DE2732117A1 - Verfahren und vorrichtung zum geraeusch- und vibrationsfreien setzen eines pfeilers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum geraeusch- und vibrationsfreien setzen eines pfeilers

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DE2732117A1
DE2732117A1 DE19772732117 DE2732117A DE2732117A1 DE 2732117 A1 DE2732117 A1 DE 2732117A1 DE 19772732117 DE19772732117 DE 19772732117 DE 2732117 A DE2732117 A DE 2732117A DE 2732117 A1 DE2732117 A1 DE 2732117A1
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cylinder
tube
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DE19772732117
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Nobuyuki Abe
Masao Manabe
Koji Nunokawa
Ichiro Tanaka
Masami Tominaga
Osamu Watanabe
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Nippon Concrete Industries Co Ltd
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Nippon Concrete Industries Co Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum geräusch- und vibrationsfreien Setzen eines Pfeilers
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Setzen eines Pfeilers sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, Betonpfeiler in einen Boden zu treiben, auf welchem ein Gebäude errichtet werden soll, wobei ein Dieselhammer allgemein verwendet wurde, um dem Betonpfeiler an
seiner Oberseite Stöße zu erteilen. Bei diesem bekannten Verfahren entstehen jedoch merkliche Vibrationen des Bodens sowie starke Geräusche. Ferner wird dabei jeweils zum Zeitpunkt der Betätigung des Pfeilers öl versprengt.
Um den vorstehend genannten Nachteilen zu begegnen, wurde
kürzlich ein anderes Verfahren angewandt, bei welchem an einer Stelle, an welcher ein Betonpfeiler gesetzt werden soll,
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zunächst eine Führungsbohrung gebohrt wird und anschließend der Betonpfeiler in die Führungsbohrung eingelassen wird. Bei diesem Verfahren sind zwar die Vibrationen zum Zeitpunkt des Setzens des Betonpfeilers merklich verringert, jedoch ist dieses Verfahren noch nicht voll befriedigend·
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren und eine Vorrichtung zum Setzen eines Pfeilers zu schaffen, welches nicht die Nachteile des bekannten Verfahrens mit Dieselhammer aufweist und auch gegenüber dem bekannten Verfahren mit Fiihrungsbohrung noch weiter verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kennzeichenmerkmale der Ansprüche 1, 3 und 6. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Demnach bezieht sich das erfindungsgemäße Verfahren auf das Setzen eines Pfeilers ohne Erzeugung von Geräuschen oder Vibrationen. Ein Hohlpfeiler wird längs einer Führungseinrichtung errichtet, die am Boden fixiert ist, ein Schraubenbohrer wird durch den Hohlraum des Pfeilers eingeführt, wobei der Schraubenbohrer an der Führungseinrichtung derart aufgehängt ist, daß er sich frei nach oben und nach unten bewegen und frei drehen kann. Der Pfeiler wird aufgrund seines Eigengewichts abgesenkt, wenn der Boden unterhalb des unteren Endes des Pfeilers ausgehöhlt und das herausgeholte Bodenmaterial nach über Tage getragen wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens· Der untere Teil des Schraubenbohrers ist derart ausgebildet, daß er in zwei Teile geteilt ist, nämlich ein inneres Rohr und ein äußeres Rohr, wobei beide Rohre relativ zueinander sich über einen bestimmten Winkel drehen und in einen bestimmten Bereich nach oben und nach unten bewegen können. Am unteren Abschnitt des Schraubenbohrers sind Aushöhlklauen derart angeordnet, daß sie in mehreren Stellungen durch die Drehung und die Vertikal-
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bewegung der beiden Rohre entfaltet werden können.
Durch die vorliegende Erfindung wird das bekannte Verfahren mit Pührungsbohrung noch weiter verbessert und es wird eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher der äußere Durchmesser des vorderen Endes eines Schraubenbohrers zum Bohren in verschiedenen Stellungen geändert werden kann. Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist die Eliminierung von Vibrationen und Geräuschen, welche bei dem bekannten Verfahren auftreten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Schaffung einer Vorrichtung, mittels welcher Bohrungen von unterschiedlichen Durchmessers kontinuierlich gebohrt werden können, wobei eine separate Vorrichtung zur Änderung des Durchmessers einer Bohrung nicht erforderlich und eine relativ einfache Betätigung möglich ist durch Verwendung des Eigengewichts des Schraubenbohrers und des Bodendruckwiderstandes, welcher während des Bohrens auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Pig. 2 eine perspektivische Teildarstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen einem Gegengewicht und einem Schraubenbohrer der Vorrichtung gemäß Pig. 1,
Pig. 3 einen Grundriß zur Veranschaulichung der Befestigung des Gegengewichts,
Pig. 4· eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Kappe zur Abstützung eines Pfeilers,
Pig. 5 eine Übersichtszeichnung einer Vorrichtung zum Zurück-
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ziehen eines Pfeilers,
Fig. 6 eine Teilansicht einer mit Öldruck arbeitenden Drückvorrichtung ,
Pig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 einen Grundriß eines Gegengewichts gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Grundriß einer Kappe zur Abstützung eines in Fig.7 gezeigten Pfeilers,
Fig.10 einen geschnittenen Aufriß zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens der Kappe mit dem Pfeiler,
Figuren 11A bis 11D
teilweise Schnittdarstellungen zur Veranschaulichung von vier Ausführungsformen des eründungsgemäßen Verfahrens ,
Fig.12 einen geschnittenen Aufriß zur Veranschaulichung eines Zustandes, in welchem eine am unteren Abschnitt des Schraubenbohrers angeordnete Bohrschneide bei der Verwendung geschlossen ist,
Fig.13 einen geschnittenen Aufriß zur Veranschaulichung eines Zustandes, in welchem die Bohrschneide derart geöffnet ist, daß der Außendurchmesser der Bohrschneide dem Außendurchmesser des Pfeilers entspricht,
Fig.14 einen geschnittenen Aufriß zur Veranschaulichung eines Zustandes, in welchem die Bohrschneide maximal geöffnet ist,
Fig.15 einen vergrößerten Grundriß eines Teils innerhalb der Bonrechneide,
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Pig. 16 einen vergrößerten Grundriß eines anderen Teils innerhalb der Bohrschneide,
Pig. 17 eine vergrößerte geschnittene Aufrißdarstellung einer Bohrschneide gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,
Pig. 18 eine geschnittene Aufrißdarstellung zur Veranschaulichung einer Einrichtung zum Heraufholen und Herablassen des Schraubenbohrers gemäß den Figuren 12 bis 14,
Pig. 19 einen Schnitt 19-19 aus Pig. 18,
Figuren 2OA bis 2OC
geschnittene Grundrißdarstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitezustände der Einrichtung gemäß Pig.18,
Figuren 21A und 21B
geschnittene Grundrißdarstellungen eines anderen Ausführungsbeispiels, wobei diese Zeichnungsfiguren den Figuren 2OA bzw. 2OB entsprechen,
Fig. 22 eine geschnittene Draufsicht nochmals einer anderen Ausführungsform,wobei diese Figur den Figuren 2OA und 21A entspricht, und
Pig. 23 einen Schnitt 23-23 aus Fig. 12 zur anschaulichen Darstellung des Eingriffs der Klauen mit in dem inneren Rohr vorgesehenen Verbindungsbohrungen«
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine Haupt-Führungseinrichtung 2 ist sehr nahe an einem Hauptkörper 1 errichtet, welcher ein Wagen oder ein fixierter Körper ist. Die Hauptführungseinrichtung 2 ist in Stücke zerlegbar. Eine zusätzliche Führungseinrichtung 3 ist an den Kopf der Hauptführungseinrichtung 2 angefügt.
