DE2746429A1 - Vorrichtung zum entdrallen von stahlprofilen - Google Patents

Vorrichtung zum entdrallen von stahlprofilen

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DE2746429A1
DE2746429A1 DE19772746429 DE2746429A DE2746429A1 DE 2746429 A1 DE2746429 A1 DE 2746429A1 DE 19772746429 DE19772746429 DE 19772746429 DE 2746429 A DE2746429 A DE 2746429A DE 2746429 A1 DE2746429 A1 DE 2746429A1
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Anton Andres
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/14Recontouring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/10Removing local distortions of specific articles made from sheet metal, e.g. mudguards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Die ERfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entdrallen von
  • Stabl@@efilen, insbesondere von Kanaldielen, leichten und schweren Schloßprofilen, Spundwandteilen, Schlienen, Stahlschutzplank n, Stahlstüt@en und ähnlichen langgestrecklen Profilteilen, die bei ü@rem Einsatz eine Verwindung erfahren haben und für den Wiedereinsatz möglichst weitgehend ihre ursprüngliche Gestalt zurückerhalten sollen.
  • Insbesondere im Baugewerbe wird heutzutage eine Vielzahl solcher Stahlprofile, beispielsweise Spundwände zum Abstützen der Seitenwände einer Baugrube, eingesetzt, die nach Erfüllung ihres Zweckes an einem bestimmten Einsatzort an anderer Stelle wieder verwendet werden sollen. Eine Wiederverwendung solcher Profilteile ist allein schon durch deren holme Anschaffungskosten gebooten Jedoch ist eine Wiederverwendung nur dann sinnvoll, wenn im Einsatz beschädigte Teile zu vertretbaren Kosten wieder in einen brauchbaren Zustand überführt werden können.
  • Die Schäden, die solche Stahlprofile bei ihrem Einsatz erleiden können, sind hauptsächlich von zweierlei Art. So kommen einer seits Verbiegungen und andererseits Verdrehungen der langgestreckten Profilteile vor. Insbesondere Teile, die in den Boden eingerammt werden, sind erheblichen Drallwirkungen ausgesetzt, wenn sie bcim Eindringen in den Boden auf Widerstände stoßen.
  • Zum Ausrichten von Verbiegungen haben sich weitgehend hydraulische Pressen eingeführt, wie sie beispielsweise in der DT-PS 1 253 999 beschrieben sind. Solche Pressen bestehen im allgemeinen aus einem Richttisch, über dem eine in einem von zwei Ständern getragenen Querhaupt angeordnete hydraulische Kolbenstange auf und ab bewegbar ist, die an ihrem unteren Ende einen der Kontur der Oberseite des zu richtenden S@@@@lprofiles nachgebildeten Preßstempel besitzt. Bei der Richterbeit wird das Profil fer@@@ durch eine Matrize unterlegt, die der unterseitigen Kontur des Profiles angepaßt ist. Mit Richtpressen dieser Art lassen sich zwar Biegestellen in den aufzuarb@@tonden Profilen weitgehend beseitigen, jedoch sind diese be@@@@ntem Pressen ungeeignet, um Verdrehungen entlang der Profillänge auszugleichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgate zugrunde, eine geeignete Vorrichtung zum Entdrallen von Stahlprofilen zu schaffen, die unter den rauhen Betriebsbedingungen, die bei solchen Arbeiten an Baustellen und dergleichen vorkommen, Zllverlässige Dienste leistet, und die darüber hinaus in Kombination mit den beschriebenen, bekannten Richtpressen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Entdrallen von Stahlprofilen gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum frei auskragenden, einseitigen Hinspannen der zu richtenden Profillänge sowie einem in Richtung dieser Profillänge verschiebbar angeordneten und in den Grenzen des vorgesehenen Verschiebbarkeitsbereiches an beliebiger Stelle der zu richtenden Profillänge an dieser ansetzbaren Richtkopf, der mit einem das Profil erfassenden Mitnehmer versehen ist, welcher gegenüber dem verwindungsfest angeordneten Rahmen des Richtkopfes mittels eines Antriebes um eine Achse verdrehbar ist, die im wesentlichen mit der Achse der eingespannten Profil länge übereinstimmt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemßen Vorrichtung wird als eine solche Einspanneinrichtung eine der an sich bekannten, mit einem Auflagetisch versehenen Richtpressen zum Richten verbogener Stahlprofile verwendet. Diese Kombination bietet den Vorteil, daß sie sowchl zum Biegen als auch zum Entdrallen von Profilen einsetzbar ist. Beim Entdrallen wird das zu richtende Stahlprofil zwischen Matrize und Stempel der Richtpresse eingespannt, so daß der Richtkopf an dem frei auskragenden, zu entdrallenden jrnde des Profiles angesetzt werden Icann.
