indem die von dem Erdreich auf dem Wendelbohrer zurückwirkende Reaktionskraft ausgenutzt wird. Die Spundbohle ist an dem Wendelbohrer festgehalten, so daß der Wendelbohrer selbst die Spundbohle in den Boden hineinzieht.
Bei Bedarf sieht die Erfindung die Aufbringung einer zusätzlichen Zugkraft auf die Spundbohle vor.
Die Spundbohle wird beim Eintreiben ausgerichtet gehalten. Einige Ausführungsformen nach der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. I eine schematische Gesamtansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein Koppelstück, das die Spundbohle mit dem Wendelbohrer verbindet,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 2,
Fig.4 und Fig.5 perspektivische Ansichten der Anschläge an der Spundbohle,
Fig.6a bis 6c perspektivische Ansichten von Ausführungsformen des Koppelstücks,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Führungsstücks,
Fig.8 einen Grundriß zu Fig.7 mit abgenommener Ausrichtplatte,
F i g. 9 einen Grundriß der Ausrichtplatte,
Fig. l(l· eine teilweise geschnittene Ansicht eines oberen Fiihrusgsstücks,
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie B-B in F i g. 10,
F i g. 12 eine schematische Ansicht einer zusätzlichen Zugvorrichtung,
Fig. 13· eine Einzelansicht einer Dämpfungsvorrichtung innerhalb der Zugvorrichtung und
Fig. 14 eine Gesamtansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Ein langer Führungsbaum 1 ist an einem Fahrzeug 2 gemäß Fig. 1 gehalten und befestigt Ein Bohrmotor 3 ist an der dem Fahrzeug abgewandten Seite des Führungsbaumes 1 längs von Führungsschienen verschiebbar. Unterhalb des Bohrmotors 3 ist das Oberende eines Wendelbohrers 5 befestigt, der durch den Bohrinotor 3 gedreht werden kann. Der Bohrmotor 3 hängt an einem Seil 6, das über eine Umlenkrolle 7 am Oberende des Führungsbaumes 1 zu einer am Fahrzeug 2 zugeordneten Seilwinde geführt ist, durch deren Drehung er hochgezogen werden kann. Ein Hubseil 10 zum Hochziehen einer Spundbohle P ist gesondert von 1» dem Seil 6 vorgesehen und wird ebenfalls von einer Seilwinde am Fahrzeug 2 betätigt.
Ein Koppelstück 8 ist drehbar auf einem Wellenabschnitt 22 des Wendelbohrers 5 angeordnet und ist mit dem Unterteil der Spundbohle P gekoppelt, so daß die sr> Bohrkraft des Wendelbohrers 5 auf die Spundbohle P übertragen wird und dieselbe in den Boden eintreibt. Außerdem ist ein Ende eines Zugseils 9, das von einer Seilwinde gezogen wird, von unten an den Bohrmotor 3 angesetzt so daß der Bohrmotor 3 zwangsweise durch ·»<· das Zugseil 9 nach unten gezogen wird, wenn die Bohrkraft des Wendelbohrers 5 allein ungenügend ist. Am Unterende des Führungsbaumes 1 befindet sich ein unteres FUhrungsstück Il für die Spundbohle P, das eine genaue Ausrichtung der Spundbohle P sicherstellt und **> eine eventuell erforderliche Lageberichtigung ermöglicht. Außerdem sitzt ein oberes Führungsstück 12 für die Spundbohle P vertikal verschiebbar auf den Führungsschienen 4 des Führungsbaumes 1.
Eine Ausführungsform des im unteren Bereich des r>« Wendelbohrers 5 angeordneten Koppelstücks 8 ist anhand der F i g. 2 und 3 erläutert. Wendelbohrer 5 bestehen normalerweise aus einer Mehrzahl von in axialer Richtung aneinander anschließenden Wendelbohrerabschnitten 5a, 5b. Daher ist das Koppelstück 8 M im Bereich eines Verbinders von Wendelbohrerabschnitten 5a, 5b angebracht. Eine Aufnahme 28 am Unterende eines als Verbinderschaft ausgebildeten Wellenabschnittes 22 ist mit einem Ansatz 21 des unteren Wendelbohrerabschnittes 5b verbunden, wobei m> die Verbindung durch einen Verbindungsbolzen 23, einen Stift, eine Schraub-Mutterverbindung od. dgl. gesichert ist.