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. Obere Rollen 4- sind am oberen Ende der zusatzlichen Führungseinrichtung 3 angeordnet. Ein von einer Trommel 29 des Hauptkörpers 1 gezogenes Drahtseil ist um die oberen Führungsrollen 4· gewunden, um eine Bohrmaschine 6 abzustützen. Die Bohrmaschine 6 weist einen Motor, eine Verzögerungseinrichtung und eine Auswurföffnung für den Erdboden auf. Ein Schraubenbohrer 30 ist mit dem Boden der Bohrmaschine 6 derart verbunden, daß er durch diese angetrieben wird. Die Bezugsziffer 22 bezeichnet einen Abstützarm 22 für die Führungseinrichtung 2, wobei der Neigungswinkel des Abstützarms 22 frei einstellbar ist.
Eine mittlere Rolle 7 ist an der Vorderseite des oberen Abschnitts der Hauptführungseinrichtung 2 angeordnet. Die mittlere Rolle 7 dient zum Anheben eines Betonpfeilers 31 und zum Aufrichten dieses längs der Hauptführungseinrichtung 2.
Ein Gegengewicht 8 ist an die Hauptführungseinrichtung 2 unterhalb der mittleren Rolle 7 frei gleitend angeordnet. Das Gegengewicht 8 ist hohl und hat vorn eine öffnung 9, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich. Der untere Abschnitt des Gegengewichts 8 ist als Zylinder ohne öffnung ausgebildet, so daß der Boden als ringförmige Anschlagfläche 10 verwendbar ist. Die Bohrmaschine 6 ist frei in das Gegengewicht 8 einführ bar.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Bohrmaschine 6, des Gegengewichts 8 und des Pfeilers 31. Der Kopf des Pfeilers 31 ist mit einer Kappe 11 abgedeckt.
Fig. 3 ist ein teilweise geschnittener Grundriß zur Veranschaulichung der Anfügung des Gegengewichts 8 an die Hauptfuhrungseinrichtung 2. Die Bezugsziffer 32 bezeichnet zwei Führungsstangen, welche mit dem Gegengewicht 8 derart im Eingriff stehen, daß sie die vertikale Bewegung des Gegengewichts 8 führen· Die beiden Stangen 32 sind vorn an der Hauptführungseinrichtung 2 parallel zueinander angeordnet. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet eine Rolle zum Anheben des Gegengewichts 8.
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Pig, 4- ist ein teilweise geschnittener Aufriß zur Veranschaulichung des Abdeckens des Kopfs des Pfeilers 31 durch die Kappe 11« An beiden Seiten der Kappe 11 sind zwei Vorsprünge 23 ausgebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind zwischen Vorsprüngen 24-, welche an beiden Seiten des Gegengewichts 8 ausgebildet sind, und den Vorsprüngen 23 der Kappe 11 Drahtseile 25 angeordnet. Die Kappe 11 wird ferner durch die Pührungsstangen 32 freigleitend ahnlich dem Gegengewicht 8 geführt. Die Bezugsziffer 26 bezeichnet einen Drahthaken, welche an der unteren Oberfläche der Kappe 11 befestigt ist.
Pig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips einer Vorrichtung zum Zurückziehen eines Pfeilers. Ein Zurückzdeh-Draitseil 33 ist um feste Rollen 17 und 18 gewunden. Zwei Rollen sind in mittlerer Höhe der Hauptführungseinrichtung 2 angeordnet und zwei Rollen 18 sind an der untersten Stelle der Hauptführungseinrichtung 2 angebracht. Beide Enden des Drahtseils 33 stehen mit den Haken 26 im Eingriff, welche an der unteren Oberfläche der Kappe 11 befestigt sind. Die Bezugsziffer 14-bezeichnet mittlere Drahtseile zum Antrieb des Drahtseils 33 über eine Rolle 19· Die mittleren Drahtseile 14- werden durch ein von der Trommel 29 des Hauptkörpers 1 abgezogenes Drahtseil gezogen. Vier oder mehr mittlere Drahtseile 14· sind erforderlich, da die Seile im Zeitpunkt des Zurückziehens des Pfeilers dem gesamten Gewicht der Vorrichtung ausgesetzt sind.
Pig. 6 ist eine Seitenansicht einer Pfeilerdrückeinrichtung 21, welche am unteren Teil der Hauptführungseinrichtung 2 angeordnet ist. Die Pfeilerdrückeinrichtung 21 weist einen Öldruckzylinder und eine Einspannvorrichtung 20 zur Fixierung des Pfeilers 31 auf. Die Gegenkraft, welche im Zeitpunkt des Drückens des Pfeilers durch den Zylinder erzeugt wird, wird zur Haupt führungseinrichtung 2, d.h. zum Hauptkörper 1 gegeben.
Wie sich aus den vorstehend beschriebenen Zeichnungen ergibt, sind die oberen Rollen 4· oberhalb der zusätzlichen Führungsein-
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richtung 3 angeordnet, und bei vertikaler Anordnung der Hauptführungseinrichtung 2 und der zusätzlichen Führungseinrichtung 3 befinden sich die Bohrmaschine 6 und der Schraubenbohrer 30 in der axialen Mittellinie des Gegengewichts 8 und der Kappe 11.
Jeder oben beschriebene Teil wirkt unabhängig oder relativ· Das Verfahren zum Drücken eines Betonpfeilers mit der in den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Vorrichtung wird nachstehend beschrieben.
Die Bohrmaschine 6 wird durch die oberen Rollen 4- nach oben gezogen und oberhalb der zusätzlichen Führungseinrichtung 3 so hoch wie möglich angeordnet, und der hohle Betonpfeiler 31 wird durch die mittlere Rollenanordnung 7 aufgerichtet.