  • Es wurde bereits versucht, einen Richtkopf zu verwenden, der auf einem schweren, auf zwei im Boden eingelassenen Schienen verfahrbarem Sockel angebracht war, so daß er an das Ende des zu entdrallenden Profiles herangeführt werden konnte. Der das Verdrehen des Profiles vornehmende Mitnehmer war dabei mittels einer zentralen Welle in dem schweren Sockel gelagert. Aus diesen Grunde konnte dz Mitnehmer bei dieser versuchsweisen Ausführung nur gegen das stirnseitige Ende des zu richtenden Profiles angelegt werden.
  • Wenn diese versuchsweise Anordnung die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch in einem gewissen Ausmaße löste, war sie dennoch mit verschiedenen Nachteilen verbunden. So mußte der verfahrbare Sockel mit einem erheblichen Gewicht ausgeführt werden, um beim Verdrehen des Profiles durch den Mitnehmer nicht vom Boden abzuheben. Ferner war es nicht möglich, den Richtkopf zum Einführen der Profile in die Presse aus der Bewegungsrichtung der Profile zu entfernen. Unter dem bei den rauhen Arbeitsbedingungen vorkommenden Schmutzanfall verschmutzten die Schienen für das Verfahren des Richtkopfes relativ rasch, so daß dessen schwerer Sockel meist nur durch den Eingriff von zwei Personen verfahren werden konnte. Nachteilig waren ferner die flexibel über den Boden geführten Hydraulikleitungen für den Mitnchmerantrieb. Die zentrale Mitnehmerwelle verbinderte ferner den Einsatz des Richtkopfes an einer beliebigen Stelle entlang des zu richtenden Profiles. Ein solcher Einsatz kann jedoch dann erforderlich werden, wenn das Ende einer Profil.
  • länge gerade ist unci sich die Verdrehung nur auf einen bestimmten Abschnitt in deren mittlerem Bereich beschränkt.
  • Wesentliche Merkmale der vorlegenden Erfindung liegen daher in einer speziellen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in den Unteransprüchen 3 bis 10 beansprucht sind.
  • Danach ist der Richtkopf vorzugsweise entlang einer Schiene verschiebbar, die zu einer Seite der Einspanneinrichtung oberhalb des Bodens verläuft. In Verbindung mit einer Schwenkbarkeit des Richtkopfes um eine vertikale Achse, wodurch der Richtkopf aus dem Vorschubweg für die zu richtenden Profile entfernbar ist, ergeben sich durch diese spezielle Ausführung erhebliche Vorteile. So werden die Schmutzanfäffigkeit in den Boden eingelassener Schienen und die Beschdigunganfälligkeit auf dem Boden verlegter Versorgungsleitungen vermieden. Auch braucht der Richtkopf nicht sehr schwer ausgeführt zu werden, wenn die ihn tragende Schiene entsprechend verwindungssteif ausgeführt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schiene als ein stabiler Doppel-T-Träger ausgebildet, auf dem der Richtkopf mittels eines Wagens verschiebbar ist, der sich in beliebigen Stellungen auf der Schiene ar@@tieren läßt, Bei Verwchdung einer herkömmlichen Richt presse als Einspanneinrichtung ist der Träger zweckmäßigerweise seitlich am Rahmen der Presse befestigt.
