AT34769B - Mechanischer Webstuhl mit freifallender Lade, insbesondere zur Herstellung von Drahtgeweben. - Google Patents

Mechanischer Webstuhl mit freifallender Lade, insbesondere zur Herstellung von Drahtgeweben.

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AT34769B
AT34769B AT34769DA AT34769B AT 34769 B AT34769 B AT 34769B AT 34769D A AT34769D A AT 34769DA AT 34769 B AT34769 B AT 34769B
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Josef Wintermayr
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  Mechanischer Webstuhl mit freifallender Lade, insbesondere zur Herstellung von Drahtgeweben. 
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 und solche mit freifallender Lade. Erstere haben den Nachteil des stumpfen Druckes, durch den die   Kettenfäden     übermässig   beansprucht werden, während bei letzterer Gattung von Wehstühlen dieser Nachteil zwar vermieden ist, jedoch der   übêlstand   auftritt, dass die fallende Lade nicht in jedem beliebigen Zeitpunkte ihrer Bewegung (und insbesondere nicht in der Fall- 
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 fachsten Webfehlern führen, welche sich insbesondere in der Metalltuchfabrikation, für welche die Erfindung vorwiegend in Aussicht genommen ist, schädlich fühlbar machen.

   Bei Metalltuch-   webstühlen   hat es sich als zweckdielilich erwiesen, den Schuss durch einen Schlag mit kurzem Nachschlag, sogenannten Doppelschlag, an den Warenrand anzudrücken. Es kommt nun z. B. bei nicht   ordnullgsm l3ig   eingetragenem Schusse vor, dass die Lade nochmals auf den bereits angeschlagenen Schuss auffällt, dieser somit zwei Doppelschläge erhält, wodurch die Schussentfernung verringert wird. Andererseits tritt auch der Fall ein, dass, wenn z. B. nach Reissen eines   Schuss-   oder Kettenfadens der Stuhl abgestellt wird, der letzteingetragene Schuss nur einen   (infaeh < n   Schlag statt eines   Doppelschlages empiängt, wodurch natürlich   die   Schussentftinun grisscr \\hd.   
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 vollkommen und in zuverlässiger Weise.

   Derselbe besteht in der Anordnung einer Bremse auf der mittelbar von der Antriebswelle bewegten Ladenbetätigungswelle, welche von der Antriebsvorrichtung des Webstuhles derart abhängig gemacht ist, dass bei einem durch   irgendwelchen   Umstand bedingten, sei es selbsttätigen oder von Hand aus erfolgten, Ausschalten des Antriebes   diese Bremse momentan selbsttätig in Wirksamkeit   tritt und die Ladenbetätigungswelle in der jeweiligen Lage festlegt. 



   Vorteilhaft ist es, die Antriebseinrichtung des Stuhles mit einer elektromagnetischen Kupplung   auszustatten und   die auf die Ladenbetätigungswelle wirkende Bremse ebenfalls als   elektro-     magnetische Bremse auszuführen,   da dann durch Anordnung eines einfachen Umschalters   1) ( i   
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   @ die Seitenansicht eines Stuhles, bei   dem das Anheben der Lade durch Zugbänder bewirkt wird, und Fig. 4 die zugehörige Vorderansicht der verschiedenen Antriebswellen.   Die Fig. 5-11 stellen  
Einzelteile zu letzterer Ausführungsform und Fig. 12 den Schaltungsplan hiezu dar. 



   Von der Hauptwelle 1, die   gemäss   den beiden dargestellten Ausführungsformen ihren An- trieb durch   eine elektromagnetische Kupplung   erhält, wird die Kraft auf die   Zwischenwelle.   
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 verdreht und diese Bewegung mittels Arme 9 und Lenker 10 auf die Lade 11   übertragen. Auf   der Welle 5 sitzt noch eine   Btemaeinrichtung-M,   die mit der Ein-und Ausschaltvorrichtung, hier der elektromagnetischen Kupplung   2,   ao in zwangweiser Verbindung steht, dass beim Ausrücken (Ausschalten) der Kupplung 2 die Bremse in Wirksamkeit tritt.

   Wenngleich die Lösung dieser Aufgabe auch auf rein mechanischem Wege   vollkommen durchführbar ist,   empfiehlt es sich, der konstruktiven Einfachheit wegen, eine elektromagnetische Bremse anzuwenden. Diese besteht aus einem mit der Welle 5 umlaufenden Teil   und   einem die Drehung der Welle nicht behindernden, feststehenden Teil   1211,   welcher letztere die Elektromagnete trägt. 