Nach Abdecken des Kopfs des Betonpfeilers 31 mit der Kappe 11 wird die Bohrmaschine 6 herabgelassen, so daß der Schraubenbohrer 30 durch die Kappe 11 in den Pfeiler 31 eingeführt wird. Wenn das vordere Ende des Schraubenbohrers 30 0,5 bis 1,0 m unterhalb des Fußes des Pfeilers 31 angeordnet ist, beginnt das Drücken des Pfeilers 31· Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Bohrmaschine 6 gewöhnlich innerhalb des Gegengewichts 8.
Der Schraubenbohrer 30 wird durch die Bohrmaschine 6 derart angetrieben, daß er den Erdboden unterhalb des Fußes des Pfeilers 31 aushöhlt. Der ausgehöhlte Erdboden wird mit dem Schraubenbohrer fortgetragen und aus einer Auswurföffnung ausgeworfen. Aufgrunddessen sinkt der Pfeiler 31 infolge seines Eigengewichts. Sogar wenn der Pfeiler 31 nicht absinkt, nachdem der ausgehöhlte Erdboden ausgeworfen ist, wird das Gegengewicht 8 freigemacht und an der Kappe 11 angeordnet, so daß das Gewicht des Gegengewichts dem Pfeiler 31 oben hinzugefügt werden kann.
Wenn zwischen dem Schraubenbohrer 30 und der Innenwand des Pfeilers 31 eine große Reibung erzeugt wird und das Absinken dee
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Pfeilers 31 durch ein Anhalten des Schraubenbohrers 30 und ein Anhalten des Auswerfens des Erdbodens unterbrochen wird, wird die Bohrmaschine 6 derart nach oben gezogen, daß das Austragen des Erdbodens beschleunigt wird, um die Reibung zu verringern. Andererseits kann die Bohrmaschine 6 mit dem Gegengewicht 8 vereinigt werden, um das Gewicht des Gegengewichts 8 dem Schraubenbohrer 30 hinzuzufügen, oder eine Öldrückeinrichtung 21 kann zum Erfassen des Pfeilers 31 und Herabdrücken dieses verwendet werden.
Wenn es unmöglich ist, den Pfeiler 31 sogar mit Hilfe der vorstehend erwähnten zusätzlichen Aktionen abzusenken, werden die Drahtseile 14- und 33 gezogen, um eine Zugeinrichtung zu aktivieren, die eine Gegenkraft der Weise verwendet, daß das gesamte Gewicht des Hauptkörpers 1 und der Führungseinrichtungen 2 und 3 dem Pfeiler 31 über die Kappe 11 hinzugefügt wird, oder das Gegengewicht 8 wird wiederholt herabgelassen, um an der Kappe 11 anzuschlagen.
Die Figuren 11A bis 11D sind Ansichten zur Veranschaulichung des Absenkens eines Pfeilers 31 entsprechend der Natur des Erdbodens. Gemäß Fig. 11A ist ein Exkavator mit veränderbarem Durchmesser ans vordere Ende des Schraubenbohrers 30 angefügt, um eine Bohrung auszuheben, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Pfeilers 31 entspricht. Diese Einrichtung eignet sich insbesondere für Sand oder weichen Schlamm mit einem N-Wert von weniger als 5· Bei zufriedenstellender Austragung des Erdbodens wird ein Pfeiler 31 ohne Schwierigkeiten abgesenkt.
Gemäß Fig. 11B ist der Durchmesser der durch den Exkavator ausgehobenen Bohrung etwas kleiner als der Außendurchmesser des Pfeilers 31· Dies ist gut für dichten Sand oder harten Lehm. Gemäß Fig. 11C entspricht der Durchmesser der Bohrung dem Innendurchmesser des Pfeilers 31· Dies ist gut bei hartem Sand oder Schotter. Geaäß Fig. 11D ist as Fuß des Pfeilers 31 ein Stahlrohr angebracht und der Durchmesser der Bohrung entspricht dem
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Außendurchmesser des Pfeilers 31· Dies ist günstig zur Verringerung des Widerstandes am Fuß des Pfeilers 31 und der Reibung am äußeren Umfang dieses.
Bei jedem der Verfahren gemäß den Figuren 11A bis 11D kann eine eine Gegenkraft benutzende Zugeinrichtung oder eine Öldruck-Drückeinrichtung verwendet werden, oder das Anschlagen mit dem Gegengewicht 8 durchgeführt werden, soweit es erforderlich ist zum sicheren Absenken änes Pfeilers in einer gewünschten Stellung.
Nach Absenken des Pfeilers über eine gewünschte Strecke wird das Gegengewicht 8 um etwa 2 m nach oben gezogen und herabgelassen, so daß es an die Kappe 11 fest anschlägt. Der Fuß des Pfeilers 31 ist somit tiefer angeordnet als das untere Ende des Schraubenbohrers 30» und dadurch kann die erforderliche Abstützkraft erzielt werden. Auch wenn Vibrationen und Geräusche beim letzten Schritt erzeugt werden, werden diese während des gesamten Verfahrens außer dem letzten Schritt nicht erzeugt. Ferner kann eine ausreichende Abstützkraft durch das mit dem Gegengewicht 8 herbeigeführte Anschlagen sicher erreicht werden·
Der Schraubenbohrer 30 kann mit einem zusätzlichen verbunden oder durch einen anderen ersetzt werden. Das Gegengewicht 8 ist ein Hohlkörper mit einer öffnung 9» so daß es die Bohrmaschine 6 enthalten kann. Jedoch ist der untere Abschnitt des Gegengewichts 8 als Zylinder ohne öffnung ausgebildet, und die Anschlagfläche 10 ist ringförmig. Somit Vftwn der Kopf des Pfeilers 31 gleichmäßig über seine gesamte Fläche angeschlagen werden. Die Bezugsziffer 32 bezeichnet Führungsstangen, welche an den Führungseinrichtungen 2 und 3 befestigt sind, um die Bohrmaschine 6, das Gegengewicht 8 und die Kappe 11 abzustützen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Rollen zur Abstützung der Bohrmaschine 6 oben angeordnet und die Rolle zum Drücken des
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Pfeilers 31 ist in der Mitte angebracht. Somit wird, im Gegensatz zum bekannten Verfahren, bei welchem die Aufhängung nur oben erfolgt, bei dem bekannten Verfahren ein Drahtseil niemals verwickelt, und die Aufhängung kann auf geeignete Weise erfolgen. Obwohl die Aufhängung an zwei Punkten erfolgt, ist die axiale Mittellinie dieselbe. Daher wird bei Aufrichten des Pfeilers 31 der Schraubenbohrer 30 automatisch in den Pfeiler 31 eingeführt.Somit ist eine unstabile und gefährliche Handhabung nicht erforderlich, bei welcher ein Schraubenbohrer zunächst in einen liegenden Pfeiler eingeführt werden muß und nach Aufrichten des Pfeilers dieser und der Schraubenbohrer separat an hohen Stellen abgestützt werden.