F.in Ringmanlei 26 mit einem abstehenden Steg ist unter Zw schenlage von Gleitlagern 24 und 25 auf den «"> Verbinderschaft aufgepaßt. Ein weiteres Gleitlager 27 ist auf der freien Stirnfläche des Ringmantels 26 aneeordnet. Eine Aufnahme 31 in einem Flansch 30 des oberen Wendelbohrerabschnittes 5a übergreift einen Ansatz 29 am oberen Stirnende des Verbinderschaftes. Diese Verbindung ist durch einen Verbindungsbolzen 32 od. dgl. zusammengehalten. Am Umfang des Ringmantels 26 sitzt an dem Steg ein hakenförmiger Mitnehmer 33, der in einen Anschlag 34 der Spundbohle P nach F i g. 4 eingesetzt werden kann.
Der Ringmantel 26 ist unter Zwischenlage der Gleitlager 24 und 27 zwischen dem Flansch 30 des oberen Wendelbohrerabschnittes 5a und dem Flansch 35 des unteren Wendelbohrerabschnittes 5b gehalten und auf dem Gleitlager 25 um die Achse des Verbinderschaftes drehbar, so daß auf den Ringmantel 26 nicht das Drehmoment des Wendelbohrers 5, sondern nur die Vortriebskraft desselben übertragen wird.
Wenn der Wendelbohrer 5 unter der Wirkung der Vortriebskraft in den Boden eindringt wird die Spundbohle P zwangsweise in den Boden eingetrieben, ohne daß sich die Spundbohle P von dem Wendelbohrer 5 trennt. Durch die Zugwirkung werden Reibungskräfte in axialer Richtung des Wendelbohrers 5 und rechtwinkelig zur Drehachse innerhalb des Ringmantels 26 erzeugt. Infolge der Gleitlager 24,26 und 27 läßt sich ein Verschleiß weitgehend verhindern. Auch die Stirnflächen des Ringmantels 26 werden nicht durch Verschleiß und Festfressen beschädigt, so daß der Ringmantel 26 eine lange Betriebszeit verschleißfrei überstehen kann. Die Gleitlager 24, 25 und 27 sind Gleitlager aus ölimprägniertem, verschleißfestem Kunstharz, die in ein festes Gleitmittel eingebettet sind.
Die Gleitlager 24, 25 und 27 lassen sich leicht austauschen, indem die Verbindungsbolzen 23 und 32 herausgenommen werden, so daß der Verbinderschaft von dem Wendelbohrer 5 getrennt werden kann. Darauf wird der Ringmantel 26 von dem Verbinderschaft abgezogen, so daß die Gleitlager 24, 25 und 27 ausgetauscht werden können. Eine Reparatur des Koppelstücks 8 ist infolgedessen in einfacher Weise möglich.
Die Fig.6a, 6b, 6c zeigen verschiedene Möglichkeiten der Verbindung des Ringmantels 26 mit einem Steg und der Spundbohle P. Man kann am Außenumfang des Ringmantels 26 zwei IL-förmige, stabförmige Ansätze 33a und 336 nach den Fig.6a und 6b vorsehen, die mit Anschlägen 34 der Spundbohle P nach Fig.4 zusammenwirken. Ein Mitnehmer 33c nach F i g. 6c besteht aus einer T-förmigen Platte und wird in Verbindung mit einem Anschlag 34a nach F i g. 5 benutzt. In jedem Fall kann der Mitnehmer beim Eingriff von oben ohne Schwierigkeiten mit dem Anschlag 34 der Spundbohle P zusammenwirken. Es ist jede Formgebung für den Mitnehmer zulässig, solange beim Eingriff von oben eine feste Verbindung mit dem Anschlag gewährleistet ist.
