DE1400842A1

DE1400842A1 - Schraube

Info

Publication number: DE1400842A1
Application number: DE19621400842
Authority: DE
Inventors: Knohl Friedrich Karl
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1961-12-01
Filing date: 1962-11-23
Publication date: 1969-02-13
Also published as: GB952301A

Description

"Schraube"

Die vorliegende Erfindimg -betrifft ein neuartiges Befestigungsmittel, wie z.B. eine Schraube oder dergleichen. Ein v/ichtiges Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Schraub«, die sich .heim Einschrauben in ein Werkstück ihr ergänzendes Gewinde salbst schneidet und die so gestaltet ist, daß dabei die Haltekraft und der Widerstand gegen eine Lockerung vergrößert werden, während die Möglichkeit, das Gewinde aus dem Werkstück herauszureißen oder abzuscheren, verringert wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine neuartige Schraube der vorbesohriebenen Art, die wahlweise für Holz oder ähnliche Materi-

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alien bzw. für Bleche und ähnliche Werkstoffe verwendet werden kann. SToch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen wie oben beschriebenen Schraube, die auf eine leichte Art und TJeise ohne Yorbohren und ohne Beschädigung der Schraube selbst oder des V/erkstückes angesetzt und eingezogen werden kann.

Weitere 2iele und Yorteile ergeben sich aus der folgenden Beschrei-"Dung und der beigefügten Zeichnung·

1 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht einer in

ein Werkstück eingezogenen erfindungsgemäßen Schraube;

Pig '

£„ 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansieht eines Abschnittes der Schraube, die Einzelheiten wiedergibt; .

Jig. 3 ist eine Ansicht auf das Eintrittsende der Schraube nach !ig. 1 und 2; '

Jig. 4 ist eine Teilschnittansicht ähnlich Pig. 2 von einer abgeänderten erfindungsgemäßen Ausführungsform und Jig. 5 ist eine Ansieht auf das Eintrittsonde der Schraube nach Jigo 4. ' " ^!

In den verschiedenen figuren der Zeichnung tragen alle ähnlichen Teile dieselben Besugszahlen und in äen Jig_o 1 bis 5 verkörpert die Schraube TO eine erfindungsgemäße Ausführungsform« Obwohl ersichtlich ist, daß sich die Schraube für viele verschiedene Zwecke verwenden läßt, zeigt Fig. 1 einen Zusammenbau, bei dem die Schraube 10 dazu dient, um ein Blech 12 auf einer Holzauflage 14 zu. befestigen. - . '

Die Schraube 10 besteht aus einem verlängerten Schaft 16 von gieichbleibendem Durchmesser über die ganze länge hinweg. Am Eintrittsen-' de hat der Schaft einen spitzen Anschnitt 18 und am hinteren Eriäte" einen fest damit verbundenen Köpf abschnitt 20, der mit einem Söhl:i"tz 22 oder einen anderen Yertiefung zwecks Aufnahme eines Werkzeugs versehen ist. "" _# ■■:.·-..■ ■· ·-- --- . .«

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Nach ejLnem erf indungsgemäßen Merkmal aadsgJrxcfcittK xSaiioaaiteai weist die Schraube ein erstes schraubenförmiges Gewinde 24 auf dem Schaft 16 auf, das sich in mehreren Windungen um den Schaft hinzieht. Dazwischen erstreckt sich ein zweites Gewinde 26 über die ganze üänge des Schaftes* Beide Gewinde haben dieselbe Steigung, jedoch hat das Gewinde 24 eine verhältnismäßig große Höhe und einen kleinen Spitzenwinkel im Vergleich zum Gewinde 26. Bei der gezeigten Ausführungsform entspricht die Höhe des Gewindes 24 etwa zweimal der Höhe des Gewindes 26. Der Spitzenwinkel des Gewindes 24 beträgt ungefähr 30° und der des Gewindes 26 ungefähr 60 . Wenn die Schraube 10 in ein Yferkstück^ v/ie beispielsweise in die Holzauflage 14 eingeschraubt wird, so erzeugen die Gewindegänge 24 u»d 26 im Werkstück das ergänzende Gewinde. Das verhältnismäßig hohe Gewinde 24 gräbt sich tief in das Werkstück ein, trodurch eine große Berührungsfläche zwischen dem Gewinde und dem Werkstück entsteht. Der im Verhältnis kleine Spitzenwinkel des Gewindes 24, der das Gewinde mit einem schmalen Profil erzeugt, wie Fig. 2 am besten wiedergibt, erleichtert das Anfassen des Gewindes im Werkstück, ohne daß hierbei die Schraube beschädigt wird, auch tritt keine Sprengung oder sonstige Beschädigung des Werkstückes auf. Das verhältnismäßig niedrige Gewinde 26 greift ebenfalls in das Werkstück ein und vergrößert die Berührungsfläche mit dem Gewinde und damit auch die Haltekraft sowie den Widerstand gegen Locksrwerden. Es ist jedoch zu beachten, daß, obwohl die Spitzen des Gewindes 24 über diejenigen des Gewindes 26 hinausragen, sich die Länge der wirksamen Abscherlinie, die sich durch die Schraube 10 ergibt, durch dae Gewinde 24 bestimmt wird und mit der Steigung des Gewindes 24 zusammen-fällt. Die länge dieser wirksamen Absoherlinie oder Steigung des Gewindes 24 ist ungefähr gleich zweimal der Entfernung zwischen angrenzenden üevrindegängen 24 und 26. Während also die Gewindegänge

