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Vorrichtung zum Schaelen von Hackfruechten o. dgl.

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A47J17/18 Machines for peeling with scraping discs or rotors
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DE668114C

Germany

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English
Inventor
Axel Svensson
Current Assignee
SVANTE ANDERS OLOF DAHLBERG

Worldwide applications
1937 DE

Application DED76681D events
1938-11-26
Application granted
Expired

Description

  • [0001]
    Vorrichtung zum Schälen von Hackfrüchten o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von Hackfrüchten o. dgl., insbesondere Kartoffeln, bei welcher die Hackfrüchte o. dgl. durch Reiben gegen-mit Schleifstoff, Messern o. dgl. versehenen Wandungen einer Schälvorrichtung geschält werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit einem zu ihrem Antrieb dienenden Handgriff o. dgl. versehenen Gefäß besteht, dessen Innenseite in an sich bekannter Weise eine ganz oder teilweise unebene oder rauhe Oberfläche aufweist oder mit Schleifstoff, Messern oder anderen schleifenden oder schneidenden Mitteln zur Entfernung der Schalen versehen ist und welches auf einem Teil drehbar gelagert ist, der um eine zum Gefäß. exzentrische, mit der Gefäßachse aber in der Hauptsache parallele Achse drehbar angeordnet ist, so daß das Gefäß, ohne sich selbst nennenswert zu drehen, um die letzterwähnte Achse bewegt werden kann.
  • [0002]
    Auf der Zeichnung ist eine Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt der Vorrichtung und Fig. z eine Ansicht derselben von oben. Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen Gefäß aus Blech odergegossenem Werkstoff, z. B. Aluminium, dessen Seitenwandung i und Boden. z auf der Innenseite einen Schleif -stoffbelag 3 o. dgl. hat. Das im vorliegenden Falle aus Aluminium gepreßte Gefäß ist auf einem Zapfen q. einer Kurbel 5 gelagert, deren anderer Zapfen 6 in einer Hülse 7 gelagert ist, welche mittels eines Flansches 8 und Schrauben an einem Tisch oder einer anderen Unterlage für die Vorrichtung versenkt angebracht ist. Für seine Lagerung am Zapfen 4 hat das Gefäß eine sich vom Gefäßboden 2 nach oben erstreckende Nabe 9, welche in einem Stück mit dem Gefäß ausgebildet sein kann, im vorf;,; liegenden Falle aber am Gefäßboden 2 mitte`s:; eines Flansches io an .geschweißt ist. Die K u'@ belzapfen ¢ und .6 können in Kugellagern i i@' und 12 derart gelagert sein, daß sie ohne -weiteres aus der Hülse 7 und der Nabe 9 entfernt werden können. Das Gefäß 1, 2 ist mit einem gewölbten Deckel 13 versehen, welcher an der Mitte einen Handgriff 14. und am Außenrand eine mit einem Dichtungsstoff 15 versehene Rinne 16 hat. Der Deckel wird mittels federnderVerschlußvorrichtungen 17, 18 gegen den oberen Rand des Gefäßes gedrückt. Zum Festhalten des Deckels am Gefäß können natürlich auch andere Vorrichtungen verwendet werden, und der Handgriff kann im Deckel z. B. drehbar und unter Federwirkung axial verschiebbar gelagert sein, wobei ein Teil des Handgriffes ins Gefäß hineinragen und mit dem in entsprechender Weise ausgebildeten oberen Ende der Nabe 9 einen Bajonettverschluß bilden kann. Das Gefäß ist mit zwei an der Außenseite desselben festgenieteten oder in anderer Weise befestigten Handgriffen i 9 versehen.
  • [0003]
    Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Zum Schälen, z. B. von Kartoffeln, werden diese ins Gefäß hineingelegt, in das auch etwas Wasser gefüllt wird. Mit einer Hand ergreift man dann einen der Handgriffe i9 und bewegt das Gefäß um den Zapfen 6, ohne es zu drehen, d. h. so; ,daß alle Teile des. Gefäßes während der Bewegung um den Zapfen 6 im wesentlichen eine Parallelbewegung ausführen. Auf Grund der Fliehkraft sind die Kartoffeln dabei bestrebt, sich gegen den Teil der Gefäßwandung zu bewegen, welcher sich im Augenblick in größter Entfernung vom Zapfen 6 befindet. Da der vom Zapfen 6 in größter Entfernung liegende Teil des Gefäßes während der Bewegung desselben um diesen Zapfen offenbar längs des Umfanges des Gefäßes wandert, werden die Kartoffeln im Gefäß verschoben und sowohl gegen die Wandung als auch gegeneinander unter Reibung gedrückt, so daß die Schalen entfernt -werden. Nach beendeter Schälung kann das Gefäß zusammen mit der Kurbel q, 5, 6 oder ohne die Kurbel mittels der Handgriffe i 9 abgehoben werden.
  • [0004]
    Iiie oben beschriebene Vorrichtung ist nur als ein Beispiel zu betrachten, und die Erfindung kann natürlich in ihren Einzelheiten innerhalb des Rahmens der Patentansprüche abgeändert werden. Z. B. kann der Handgriff i9, mit dem das Gefäß betätigt wird, zwecks Verminderung der Anstrengung des die Vorrichtung Bedienenden mit dem Gefäß durch ein Gelenk verbunden sein, welches eine gewisse Drehung des Handgriffes sowohl gegen-
    " r dem Gefäß als auch um eine zur Um-
    ,ngsachse des Gefäßes parallele Achse
    tet. Die Betätigung des Gefäßes kann
    mittels eines an einer verhältnismäßig
    langen Stange vorgesehenen Handgriffes geschehen, wobei die Stange derart angeordnet sein kann, daß sie mit am Gefäß vorgesehenen Ösen oder Haken in. Eingriff gebracht und dadurch am Gefäß festgehalten -werden kann; diese Stange kann auch zum Festhalten, des Deckels 13 dienen. Eine solche Stange kann auch mit dem Deckel fest verbunden sein. Die Kurbelzapfen 4. und 6 können auch unmittelbar in der Nabe 9 und der Hülse 7 ohne Verwendung von Kugellagern, Rollenlagein o. dgl. gelagert sein, und anstatt das Gefäß, wie in Fig. i dargestellt, auf einer Kurbel zu lagern, kann s in irgendeiner anderen Weise exzentrisch gelagert werden, z. B. derart, daß der Gefäßboden einen Exzenterring einer Exzenterscheibe bildet oder an einem Exzenterring einer Exzenterscheibe befestigt ist, deren Zapfen in einer Hülse 7 o. dgl. an der Unterlage gelagert ist. Die Vorrichtung kannnatürlich auch in umgekehrter Weise ausgeführt werden, und dabei kann das Gefäß auf dem Zapfen einer Exzenterscheibe gelagert werden, deren Exzenterring an einem Tisch oder einer anderen zweckmäßigen Unterlage befestigt worden ist. Die Vorrichtung kann ferner für Kraftbetrieb angeordnet sein, -wobei z. B. zwecks Verhinderung der Drehung des Gefäßes während seiner Bewegung eine an ihm befestigte und davon -wegragende Stange mittels eines Zapfens o. dgl. in eine Nut eingreifen kann, wenn das Gefäß von der Exzentervorrichtung bewegtwird. Eine solche Führung kann natürlich ,auch an von Hand aus angetriebenen Gefäßen vorgesehen sein. Anstatt einer derartigen Führung des Gefäßes kann es durch eine an ihm oder am Handgriff befestigte Stange gelenkig mit einer in einer Hülse oder in einer anderen Führung hin und her beweglichen Stange verbunden sein, oder es kann durch an ihm befestigte Federn gegen Drehung gehindert werden, jedoch die für die Bewegung um die exzentrisch angeordnete Achse notwendige Bewegungsfreiheit erhalten. Das Gefäß kann auch, falls erwünscht, mit Vorrichtungen zur gegebenenfalls ununterbrochenen Zuführung und Ableitung von Wasser -während des Betriebes versehen werden. Die Vorrichtung kann auch mit waagerechter Achse angeordnet sein. Die zum Schleifen oder Schneiden dienenden Mittel können auswechselbar an der Innenseite oder ,am Boden des Gefäßes befestigt sein. Das Gefäß kann unter Umständen andere Querschnittsformen als kreisförmige aufweisen, und zwar mehr oder weniger oval ausgeführt sein. Seine Erzeugende kann ferner eine andere Form haben als der auf der Zeichnung dargestellte Bogen und z. B. :aus einer geraden ,oder gebrochenen Linie bestehen. Der Deckel kann in verschiedener Weise ausgeführt und festgehalten werden. Um einen genügend hohen Druck längs dem verhältnismäßig langen Abdichtungsrand 15 zur Abdichtung des Deckels ausüben zu können, kann eine Exzentervorrichtung o. dgl. mit Vorteil Verwendung finden, welche z. B. am Deckel gelagert und so angeordnet werden kann, daß sie mit ihrer gewölbten Fläche mit einem am Deckel vorgesehenen Griff' oder einer .anderen an der Nabe 9 o. dgl. vorgesehenen Vorrichtung zusammenarbeitet. Der Deckelkaunauchmittels einer,oder mehrerer Schrauben befestigt sein, z. B. in ähnlicher Weise wie bei Konservendosen, d. h. so, daß eine in einem am Gefäß oberhalb der Gefäßöffnung vorgesehenen Querstück angeordnete Schraube auf die Außenseite des Deckels drückt. Die Schraube könnte in diesem Falle auch durch eine Exzentervorrichtung ersetzt werden.

Claims (5)
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  1. YATLNTANSPRÜCHP: i. Vorrichtung zum Schälen von Hackfrüchten o. dgl., bestehend aus einem drehbar gelagerten Gefäß, dessen Innenseite eine ganz oder teilweise unebene-oder raube Oberfläche aufweist oder mit Schleifstoff, Messern oder anderen schleifenden oder schneidenden Mitteln zur Entfernung der Schalen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (i, 2) mit einem zu seinem Antrieb dienenden Handgriff (i 9) o. dgl. versehen und auf einem Teil (4, 5, 6) drehbar gelagert ist, der um eine zum Gefäß exzentrische, mit der Gefäßachse .aber in der Hauptsache parallele Achse drehbar .angeordnet ist, so d.aß das Gefäß, ohne sich selbst nennenswert zu drehen, um die letzterwähnte Achse bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit zwei Zapfen versehene Kurbel aufweist, auf deren einem Zapfen (4) das Gefäß gelagert ist und deren anderer Zapfen (6) in einem Tisch oder in einer anderen Unterlage gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (i, 2) auf einem Zapfen einer Exzenterscheibe gelagert ist, deren Exzenterring an einem Tisch oder :an einer anderen Unterlage befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßboden (2) mit einer Exzenterscheibe verbunden oder zu einer Exzenterscheibe ausgebildet ist, deren Zapfen meinem Tisch ,oder in einer anderen Unterlage gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ihrem Antrieb dienende Handgriff (i9) gelenkig :am Gefäß (i, 2) unter Vermittlung einer daran vorgesehenen, mit der Drehachse des Gefäßes parallelen Achse befestigt ist.