DE2321739A1

DE2321739A1 - Verfahren und geraet zum bohren im boden

Info

Publication number: DE2321739A1
Application number: DE2321739A
Authority: DE
Inventors: Josef Jasper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-28
Filing date: 1973-04-28
Publication date: 1974-11-14

Description

Verfahren und Gerät zum Bohren im Boden Die Erfindung betrifft Bohrverfahren wi sie in der Bauwirt= schaft zur Herstellung von Ortbetonpfählen oder Brunnen oder sonstieen Bohrlöchern angewendet werden sowie dazu notwendiges Gerät.
Es sind Bohrverfahren bckannt,bei denen die Bohrrohre mit Hilfe aufwendieer Bohrrohrdreh- und =einpreßvorrichtungen in den Boden gedrückt werden.Auch eibt es Verfahren,bei denen das Bohrrohr mit Hilfe eines Rammbären in das Erdreich geschlagen wird,nachdem vorher das Bohrwerkzeug und die Bohrstange aus dem Bohrrohr herausgezogen wurden.
Solche Verfahren sind teuer und sehr zeitraubend.Außërdem wird bei Anwendung zu gering bemessener Einpreßvorrichtungen oder bei zu späten Einsatz des Rammbären oft tiefer als bis zur Unterkante des Bohrrohres vorgebohrt.Hierdurch entstehen seitliche Bohrloch= einbrüche,die später zu schädlichen Bodensetzungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,-diese Nachteile der vorbeschriebenen Verfahren zu beseitien,indem bei im Bohrloch befindlicher Bohrwerkzeug und Bohrstange gletchzeiti das Bohr= rohr durch einen Rammbären abwärts geschlagen werden kann und weiterhin,daß dieser Rammbär in Zwischenzeiten,wenn er nicht schlagen scll,zur Erzeugung von Anpreßdruck für das Bohrwerkzeug dienen kann.
Diese Aufgabe wurde duch folgende erfindungsgemäße Maßnahmen gelöst: An Stelle von Rohreinpreßvorrichtungen oder in sich geschlossenen Rammbären wird ein neuartiger,innen hohler oder hufeisenartig austehöhlter Rammbär eingesetzt durch dessen Hohlraum die Bohr= stange führt,sodaß mit diesem neuartigen Rammbär in neuartiger ';eise ohne Unterbrechung des Bohrvorganges gleichzeitig im Bohrrohr gebohrt und das Bohrrohr tiefer geschlagen werden kann.
In Rammpausen kann erfindunosgemäß der neuartige Rammbär bis unter den Führungsschlitten der Bohrmaschine gehoben und hiermit verbunden werden,sodaR er als Ballast über die Bohrstange auf das Bohrwerkzeug drückt und auf diese Weise zu einer schnelleren Füllung des Bohrwerkzeuges beiträgt.
Auf einer Zeichnun ist-ein Ausführunsbeispiel der Erfindung ~dargestellt.ms zeigen hierin: Fig. 1 die Seitenansicht auf einen Ramm- oder Bohrmäkler mit daran befindlichen Arbeitsgeräten, Fig.2 einen Schnitt I - I durch den Rammbären und Mäkler von Fig.1 In Fig.1 hängt oben am Mäkler (1) der durch ein Seil (2) gehaltene Bohrtisch (3) auf dem die Bohrmaschine (4) befestigt ist.Diese dreht die'Bohrstange (5) und damit das Bohrwerkzeug (6).
Ein Bohr'rohr (7) befindet sich teils in und teils außerhalb des Erdreiches.Auf dem Bohrrohr (7) liegt der Rammbär (8) durch dessen hier hufeisenförmigen Hohlraum (9) die Bohrstange 5 führt.Der Rammbär (8) kann durch ein Seil zum Rammen angehoben und fallen= gelassenwerden oder - wie strich/doppelpunktiert dargestellt -bis unter den Bohrschlitten (3) gehoben und durch eine Lasche (11).
die vorzugsweise als selbsteinfallende Klinke. ausgebildet wird, verbunden werden.

Claims

Ansprüche

# Erdbohrverfahren mit der Möglichkeit zum Lösen des Bodens mittles Bohrwerkzeug (6) und des Eintreibens eines Bohrrohrs (7) mittels eines Rammbären (8) dadurch gekennzeichnet,daB der Rammbär (8) mit einem erfindungsgemäßen Hohlraum (9) versehen ist,der der Bohrstange (5) unehinderten Durchlaß bietet,sodaß in erfindungsgemäßer Weise gleichzeitig gebohrt und af das Rammrohr (7) geschlagen werden kann.
2) Erdbohrverfahren nach Anspruch 1),dadurch gekennzeichnet,daß in erfindungsgemäßer Weise der hohle Rammbär (8) in Rammpausen zur Ballastierung des Bohrschlittens (3) mit diesem verbunden wird.
3) Rammbär (8) zur Durchführung des Erdbohrverfahrens nach Anspruch 1) oder 2) dadurch gekennzeichnet,daß der Rammbär (8) innen eine Aushöhlung (9) zum freien nurchlass der Bohr stange(5)besitzt.

L e e r s e i t e