In den Zeichnungen sind Spundbohlen mit U-förmigem Querschnitt dargestellt. Man kann jedoch unter entsprechender Anpassung des Anschlages 34 und des Mitnehmers 33 auch andere Querschnittsformen von Spundbohlen mit der Vorrichtung nach der Erfindung verarbeiten, etwa Spundbohlen mit Z- oder H-förmigem Querschnitt, mit geradem Steg oder andere Bohlen, etwa rohrförmige Bohlen, Η-Bohlen od. dgl.
Nunmehr wird das untere Führungsstück 11, das sich am Unterteil des Führungsbaumes 1 befindet, erläutert, das eine Ausrichtung der Spundbohle P ermöglicht, indem eine Drehung oder Verformung der Spundbohle während des Eintreibens ausgeschaltet wird. Eine
Ausführungsform des Führungsstücks 11 ist anhand der Fig. 7,8,9 erläutert.
Die Ausrichtvorrichtung umfaßt ein feststehendes Rohr 43, das an einem an dem Führungsbaum 1 gehaltenen Leitelement 41 über Abstützstücke 42 gehalten ist. Innerhalb des feststehenden Rohres 43 befindet sich ein Führungsrohr 44, an dessen oberem Stirnende eine Ausrichtplatte 45 befestigt ist. Zwischen der Ausrichtplatte 45 und der oberen Stirnwand des feststehenden Rohres 43 befindet sich ein Lager 46, so daß die Ausrichtplatte 45 zusammen mit dem Führungsrohr 44 gegenüber dem feststehenden Rohr 43 gedreht werden kann. Im Mittelteil der Ausrichtplatte 45 befindet sich nach F i g. 9 ein Profildurchgang 47 für den Wendelbohrer 5 und die Spundbohle P. Der die Spundbohle /"führende Abschnitt des Profildurchgangs ist der Querschnittsform der Spundbohle angepaßt. Auf einem Umfangsbogen der Ausrichtplatte 45 sind mehrere Löcher 48 vorgesehen. Zur Verbesserung der Führung der Spundbohle Pdient eine Leitrolle 49.
Auch auf dem feststehenden Rohr 43 sind auf einem Umfangsbogen eine Mehrzahl von Löchern 50 vorgesehen, so daß dieselben zusammen mit den Löchern 48 eine Einstellvorrichtung für die Ausrichtplatte 45 bilden. Die Ausrichtplatte 45 kann durch Stifte 51 festgelegt werden, die in die Löcher 50 und 48 eingreifen.
Die Spundbohle P wird durch die Ausrichtplatte .45 und das Führungsrohr 44 geführt und kann in der vorgesehenen Lage genau eingetrieben werden, ohne daß eine Drehung oder Verwindung auftritt. Man kann die Spundbohle P mit U-förmigem Querschnitt eintreiben, wobei die ineinander eingreifenden Seitenflansche durch entsprechende wechselweise Ausrichtung der Querschnitte miteinander zum Eingriff gebracht werden. Hierzu kann die Ausrichtplatte 45, die in jeder gewünschten Lage gedreht und festgelegt werden kann, jeweils um 180° gedreht werden. Das kontinuierliche Eintreiben der Spundbohlen läßt sich leicht und genau durchführen. Auch Spundbohlen P mit gekrümmtem Querschnitt oder kreisförmigem Querschnitt lassen sich genau und leicht eintreiben, indem die Lage der Ausrichtplatte 45 festgelegt wird.
Eine Ausführungsform des oberen Führungsstücks 12 ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Dieses obere Führungsstück ist so aufgebaut, daß ein Abstützstück 53 auf den Leitelementen 52 des Führungsbaumes 1 in vertikaler Richtuung verschiebbar ist. Eine Ausrichtplatte 55 ist drehbar auf dem feststehenden Führungsrohr 54 angeordnet, das an dem Abstützstück 53 gehalten ist. Ein Innenrohr 58 mit radial nach außen so gerichteten Leitplatten 59 zur Führung der Spundbohle P und ein Leitrohr 56 sind am Mittelteil der Ausrichtplatte 55 unterhalb derselben befestigt. Ein Kugellager 57 ist in den Lagerspalt zwischen der Ausrichtplatte 55 und dem feststehenden Führungsrohr 54 eingebaut, so daß die Ausrichtplatte 55 leicht und gleichmäßig gedreht werden kann, damit das Eintreiben der Spundbohle P genau ausgeführt werden kann. Die Leitplatte 59 ist an dem Innenrohr 58 in axialer Richtung ausgerichtet Das Leitrohr 56 ist nach unten trichterför- «<' mig erweitert Infolgedessen kann die Spundbohle P leicht eingeführt werden.