  • Eine besondere Dedeutung der ERfindung wird auch der konstruktiven Ausführt des Richtkopfes beigemessen. Dieser besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen aus einem in einen vo@tikalen Ebuiiu angeordneten und drehbar in einem umgebenden Rahmen gelagerten Ring, der einen größeren Innendurchmesser als die Breite der zu nichtenden Profile aufweist und im Bereich seines lichten Querschnittes mit diesem Mitnehmer zum Erfassen des Profiles verschen ist. Dabei besteht der Mitnehmer zweckmäßigerweise aus zwei parallel ulld im Abstand zueinander angeordneten Querstegen, zwischen die das zu richtende Profil einführar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Richtkopf, wenn er einmal über das Ende des zu richtenden Profiles geführt worden ist, beliebig an diesem entlangbewegt und die verdrchende Picbtkraft an jeder Stelle des Profiles angesetzt werden kann. Der Mitnehmer in dem Ring kann zur Anwendung auf unterschiedliche Profile austauschbar gestaltet sein.
  • Wesentlich ist ferner die neue Art der Lagerung des Ringes in dem ihn umgebenden Rahmen sowie die Art des Drehantriebes für den Ring innerhalb des Rahmens. Zum Zwecke seiner drehbaren Lagerung ist der Ring bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung an jeder seiner beiden Stirnflächen mit einer konzentrisch umlaufenden Nut versehen, in die eine Mehrzahl im Rahmen fest verankerter Bolzen eingreift, auf deren Enden zum Zwecke des Abrollens in der Nut Kugellager aufgepaßt sind. Diese Bolzen sind zweckmäßigerweise in gleichen Abständen über den Umfang des Rahmens verteilt. Sie können mittels Gewinde in dem Rahmen eingeschmaubt und durch Konstermuttern gesichert sein, so daß sich ihre Eingrifftiefe in die Nut des Ringes genen einstellen läßt. Die Außenringe der auf die Bolzen aufgepaß@en Kugellager sind so zu bemessen, daß sie im Außendurchmessen etwas kleiner als die Breite der Nut sind. Um eine einvandfreies Abrollen des Ringes auf den Kugellagern zu ermöglichen, greifer diese entweder nur all der Innenseite oder der Außenseite der Nut an.
  • Zum Zwecke des Antriebes ist der Ring mit einer Außenverzahnung versehen, in die ein Antriebsritze] eines umsteuerbaren hydraulischen Antriebes eingreift. Dieser hydraulische Antrieb besteht zweckmäßigerweise aus einem umsteuerbaren Hydraulikmotor mit nachgeschaltetem Untersetiungsgctriebe. Da zeine b()10 on Drehgeschwindigkeiten des Ringes erforderlich und auch nicht zulässig sind, kann mit einer verhältnismäßig großen Unter setzung vom Hydraulikmotor zum Zahnkranz gearbeitet werden.
  • Dadurch werden trotz relativ kleiner Ausführung des Antriebes ausreichend hohe Torsionskräfte erzeugt.
  • Außer zum Entdrallen von bereits benutzten Stahlprofilen läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung ebensogut zum gezielten Verdrehen von bestimmten neuen Bauteilen verwenden. Die spezielle, beanspruchte Ausführung der Lagerung und des Antriebes des verdrehbaren Ringes im Rahmen des Richtkopfes ist vorteilhafterweise auch für andere Vorrichtungen verwendbar, bei denen es auf die Erzeugung ähnlicher Bewegungsabläufe ankommt.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die beigefügtenZeichnungen im einzelnen näher beschrieben.
  • Es zwigen : Fig. 1 die Kombination der erfindurgsgemäßen Vorrichtung mit einer herbömslichen Richtpresse in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Richtkopfes der Vorrichtung nach Fig. 1, bei dem die vordere Rabmenplatte weggelassen wurde ; und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
  • Fig. 1 ze ; eine herkömmliche Richtpresse 1, die aus einem Tisch 2 und aus einem von Ständern 3 getragenen Ouerhaupt 4 besteht. Auf den Querhaupt ist ein hydraulischer Preßzylinder 5 angeordnet, dessen Kolbenstange 6 sich durch das Querhaupt 4 hindurch senkrecht nach unten erstreckt. Am unteren Ende der Kolbens-tallge 6 ist ein Preßstempel 7 angeordnet, dessen untere Kontur der Oberfläche des in der Presse liegenden Stahlprofiles 8 angepaßt ist. Als Gegenstück zu dem Preßstempel 7 ist unterhalb des Profiles 8 eine Matrize 9 angeordnet, deren ebenfalls profilierte Oberfläche jedoch in der Zeichnung durch das Profil 8 verdeckt ist.
