DE881589C

DE881589C - Mit einer Schneidspitze versehene Schraube

Info

Publication number: DE881589C
Application number: DEG5308A
Authority: DE
Inventors: Alfred Gerhold
Original assignee: GERHOLD PATENT CUTTER POINT SC
Current assignee: GERHOLD PATENT CUTTER POINT SC
Priority date: 1940-09-25
Filing date: 1949-02-02
Publication date: 1953-07-02
Also published as: DE832220C; BE461060A; US2308914A; GB543623A; FR912700A; CH253076A

Description

Das Patent 832220 bezieht sich auf aus Metall gefertigte Schrauben· mit Holzschraubengewinde, die an ihrer Spitze mit einen: das Einziehen der Schraube erleichternden Schneidspitze versehen sind, und zwar ist nach dem Hauptpatent vorgesehen, daß die Schnaidspitze nur aus einem kurzen Schneidfiächenansatz bestehen soll, der am Ende des· normalen Schraubengewindes· angeordnet ist, ohne es auf der ganzen Länge des Gewindeschaftes mit einer zusätzlichen Spiralnut zu durchbrechen!. Die Schneidspitze soll dabei z. B-. aus einer kurzem Bohrerspitze bestehen, die mit einer Spiralnut in den Gewindegang des Schraubengewindes einläuft, oder durch einen knollenartigen Ansatz mit gewölbter Schneidkante gebildet sein, die durch die seitliche Begrenzung einer kurzen, steil ansteigenden und in den Geiwindegang des Schraubengewindes einlaufenden Spiralnut gebildet ist.

ao Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Aus-. -geistaltung derartiger Schrauben mit Schneidspitze und kennzeichnet sich dadurch, daß die Schneidspitze der Schraube durch eine kurze, hohlrunde Ausnehmung gebildet ist, die aus einer Hohlfläche mit etwa geradliniger, zur Schraubeinachse geneigter Erzeugenden besteht und eine etwa in die Schraubenachse auslaufende Schneide aufweist. Durch diese Ausnehmung entsteht an der Schraube eine scharfe Radialk-ante, die als Schneide wirkt, wenn die Schraube eingezogen, wird.

- Voirzugs-weise kann die Schraube nach der vorliegenden Erfindung weiterhin so gestaltet sein, daß die hohlrunde Ausnehmung¹ an der Spitze des Schraubengewindes mit einer zweiten Ausnehmung V-förmig· zusammenliegt, wobei die eine Ausnehmung die Schnittfläche der Schneide, die andere die Rückenfläche bildet, die mit einer kurzen Spiralwindung in das Schraubengewinde einläuft. Der zwischen diesen beiden Ausnehmungen liegende Steg des Schraubenwerkstoffes kann zusätzlich weggeschnitten sein, so daß die Schnittfläche der Schneide durch eine im Winkel zur Schneidkante verlaufende und in der Schraubenachse liegende Kante begrenzt wird, die eine scharfe Spitze ergibt.

Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von Holzschrauben nach der vorliegenden Erfindung, und zwar handelt es sich um Schwellenschrauben'für Eisenbahnschienen, Es zeigt

Fig. ι die Vorderansicht einer derartigen Schraube,

Fig. 2 die Seitenansicht,

Fig. 3 den Grundriß dazu, von der Schraubenspitze her gesehen,

Fig. 4 bis 6 gleichartige Ansichten einer Schraube mit abgeänderter Ausführung der Schneidspitze.

Die Schraube nach Fig. 1 bis, 3 ist an ihrer Spitze mit einer schräg liegenden, kurzen Ausnehmung 10 versehen, die durch eine hohlrunde .Fläche mit geradliniger Erzeugenden: gebildet ist und mit ihrer tiefsten Stelle etwas· über das Ende des Schraubengewindes· hinausreicht. Diese Fläche läuft in eine Schneide 11 mit annähernd radial liegender Kante aus und verleiht der Schneidspitze eine hakenartige¹ Gestalt, die eine gute Schnittwirkung· ergibt. Die Schneide 11 endlat in einer V-förmigen Spitze 12, die'annähernd in der Schraubenachse liegt.

Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 ist die Schraube mit einer zusätzlichen kurzen Ausnehmung am Rücken der Schneide versehen, die mit der hohlrunden Schnittfläche V-förmig zusammenliegt. Diese zweite Ausnehmung läuft mit einer kurzen· Spiralwindung 14 in den Gewindegang der Schraube ein. Der zwischen diesen beidten Ausnehmungen liegende Steg des Schraubenwerkstoffes ist zusätzlich weggeschnitten, so daß die Schnittfläche der Schraube durch die Schneide ix und eine im Winkel dazu verlaufende Kante 13 begrenzt ist, die etwa in der Schraubenachse liegt und eine scharfe Spitze ergibt.

Die die Schneiden ergebenden Ausnehmungen könntn bei der Herstellung des· Schraubenschaftes mitgefertigt oder nachträglich in eine sonst fertige Schraube eingefräst werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

ι. Mit einer Schneidspitze versehene Schraube nach Patent 832 220, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze der Schraube durch aine kurze, hohlrunde Ausnebmung (ro) gebildet ist, die aus. einer Hohlfläche mit etwa geradliniger, zur Schraubenachse geneigter Erzeugendien, besteht und eine etwa in die Schraubenachse auslaufende Schneide (11) aufweist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlrunde Ausnehmung an der Spitze des Schraubengewindes· mit einer zweiten Ausnehmung V-förmig zusammenliegt, die sich an der Rückenfläche der Schneide befindet und mit einer kurzen Spiralwindung (14) in den Gewindegang der Schraube einläuft.
3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden an der Schraubenspitze befindlichen Ausnehmungen liegende Steg des Schraubenwarkstoffes zusätzlich weggeschnitten ist, so· daß die Schnittfläche der Schneidspitze durch die Schneide (11) und durch eine im Winkel dazu verlaufende, etwa in der Schraubenachsei liegende Kante (13) begrenzt ist, die eine scharfe Spitze ergibt.