Das Innenrohr 58 und das Leitrohr 56 sind an der Ausrichtplatte 55 gehalten und werden daher zusammen mit der Ausrichtplatte 55 gedreht Die Spundbohle P <s wird durch den zwischen dem Innenrohr 58 und dem Leitrohr 56 gebildeten Spalt geführt Die Innenwandung des Innenrohres 58 erlaubt die Durchführung des Wendelbohrers 5.
In den Fig. 12 und 13 ist ein Ausführungsbeispiel einer Zugvorrichtung zur Erzeugung einer starken Einsenkkraft auf den Wendelbohrer 5 dargestellt, wodurch die Eintreibkraft für die Spundbohle P vergrößert wird. Eine Umlenkrolle 62 ist an einem Kopfstück 61 am Oberende des Führungsbaumes 1 befestigt. Unterhalb der Umlenkrolle 62 ist eine Umlenkrolle 63 in den Seilzug eingehängt, so daß sich dieselbe flaschenzugartig in vertikaler Richtung bewegen kann. Zwischen der Umlenkrolle 62 und dem Bohrmotor 3, befinden sich eine Dämpfungsfeder 64 und ein halbkreisförmiger Seilhalter 65; diese Teile befinden sich damit im mittleren Bereich des Zugseils 9, das einerseits an dem Bohrmotor 3 und andererseits an der Winde 66 angelenkt ist. Die Dämpfungsfeder 64 kann auch zwischen der Umlenkrolle 63 und der Winde 66 angebracht werden.
Wenn der Bohrmotor 3 durch das Zugseil 9 zwangsweise nach unten gezogen wird, wirkt auf das Zugseil 9 die Dämpfungsfeder 64, die zwischen dem Seilhalter 65 und der Umlenkrolle 63 angeordnet ist, so daß das über die Umlenkrolle 62 geführte Zugseil nicht schlaff werden kann. Das Zugseil 9 wird vielmehr fortwährend in einem gespannten Zustand gehalten, so daß eine starke Einsenkkraft auf den Wendelbohrer 5 wirkt. Der beim Einschalten der Kupplung durch die Aufbringung der Zugwirkung verursachte Stoß wird durch die Dämpfungsfeder 64 absorbiert, so daß ein befriedigender Betrieb erzielt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 14 erläutert, wonach beim Eintreiben als unteres Führungsstück 11 eine Ausrichteinrichtung nach den F i g. 7 bis 9, als oberes Führungsstück 12 eine Einrichtung nach den Fig. 10 und 11 und eine Zugvorrichtung nach den Fig. 12 und 13 benutzt werden.
Die Spundbohle P wird durch entsprechende Greifer 80 des Hubseils 10 etwa ein Fünftel vom Oberende erfaßt, angehoben und an den Wendelbohrer 5 angelegt. Wenn dann das obere Führungsstück 12 angehoben wird, legt sich der Stirnteil der Spundbohle /"von selbst an die Leitplatten 59 des Innenrohres 58 an. Wenn dann die Spundbohle P angehoben wird, wird dieselbe zwischen das Leitrohr 56 und das Innenrohr 58 eingeführt und läuft innen durch das Führungsstück 12. Die Spundbohle P liegt damit parallel zu dem Wendelbohrer 5.
