DE19530802C1 - Bohrgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige Bohrgeräte DE 39 19 824 A1 finden auf solchen Baustellen Verwen
dung, an denen eine kleinere Anzahl von Bohrlöchern
erzeugt werden muß, wobei zunächst mit einem Bohrerstrang
das Erdmaterial gelöst und zur Erdoberfläche gefördert
wird und dann durch Absenken eines Bohrrohrstranges
das Bohrloch gegen Nachrutschen von Erdreich geschützt
wird. Während auf großen Baustellen, bei denen eine
große Anzahl derartiger Bohrlöcher erzeugt werden muß,
zum Eintreiben des Bohrrohrstranges in das Erdreich
eine gesonderte Verrohrungsmaschine verwendet wird,
verwendet man zum Drehen und Nachuntenrücken des Bohr
rohrstranges auf kleinen Baustellen den Bohrkopf. Es
versteht sich, daß man bei diesem Vorgehen jeweils nach
dem Stand der Arbeiten eine mechanische Verbindung zwi
schen dem Abtriebsteil des Bohrkopfes und dem Bohrrohr
strang oder dem Bohrerstrang herstellen muß. Auch das
Ziehen des Bohrrohrstranges erfolgt unter Drehen des
selben durch den Bohrkopf, um die auszuübenden Zugkräfte
zu reduzieren.
Die derart erzeugten Bohrlöcher werden in der Regel
mit Ortsbeton verfüllt, der nach dem Abbinden einen
Gründungspfahl bildet. In den Ortsbeton werden zur Ver
besserung seiner Belastbarkeit Armierungskörbe gestellt.
Zieht man nun bei einem derart mit einem Armierungskorb
versehenen und mit Ortsbeton gefüllten Bohrloch den
Bohrrohrstrang unter Drehen unter Verwendung des auch auf
den Bohrerstrang arbeitenden Bohrerkopf es, so wird durch
den ständig in der gleichen Richtung in Drehung versetzten
Bohrrohrstrang die Betonmasse und damit auch der in dieser
befindliche Armierungskorb letztlich in Drehung versetzt.
Hierdurch können sich unkontrollierte Lageänderungen
des Armierungskorbes ergeben.
Dieses Problem taucht bei den auf großen Baustellen
eingesetzten Bohrgeräten nicht auf, da deren Verrohrungs
maschinen auf den Bohrrohrstrang eine hin- und hergehende
Drehbewegung ausüben (Schockieren des Bohrrohrstranges),
vgl. die DE 31 11 090 A1.
Es wurde nun erkannt, daß man auch an einem einfacheren
Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ein
unkontrolliertes Verlagern von in das Bohrloch einge
brachten Armierungskörben beim durch Drehen unterstützten
Ziehen des Bohrrohrstranges dadurch vermindern kann, daß
man einen automatischen Richtungsumschalter vorsieht, dessen
Schaltfrequenz unter Berücksichtigung der Drehgeschwin
digkeit des beim Bohrrohrziehen auf den Bohrrohrstrang
arbeitenden Antriebes so gewählt ist, daß letzter nur be
grenzte pendelnde Winkelbewegungen durchführt.
Die bei diesen raschen Schwenkbewegungen auf das einge
füllte Betonvolumen ausgeübten Mitnahmekräfte heben sich
im zeitlichen Mittel heraus, so daß auch auf den in den
Beton eingesetzten Armierungskorb keine Netto-Drehmomente
oder Netto-Kräfte ausgeübt werden.
Dieser Vorteil wird mit nur geringen zusätzlichen Kosten
erhalten, da das Vorsehen eines automatischen Richtungs
umschalters keinen Eingriff in teure hydraulische Leistungs-
Anlagenteile notwendig macht. Wird zur Ansteuerung des
Richtungsumsteuerventiles eine speicherprogrammierbare
Steuerung verwendet, so läßt sich der automatische Rich
tungsumschalter einfach durch einen zusätzlichen Programm
block realisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Ein solche Wahl der Schockier-Umschaltfrequenz, die
zu den im Anspruch 2 genannten Winkelhüben führt, stellt
einerseits sicher, daß eine gute Unterstützung des Ziehens
des Bohrrohrstranges durch Drehen desselben erhalten
wird, andererseits aber keine Netto-Mitnahme des Betons
erfolgt.
Das Abwerfen von Bohrklein vom Bohrer kann man an einem
erfindungsgemäßen Bohrgerät gemäß Anspruch 3 auf sehr
einfache Weise automatisieren, indem man zusätzlich zum
schon vorgesehenen Schockier-Umschalter noch eine kleine
weitere Maßnahme vorsieht, nämlich einen weiteren automa
tischen Richtungsumschalter, der mit einer Abwerf-Umschalt
frequenz arbeitet, die in der Praxis in der Regel kleiner
ist als die Schockier-Umschaltfrequenz. Bei Realisierung
der Umschalter durch eine speicherprogrammierbare Steuerung
benötigt man hierzu nur einen zusätzlichen Programmblock.