Die Figuren 7 bis 10 sind Darstellungen einer anderen Ausführungsfonn der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei einige der in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Teile abgewandelt sind.
Fig, 7 ist ein teilweise geschnittener Aufriß entsprechend Fig.2. Das Gegengewicht 8 und die Kappe 11 sind separat mittels Drahtseilen 13 und 13' aufgehängt, und die Gestalt des Gegengewichts 8 sowie die Gestalt der Kappe 11 unterscheiden sich von denen gemäß Fig. 2.
Fig. 8 ist eine Draufsicht des Gegengewichts 8. Da die Vorderseite des Gegengewichts 8 offen ist, ist sein Gewicht um das Gewicht der Vorderwand vermindert. Daher sind die Seitenwände 8a und 8b dick ausgebildet, um das Eigengewicht des Gegengewichts 8 zu erhöhen, so daß die absinkende Last des Pfeilers 31 erhöht wird.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die Kappe 11. Ähnlich dem Gegengewicht 8 sind gewichtserhöhende Teile an beiden Seiten cer Kappe 11 ausgebildet. Zwei Vorsprünge 27 sind an den oberen Oberflächen der gewichtsvergrößernden Teile ausgebildet, so daß eine ausgeglichene Anschlagskraft gegeben ist.
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Pig. 10 ist eine geschnittene Vorderansicht der Kappe 11. Anders als in Fig. 4· wird die Kappe 11 gemäß Fig. 10 nicht mit einem Drahtseil gezogen, sondern sie ist nur der Last des Gegengewichts 8 unterworfen. Die Betätigung und Punktionsweise der Vorrichtung gemäß den Figuren 7 bis 10 entsprechen grundsätzlich denen der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 5·
Die Figuren 12 bis 23 sind Darstellungen zur Veranschaulichung der Ausbildung des vorderen Endes des Schraubenbohrers 30 und der Betätigungseinrichtung dieses. Eine Bohrschneide ist dargestellt, welche eine normale Bohrung zum Absenken eines Pfeilers in diese Bohrung , wobei derartige Bohrungen in den Figuren 11A bis 11D gezeigt sind, sowie eine Bohrung großen Durchmessers aushöhlen kann, die in Fig. 14- gezeigt ist und zur Abstützung des vorderenEndes des Pfeilers verwendet wird.
Die in den Figuren 12 bis 23 gezeigte Bohrschneide wird zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zum Setzen eines Pfeilers ohne Geräusche oder Vibrationen verwendet. Die Bohrschneide gemäß der vorliegenden Erfindung kann kontinuierlich eine Bohrung zum Absenken eines Pfeilers in diese sowie eine Bohrung großen Durchmessers zum Abstützen des vorderen Endes des Pfeilers aushöhlen. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung !Legt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit Hilfe welcher Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser kontinuierlich ausgehöhlt werden ohne Auswechseln der Aushöhlvorrichtung, wobei der Durchmesser einer Bohrung ohne eine unabhängige Antriebseinrichtung verändert werden kann durch Verwendung des Eigengewichts einer Aushöhlvorrichtung und des Druckwiderstands des Erdbodens, und wobei eine derartige Aushöhlung vorgenommen werdenkann ohne Herbeiführung irgendwelcher Stöße oder Zerstörung der Einrichtungen aufgrund von Stößen.
Die Figuren 12 bis 1* sind geschnittene Aufrißdarstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsbedingungen einer Bohrschneide und beziehen sich auf den Aufbau des vorderen Endes eines Schrauben-
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bohrers, welcher durch den hohlen Innenraum eines Betonpfeilers 31 hindurchgeführt ist. Im einzelnen weist das vordere Ende des Schraubenbohrers ein äußeres Rohr 303 mit einer Schraubenwendel 302 an seinem äußeren Umfang sowie ein inneres Rohr 304 auf, welches innerhalb des äußeren Rohrs 303 in einem bestimmten Bereich vertikal verschiebbar und drehbar ist. Verschiedene andere Einrichtungen sind ferner vorgesehen. Die Bezugsziffer 305 bezeichnet verschiedene Aushöhlkanten, welche am Fuße des äußeren Rohrs 303 befestigt sind. Mehrere Klauen 306 sind am äußeren Umfang des äußeren Rohrs 303 angebracht. Die Klauen 3Ο6 sind frei schwenkbar durch Befestigungsarme 307b und Bolzen 307a am äußeren Rohr 303 befestigt. Das obere Ende 310 der Klaue 3Ο6 ragt zur Innenseite des äußeren Rohrs 303 jenseits eines Fensters 308 vor, welches an der Befestigungsstelle der Klaue 306 ausgebildet ist. Das obere Ende 310 ist zylinderförmig ausgebildet und ist innerhalb einer Nut 309 aufnehmbar, welche am äußeren Umfang einer Spaltbuchse 3^9 ausgebildet ist, die am äußeren Umfang des inneren Rohrs 304 angebracht ist. Eine Bohrung 311 ist innerhalb der Klaue 3Ο6 derart ausgebildet, daß sie vom oberen Ende 310 bis zum unteren Ende verläuft. Die Bohrung 311 dient zum Durchtritt von Luft oder Ausströmenlassen von Zementmilch und ist immer mit einem Hohlraum 312 des inneren Rohrs 304 durch eine Verbindungsbohrung 313 verbunden, welche die Nuf 309 mit dem Hohlraum 312 verbindet. Wenn das äußere Rohr 303 und das innere Rohr 304 relativ zueinander in axialer Richtung gleiten, werden die Klauen 3Ο6 um die Bolzen 307a geschwenkt, wie in den Figuren 13 und 14 gezeigt, so daß der Durchmesser der mit den Klauen 3Ο6 auszuholenden Bohrung geändert wird.
