DE1910359B2 - Erddrehbohrgerät - Google Patents

Erddrehbohrgerät

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DE1910359B2
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drilling
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drilling rig
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DE1910359A1 (de
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Achim 7302 Nellingen Kehrberger
Original Assignee
Delmag-Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld, 7300 Esslingen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/201Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes with helical conveying means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B3/022Top drives

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Description

Die Erfindung betrifft ein Erddrehbohrgerät, insbesondere ein Anbauerddrehbohrgerät in Form eines Baggers mit gleichzeitiger Verrohrungseinrichtung.
Bohrpfähle müssen in jedem Boden gesetzt werden können — um diese Bedingung zu erfüllen, ist es häufig erforderlich, das Bohrloch zu verrohren, um ein Zusammenfallen des Bohrloches bei leichtem Boden zu verhindern — zusätzlich sollen Schrägbohrungen ebenfalls mit Verrohrung durchgeführt werden können.
Bei bekannten Erdbohrgeräten, z. B. gemäß dem britischen Patent 1085 775, ist die Verrohrungsanlage getrennt von der Bohranlage angeordnet. Dies bringt zwangläufig eine Verteuerung des Gerätes mit sich.
Weiterhin muß jeweils die Verrohrungsanlage getrennt von der Bohranlage auf verschiedene Neigungen eingestellt werden. Die Verrohrungsanlage selbst, wie sie auch durch das deutsche Patent 1004 119 bekannt wurde, arbeitet intermittierend, d. h., sie dreht abwechselnd durch Verkürzung der hydraulischen Antriebszylinder einmal links, einmal rechts. Dies hat den Nachteil, daß das Verrohrungsrohr zunächst beschleunigt, dann wieder abgebremst, dann wieder beschleunigt werden muß. Dadurch ist ein wesentlich höherer Energiebedarf erforderlich.
Weiterhin wurde mit der französischen Patentschrift 1 301 364 eine Bohranlage bekannt, die gleichzeitig bohrt und verrohrt. Bei dieser Bohranlage handelt es sich aber um eine Preßluftbohranlage, bei der das Verrohrungsrohr nicht drehbar und somit für eine Drehbohranlage ungeeignet ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Erddrehbohrgerät zu schaffen, das gleichzeitig verrohren und bohren und ohne große Verstellschwierigkeiten senkrecht zu den verschiedenen Neigungen arbeiten kann. Die Antriebskräfte sollen dabei so gering wie irgend möglich gehalten werden. Der Bohr- und Verrohrungsfortschritt sollen gleichermaßen erfolgen, Bohrstange und Verrohrungseinheit sollen aber trotzdem getrennt gehandhabt werden können.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bohrtisch derart ausgebildet ist, daß der Bohr- und Verrohrungsantrieb im Bohrtisch zusammengefaßt sind und daß am Mitnehmer ein Verrohrungsflansch angebracht ist. Die Bohrstange kann dabei unabhängig von der Verrohrung herausgezogen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Verrohrungsflansch Mittel zur Aufnahme verschieden großer Verrohrungsrohre vorgesehen. Ebenso kann am Verrohrungsflansch eine Vorrichtung zur pendelnden Befestigung der Verrohrungsrohre vorgesehen werden.
In der Alternativlösung wird zwischen Bohr- und Verrohrungsantrieb noch ein Schaltgetriebe gelagert, um nur Verrohren oder Bohren zu können, wobei bei dieser Lösung die Bohrstange bzw. das Verrohrungsrohr im Bohrloch verbleiben kann.
Schließlich ist es aber auch möglich, daß an dem Verrohrungsflansch ein festes Rohrstück angebracht wird und am Ende dieses Rohrstückes die verschieden großen Verrohrungsrohre mittels Paßstücken angeschraubt werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Bohrgerätes,
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt des Bohrtisches mit Bohrstange und angedeuteter Bohrerspitze,
Fig. 3 eine Alternativlösung gemäß Fig. 2.
An dem Führungsmast 1 des Bohrgerätes kann der Bohrtisch 2 durch einen Flaschenzug 17 auf- und abgleiten und auch einen vertikalen Druck ausüben. Im Bohitischgehäuse 3 sind der Hydromotor 4 und der Mitnehmer 5 angeordnet. Der Antrieb des Mitnehmers 5 erfolgt über das Zahnrad 6 des Hydromotors 4 und den Zahnkranz 7, der mittels Schrauben 8 am MitnehmerS befestigt ist. Der Zahnkranz 7 bildet gleichzeitig die eine Hälfte des Drehkranzes. Der innere Teil 9 des Drehkranzes ist mit dem Bohrtischgehäuse 3 verbunden.
In der Nähe des unteren Endes des Mitnehmers 5 ist in einer entsprechenden Ausdrehung 10 der Verrohrungsflansch 11 mittels Schrauben 12 oder sonstigen Befestigungsmitteln angebracht. Auf dem Verrohrungsflansch 11 sind bei verschiedenen Durchmessern Mitnehmernocken 13 für verschieden große Verrohrungsrohre angeschweißt bzw. angeschraubt.
In einer weiteren Lösungsmöglichkeit kann abc .ι Stelle der Mitnehmernocken 13 ein Rohrstück 14 an den Verrohrungsflansch 11 geschweißt sein, an dessen Ende mittels Paßstücken die entsprechenden Verrohrungsrohre angeschraubt werden.
Der Bohr- und Verrohrungsvorgang geht nun so vor sich, daß der Mitnehmer S über die Zahnräder 6 und 7 angetrieben wird und dabei einmal die Bohrstange 19 über nicht gezeigte Mitnehmerleisten und andererseits das Verrohrungsrohr über den Verrohrungsflansch 11 antreibt, wobei durch den mit einem Flaschenzug 17 gekoppelten Hydraulikzylinder 18 ein vertikaler Druck auf das Verrohrungsrohr ausgeübt wird. Dieser Vorgang kann auch in umgekehrter Weise zum Herausdrehen, unter gleichzeitigem Zug des Flaschenzuges, verwendet werden.
Gemäß der Alternativlösung nach F i g. 3 wird über ein Schaltgetriebe 15 ein zweiter Mitnehmer 16 angetrieben, so daß der Bohrantrieb unabhängig vom Verrohrunssantrieb ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Erddrehbohr^erät, insbesondere Anbauerddrehbohrgerät in Form eines Baggers mit gleichzeitiger Verrohrungse-nrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrtisch (2) derart ausgebildet ist, daß der Bohr- und Verrohrungsantrieb (4, 5) im Bohrtisch (2) zusammengefaßt sind und am Mitnehmer (5) ein Verrohrungsflanfch (11) angebracht ist.
2. Erdbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verrohrungsflansch (11) Einrichtungen zur Aufnahme verschieden großer Verrohrungsrohre vorgesehen sind.
3. Erdbohrgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verrohrungsflansch (11) eine Vorrichtung zur pendelnden Befestigung der Verrohrungsrohre vorgesehen ist.
4. Erdbohrgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bohr- und Verrohrungsantrieb ein Getriebe (15) geschaltet ist.
DE19691910359 1969-02-28 1969-02-28 Erddrehbohrgerät Pending DE1910359B2 (de)

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GB (1) GB1257601A (de)

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FR2035261A5 (de) 1970-12-18
US3642078A (en) 1972-02-15
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