DE456553C - Mechanischer Webstuhl mit feststehenden Schussspulen - Google Patents

Mechanischer Webstuhl mit feststehenden Schussspulen

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DE456553C
DE456553C DEG64885D DEG0064885D DE456553C DE 456553 C DE456553 C DE 456553C DE G64885 D DEG64885 D DE G64885D DE G0064885 D DEG0064885 D DE G0064885D DE 456553 C DE456553 C DE 456553C
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Expired
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DEG64885D
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MARTIN GRABS
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MARTIN GRABS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/007Vertical looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • 14lechanischer Webstuhl mit feststehenden Schußspulen. Gegen btand vorliegender Erfindung ist ein Webstuhl, welcher sich von den bisher gebräuchlichen Arten dadurch unterscheidet, daß bei diesem Kettenbaum, Streichbaum Schäfte, Lade, Brustbaum, Sandbaum und Warenbaum mit ihren Längsachsen lotrecht stehen.
  • Alle bekannten Vorgänge, wie Kettenspannvorriclitung, Fachbildung durch Schäfte oder Jacquardmaschine, der Ladenanschlag und (las Aufwickeln der fertigen Ware, finden in ähnlicher Weise statt wie bei den gewöhnlichen Stühlen, nur angepaßt den in einer lotrechten Ebene liegenden, wagerecht verlaufenden Kettenfäden.
  • Das Eintragen des Schußfa.dens geschieht in anderer Weise als bisher.- Das Eintragen des Schußfadens be@v irkt ein kleiner länglicher Schützen i (Abb. 2), welcher an seinem oberen Ende mit einem Greifer ausgerüstet ist. Dieser Greifer faßt oben ein bereit gehaltenes Fadenende einer großen feststehenden Schußspule 2 und fällt dann mit dem Schußfaden durch sein eigenes Gewicht und, wenn eine größere Geschwindigkeit erwünscht, durch einen leichten Schlag beschleunigt, durch eine kurze Führung 3 durchs Fach und wird unten in einem Kasten 4 aufgefangen.
  • Es sind eine Anzahl derartiger Schützen i vorhanden, welche den Schußfaden immer nur in fallender Richtung einziehen. Hat die Lade 5 den zuletzt eingetragenen Schußfaden angeschlagen, so ist gleichzeitig unten der Kasten q. mit dem zuletzt heruntergefallenen Schützen i ein Stück weitergerückt, und an die Auffangstelle ist ein neuer leerer Kasten für den nun aufzufangenden Schützen getreten. Die herabgefallenen Schützen werden schaltweise seitlich wegbewegt und dann hinter derKette wieder heraufgezogen, sie bilden ein Band, welches nur der Fall durch das Fach unterbricht.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf die hauptsächlichsten Teile des Stuhles, und zwar ist 6 der Kettenbaum, 7 der Streichbaum, 8 sind die Kreuzruten, 9 die Schäfte, 5 die Weblade, i der Schützen, io der Brustbaum, i i der Sandbaum und 12 der Warenbaum.
  • Abb. 2 zeigt den Webstuhl von vorn bzw.-von der Seite. Ein kleines Gewicht 13 dient zur Regulierung der Schußfadenspannung.
  • Abb. 3 ist eine beispielsweise schematische Darstellung des Kreislaufes der Schützen i. Abb. q. ist der Querschnitt einer Fachbildung bei den bisher mit gewöhnlichen Schützen arbeitenden Webstühlen, und Abb. 5 zeigt den im gleichen Verhältnis gezeichneten OOuerschnitt des Faches bei dem Stuhl nach vorliegender Erfindung.
  • Die Vorteile dieses neuen Webstuhles gegenüber den bisher gebräuchlichen Arten sind in der Hauptsache folgende: Mehrleistung, denn dadurch, daß das Fach nur ungefähr den vierten Teil so hoch ist als bisher, ist der Weg der Lade und der Schäfte ebenfalls viel kleiner. Kraftersparnis, denn Lade und Schäfte haben nur einen Teil des bisherigen Weges zu machen, der Schützen fällt durch sein eigenes Gewicht und braucht höchstens einen leichten Schlag zur Beschleunigung. Die hauptsächlich kraftverbrauchende Schlagvorrichtung des gewöhnlichen Stuhles fällt weg. Materialersparnis und Schonung, denn j e kleiner das Fach und j e kürzer die Ladenbewegung, desto weniger Reibung und dadurch weniger Beanspruchung des Materials. Es kann auch kein Schußabfall mehr entstehen, denn es wird nur genau so viel Schuß durch das Fach gezogen als erforderlich ist. Beim Anschlagen des Schußfadens wird derselbe abgeschnitten. Raumersparnis, denn je kleiner die Bewegungen, desto weniger Raum ist erforderlich. Ruhiger, nicht lärmender Gang, denn die erschütternden und lärmenden Schlagvorrichtungen des bisherigen Stuhles fallen weg. Es können auch mehrere Schußspulen gleichzeitig im Gebrauch sein und dadurch die Bewegungen des Schußfassens des Schützens i verlangsamt und ganz sicher arbeitend gemacht werden. Die Betriebssicherheit wird erhöht, denn durch Herausfliegen des Schützens kann kein Unglück mehr entstehen, der Schützen fällt stets nach unten. Ein Weber kann mit Leichtigkeit eine große Anzahl Stühle bedienen.
  • Ein Umstand allein ist dabei zu beachten, daß auf beiden Seiten des Gewebes sogenannte Schnittleisten entstehen, aber die sind ja auch schon im Gebrauch und können sehr fest hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Webstuhl mit feststehenden Schoßspulen, dadurch gekennzeichnet, daß Kettenbaum, Geschirr, Lade mit Blatt und Warenbaum mit ihren Längsachsen lotrecht stehen und daß das Eintragen des Schußfadens mittels eines odermehrerersenkrecht fallenden, obenmit einem Greifer ausgerüsteten kleinen Schützen geschieht, welche den Schußfaden von .einer oder mehreren feststehenden großen Spulen oder Schußbehältern entnehmen.
  2. 2. Mechanischer Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Fach gefallenen Schützen durch ein Schaltwerk weggeführt, wieder emporgezogen und zur Abfallstelle gebracht werden.
DEG64885D 1925-07-22 1925-07-22 Mechanischer Webstuhl mit feststehenden Schussspulen Expired DE456553C (de)

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DE (1) DE456553C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008215B (de) * 1952-02-29 1957-05-09 Augusto Gentilini Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine
DE1201268B (de) * 1958-10-09 1965-09-16 Augusto Gentilini Webstuhl mit mehreren gleichzeitig durch-laufenden Webschuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008215B (de) * 1952-02-29 1957-05-09 Augusto Gentilini Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine
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