Während des Aushöhlvorgangs läßt nan immer Luft oder Zementmilch von den vorderen Enden der Klauen 306 ausströmen. Fig. ist ein vergrößerter Schnitt 23-23 aus Fig. 12, wobei drei Klauen 306 vorgesehen sind. Die ringförmige Spaltbüchse 349 weist Nuten 309 auf, in welche die oberen Enden 310 der Klauen 306 eingepaßt sind. Verbindungsbohrungen 350 sind an der Spalt-
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büchse 349 derart ausgebildet, daß der Hohlraum 312 des inneren Rohrs 3CW- immer mit den Bohrungen 311 der Klauen 306 verbunden ist, sogar wenn die Klauen 306 um einen bestimmten Winkel mit Bezug auf das innere 3CW- oder äußere 303 Rohr geschwenkt werden. Da die Bohrungen 311 der am äußeren Rohr 303 angebrachten Klauen 3O6 mit den Verbindungsbohrungen 350 der Spaltbüchse 34-9 verbunden sind, ist die Spaltbüchse 34-9 derart angeordnet, daß sie frei drehbar ist ohne Rücksicht auf die Drehung des inneren Rohrs 304-, so daß sogar bei Drehung des inneren Rohrs 304 die Spaltbüchse 34-9 nicht gedreht wird.
Eine Öldruckkammer 314· ist innerhalb des äußeren Rohrs 303 unterhalb des inneren Rohrs 304- vorgesehen· Die Öldruckkammer 314- enthalt öl 315 eines bestimmten Volumens und weist an ihrem Boden einen oben offenen Zylinder auf, welcher in einem bestimmten Bereich drehbar ist. Ein Abstützteil 323 für das innere Rohr 304· ist ferner am Boden der Öldruckkammer 314- vorgesehen. Ein Kolben 317 ist unterhalb des Fußes des inneren Rohrs 304- derart angeordnet, daß er in den Zylinder 316 eingeführt werden lann·
Eine Klemmvorrichtung 3I8 ist am äußeren Umfang einer am Puße des inneren Rohrs 304 angebrachten Kolbenstange 319 derart angeordnet, daß die Kolbenstange 319 nicht drehbar ist, sondern frei gleiten kann. Wenn der Kolben 317 in den Zylinder 3I6 eingeführt wird, steht die Klemmvorrichtung 318 mit der Oberseite des Zylinders 316 im Eingriff· Bei Drehung des inneren Rohrs 304 in einem bestimmten Bereich mit Bezug auf das äußere Rohr 303 dreht sich somit auch der Zylinder 3I6 aufgrund dieses Eingriffs, so daß ein am Boden des Zylinders 316 angeordnetes Kugelventil 321 geöffnet oder geschlossen wird.
Wie in Pig. 17 gezeigt, steht der Zylinder 316 mit einem Lagersitz 32O frei drehbar im Eingriff, welcher am Boden der Öldruckkammer 314 an dem äußeren Rohr 303 befestigt ist und einen öldurchlaß 322 aufweist. Ein Plansch 344 mit einem anderen öl-
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durchlaß 343 ist in der Mitte des Zylinders 316 an dessen äußerem Umfang angeordnet. Der Flansch 344 ist mittels eines am inneren Umfang des äußeren Rohrs 303 angeordneten Schnapprings 34-5 frei drehbar befestigt. Am Boden des Zylinders 316 ist eine Aussparung 347 ausgebildet, so daß ein Stopper 346 zur Steuerung der Drehung des Zylinders 316 in einem bestimmten Bereich in die Aussparung 347 eingefügt werden kann. Der Stopper 346 ist am äußeren Rohr 303 am Boden der Öldruckkammer 314 mit einer Schraube oder durch Eindrücken befestigt.
Eine Abstützeinrichtung für die Bohrschneide wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 12 bis 14 beschrieben.
Gemäß Fig. 12 wird der Schraubenbohrer durch den hohlen Innenraum des Betonpfeilers 31 eingeführt. Die Klauen 306 sind infolge ihres Eigengewichts geschlossen. Das äußere Rohr 303 mit den Klauen 306 ist derart abgestützt, daß die Bodenflächen von Keilen 333» welche in an der inneren Oberfläche des mittleren Teils des äußeren Rohrs 303 ausgebildete Nuten eingefügt und dort fixiert sind, sich in Kontakt mit der oberen Fläche einer Abstützeinrichtung befinden, die ein Axiallager umfaßt, welches in eine am äußeren Umfang des mittleren Teils des inneren Rohrs 304 ausgebildete Nur eingefügt ist. In diesem Fall ist der Kolben 317 frei vom Zylinder 316.
Gemäß Fig. 13 sind die Klauen 306 in einer ersten Stellung entfaltet, so daß eine Bohrung ausgehöhlt wird, deren Durchmesser annähernd dem Außendurchmesser des Betonpfeilers 31 entspricht. Das äußere Rohr 303 wird durch den von der Aushöhlung herbeigeführten Druckwiderstand des Erdbodens nach oben gedrückt, und der unterhalb des inneren Rohrs 304 angeordnete Kolben wird in den am Boden der Cldruckkammer 314 befindlichen Zylinder 316 eingeführt. Somit wird der Öldruck gegen den Erdboden-Druckwiderstand ausgeübt, so daß das äußere Rohr 303 abgestützt wird. Sogar wenn der Öldruck aufgrund eines öllecks herabgesetzt wird, stehen die oberen Flächen der am äußeren Rohr 303 fixierten
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Keile 333 im Kontakt mit der unteren Fläche eines Vorsprungsteils 337» welcher oberhalb der am inneren Rohr 304 angebrachten Abstützeinrichtung ausgebildet ist, so daß das äußere Rohr 303 abgestützt wird. Demzufolge werden die Klauen 3O6 nicht weiter entfaltet.
Gemäß Fig. 14 werden nach Aushöhlung der Bohrung über eine gewünschte Strecke die Klauen 3O6 in der zweiten Stellung weiterentfaltet, so daß eine andere Bohrung zur Abstützung des vorderen Endes des Betonpfeilers ausgehoben wird. Ein anderer Zylinder 348 ist am Fuße des inneren Rohrs 304 derart ausgebildet, daß er den Zylinder 316 umgeben kann. Der Zylinder 348 steht mit dem Abstützteil 323 in Kontakt, welches ein Axiallager umfaßt, das an einer am inneren Umfang des äußeren Rohrs 303 innerhalb der Öldruckkammer 314 ausgebildeten Stufe fixiert ist, so daß das äußere Rohr 303 abgestützt wird. Verfestigungsmaterial, wie beispielsweise Zementmilch, läßt man aus den vorderen Enden der Klauen 3O6 ausströmen, und der Schraubenbohrer wird auf- und abbewegt, um das Verfestigungsmaterial zu rühren. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die unteren Flächen der am äußeren Rohr 303 fixierten Keile 333 in Kontakt mit der oberen Fläche des Vorsprungsteils 337» welcher in der Mitte des inneren Rohrs 304 ausgebildet ist, so daß ein Herabfallen des äußeren Rohrs 303 verhindert wird.