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26 die vergrößerte Haltekraft und den erhöhten Widerstand gegen Lookerwerden abgeben, verkürzen sie nicht die wirksame Abscherlinie so daß die Möglichkeit zum Herausreißen oder Abscheren der ergänzen den Gewindegänge im \7erkstuck 14 geringer geworden ist, wenn die Schraube gemäß Fig« 1 in das Werkstück eingezogen wurde. Da der Spitzenwinkel beim G-evri.nde 26 größer als beim Gewinde 24 ist, sind beide Ge?finde an der Vurzel etwa gleich dick und behalten auch über die Länge des Schaftes hinweg die im wesentlichen gleichen Abstände. Hierdurch läßt sich die Sehraube in einen (nicht gezeigten) Aufbau aus Blech wie auch in eine Holzkonstruktion einschrauben. Das Eintrittsende 18 der Schraube 10 hat vorzugsweise eine eolche Form, mit der man beim Einziehen das zugehörige Loch im Werkstück bohren kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Ende 18 angespitzt und hat die im wesentlichen gleichen Seitenflächen 28, 30, 32 und 34t die sich an den spitz zulaufenden Eckkanten 36, 38, 40 und 42 treffen.- Letztere bilden Schneidkanten, womit sich die Schraube ihr zugehöriges Loch'im Werkstück selbst bohrt oder räumt., Die Seitenflächen 28 bis 34 der Eintrittsspitze haben vorzugsweise eine konkave Form, wie Fig» 3 andeutet, so daß hinter den Schneidkanten der Spitze freigearbeitete Fladen entstehen, die die Schneidwirkung erhöhen.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine ähnliche erfindungsgemäße Ausführungs— form der vorbeschriebenen Schraube, bei der die gleichen Bezugszahlen für dieselben Teile den Index a tragen. Der Unterschied besteht darin, daß der Schaft mit einem dritten Gewinde 44 versehen ist, das sich in mehreren Gängen zwischen den Gewinden 24a und 26a hinzieht, wobei es in der Form dem Gei?;inde 26a entspricht. Die Gewindegänge nehmen T*'ie bei der vorgenannten Schraube gleiche Abstände auf dem Schaft 16a ein und die Schraube kann für Holz oder dergleichen oder für Blechgegenstände verwendet werden. Auch dieser dritte Ge-

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windegang vergrößert die Berührungsfläche zwischen Gewinde und Yierkstück und erhöht die Haltekraft«

Die Schraube 10a hat ein abgeändertes Eintrittsende 18a, bei dem die Seitenflächen 30a und 32a gleichmäßig freigearbeitet sind, um die im wesentlichen mit der Längsachse der Schraube gleich verlaufenden Fasen 46 und 48 zu bilden, die die Seitenflächen 28a und 34a unter einem spitzen Winkel treffen, so daß die Schneidwirkung an den Ecken oder Kanten 36a und 40a erhöht viird.

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Claims

-6- I4UU847 Patentansprüche:

1. Schraube mit einem sich axial ausdehnenden Schaft, der mit einem ersten, aus einer Yielzahl von Gängen bestehenden schräuhenförpigen Gewinde und einem zweiten, aus einer Tielzahl von (rängen bestehenden Gewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gewinde eine verhältnismäßig große, vorbestimmte Höhe hat und die Hohe des zweiten Gewindes wesentlich geringer als ,.die vdrbeatiiamte Höhe ist. : '

2. Schraube nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittaende des Schaftes ein spitzer Abschnitt mit Schneidkanten vorhanden ist, im damit eist Doch in ein Werkstück bohren zu können, wenn die Schraube in ein Werkstück eingeschraubt wird.

3· Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft zwischen den Gängen des ersten und zweiten Gewindes noch ein drittes, aus mehreren Gängen bestehendes Gewinde aufweist, dessen Höhe wesentlich unter der vorbestimmten Höhe liegt.

4. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge des sv/eiten Gewindes sich neben den Gängen des ersten Gewindes erstrecken·' ' ; '-. .-/ ■ . ■ ."■'..-..'■ ^; ,-. ν "V-...

5. Schraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da& das erste Gewinde mit einen verhältnismäßig kleinen Spitzenwinkel versehen und der Spitzenwinkel des «weiten Gewindes wesentlich größer als der des ersten Gewindes ist. /■ ■■-"" > ;v U

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