DE826406C - Filmspule - Google Patents

Description

Ergänzungsblatt zur Patentschrift Nr. 826 406

Kl. 57 a Gr. 23 01

AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1961

Das Patent 826 406

ist durch rechtskräftigen Beschluß des Deutschen Patentamts
vom 23. Dezember 1960 beschränkt worden.

a) An Stelle der bisherigen Beschreibung Seite i, Zeile 24, bis Seite 2, Zeile 6 ist folgender Text getreten:

Die Technik hat diesen Nachteil erkannt, und daher sind Filrnspulen zur Aufnahme von Filmen in mit Spiralnuten versehenen Platten bekannt, bei denen durch absatzweise Relativdrehbewegung der Platten zueinander der Film selbsttätig in die Spule vorgeführt wird, während bei Rückdrehung der einen Platte gegenüber der anderen eine Rückbewegung des Filmes verhindert wird. Hierzu ist die Verwendung von Klemmkugeln und schwenkbar gelagerten Zähnen in den Spiralnuten bekannt.

Bei einer weiteren bekannten Spule sind zum Zwecke des Hereinführens des Filmes in die spiralförmigen Nuten der Platten auf der gesam* ten Länge der Nuten unmittelbar nebeneinanderliegende Sperrzähne vorgesehen, und die Vorderkante des zu entwickelnden Filmes wird umgeknickt, so daß sie die Form eines Hakens bildet, der mit den in der Nut unmittelbar nebeneinander angeordneten Zähnen zusammenarbeiten soll. Diese Ausführung ist deshalb nachteilig, weil für die Herstellung der großen Anzahl unmittelbar nebeneinanderliegender Zähne eine besondere komplizierte Preß- oder Spritzform erforderlich ist, zum anderen ist das einwandfreie Arbeiten einer solchen Filmspule dadurch in Frage gestellt, daß es sehr schwierig ist, die Länge der Umknickstelle vorher richtig zu bestimmen, da anderenfalls der Film in der Nut verklemmt werden oder nicht richtig vorbefördert werden kann.

Bei weiteren bekannten Filmspulen, die die Verwendung von beweglichen Sperrteilen entweder in der Form eines Kugelgesperres oder in der Form von schwenkbaren Zähnen vorschlagen, besteht einmal der Nachteil des besonderen Einbaues dieser Teile, da z. B. die Sperrklinke extra in Lagern in der Spule eingesetzt werden muß, und weiterhin ist die Gefahr einer vorzeitigen Verschmutzung der Lagerstellen der verschwenkbaren Sperrzähne durch die Behandlungsflüssigkeit des Films gegeben.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Einrichtungen zu schaffen, durch die einerseits ein Widerstand durch Reibung ohne Beschädigung des Filmes vermieden wird und zum anderen einfache und wirksame Mittel zum Vorbewegen des Filmes und zum Sperren gegen Rückbewegung zu schaffen, wenn die Spulenplatten relativ zueinander verdreht werden. Außerdem will die Erfindung eine Filmspule schaffen, die einfach herzustellen und in einem einzigen Arbeitsgang fertiggestellt werden kann.

Die Erfindung geht von einer Spule zur Aufnahme eines photographischen Filmes in Form einer Spirale aus, deren Windungen in der Spule voneinander im Abstand gehalten werden, mit einer ersten Platte mit einer auf ihrer einen Seite angebrachten, im Uhrzeigersinn verlaufenden Spiralnut und einer zweiten Platte mit einer ähnlichen, auf ihrer einen Seite angebrachten, entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Spiralnut, wobei die die Spiralnut aufweisenden Seiten der Platten aufeinander zugerichtet sind, um einen einzigen spiralförmigen Durchgang für den Film zu begrenzen, sowie mit einer Einrichtung, die eine relative Verdrehung der Platten zueinander erlauben, wobei eine Mitnahmevorrichtung in der Form von unbeweglichen Sägezähnen vorgesehen ist, und gemäß der Erfindung sind in einer oder mehreren Spiralnuten ein einziger oder einige vereinzelte Zähne vorgesehen, deren eine Profilfläche in einer im wesentlichen radial zur Plattenachse verlaufenden Ebene liegt, während die andere Profilfläche schräg zu verläuft.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der oder die Zähne jeweils an der inneren Nutenwand angeordnet.

b) Folgende Teile der Beschreibung sind gestrichen worden:

Seite 2, Zeile 11 von dem Wort »und« bis Zeile 37; Seite 2, Zeilen60 bis 62;

Seite4, Zeilen 18 bis 40;

Seite4, Zeile 51 von dem Wort »und« bis Zeile5S.

Claims (4)

1. -rollen ersetzt sind, die auf schrägen Flächen laufen, welche in der einen Nutenwand ausgebildet sind, wobei das höhere Ende der schrägen Fläche zum Eingangsende der Nut hin gerichtet ist und der Zwischenraum zwischen dem höheren Ende der Fläche und der gegenüberliegenden Nutenwand kleiner als der Durchmesser der Kugel oder Rolle ist.

   7. Filmspule nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte einen mit ihr gleichachsigenSchaft trägt, welcher drehbar in einen gleichachsig angeordneten Hohlschaft der anderen Platte eingreifen kann, wobei die beiden Schäfte mit Einrichtungen versehen sind, um die Platten in dem gewünschten Abstand voneinander zu halten.