Sodann läßt man das Unterende der Spundbohle P von oben durch den Profildurchgang 47 der Ausrichtplatte 45 des Führungsstücks 11 gleiten. Sobald die Spundbohle durch das Innere des Führungsrohres 44 hindurchgetreten ist, wird die Ausrichtplatte 45 gedreht, damit die Spundbohle P in die gewünschte Richtung ausgerichtet wird. Der Stift 51 wird in Löcher 48 und 50 eingesetzt damit die Ausrichtplatte 45 festgelegt ist Damit ist die Ausrichtung der Spundbohle /'abgeschlossen. Entsprechend der Drehung der Spundbohle Pdurch Drehung der Ausrichtplatte 45 werden die Ausrichtplatte 55 und das Innenrohr 58 des oberen Führungsstücks 12 entsprechend gedreht Beim Ausrichten der Spundbohle P wird das Eingriffsprofil der Spundbohle P mit der bereits eingetriebenen Spundbohle ebenfalls vereinigt so daß die Vorbereitungsarbeiten für das Eintreiben abgeschlossen sind.
Wenn darm das Seil 6, an dem der Bohrmotor 3 hängt freigegeben wird, bewegt sich der Bohrmotor 3 nach unten. Damit wird auch der Wendelbohrer 5 abgesenkt
Der Mitnehmer 33 des Koppelstücks 8 greift in den Anschlag 34 der Spundbohle P gemäß F i g. 4 ein, so daß damit die Spundbohle P formschlüssig mit dem Wendelbohrer 5 verbunden ist. Nach Einschalten des Bohrmotors 3 beginnt der Wendelbohrer 5 in den Boden einzudringen, wobei das Gewicht des Bohrmotors 3 wirksam ist. In dem Maße wie der Wendelbohrer 5 in den Boden eindringt und dabei Sand und Ton austrägt, wird der umgebende Boden gelockert. Da der Wendelbohrer 5 und die Spundbohle P durch das Koppelstück 8 miteinander verkoppelt sind, wird die Spundbohle /^gleichmäßig in den Boden eingetrieben.
Wenn die durch die Bohrwirkung des Wendelbohrers 5 zur Verfügung gestellte Kraft infolge eines zunehmenden Widerstandes während des Eintreibens ungenügend wird, wird zusätzlich eine Winde 66 der Zusatzzugvorrichtung nach Fig. 12 eingeschaltet, damit eine zusätzliche nach unten gerichtete Zugkraft durch das Zugseil 9 auf den Bohrmotor 3 übertragen wird. Man kann dabei eine starke Kraft aufbringen, so daß die Spundbohle P mit starker Kraft in den Boden eingetrieben wird. Die Arbeitsweise der Zusatzzugvorrichtung wird durch die Dämpfungsfeder 64 kontinuierlich und gleichmäßig gemacht.
Wenn die Spundbohle P bis auf die gewünschte Lage eingetrieben ist, wird die Drehrichtung des Bohrmotors 3 umgeschaltet, so daß dadurch der Wendelbohrer 5 angehoben wird. Beim Anheben des Wendelbohrers 5 trennt sich der Mitnehmer 33 selbsttätig von dem Anschlag 34 der Spundbohle P. Der ausgehobene Sand und Ton wird aufgrund der umgekehrten Drehung des Wendelbohrers 5 wieder in den Untergrund zurückgebracht.
Sobald eine Spundbohle P vollständig eingetrieben und der Wendelbohrer 5 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird das Fahrzeug 2 in die benachbarte Eintreibstellung verschoben, wobei bezogen auf Fig. 14 eine Bewegung nach rechts erfolgt. In dieser Stellung wird die nächstfolgende Spundbohle in einer Lage eingetrieben, wo die Spundbohle P gegenüber der zuvor eingetriebenen Spundbohle um 180° verdreht ist. Die Drehung der Spundbohle erfolgt in einfacher Weise durch Drehung und Feststellung der Ausrichtplatte 45 nach F i g. 7.