   Die Wicklungen der letzteren sind über einen Umschalter mit den Elektromagnetwicklungen der Kupplung   2   und einer Stromquelle verbunden, so dass dfas Unterbrechen des Kupplungsstromkreises ein Einschalten des Bremsstromkreises zur Folge hat. Tritt letzteres ein, so wird durch die Magnetwirkungen der Bremse der umlaufende Teil   derselben   durch Anpressen an den feststehenden   Teil 7   und damit die Welle 5 sofort an einer weiteren Drehung gehindert und infolge der Verbindung der Welle 5 mit der Lade 11 die letztere in der jeweiligen Lage festgehalten, gleichgiltig, ob dieselbe im Hub-oder im Fallwege sich befindet. 



   Die Schaltung, welche derjenigen der in Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform gleich ist, soll bei Beschreibung letzterer näher erläutert werden. 



   Bei dieser zweiten Ausführungsform erfolgt das Anheben der Lade 11 durch Zugbänder 13, die einerseits an der Lade, andererseits an auf der Welle 5 festsitzenden Scheiben 14 befestigt sind und durch die Schwingbewegungen der Welle 5 auf die Scheiben aufgewunden oder unter dem Gewicht der   rückfallenden   Lade von denselben abgezogen werden. Zur Erzielung der Schwingbewegung der Welle 5 kann wieder jede beliebige Einrichtung benützt werden und es ist wieder 
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 kommt und die Lade 11 in ihrer Bewegung aufhält. 



   In der dargestellten und zweckdienlichsten Ausführungsform wird die Bremse 12'als Kupplung ausgeführt und gleichzeitig dazu benützt, das Anheben der Lade 11 zu besorgen. Zu diesem Zwecke ist der eine Teil der Bremse   1211 auf   der Ladenbetätigungswelle 5 frei drehbar und wird von der Welle 3 z. B. durch ein Kettengetriebe 15 in Umdrehung versetzt, während der zweite Teil   121.   der Bremskupplung achsial auf der Welle 5 verschiebbar ist. Es ist klar, dass bei Einschalten der Kupplung der dauernd umlaufende Teil   12 &    durch Vermittlung des Teiles   12"auch   die Welle 5 mitnimmt und sie um einen entsprechenden Winkel verdreht, dass sich die   Wf) lf 5 unter   dem Zuge der fallenden Lade aber wieder rückdrehen kann, sobald die Erregung der Elektromagnete der Kupplung 12' aufhört.

   Dieses periodische Ein-und Ausschalten der Kupplung 12'wird durch einen Umlaufschalter auf der Welle 3 bewirkt, der aus zwei verstell- 
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 sind über die Magnetwicklungen der Kupplung an eine Stromquelle   angeschlossen.   Bei jeder Umdrehung der Welle 3 (mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie Welle 5) wird ein kurzandauernder   Stromschluss   hergestellt, während dessen die Kupplung 12'wirksam ist und durch Vermittlung der Bänder 13 die Lade anhebt. 



   Zweckdienlich wird dieses periodische Einschalten dieser Kupplung   12/,   welche unabhängig vom Ausschalten der Antriebskupplung 2 erfolgen muss, durch einen Nebenschlussstrom zum Stromkreis des   Hauptaussehalters bewirkt,   wie dies später erläutert wird. Die Bürsten 16 sind von-und gegeneinander verstellbar, um die Dauer des Stromschlusses und damit den Grad der Winkelverdrehung der Welle 5 bzw. den Ladenhub bestimmen zu können. 



   Das Ausrücken der Kupplung 2 und damit das Einrücken der Bremskupplung 12'hat nun in nachstehenden Fällen zu erfolgen :
1. venn die Maschine aus irgendwelchen Gründen von Hand aus abgestellt werden soll. 



   2. wenn der Schützen nicht das ganze Fach durchlaufen hat,   S.   wenn die Lade aus irgend einem Grunde zu weit nach rückwärts gezogen wurde und
4. wenn ein Kettenfaden bricht. 