Eine Einrichtung zum Entfalten der Klauen 3O6 von der ersten Stellung zur zweiten Stellung sowie eine Einrichtung zur Weiterleitung der Drehung des mit dem Schraubenbohrer verbundenen inneren Rohrs 304 zum äußeren Rohr 303 wird nachstehend beschrieben.
derartigen Fig. 18 ist ein geschnittener Aufriß zur Veranschaulichung einer/ Einrichtung. Das innere Rohr 304 ist in ein oberes inneres Rohr 304a und ein unteres inneres Rohr 304b geteilt· Beide Rohre 304a, 304b sind mittels Schrauben oder dergleichen aneinander befestigt. Ein Abschnitt 332 unterschiedlicher Durchmesser ist in unteren
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Abschnitt des oberen inneren Rohrs 304a ausgebildet. Zwei Keile 333 sind am äußeren Rohr 303 an der Stelle befestigt, welche dem Abschnitt 332 unterschiedlicher Durchmesser zugeordnet ist. Durch Anwendung der StellungsZuordnung des Abschnitts 332 unterschiedlicher Durchmesser zu den Keilen 333 werden die Klauen 306 in der ersten Stellung entfaltet und weiter in der zweiten Stellung entfaltet, und die Drehung des inneren Rohrs 304 wird auf das äußere Rohr 303 übertragen. Ferner ist der obere Abschnitt des oberen inneren Rohrs 304a derart ausgebildet, daß er mit dem Schraubenbohrer verbunden werden kann.
Der Abschnitt 332 unterschiedlicher Durchmesser umfaßt vier Teilabschnitte, nämlich Abschnitte 338» 336 und 335 kleiner Durchmesser sowie einen Vorsprungsabschnitt 337. Die ein Axiallager umfassende Abstützeinrichtung 334 ist am ersten Abschnitt kleinen Durchmessers 338 angebracht. Der zweite Abschnitt 336 kleinen Durchmessers weist zwei erste flache Oberflächen, welche mit den Keilen 333 zur Übertragung der Drehung des inneren Rohrs 304 auf das äußere Rohr 303 in Kontakt kommen, sowie zwei zweite flache Flächen auf, welche als Stopper wirken, so daß der Vorsprungsabschnitt 337 über einen bestimmten Winkel reversiert werden und zwischen den beiden Keilen 333 hindurchtreten kann. Der Vorsprungsabschnitt 337 weist einen Vorsprung, dessen Durchmesser größer ist als die Entfernung zwischen den Keilen 333» sowie zwei flache Oberflächen auf, aufgrund welcher der Vorsprungsabschnitt 337 zwischen den Keilen 333 hindurchtreten kann. Ein dritter Abschnitt 335 kleinen Durchmessers ist ähnlich dem zweiten Abschnitt 336 kleinen Durchmessers ausgebildet·
Die Figuren 2OA bis 2OC sind geschnittene Grundrisse des Abschnitts 332 unterschiedlicher Durchmesser.
Die Bezugsziffer 340 bezeichnet einen festen Punkt, durch welchen die Bewegung des Abschnitts 332 unterschiedlüaer Durch-
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messer des inneren Rohrs 304 mit Bezug auf die Keile 333 des äußeren Rohrs 303 gezeigt wird. In der in Pig. 2OA gezeigten Stellung sind die Klauen 306 geschlossen oder in einer ersten Stellung entfaltet, die Keile 333 stehen im Eingriff mit dem unteren Abschnitt 336 kleinen Durchmessers, das innere Rohr 334 dreht sich in einer normalen Richtung, so daß es das äußere Rohr 303 über die Keile 333 dreht, und das innere Rohr 304 und das äußere Rohr 303 sind auf-und abwärts verschieblich.
Bei der in Fig. 2OB gezeigten Stellung beginnen die Klauen sich gerade von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu entfalten, das innere Rohr 304 wird über 60 oder 90° zurückgedreht mit Bezug auf das äußere Rohr 303 (in der Zeichnung wird es um 90° gedreht), und der Vorsprungsabschnitt 337 kann zwischen den Keilen 333 hindurchtreten.
In der Stellung gemäß Fig. 2OC tritt der Vorsprungsabschnitt 337 zwischen den Keilen 337 hindurch, der obere Abschnitt 335 kleinen Durchmessers kommt in Kontakt mit den Keilen 333, und das innere Rohr 304 wird in einer normalen Richtung über einen bestimmten Winkel gedreht, so daß die Klauen 306 in der zweiten entfalteten Stellung gehalten werden. Wenn das innere Rohr über einen bestimmten Winkel zurückgedreht und der Schraubenbohrer zurückgezogen wird, werden die Klauen 306 durch ihr Eigengewicht durch die Stellungen gemäß den Figuren 2OB und 2OA hindurch geschlossen.
Wenn auch das innere Rohr 304 in den Figuren 2OA bis 2OC um 90° gedreht wird, wird ein geeigneter Drehwinkel bestimmt in Übereinstimmung mit der Form des oberen 335 und unteren 336 Abschnitts kleinen Durchmessers. Beispielsweise wird gemäß Fig. 22 ein geeigneter Drehwinkel bestimmt durch den Winkel cxl. , welcher eingeschlossen wird durch eine Seite der zwei ersten flachen Oberflächen, welche mit den Keilen in Kontakt kommen, sowie durch eine Seite der zwei zweiten flachen Oberflächen. Wenn die Stelle, an welcher das obere innere Rohr 304a
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mit dem unteren inneren Rohr 304b verbunden ist, geändert wird entsprechend dem festgelegten Drehwinkel, ist die relative Stellung des Abschnitts 332 unterschiedlicher Durchmesser zu den Keilen 333 ausreichend, um die oben beschriebene Betätigung durchzuführen.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Öldruckkammer 314- in» Falle des Haltens der Klauen 306 in der ersten entfalteten Stellung und des weiteren Entfaltens der Klauen 306 in die zweite Stellung unter Bezugnahme auf die Figuren 15» 16 und 17 erläutert.
In den Figuren 15 und 16 ist die Einrichtung zur Übertragung der Drehung der Kolbenstange 319» welche sich zusammen mit dem inneren Rohr 304- dreht, auf den Zylinder 316 gezeigt. Gemäß Fig. 15 ist ein im Querschnitt sechseckiger Durchbruch 325 zum Einführen der Kolbenstange 319 in der Mitte der Abdeckung 318 vorgesehen. Zwei Vorsprünge 324 sind an der unteren Oberfläche der Abdeckung 318 nahe dem äußeren Umfang angeordnet, so daß die Abdeckung 318 mit der oberen Seite des Zylinders 316 in Eingriff gebracht werden kann.