  • Seitlich am Preßtisch 2 ist eine als Doppel-T-Träger ausgeführte Schiene 10 angebracht. Auf dieser Schiene 10 ist mittels Rollen 11 ein Wagen 12 beweglich, der den eigentlichen Richtkopf 13 trägt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Richtkopf 13 um eine vertikale Welle 14 an dem Wagen 12 schwenkbar. Der Richtkopf 13 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 15 und einem drehbar darin Gelagerte Ring 16. Dieser Ring 16, der mittels eines Antriebes 17 im Rahmen 15 verdrehbar ist, ist innerhalb seines lichten Querschnittes mit einem Mitnchmer 18 für dus zu richtende Profil versehen.
  • Die Arbeitsweise der erfindangsgemäßen Vorrichtung ist folgendermaßen : Zum Einführen eines zu richtenden Profiles in die Richtpresse kann der gesamte Richtkopf 13 um die Achse 14 am Wagen 12 zur Seite geschwenkt werden so daß er das Einführen des Profiles nicht stört. :oli das in der Pressu bcfindliehu Profil auch eine EntdrallunL erfahren, so muß es so wei-t in die Presse hineingezogen werden, daß sein auf die Fig. 1 bezogenes linkes Ende nicht über das Ende der Schiene 10 hinaussteht. Wird dann der Wagen 12 mit dein zur Seite geklappten Richtkopf 13 bis an das Endc der Schiene 10 gefaiircn, so karjn der Richtkopf in den Vorschubweg des Profils und mit seinen Mitnehmern 18 über das Profil 8 geklappt werden. In diesem Zustand läßt sich der Wagen 12 mit dem Richtkopf 13 beliebig entlang dem Profil 8 verfahren. Auch ist es möglich, durch Lösen des Preßstempels 7 das Profil 8 seiner Länge nach sowohl durch die Presse 1 als auch durch den Richtkopf 13 zu verschieben. Soll ein bestimmter Abschnitt des Profils entdrallt werden, wird das Profil mit einem Ende dieses Abschnittes in der Presse 1 eingeklemmt und der Richtkopf über das andere Ende dieses Abschnittes gefahren. Sodann wird je nach Entdrallurigsrichtung der Antrieb 17 des Richtkopfes 13 entsprechend betätigt und der Ring 16 mit den Mitnehmern 18 innerhalb des Rahmens 15 so verdreht, daß dem Profil 8 ein Gegendrall erteilt wird. Infolge der elastischen Rückstellkraft des Stahlprofiles muß diese Verdrehung etwas weitergeführt werden, als es einer unter Spannung bereits ausgerichteten, geraden Lage des Profiles entspricht. Das entsprechende Ausmaß muß durch Erfahrung der Bedienungsperson gewonnen werden. Hat eine zu starke Entdrallung stattgefunden, kann eine entsprechende Rückverdrehung des Profiles erfolgen.
  • Aus den Fig. 2 und 3 geht der konstruktive Aufbau einer bevorzugtn Ausführungsform des erfindungsgemäßen Richtkopfes im einzelnen hervor. Der auf dem Doppel-T-Träger 10 verschiebbare Wagen 12 besteht aus einem Fahrgestell 19, in dem auf Wellen 20 die Rollen 11 gelagert sind. Seitlich ist der Wagen 12 mit zwei Lageraugen 21 versehen, in denen die Achse 14 für die schwenkbare Befestigung des Rahmens 15 für den Richtkopf 13 ruht.
  • Wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, ist in jede Stirnseite des Ringes 16 eine Nut 22 eingearbeitet. In jede dieser Nuten 22 greift eine Vielzahl von Bolzen 23 ein, die in die Seitenwgnde des Rahmens 15 eingeschraubt und durch Kontermuttern 24 in ihrer Eindringtiefe in die Nuten 22 genau einstellbar sind. An ihren in die Nuten 22 eingreifenden Enden sind die Bolzen 23 mit Kugellagern 25 versehen, die fest auf dle Bolzenenden aufgepaßt sind.