Die Mittelachse der Spundbohle P wird so ausgerichtet, daß sie in der Ebene durch den Schwerpunkt des Fahrzeuges 2 und die Achse des Wendelbohrers 5 liegt. Dabei wird im Fall der F i g. 14 jeweils eine Spundbohle P im Anschluß an die vorhergehende Spundbohle versetzt in den Boden eingetrieben. Wenn die zuvor beschriebene Arbeitsweise eingehalten wird, braucht das Fahrzeug 2 nur in einer Richtung verschoben werden, um die Spundbohlen P nacheinander kontinuierlich in den Boden zu treiben, so daß dadurch eine Spundwand fertiggestellt werden kann. Man kann die Spundbohlen selbstverständlich auch in jeder gewünschten Ausrichtung bezogen auf den Umfangsbogen des Wendelbohrers eintreiben, indem die Ausrichtplatte entsprechend eingestellt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eintreiben von mittels einer Führung vertikal ausgerichteten Spundbohlen in den Boden, die einen neben den Spundbohlen angeordneten, in vertikaler Richtung bewegbaren Bohrmotor und einen unterhalb desselben angeordneten drehbaren Wendelbohrer aufweist, wobei der Wendelbohrer mit Spundbohlen koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohr- «> motor (3) an einem zu den Spundbohlen parallelen Führungsbaum (1) verschiebbar angeordnet und durch eine Zugvorrichtung mit einer Absenkkraft beaufschlagbar ist, daß ein Koppelstück (8), welches an dem Wendelbohrer (5) in axialer Richtung unverschiebbar und um dessen Längsachse drehbar ist, einen Mitnehmer (33) aufweist, welcher den Wendelbohrer und jeweils eino Spundbohle (P) miteinander koppelt, und daß Führungs- und Ausrichtvorrichtungen für die Spundbohle (P) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelstück (8) mittels eines Ringmäntels (26) lösbar auf einem Wellenabschnitt (22) des Wendelbohrers (5) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitlager (24, 25, 27) für die Gleitflächen des Ringmantels (26) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (33) des Koppelstücks (8) stab- oder plattenförmige Ansätze (33a, 33Z), 33c oder 33d) trägt, die in Anschläge (34, 34a^der Spundbohle eingreifen können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung am Unterende des Führungsbaumes (1) angeordnet ist und ein feststehendes Rohr (43), ein konzentrisch innerhalb des feststehenden Rohres angeordnetes Führungsrohr (44) und eine Ausrichtplatte (45) umfaßt, die auf der oberen Stirnseite des Führungsrohr,·^ drehbar und in einer gewünschten Winkelstellung feststellbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil der Ausrichtplatte (45) ein Profildurchgang (47) zum Führen der Spundbohle vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtplatte (45) mehrere Löcher (48) zur Aufnahme von Stiften (51) aufweist, damit die Ausrichtplatte (45) in ihrer Winkelstellung festgelegt werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Führungsbaumes (1) ein oberes Führungsstück (12) in vertikaler Richtung verschiebbar vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Führungsstück (12) ein an der Vorderseite des Führungsbaumes (1) in vertikaler Richtung verschiebbares Abstützstück (53), ein daran gehaltenes festes Führungsrohr (54), eine auf dem Oberende des festen Führungsrohres (54) drehbare Ausrichtplatte (55), am Außenumfang eines innenrohres (58) befestigte, in radialer Richtung ausgerichtete Leitplatten (59) umfaßt, die an der Unterseite der Ausrichtplatte (55) gehalten (ir> sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende eines Leitrohres
(56) trichterförmig erweitert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugseil (9) mit seinem einen Ende unten an dem Bohrmotor (3) angebracht ist, mit seinem anderen Ende mit einer Winde (66) zusammenwirkt und über eine Mehrzahl von Umlenkrollen (62) geführt ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß im Mittelteil des Zugseils (9) eine Dämpfungsfeder (64) angeordnet ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet daß ein Ende des Zugseils (9) an einen Haltekopf angekoppelt ist der sich am Unterende des Bohrmotors befindet und zur Halterung der Spundbohle bestimmt ist.