Gemäß Fig. 16 sind am oberen Ende des Zylinders 316 an den Vorsprüngen 324 entsprechenden Stellen zwei Aussparungen 326 ausgebildet. Die Vorsprünge 324 werden indie Aussparungen 326 eingefügt und können über einen bestimmten Winkel innerhalb der Aussparungen 326 gedreht werden. Wenn die Vorsprünge 324 sich über den begrenzten Bereich hinaus drehen, werden die Abdeckung und der Zylinder 316 gleichzeitig durch den Eingriff der Vorsprünge 324 mit den Aussparungen 326 gedreht.
Die Bezugsziffer 327 bezeichnet ein Gehäuse, welches unterhalb des Fußes des äußeren Rohrs 303 angeordnet ist. Das Gehäise327 bildet die Öldruckkammer 314 und ist am äußeren Rohr 303 mit Schraubenbolzen oder dergleichen befestigt. Ein Abdichtmaterial 328 ist zwischen dem inneren Umfang des äußeren Rohrs 303 und
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dem äußeren Umfang des Zylinders 348 eingefügt, welcher sich über den Fuß des inneren Rohrs 304 hinaus erstreckt· Anders als der vorstehend genannte Kolben, welcher mit dem inneren Rohr 304 einstückig ausgebildet ist, ist der in Pig. 17 dargestellte Kolben vom inneren Rohr 304 getrennt und weist einen Magneten 329 auf, welcher im Kolben mittels eines nichtmagnetischen Materials 331 befestigt ist.
In der Schließstellung der Klauen 306 ist der Fuß des inneren Rohrs 304 oberhalb des Zylinders 316 angeordnet, wie in Fig.12 gezeigt. Wenn der Druckwiderstand des Erdbodens am Fuß des äußeren Rohrs 303 angreift, gleitet aufgrund dieses Widerstandes das äußere Rohr 303 mit Bezug auf das innere Rohr 304 aufwärts, und die Klauen 306 werden in die erste Stellung entfaltet, wie in Fig. 13 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der am Fuß des inneren Rohr 304 befestigte Kolben 317 in den Zylinder 316 eingeführt, so daß die Aufwartsbewegung des äußeren Rohrs 303 durch den Öldruck innerhalb des Zylinders 316 gesteuert wird. Danach wird das innere Rohr 304 um einen bestimmten Winkel mit Bezug auf das äußere Rohr 303 zurückgedreht. Solange der Druckwiderstand des Bodens am Fuß des äußeren Rohrs 303 wirkt, gleitet dieses aufwärts, wodurch die Klauen 3O6 weiter in die zweite Stellung entfaltet werden, wie in Fig. 14 gezeigt. In diesem Fall wird zunächst das vordere Ende (Klemmende) einer Abdeckung 318, welche an der am Fuß des inneren Rohrs 304 befestigten Kolbenstange 319 angebracht ist, mit dem oberen Ende des Zylinders 316 in Eingriff gebracht. Beim Zurückdrehen des inneren Rohrs 304 über einen bestimmten Winkel mit Bezug auf das äußere Rohr 303 wird daher der Zylinder 316 ebenfalls gedreht. Eine Kugel 221 ist zwischen dem Boden des Zylinders 316 lind dem Lagersitz 320 eingefügt, und ein öldurchlaß 322 wird durch Verwendung der Kugel 321 geöffnet oder geschlossen. Die Kugel wird am Lagersitz 320 entsprechend der Drehung des Zylinders 316 mit Zeitdifferenz gedreht. Somit wird der öldurchlaß 322 geöffnet, so daß das öl innerhalb des Zylinders 316 in die Öldruckkammer 314 ausgelassen wird,und das äußere Rohr 303 gleitet
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aufwärts mit Bezug auf das innere Rohr 304.
Bei der vorstehend beschriebenen Bohrschneide kann man während des AushöhlVorgangs immer Luft oder Härtungsmaterialien, wie beispielsweise Zementmilch, aus dieser ausströmen lassen, und der öldurchlaß 322 innerhalb des Zylinders 316 kann geöffnet werden, wenn die Klauen 306 von der ersten Stellung weiter in die zweite Stellung entfaltet werden· Wenn das innere Rohr 304 um einen bestimmten Winkel mit Bezug auf das äußere Rohr
303 gedreht wird, ändert sich die Relativstellung des inneren Rohrs 304 zum äußeren Rohr 303, so daß die vorstehend beschriebene Betätigung durchgeführt werden kann. Wie oben beschrieben, wird der Drehwinkel durch einen Winkel«*- bestimmt, welcher durch eine Seite der zwei ersten flachen Oberflächen, die mit den Keilen in Kontakt kommen, sowie eine Seite der zwei zweiten flachen Oberflächen des inneren Rohrs 304 eingeschlossen wird.
Die Figuren 21A und 21B zeigen andere Ausführungsformen des Abschnitts unterschiedlicher Durchmesser des inneren Rohrs
304 und entsprechen den Figuren 2OA bzw. 2OB. Bei dieser Ausführungsform sind Verstärkungsteile 341 an den Eckflächen auf frei entfernbare Weise angebracht, welche dem maximalen Moment durch Kontakt mit den Keilen unterworfen sind, so daß Abrieb oder Beschädigung durch Stoß verhindert werden, die Lebensdauer verbessert und der Stoß gelockert wird. Die Gestalt des Abschnitts unterschiedlicher Durchmesser kann je nach Wunsch ausgewählt werden hinsichtlich der Genauigkeit der Betriebsweise, der Wirksamkeit und der Kosten. Beispielsweise werden Klauen oder andere Vorsprünge an der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs und die entsprechenden konkaven oder konvexen Teile an der inneren Oberfläche des äußeren Rohrs ausgebildet.
Das Abdichten von der Außenseite mit einem Abdichtmaterial 342 oder die Zuführung eines Schmiermittels zu den gleitenden Abschnitten des inneren und des äußeren Rohrs können wie erforderlich durchgeführt werden.
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Die Wirkungen der vorstehend beschriebenen Bohrschneide sind die folgenden:
Da die flachen Oberflächen des inneren Rohrs in Kontakt mit den flachen Oberflächen der Kontaktabschnitte des äußeren Rohrs in Kontakt kommen jedesmal, wenn das innere Rohr sich um einen bestimmten Winkel dreht, beispielsweise 60 oder 90 , ist die Funktionsweise zum Zeitpunkt des Startens oder Schaltens sanft, wodurch eine Beschädigung der Kontaktflächen verhindert werden kann.
Das innere und das äußere Rohr werden an ihren unteren Abschnitten durch den unterhalb des inneren Rohrs angeordneten Kolben und Zylinder abgestützt unter Verwendung des Öldrucks. Somit ist die Punktionsweise sanft und es tritt keinerlei Stoß auf. Diese Betätigung unter Verwendung von Öldruck wird durchgeführt in Verbindung mit der Betätigung für die Vertikalbewegung der Rohre am oberen Abschnitt dieser durch ein Kugelventil, welches am Boden des Zylinders angeordnet ist·
Da das innere und das äußere Rohr an oberen und unteren Abschnitten dieser abgestützt werden, wird kein Abschnitt der Rohre während der Vertikalbewegung dieser einer übermäßigen Belastung ausgesetzt, und die Rohre können sicher abgestützt werden.
