DE482014C

DE482014C - Baumkuchenschneidevorrichtung

Info

Publication number: DE482014C
Application number: DEQ1532D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-27
Filing date: 1927-10-27
Publication date: 1929-09-06

Description

Baumkuchenschneidevorrichtung Gegenüber den bekannten, zum Schneiden von Nahrungsmitteln, insbesondere Früchten, Butter o. dgl., dienenden Vorrichtungen behandelt die Erfindung eine Vorrichtung zum Schneiden von Baumkuchen, die besonders in öffentlichen Verkaufslokalen Verwendung finden soll und deren Neuheit darin besteht, daß auf einer in einem feststehenden Fuß drehbaren, senkrechten Vierkantachse ein Teller befestigt ist, der mit Handgriffen zum Drehen des Tellers und mit Mitnehmerspitzen versehen ist, auf die der zu schneidende Baumkuchen aufgesetzt wird, sowie- daß zwischen der an dem oberen Ende der Vierkantachse vorgesehenen Ab-deckplatte und dem drehbaren Teller ein dem Hohlraum des Baumkuchens angepaßtes, aus einem kegelschraubenartig gewundenen Draht bestehendes Gestell befestigt ist, auf dessen Achse eine mit einem auf den Windungen dieses Gestells geführten Messer durch Sperrad und Sperrklinke verbundene Hülse gleitend angeordnet ist.
Eine weitere Neuheit der Erfindung besteht darin, daß das innere Ende des auf den Windungen - des Gestells geführten Messers in einem mit .der Hülse durch das Sperrad und die Sperrklinke verbundenen Bügel radial gleitend geführt ist, und daß oberhalb und unterhalb dieses Messers Führungsbleche derart angeordnet sind, daß sie sich unter der Wirkung einer Feder von außen gegen das die Höhlung des Baumkuchens ausfüllende Gestell legen, während an dem auf den Windungen dieses Gestells gleitenden Messer oder an seinem oberen Führungsblech ein zweites in der Radialebene senkrecht schneidendes Messer angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer AusTührungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung mit strichpunktiert angedeutetem Baumkuchen teils in Seitenansicht, teils im Schnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Der Fuß i, der zum Aufstellen und zur Befestigung der ganzen Vorrichtung am Ladentisch dient, hat eine gewölbte Schale 2 zur Aufnahme der beim Schneiden entstehenden Krümel. In den Fuß, i ist ein Kugellagerteil3 eingebaut, der mit einem weiteren Kugellagerteil durch Umbördelung oder auf andere Art derart verbunden ist, daß die beiden Kugellagerteile gegeneinander frei beweglich sind. Mit dem oberen Teil des Kugellagers ist unter Zwischenschaltung einer Hülse ¢ das untere Ende einer Vierkantachse 6, beispielsweise durch Verschraubung, verbunden, die oberhalb der Verschraubung durch einen Teller 7 hindurchfährt, der an seinem Außenrande mit Handgriffen 8 und an seiner Oberfläche mit Mitnehmerspitzen 9 versehen ist, auf die der Baumkuchen aufgesetzt und aufgedrückt wird und in den lösbar mit seinem einen freien Ende ein aus einem kegelschraubenartig gewundenen Draht bestehendes Gestell io eingreift, welches ganz flache Schraubengänge aufweist. Das obere freie Ende des Gestells io greift lösbar in eine Abdeckplatte i i ein, die noch durch eine beliebige Krönung 12 abgeschlossen ist. Zur starren Verbindung der Vierkantachse 6 und des Gestells io mit dem drehbaren Teller 7 dient eine Mutter, die innerhalb der Krönung 12 auf die Vierkantachse aufgeschraubt - ist, während unten, falls der Teller 7 nicht unmittelbar auf dem Hülsenansatz q. aufsitzt, zwischen dem oberen Kugellagerteil und dem Teller 7 noch eine kleine Hülse eingeschoben sein kann.
Auf der Vierkantachse 6 gleitet eine Hülse 13 mit einem an sich bekannten Sperrad mit Sperrklinke 14 und einem Bügel 15, in welchem unter Einwirkung einer Feder 16 ein Ansatz 17 gleitet bzw. geführt ist, welcher außerhalb des Bügels 15 mit einem Messer 18 mit Handgriff i9 versehen ist, welches in den Gängen des Gestells i o radial gleitend bewegt werden kann. Außerhalb des Gestells i o sind oberhalb und unterhalb des Messers 18 Führungsbleche 2o derart befestigt, daß sie sich unter Wirkung der Feder 16 von außen gegen das Gestell i o legen und die dazu dienen, das Messer 18 stets in der zum Schnitt erforderlichen Länge nach außen herauszuziehen.
Es kann an dem Messer 18 oder an seinem oberen Führungsblech 2o noch ein zweites in @er Radialebene senkrecht schneidendes Messer 21 angeordnet sein, das zweckmäßig derart befestigt ist, daß es nach dem Schnitt selbsttätig in die senkrechte Schnittstellung zurückkehrt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baumkuchenschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß, auf einer in einem feststehenden Fuß, (i) drehbar gelagerten, senkrechten Vierkantachse (6) ein mit Mitnehmerspitzen (9) und Handgriffen (8) versehener Teller (7), eine Abdeckplatte (i i) und zwischen beiden ein dem Hohlraum des Baumkuchens angepaßtes, aus einem kegelschraubenartig gewundenen Draht bestehendes, Gestell (io) befestigt ist und eine mit einem auf den Windungen des Gestells (i o) geführten Messer (18) durch Sperrad und Sperrklinke verbundene Hülse (13) gleitend angeordnet ist. z. Baumkuchenschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Messers (18) in einem mit der Hülse (13) durch das Sperrad und die Sperrklinke verbundenen Bügel (15) radial gleitend geführt ist und oberhalb und unterhalb des Messers (18) Führungsbleche (2o) derart angeordnet sind, daß sie sich unter der Wirkung einer Feder (16) von außen gegen das Gestell (io) legen. 3. Baunlkuchenschneidevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Messer (18) oder an seinem oberen Führungsblech (2o) ein zweites in der Radialebene senkrecht schneidendes Messer (21) angeordnet ist.