Während die Frequenz des Abwerf-Richtungsumschalters so
gewählt ist, daß der bei seinem Arbeiten mit dem Abtriebs
teil des Bohrkopfes verbundene Bohrerstrang auf volle
Drehzahl beschleunigt und dann abrupt abgebremst wird,
um in der Bohrerschnecke enthaltenes Erdreich abzuschleu
dern, wird die Arbeitsfrequenz des Schockier-Richtungsum
schalters so angepaßt, daß man unter Berücksichtigung der
Drehzahl des Abtriebsteiles des Bohrkopfes nur die oben
schon angesprochene verhältnismäßig kleine Hin- und
Herbewegung des Bohrrohrstranges erhält.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4
wird erreicht, daß dann, wenn der Bohrkopf zum Schockie
ren eines Bohrrohrstranges verwendet wird, automatisch
auch die Arbeitsdrehzahl des Abtriebsteiles herabgesetzt
wird. Auch dies ist im Hinblick auf ein schonendes Schoc
kieren von Vorteil.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
5 läßt sich die Drehzahlumschaltung des Bohrkopfes sehr
präzise und zuverlässig realisieren.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 erlaubt
dem Bedienungspersonal in allen Betriebsarten des Bohr
kopfes den Bohrkopf auf gleiche Weise anzuhalten bzw. in
Gang zu setzen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur eine sche
matische Darstellung der wichtigsten mechanischen Teile
eines Bohrgerätes sowie einer zugeordneten Steuerung.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Wendelbohrer bezeichnet,
der zum Erzeugen eines Bohrloches im Erdreich dient.
Der Wendelbohrer 10 ist mit einer Antriebsstange 12
verbunden, die z. B. quadratischen Querschnitt aufwei
sen kann und drehschlüssig, jedoch axial verschiebbar
in einem Abtriebsteil 14 eines insgesamt mit 16 bezeich
neten Bohrkopfes geführt ist. Das Abtriebsteil 14 hat
eine mittige Antriebsöffnung 18, die zur Querschnitts
form der Antriebsstange 12 komplementäre Gestalt hat,
und einen Außenzahnkranz 20, der über ein Zwischenritzel
22 mit dem Abtriebsritzel 24 einen Hydromotor 26 kämmt.
Zum Abstützen der Wand des vom Wendelbohrer 10 erzeugten
Bohrloches ist ein Bohrrohrstrang 28 vorgesehen, der
aus einzelnen axialen hintereinanderliegenden und fest
miteinander verbundenen Bohrrohrsegmenten besteht, die
in der Praxis auch der Wendelbohrer 10 aus einzelnen
miteinander verbundenen Bohrersegmenten bestehen kann.
Das obere Ende des Bohrrohrstranges 28 hat Mitnahmeöff
nungen 30 und kann so über Mitnahmeschrauben 32 mit
einer herabhängenden Antriebswand 34 des Abtriebsteiles
14 verbunden werden, in deren Innerem das obere Ende
des Bohrrohrstranges 28 Aufnahme finden kann. Auf diese
Weise kann der Bohrrohrstrang 28 wahlweise mit durch
den Hydromotor 26 angetrieben werden, um die unter hoher
Reibung gegenüber dem Erdreich aufzubringenden axialen
Vorschubkräfte für den Bohrrohrstrang 28 zu vermindern.
Der Hydromotor 26 ist ein wahlweise rechts laufender
oder linkslaufender Hydromotor. Seine beiden Arbeits
öffnungen sind über Arbeitsleitungen 36, 38 mit den
auslaßseitigen Anschlußöffnungen eines Umsteuerventiles
40 verbunden, welches als 4/3-Magnetventil wiedergege
ben ist.
Von den einlaßseitigen Anschlußöffnungen des Umsteuer
ventiles 40 ist die eine direkt mit einer Rücklaufleitung
42 verbunden. Die andere ist über eine steuerbare Drossel
44, welche als vorgesteuertes 2/2-Regelventil gezeigt
ist, mit einer Druckleitung 46 verbunden, die mit einer
in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Hydraulikpumpe
des Bohrgerätes verbunden ist.
Der Steueranschluß der steuerbaren Drossel 44 ist über
ein ein fluidisches ODER-Glied bildendes Wechselventil 48
einmal direkt (Leitung 50), das andere Mal über einen
Druckminderer 52 mit den beiden Auslässen eines 3/3-
Magnetventiles 54 verbunden. Dessen Eingang ist mit einer
Steuerdruckleitung 46 verbunden.
Die Betätigung der Stellmagnete des Umsteuerventiles
40 erfolgt durch eine Leistungsstufe 58, welche bei
Signalbeaufschlagung einer Rechtslauf-Steuerklemme den
einen Stellmagneten, bei Signalbeaufschlagung einer
Linkslauf-Steuerklemme den anderen Elektromagneten des
Umsteuerventiles 40 erregt.
Die den Richtungs-Steuerklemmen der Leistungsstufe 58
zugeführten Steuerimpulse können alternativ von drei
Richtungsumschaltern bereitgestellt werden, nämlich
einem von Hand betätigten ersten Richtungsumschalter
60, einem mit niederer Frequenz laufenden zweiten Rich
tungsumschalter 62 sowie einem mit höherer Frequenz
umlaufenden dritten Richtungsumschalter 64.
Jeder der Richtungsumschalter 60, 62, 64 hat eine Steuer
klemme und ist nur dann aktiv, wenn er an dieser ein
Aktivierungssignal erhält.
Ein Betriebsartenwähler 66, der vom Bedienungspersonal
des Bohrgerätes betätigbar ist, stellt jeweils an einem
seiner drei Ausgänge ein Aktivierungssignal bereit.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel stellt dies ein
fach das durchgeschaltete Ausgangssignal eines Haupt
steuerschalters 68 dar, der in der Fahrerkabine des
Bohrgerätes vorgesehen ist. Bei geöffnetem Hauptsteuer
schalter 68 erhält somit keiner der Richtungsumschalter
60, 62, 64 ein Aktivierungssignal, was zur Folge hat,
daß das Umsteuerventil in seiner neutralen Mittenstellung
verbleibt, der Hydromotor 26 also hydraulisch verriegelt
ist. Durch Schließen des Hauptsteuerschalters 68 wird
dann das Arbeiten des jeweils durch den Betriebsarten
wähler 66 aktivierten Richtungsumschalters 60, 62, 64
freigegeben.
In der Praxis entspricht die Aktivierung des ersten
Richtungsumschalters dem normalen Bohrbetrieb, bei wel
chem das Bedienungspersonal den Bohrer (oder falls an
das Abtriebsteil 14 angeschlossen: den Bohrrohrstrang)
unter manueller Richtungssteuerung kontrolliert.
Der zweite Richtungsumschalter 62 wird aktiviert, wenn
vom Wendelbohrer 10 Erdmassen abgeschleudert werden.
Hierzu wird durch den zweiten Richtungsumschalter 62
der Wendelbohrer auf volle Drehzahl beschleunigt (z. B.
positive Halbimpulse seines Ausgangssignales), und durch
die rasche Richtungsumkehr (negative Halbimpulse seines
Ausgangssignales) werden die Erdmassen vom Bohrer abge
schleudert.
Durch Aktivierung des dritten Richtungsumschalters 64
wird der Hydromotor 26 nur für jeweils kurze Zeitspannen
in Rechts- bzw. Linkslauf in Gang gesetzt. Diese Zeit
spannen sind im Hinblick auf die Drehzahl des Hydromotors
so bemessen, daß die Winkelbewegung des Abtiebsteiles
14 eine Hin- und Herbewegung mit einem Winkelhub von
10 bis 90°, vorzugsweise etwa 20 bis 30° darstellt.
Diese Betriebsart wird dann eingestellt, wenn der Bohr
rohrstrang 28 zum Ziehen des Bohrrohres mit dem Abtriebs
teil 14 verbunden wird. Unter diesen Bedingungen ist
dann ins Innere des Bohrrohrstranges ein Armierungskorb
und flüssiger Ortsbeton eingefüllt. Die beim Ziehen des
Bohrrohrstranges auf diesen ausgeübten kurzhubigen Dreh
bewegungen führen nicht dazu, daß die Betonmasse insgesamt
eine Netto-Drehung ausführt und hierbei den Armierungskorb
mitnimmt.
Die Ansteuerung des 3/3-Magnetventiles erfolgt für die
eine Arbeitsstellung über eine Leistungsstufe 70, welche
durch das dem höher frequent arbeitenden Richtungsum
schalter 64 zugeordnete Ausgangssignal des Betriebsar
tenwählers 66 angesteuert wird, zum anderen über eine
Leistungsstufe 72 und ein ODER-Glied 74, dessen beide
Eingänge mit den dem ersten und zweiten Richtungsum
schalter zugeordneten Ausgängen des Betriebsartenwählers
66 verbunden sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Hydromotor 26
beim Schockieren des Bohrrohrstranges 28, welches zur
Unterstützung des Ziehen des Bohrrohrstranges erfolgt,
mit geringerer Drehzahl angetrieben wird als beim Bohren
und beim Abschleudern von Erde vom Bohrer, denn bei
den beiden letztgenannten Arbeiten erhält die Steuer
öffnung der steuerbaren Drossel 44 hohen Steuerdruck,
beim Schockieren niederen Steuerdruck, so daß im letzt
genannten Falle der Hydromotor 26 mit weniger Druck
mittel versorgt wird.
Zum Ausüben axialer Kraft auf den Bohrer und das Bohrrohr
dienen auf den Bohrkopf arbeitende langhubige Hydraulik
zylinder, die an einem das Bohrgerät tragenden Mäkler
befestigt sind. Diese an sich bekannten Teile des Bohrge
rätes sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
Claims (7)
1. Bohrgerät mit einem Bohrkopf (16), welcher ein
wahlweise mit einem Bohrerstrang (10) und einem
Bohrrohrstrang (28) verbindbares Abtriebsteil (14) auf
weist, mit einem einem Antriebsmotor (26) des Bohrkopfes
(16) zugeordneten Umsteuerventil (40), über welches
Arbeitsöffnungen des Antriebsmotors (26) wahlweise mit
einer Druckleitung (46) und einer Rücklaufleitung (42)
verbindbar sind, um das Abtriebsteil (14) im Rechtslauf,
bzw. Linkslauf in Gang zu setzen, und mit einer dem
Umsteuerventil (40) zugeordneten Steuereinheit, welche
einen manuell betätigbaren Richtungsumschalter (60) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
einen automatischen Schockier-Richtungsumschalter (64)
aufweist, dessen Ausgangssignale gleichermaßen wie die
des manuellen Richtungsumschalters (60) zur Ansteuerung
des Umsteuerventiles (40) verwendbar sind, daß der manuelle
Richtungsumschalter (60) und der automatische Schockier
umschalter (64) alternativ durch einen Betriebsartenwähler
(66) aktivierbar sind und daß die Schockier-Umschaltfre
quenz, mit welcher der Schockier-Richtungsumschalter (64)
arbeitet, so auf die Drehzahl des Antriebsmotors (46) ab
stimmbar ist, daß das Abtriebsteil (14) eine pendelnde
Drehbewegung mit begrenztem Winkelhub ausführt.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhub des Abtriebsteiles (14) weniger
als 90°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° beträgt.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet,
durch einen mit einer vorgegebenen Abwerf-Umschalt
frequenz arbeitenden automatischen Aushub-Abwerf-Rich
tungsumschalter (62), dessen Ausgangssignale gleichermaßen
zur Ansteuerung des Umsteuerventiles (40) verwendbar sind
wie die des manuellen Richtungsumschalters (60) und des
Schockier-Richtungsumschalters (64), wobei der Betriebs
artenwähler (66) nun zum wahlweisen Aktivieren jeweils
eines der drei Richtungsumschalter dient.
4. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die zum Umsteuerventil (40)
führende Druckleitung (46) oder in die zum Umsteuerventil
führende Rücklaufleitung (42) eine steuerbare Drossel (44)
eingefügt ist und deren Stellmotor in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Betriebsartenwählers (66) erregt wird.
5. Bohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor der steuerbaren Drossel (44)
ein Druckmittelmotor ist, welcher über ein fluidisches
ODER-Glied (48) wahlweise direkt oder unter Zwischen
schaltung eines Druckminderers (52) mit einer Steuer
druckquelle (56) verbindbar ist.
6. Bohrgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das ODER-Glied (48) mit seinem einen Eingang
direkt und mit seinem anderen Eingang über den Druck
minderer (52) mit den beiden auslaßseitigen Anschlüssen
eines 3/2-Vorsteuerventiles (54), vorzugsweise eines
3/3-Vorsteuerventiles (54) verbunden ist, dessen Eingang
mit der Steuerdruckquelle (56) verbunden ist, und daß
das Vorsteuerventil (54) durch zwei Ausgangssignale
des Betriebsartenwählers (66), die zum Einstellen des
normalen Bohrbetriebes unter manueller Richtungsumsteue
rung bzw. des automatischen Umsteuerns mit der Abwerf-
Umschaltfrequenz bereitgestellt werden, in die erste
Arbeitsstellung gebracht wird und durch ein drittes
Ausgangssignal des Betriebsartenwählers (66), welches zum
Einstellen des automatischen Umsteuerns mit der Schockier-
Umschaltfrequenz bereitgestellt wird, in die zweite
Arbeitsstellung gestellt wird.
7. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch einen Hauptsteuerschalter (68),
welcher das Arbeiten aller Richtungsumschalter (60,
62, 64) gleichermaßen freigeben und unterbinden kann.
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