In dem Falle, in welchem der Kolbenkopf geteilt ist, kann ein Abrieb des Dichtungsmaterials, wie beispielsweise eines O-Rings, und folglich ein Einmischen von Luft verhindert werden. Somit kann das öl glatt fließen und eine Zerstörung des Öls kann verhindert werden.
In dem Fall, in welchem ein Magnet am Kolbenkopf verwendet wird, kann ein verlustreicher Kolbenhub vermieden werden im Vergleich zu dem Fall, in welchem eine Feder verwendet wird, um den in einen Zylinder eingeführten Kolbenkopf zurückzuholen, und ferner
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kann die Länge des vorderen Endes der Bohrschneide kürzer gemacht werden·
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Leerseil

Claims (7)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Setzen eines Pfeilers,gekennzeichnet durch Aufrichten einer an einem Hauptkörper befestigten Führungseinrichtung, Auf rieht en eines Hohlpfeilers längs der Führungseinrichtung, Aufhängen eines Schraubenbohrers derart, daß er durch den Hohlraum des Pfeilers hindurchtritt und jenseits des Fußes des Pfeilers herausragt und frei aufwärts und abwärts gleiten und sich drehen kann, Antreiben des Schraubenbohrers mit einer Bohrmaschine, um den Erdboden unterhalb des Fußes des Pfeilers auszuhöhlen und den ausgehöhlten Erdboden über Tage auszuwerfen, sowie Absenken des Pfeilers um eine gewünschte Länge durch Verwendung einer Last, welche das Eigengewicht des Pfeilers enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Absenken des Pfeilers um eine gewünschte Länge eine Bohrung, dessen Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Pfeilers, unterhalb des Fußes des Pfeilers über eine bestimmte Länge weiter ausgehöhlt wird.
  3. 3. Aushöhlvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch, gekennzeichnet durch ein äußeres Rohr (303), an dessen äußerem Umfang eine Schraubenwendel (302) angebracht ist und welches mit anem inneren Rohr (304) derart im Eingriff steht, daß die Rohre (303, 304) sich um einen bestimmten Winkel frei drehen und über eine bestimmte Länge frei aufwärts und abwärts gleiten können, eine Mehrzahl von Klauen (306), welche am äußeren Umfang des unteren Abschnitts des äußeren Rohrs (303) angebracht sind und in Übereinstimmung mit der vertikalen Bewegung der Rohre (303, 304) nach außen geschwenkt werden können, sowie an der inneren Oberfläche
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    ORlGlNAL INSPECTED
    des äußeren Rohrs (303) befestigte Keile (333)» wobei das innere Rohr (304) einen Abschnitt (332) unterschiedlicher Durchmesser aufweist, welcher entsprechend der Steuerung durch die Keile (333) aufwärts- und abwärts gleiten kann, und wobei flache Oberflächen des Abschnitts (332) unterschiedlicher Durchmesser in Kontakt mit den inneren Oberflächen der Keile (333) kommen, wenn das innere Rohr (304) gedreht wird.
  4. 4. Aushöhlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des inneren (304) und äußeren (303) Rohrs einem Winkel (»O entspricht, welcher durch eine flache Oberfläche des Abschnitts (332) unterschiedlicher Durchmesser, welche mit der inneren Oberfläche des Keils (333) in Kontakt kommt, sowie eine andere flache Oberfläche desselben Abschnitts (336) eingeschlossen wird.
  5. 5· Aushöhlvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jeder Klaue (306) entsprechend einem Zylinder abgerundet ist und nach jenseits der inneren Oberfläche des äußeren Rohrs (303) vorragt, durch jede Klaue (306) eine Bohrung (311) verläuft, eine ringförmige Spaltbüchse (349) am äußeren Umfang des inneren Rohrs (304) derart angebracht ist, daß sie um einen bestimmten Winkel frei drehbar ist, und die Spaltbüchse (349) Nuten (309) aufweist, in welche die vorragenden Abschnitte der Klauen (306) in der Weise eingefügt sind, daß ein das innere Rohr (304) durchsetzender Hohlraum (312) immer mit den die Klauen (306) durchsetzenden Bohrungen (311) verbunden ist.
  6. 6. Aushöhl vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein äußeres Rohr (303), an dessen äußerem Umfang eine Schraubenwendel (302) angebracht ist und welches mit einem inneren Rohr (304) derart im Eingriff steht, daß eie sich über einen bestimmten Winkel frei drehen können und über eine bestimmte Länge frei aufwärts-
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    und abwärtsgleiten können, eine Mehrzahl von Klauen (306), welche am äußeren Umfang des unteren Abschnitts des äußeren Rohrs (303) angebracht sind und in Übereinstimmung mit der Vertikalbewegung der Rohre (303» 304) nach außen schwenkbar sind, sowie an der inneren Oberfläche des äußeren Rohrs
    (303) befestigte Keile/, wobei das innere Rohr (304) einen Abschnitt (332) unterschiedlicher Durchmesser aufweist, welcher durch Drehung um einen bestimmten Winkel aufwärts- und abwärtsgleiten kann, flache Oberflächen des Abschnitts (332) unterschiedlicher Durchmesser bei Drehung des inneren Rohrs
    (304) mit den inneren Oberflächen der Keile (333) in Kontakt kommen können,eine Öldruckkammer (314) vorgesehen ist, welche ein Fluid eines bestimmten Volumens innerhalb des äußeren Rohrs (303) am Fuß dieses enthält, ein Zylinder (316) am Boden der Öldruckkammer (314) über ein Ventil (321) frei drehbar angeordnet ist, ein Kolben (317) am Fuß des inneren Rohrs (304) über eine Kolbenstange (319) derart angebracht ist, daß er in den Zylinder (316) eingeführt werden kann, und wobei der Kolben (317) mit dem Zylinder (316) in einer fixierten Stellung in der Weise im Eingriff steht, daß der Zylinder (316) durch Drehung des inneren Rohrs (304) gedreht wird zum öffnen oder Schließen des Ventils (321).
  7. 7. Aushöhlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kolbens (317) ein Magnet (329) einstückig befestigt ist, wobei der Kolben (317) sich immer innerhalb des Zylinders (316) befindet und die Kolbenstange (319) leicht vom Kolben (317) weg entfernbar ist, wenn das innere Rohr (304) aufwärts gleitet.
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