  • Die Außendurchmesser der äußeren Kugellagerringe sind dabei etwas geringer als die Breite der Nut 22. Um ein einwandfreies Abrollen der Kugellager in den Nuten 22 zu ermöglichen, liegen diese entweder nur an der inneren der der äußeren Seitenwand der Nut an.
  • Der Ring 16 ist mit einer Außenverzahnung 26 versehen. In diese Außenverzahnung greift ein Ritzel 27 des Antriebes 17 ein. Der Antrieb selbst besteht des weiteren aus einem Untersetzungsgetriebe 28 und einem umsteuerbaren ölmotor2?. Der Hydraulikinotor 29 ist über Hydraulikleitungen 30 mit einem Handsteuerschieber 31 für die wahlweise Betätigung des Antriebes in beiden Drehrichtungen verbunden. Mit 31 und 32 sind die hydraulischen Zu- und Ableitungen für den Antrieb angedeutet. Sie werden 2RteckmäBigerweise in Form von ausziehbaren oder dehnbaren Schläuchen an der Schiene 10 entlanggeführt.
  • Die Wände des Gehäuses 15 sind schließlich unter Zwischenfügung eines Distanzringes 33 durch Schrauben 34 zusammengehalten.
  • Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Ringes 16 und das Vorsehen eines stark untersetzten Hydraulikantriebes 17 ist die Übertragung hoher Torsionskräfte mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Entdrallen von Stahlprofilen P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Entdrallen von Stahlprofilen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zum frei auskragenden, einseitigen Einspannen der zu richtenden Profillänge (8) sowie einem in Querrichtung dieser Profi liän£je verschiebbar angeordieton in den Grenzen des vorgesehenen Versohiebbarkei-t:sberoiches an beliebiger Stelle der zu richtenden Profillänge (8) an dieser ansetzbaren Richtkopf (13), der mit einen das Profil erfassenden Mitnehmer (18) versehen ist, welcher gegenber dem verwindungssteif angeordneten Rahmen (15) des Richtkopfes (13) mittels eines Antriebes (17) um eine Achse verdrehbar ist, die im wesentlichen mit der Achse der eingespannten Profillänge (8) übereinstimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (1) eine an sich bekannte, mit einem Auflagetisch (2) versehene Richtpresse zum Richten verbogener Stahlprofile ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtkopf (13) entlang einer Schiene (10) verschiebbar ist, die zu einer Seite der Einspanneinrichtung (1) oberhalb des Bodens verläuft.
  4. 4. Vorrichtusllg nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet:, daß die Schiene (mio) aus beispielsweise einem Doppel-T Trige besteht, der seitlich an der Richtpresse (1, 2) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtkopf (17) entlang dieser Schicne (10) mittels eines Wagens (12) verschiebbar ist, der in beliebigen Stellungen auf der- Schiene (10) arretierbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, durch gekennzeichnet, daß der Richtkopf (13) um eine vertikale Achse schwenkbar an diesem Wagen (12) angebracht ist, um aus dem Bereich des eingespannten Profils (8) seitlich weggeklappt werden zu können.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geliennzeichnet, daß der Richtkopf (13) einen in einer vertikalen Ebene angeordneten und in einem diesen umgebenden Rahmen (15) gelagerten Ring (16) aufweist, der einen größeren Innendurchmesser als die Breite der zu richtenden Profile (8) aufweist, und im Bereich seines lichten Querschnittes mit diesem Mitnehmer (18) zum Erfassen des Profiles versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (18) aus zwei parallel und int Abstand zueiRlander angeordneten Querstegen besteht, zwischen die das zu richtende Profil einführbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) mit einer Außenverzabnung (26) versehen ist, in die ein im Rahmen (15) des Richtkopfes (lr) gelagertes @ntriebsritzel (27) eingreift.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, deciurcli gekenn zeichnet, daß zum Zweck der drehbaren Lagerung dcr Ring (16) an jeder seiner beiden Stiniflächen mit einer konzentrisch umlaufenden Nut (22) versehen ist, in die eine Viehrzahl i Rahmen (15) fest verankerter Bolzen (23) eingreift, auf deren Enden zum Zwecke des Abrollens in der Nut Kugellager (25) aufgepaßt sind.
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