DE19752535865 1974-08-15 1975-08-12 Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen Expired DE2535865C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9275974A JPS5121305A (en) 1974-08-15 1974-08-15 Koyaitano hikikomikoho oyobi sochi
JP9276074A JPS5121306A (en) 1974-08-15 1974-08-15 Koyaitano hikikomisochi
JP1974157097U JPS5532925Y2 (de) 1974-12-27 1974-12-27
JP15709674U JPS5184109U (de) 1974-12-27 1974-12-27
JP14890674A JPS5178006A (ja) 1974-12-27 1974-12-27 Koyaitatooogaasukuryuunokeishisochi
JP14890774A JPS5178005A (ja) 1974-12-27 1974-12-27 Koyaitanoichihojisochi

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2535865A1 DE2535865A1 (de) 1976-02-26
DE2535865B2 DE2535865B2 (de) 1978-03-30
DE2535865C3 true DE2535865C3 (de) 1978-11-16

Family

ID=27551883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752535865 Expired DE2535865C3 (de) 1974-08-15 1975-08-12 Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2535865C3 (de)
FR (1) FR2282022A1 (de)
GB (1) GB1516366A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1592424A (en) * 1977-01-29 1981-07-08 Shimoda Y Apparatus for forcing an auger screw into the ground
DE2941696A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Sanwa Kizai K.K., Tokyo Vorrichtung zum einbringen von blechpfaehlen in den boden
GB9025393D0 (en) * 1990-11-22 1991-01-09 Bicc Plc Method and rig for foundation piling
GB2260776A (en) * 1991-10-25 1993-04-28 Sum Cheong Machinery Pte Ltd Pile driving apparatus
CN103711125B (zh) * 2014-01-15 2016-03-16 恒天九五重工有限公司 一种钻孔压桩组合式桩机
CN106761448B (zh) * 2016-12-29 2019-03-12 上海广大基础工程有限公司 一种钻孔桩机

Also Published As

Publication number Publication date
GB1516366A (en) 1978-07-05
FR2282022B1 (de) 1980-04-04
DE2535865A1 (de) 1976-02-26
DE2535865B2 (de) 1978-03-30
FR2282022A1 (fr) 1976-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0593803B1 (de) Vorrichtung zum Positionieren von Lasten
DE3145100A1 (de) &#34;fuehrungs- und supportkopf fuer abstichlochschlagstangen bei schachtoefen, sowie mit einem solchen kopf versehene bohrmaschine&#34;
DE2535865C3 (de) Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen
DE19512070C2 (de) Bohrgerät
DE2542012C3 (de) Vorrichtung zum Eintreiben eines Rammpfahles
DE2503343A1 (de) Maschine zum automatischen schneiden eines kegelgewindes
DE1065798B (de) Fahrbares Bohrgerät für den Bergbau mit Bohrausleger
DE2853548A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abgestimmten anheben der fuehrungsschlitten einer aufwickelrolle beim achslosen aufwickeln von warenbahnen
DE3111260C2 (de) Stichlochbohrmaschine
DE2746429A1 (de) Vorrichtung zum entdrallen von stahlprofilen
DE19512109A1 (de) Bohrgerät
DE2934310A1 (de) Vorrichtung zum fuehren von rammgut, insbesondere bohlen, kanaldielen u.dgl., am maekler eines rammgeraets
DE1920856B2 (de) Einrichtung zum erweitern von schaechten o.dgl.
DE3338144A1 (de) Einfaedelvorrichtung zum einfuehren eines rammprofiles in eine klemmvorrichtung
DE2732117A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum geraeusch- und vibrationsfreien setzen eines pfeilers
DE2812096A1 (de) Bohranlage
DE4108993A1 (de) Hilfshebevorrichtung fuer eisenbahnschienen
DE19962298C2 (de) Einpressvorrichtung für Rohre und Bohrgestänge
EP1321583B1 (de) Schlitzwandfräsvorrichtung sowie Aufhängeschlitten hierfür
DE2529755A1 (de) Rammvorrichtung
DE2242599C3 (de) Einrichtung zum Ziehen von Bohrrohren
DE3211213A1 (de) Klemmzange fuer ruettelbaeren
DE2006724C (de) Auf einem Fahrzeug montierte Bohrvorrichtung
WO2019115150A1 (de) Befestigungs- und spannvorrichtung für führungsseile einer förderanlage
DE3842376A1 (de) Vorrichtung zum aufbohren von schornsteinschaechten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee