DE387277C

DE387277C - Nudelschneidmaschine mit Messerrad

Info

Publication number: DE387277C
Application number: DEA31865D
Authority: DE
Original assignee: Aalwerke Heinrich Rieger & Soe
Current assignee: Aalwerke Heinrich Rieger & Soe
Publication date: 1923-12-27

Description

Nudelschneidmaschine mit Messerrad. Die Erfindung betrifft eine Nudelschneidmaschine, bei welcher die Messer an einem Rad festliegen und beim Drehen desselben die in einem Trog zugeführten Nudeln längs der als Schnittkante ausgebildeten Trogkante abschneiden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß einerseits die ganze Scheibe dauernd feiernd gegen die Schnittkante gedrückt wird und anderseits an dieser Schnittkante eine schräg ansteigende Auflauffläche vorgesehen ist. Die feste Anbringung der Messer auf dem Rad und dessen federndes Andrücken an die Schnittkante hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln und unabhängig von der 3lesserlänge ständig ein guter Schnitt erzielt wird, während die Auflauffläche ein Einschneiden der Messer in die Schnittkante verhindert, was infolge des Gegendrückens leicht eintreten könnte. Außerdem wird durch diese Ausbildung fortgesetzt ein Nachschleifen der Messer erzielt, wie auch ein ungleichmäßiges Vorstehen derselben unschädlich gemacht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Nudelschneidmaschine näher erläutert.
Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb.2 eine Draufsicht derselben.
Abb. 3 und 4. sind Seitenansicht mit senkrechtem Achsenschnitt und Stirnansicht bei abgenommenem Schwungrad, Abb.5 eine schaubildliche Ansicht der Sehneidkante mit der Auflauffläche.
In dem Gestell a der Maschine ist eine Achse b quer gelagert, auf welcher eine Förderwalze i sitzt, welche die in dem Trog d liegenden Nudeln mit Hilfe einer oberen lose aufliegenden Walze e der Schneidv orrichtung zubringt. Die Walze c bzw. die Achse b wird mittels eines Zahnkranzes f und einer in diese eingreifenden Schnecke g in Drehung versetzt, welche sich auf einer längs laufenden Antriebsachse h befindet. Die Achse h wird mittels Schwungrad i und des Handhebels k in Drehung versetzt, wobei das Schwungrad i in der üblichen Weise die Messer l trägt. Diese arbeiten mit der Kante in (Abb. 5j des Troges d zusammen, an welcher sie beim Schneiden vorbeistreifen.
Der Erfindung zufolge ist nun das Schwungrad i lose und achsial verschiebbar auf der Achse h und unter Wirkung einer Feder n., welche dasselbe ständig gegen die Schneidkante in, drückt. Als Kupplung mit der Achse h. dient ein durch diese quer hindurchgesteckter Stift o, der in einen Ausschnitt p der Radnabe q des Schwungrades i paßt. Die Feder x stemmt sich gegen eine abschraubbare Mutter r, wobei auch das Schwungrad i nach dem Abschrauben der Mutter r abgenommen werden kann. Nach dem Aufsetzen des Rades braucht dann lediglich die Feder ii. eingefügt und die Mutter r aufgeschraubt werden. Die Feder n drückt dann das Rad i ständig gegen die Schneidkante in., so daß die Messer L daran vorbeistreichen, wobei ein Auflaufen derselben durch eine an die Schnittkante in anschließende schräge Auflauffläche s vermieden wird. Diese Fläche s drückt die Messer l bzw. das Schwungrad i beim Auflaufen zurück, so daß eine Beschädigung der Messer L ausgeschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nudelschneidmaschine mit Messerrad, dadurch gekennzeichnet, d@aß das Schneidrad (i) mittels um seine Achse (h) gelegter Druckfeder (ia) mit den Schnittkanten der Messer gegen eine geneigt ansteigende Auflauffläche (s) der Schneidkante des Zuführungstroges gedrückt wird.