DE709537C - Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium oder anderen Leichtmetallen - Google Patents

Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium oder anderen Leichtmetallen

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Publication number
DE709537C
DE709537C DEK155673D DEK0155673D DE709537C DE 709537 C DE709537 C DE 709537C DE K155673 D DEK155673 D DE K155673D DE K0155673 D DEK0155673 D DE K0155673D DE 709537 C DE709537 C DE 709537C
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DE
Germany
Prior art keywords
press
block
shell
remainder
knives
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Expired
Application number
DEK155673D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Wieghardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium oder anderen Leichtmetallen Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium .oder anderen Leichtmetallen oder Legierungen, bei der das zu ummantelnde "Kabel durch einen Pressenkopf hindurchgeführt wird. Der den auszupressenden Block aufnehmende, mit dem Pressenkopf zusammenarbeitende verschiebbare Aufnehmer kann liegend oder -stehend angeordnet werden. Bekanntlich ist die Außenschicht des Blockes nicht metallisch rein und enthält auch vielfach Luftblasen. Um nun zu erreichen, daß nur der metallisch reine Kern des Blockes ausgepreßt wird, wird :eine an der Stirnseite des Preßstemp:els anliegende Preßscheibe benutzt, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Bohrung des Aufnehmers. Die nach dem Auspressen des Blockes notwendige Entfernung der Preßscheibe kann in der Weise geschehen, daß der Blockrest nach seinem Freilegen durch entsprechendes Verschieben des Aufnehmers mittels einer Kreissäge durchschnitten wird. Hierbei entsteht gleichzeitig eine'metallisch reine Stirnfläche des Blockrestes, so daß mit einer einwandfreien Verschweißung des neu auszupressenden Blockes, dessen dem Blockrest zugekehrte Stirnfläche ebenfalls rein ist, mit dem Blockrest zu rechnen ist.
  • Bei Aluminium, das für die Umpressung von Kabeln geeignet ist, kommt eine gute Verschweißung zwischen dem Block und dem Blockrest auch dann zustande, wenn die einander zugekehrten Stirnflächen des Blockes und des Blockrestes nicht metallisch rein, sondern mit einer dünnen Schicht von Aluminiumoxyd überzogen sind. Wenn trotzdem eine Verschweißung zustande kommt, ist dies darauf zurückzuführen, daß infolge der starken Formveränderung, welche die Berührungsflächen beim Auspressen des Blockes erfahren, die nicht elastische Qxy dschicht zerreißt. Das Abtrennen des Blockrestes von der Preßscheibe mittels einer Säge, das den Nachteil hat, daß eine gewisse Menge Aluminium bei jedem Schnitt zerspant wird, erübrigt sich infolgedessen. Infolge der Benutzung einer Preßscheibe, deren Durcli@,'' messer etwas kleiner ist als die Bohrung des Aufnehmers, ist nach dem Auspressen der Aufnehmer mit einer alle Verunreinigungen und Luft enthaltenden dünnen Aluminiumschicht, der sogenannten Schale, ausgekleidet. Diese Schale, die in an sich bekannter Weise mittels einer Ausstoßscheibe ausgestoßen wird, reißt beim Abheben des Aufnehmers vom Pressenkopf durchweg an der dem Preßstempel zugekehrten Fläche der Preßscheibe ab, so daß die Preßscheibe von einer Schale umgeben ist, die mit dem Blockrest fest verbunden ist.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung ermöglicht es, die Preßscheibe vom Blockrest zu trennen, ohne daß dieser durchschnitten «-erden muß.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch Anordnung eines oder mehrerer im Kreise um die von der Schale umgebenen Preßscheibe angeordneten Messer; diese werden gegen die Schale an ihrer Ansatzstelle am Blockrest gedrückt und trennen, in Kreisbewegung versetzt. die Schale am Blockrest ab. Die Vorrichtung wird auf die Preßscheibe aufgesetzt und nach dem Abtrennen der Schale vom Blockrest wieder von der Preßscheibe abgenommen. Weitere Erfindungsmerkmale sind in der Beschreibung enthalten.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Hälfte der Presse mit am Blockrest sitzender Schale; Abb.2 zeigt die Presse mit Vorrichtung zum Abtrennen der Schale vom Blockrest im Schnitt (Trennmesser in Ruhestellung) ; Abb. 3 zeigt die gleiche - Anordnung im Schnitt finit "Trennmesser in Arbeitsstellung (die Schale ist vom Blockrest abgeschnitten); Abb..l zeigt in Draufsicht die Anordnung der Schneidmesser in Ruhestellung; in Abb.5 befinden sich die Trennmesser in Arbeitsstellung.
  • Wie in Abb. i dargestellt, ist nach beendetem Preßvorgang die Innenwand des Aufnehmers i von einer Schale 2 bedeckt; diese umschließt auch die unter der Einwirkung des Preßstempels 3 stehende Preßscheibe ¢. Die Schale 2 bildet mit dem in dem Pressenkopf 5 befindlichen und in den Aufnehmer i hineinragenden Blockrest 6 ein Stück. Beim Hochfahren des Preßstempels 3 nach beendetem Preßvorgang verbleibt die Preßscheibe .1 in ihrer Stellung. Die Schale 2 reißt beim Hochfahren des Aufnehmers i in der Nähe der oberen Stirnfläche der Preßscheibe 4 ab, wie dies in Abb.2 dargestellt ist. Die Vorrichtung zum Abtrennen der Schale 2 vom Blockrest 6 wird nach dem Hochfahren des @Preßstempels 3 und des Aufnehmers i auf ;diW Preßscheibe q. aufgesetzt (Abb. 2). Die ,Vrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus mehreren im Kreise um die Preßscheibe q. angeordneten Rundmessern 7 (Abb. q., 5). Jedes der am Umfang zugeschärften Rundmesser 7 ist drehbar auf einem Zapfen 8 der Welle 9 gelagert, an die der Zapfen 8 exzentrisch angeordnet ist (s. auch Abb.2). Die Welle 9 ruht in dem zylindrischen Ansatz io des auf die Preßscheibe q aufgesetzten Lagerkörpers i i. Letzterer trägt zentrisch eine Büchse 12, auf der ein Zahnrad 13 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 13 und die Büchse 12 sind durch den zentrisch im Lagerkörper i i angeordneten Bolzen 14, dessen Kopf 15 in eine Ausnehmung 16 der Preßscheibe q, hineinragt, mit dem Lagerkörper i i verbunden. Das Zahnrad 13 kann durch einen Hebelarm 17 gedreht werden. In das Zahnrad 13 greift je ein Zahnsegment 18, das undrehbar auf der das Rundmesser 7 tragenden Welle 9 gelagert ist. Der Lagerkörper i i der Welle 9 ist mit einem Ansatz 19 versehen, an dem ein Handhebel ,2o angreift. Mittels des Hebels 2o kann der Lagerkörper i i geschwenkt werden. Durch Hinundherschwenken des Hebels 20 können die Rundmesser 7 auf einer zur Mittenachse des Lagerkörpers i i konzentrischen Bahn hin und her bewegt werden. Durch Schwenken des mit dem Zahnrad 13 verbundenen Hebelarmes 17 von Hand wird das Rad 13 und dadurch das undrehbar auf jeder der Wellen 9 sitzende Zahnsegment 18 und die Welle 9 gedreht. Durch entsprechendes Schwenken kann das Rundmesser 7, das auf dem exzentrischen Zapfen 8 der Welle 9 sitzt, dann der Schale 2 genähert oder von dieser entfernt werden. Der Zapfen 8 der Welle 9 trägt unterhalb des Rundmessers 7 eine Rolle 21, deren Umfang der schwach konischen Form des Blockrestes 6 angepaßt ist. Die Rollen 21 liegen am Umfang des Blockrestes 6 an, wenn die Rundmesser 7 die Schale 2 vom Blockrest abgetrennt haben (Abb.3). Durch die Rolle bzw. Rollen 21 wird die Rundform des Blockrestes erhalten, so daß später der Aufnehmer i sich gut über den Blockrest 5 schieben läßt, ohne daß dabei Unzuträglichkeiten, wie z. B. ein Stauchen des Blockrestes, zu befürchten sind, was sonst bei Unrundwerden des Blockrestes der Fall sein könnte.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach dem Aufsetzen der Vorrichtung auf die Preßscheibe 4. haben die Rundmesser 7 zunächst die in den Abb. 2 und 4 dargestellte Lage. Durch Schwenken des Armes 17 in Richtung des Pfeiles x (Abb. 4) werden die Wellen 9 der Rundmesser mittels des zugehörigen Zahnrades 13 und der Zahnsegmente 18 so gedreht, da die exzentrisch gelagerten Rundmesser 7 mit der Schneide gegen die-Schale 2 gedrückt werden, und zwar am Beginn der Schale 2 am Restblock 6. Nun wird mittels des Armes 2o unter gleichzeitigem Verschwenken des Armes 17 in der gleichen Richtung der die Messer tragende Lagerkörper i i hin und her geschwenkt. Unter fortgesetztem Andrücken der Messer 7 mittels des Armes zo dringen die Messer 7 allmählich tiefer in die Wandung der Schale 2 ein und trennen diese schließlich vom Restblock 6 (Abb. 3). Der Winkel, um den die Arme 20 und 17 hierbei geschwenkt werden müssen, richtet sich nach der Anzahl der Messer; bei Anordnung von vier Messern, wie beim Ausführungsbeispiel, beträgt. der Schwenkwinkel mindestens 9o°.
  • Beim Eindringen der Messer in die Schalenwand wird die Preßscheibe ¢ etwas vom Blockrest 6 abgehoben (Abb. 3). Um dies zu ermöglichen, ist in einer Ausnehmung 2i3 des zylindrischen Ansatzes io der Lagerkörper i i eine Feder 22 angeordnet. Die Feder 22 stützt sich oben gegen die Nabe i 8a des undrehbar auf der Welle g gelagerten Zahnsegmentes 18 ab und unten gegen den zylindrischen Ansatz io des Lagerkörpers i i. Zwischen dem Zahnrad 18 und dem darunter befindlichen Lagerkörper '1 i ist Spiel S vorhanden. Um dieses Spiel kann sich cüe Preßscheibe 4 nebst Lagerkörper i i nach oben verschieben, wenn, wie in Abb.3 dargestellt, die Messer 7 zwischen die Schale 2 und den Blockrest 6 so tief eingedrungen sind, daß sie die Schale vom Blockrest getrennt haben. Sobald die Messer 7 dann wieder durch .entsprechendes Schwenken des Hebels 17 ausgeschaltet sind, entspannt sich die Feder 22 und drückt den Lagerkörper i i nach unten, so daß das Spiel S wiederhergestellt ist. Zur ,.-Begrenzung der Schwenkbewegung des Arms 17 dient ein am Lagerkörper i i angeordneter ,Ansatz 24, der in eine hogenförmige Ausnehmung 25 des Zahnrades 13 greift.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium oder anderen Leichtmetallen, bei der das zu ummantelnde Kabel durch einen Pressenkopf hindurchgeführt wird und bei der im verschiebbaren Aufnehmer nach dem Auspressen eine die Preßscheibe umgebende Schale verbleibt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oder mehrerer im Kreise um die Preßscheibe (4) angeordneter Messer (7), die gegen die Schale (2) an ihre Ansatzstelle am Blockrest (6) gedrückt werden und, in Kreisbewegung versetzt, die Schale vom Blockrest abtrennen.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Messer (7) exzentrisch je auf :einer drehbaren Welle (9) gelagert sind, die undrehbar ein Zahnsegment (18) trägt, das in ein zentrisch zur Preßscheibe (4) angeordnetes Zahnrad (13) eingreift.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ,auf die Preßscheibe (4) aufsetzbare, die Messer (7) tragende Lagerkörper (i i) sowie das mit den Zahnsegmenten (18) zusammenarbeitende Zahnrad . (13) für sich drehbar ist.
  4. 4. Presse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Messer (7) tragenden Lagerkörper (i i) und den das Zahnsegment (18) tragenden Körper Spiel. (S) vorhanden ist.
DEK155673D 1939-09-28 1939-09-28 Presse zum Ummanteln von Kabeln mit Aluminium oder anderen Leichtmetallen Expired DE709537C (de)

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