   Zu ersterwähntem Zweck ist die unter dem Brustbaum verschiebbar angeordnete Ausrückerstange 18 (Fig. 3, 6,7 und 8) durch einen Lenker 19 mit einem Hebelarm 20 verbunden, auf dessen Welle 21 ein Segment 22 sitzt. Dieses Segment besitzt zwei   Anschläge     23,   von welchen jeweils einer den mit einem Bogenschlitz 25 ausgestatteten, frei auf der   Welle 27 drehbaren Gc-   wichtshebel 24 hinterfasst. In den Bogenschlitz 25 greift ein Bolzen 26, der durch einen Lenker   27   mit einer Schaltstange 28 verbunden ist.

   Der von letzterer getragene Schalter 29 verbindet je nach seiner Stellung den mittleren Kontakt a von drei Kontakten a, b, c, welcher mit der Strumzuleitung verbunden ist, mit dem einen oder andern Kontakt b bzw. e, wovon der eine (b) zur Antriebskupplung 2, der andere   (c)   zur Bremskupplung   12'Strom   leitet. 
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   Es ist einleuchtend, dass, da mit der ganzen früher zum Antrieb benützten Energie sofort die Bremskupplung gespeist wird, diese fast momentan zur Wirkung kommt und dadurch die Welle 5, welche jetzt infolge Verbindung der Teile 12b und d12a durch das Kettengetriebe 15 an die im Ruhezustande befindliche Antriebsvorrichtung   1,   2, 3 angeschlossen ist, und so die Lade festgestellt wird, unbekümmert, welche Stellung und Bewegung sie einnimmt bzw. vollführt. Da aber bei dem grossen Gewicht und Bewegungsmoment der Lade ein   Rückdrehen   der Welle   5   und der mit ihr gekuppelten Welle 3 nicht ausgeschlossen ist, wird letztere durch ein   Spfrrwtrk. ?   beliebiger Einrichtung am Rückdrehen verhindert. 



   In übereinstimmender Weise erfolgt das Umschalten der beiden Kupplungen 2 und   ,   wenn aus irgend einem Grunde der   Schützen   im Fach stecken bleibt. An der Lade 11 ist ein Fühler 31 (Fig. 9 und 10) gelagert, der mit einer Klinke 32 um den Bolzen 33 schwingt und einseitiges Übergewicht aufweist. 



   Wenn der Schützen ordnungsmässig in den Schützenkasten eingelaufen ist, streicht die Klinke oberhalb der Zähne einer verschiebbaren, dem Schwingungsbogen der Klinke angepassten Zahnstange 34 hinweg ; kommt der Schützen aber nicht ordnungsmässig im   hützenkastell     ar+, so   bewirkt die Bewegung des Fühlers gegen den Schützenfkasten ein Senken der Klinke 32, die sich nun in einem der Zähne der Stange 34 fängt. Durch das Bewegungsmoment der Lade wird die Zahnstange 34 entgegen dem Drucke einer Feder   Ja   verschoben und dadurch ein im
Scheitel um Bolzen 36   schwingbaren   Gewichtshebel   37,   der durch einen an der Zahnstange befindlichen, sich vor einen Finger 38 des Hebels 37 legenden Anschlag 39 in angehobener Lage gehalten wird, freigegeben.

   Dadurch wird nun vom Hebel 37 aus mittels Lenker   ?   eine Schaltstange 41 mit Kontakt 42 derart verstellt, dass letzterer den zwischen Stromquelle und Antriebs- 
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 (über   al cl) schliesst.   



     Die Längenverhältnisse   des Gewichtshebels   : 37   sind so bemessen, dass ein Umschalten auch dann schon stattfindet, wenn die Zahnstange J4 unter dem Ladendrucke auch nur ganz wenig verschoben wurde. Wird die Klinke 32 aus der Stange 34 ausgelöst und der Gewichtshebel 37 wieder angehoben, so stellt sich die Zahnstange 37 unter dem Drucke ihrer Feder 35 wieder in normale Lage ein und legt den Gewichtshebel in seiner gehobenen Lage fest. 



   Es kann nun vorkommen, dass die Lade, die doch stets um das gleiche Mass ausschwingen 
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 Folge hätte. Dies zu verhindern, ist eine   Punerpinrichtung (Fig.   11) vorgesehen, welche im Falle ihrer Betätigung die beiden Kupplungen 2 und    umschaltet. Diese Puffereinrichtung   besteht aus einem im Gestelle gelagerten Puffer 43, dessen eines Ende in der Schwingungsbahn eines Laden- 
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 Schaltstange 52 in Verbindung. 



   Tritt der Fall eines zu weiten   Rückschwingens   der Lade ein, so stosst ihr Anschlag 44 den   Puffer-M   zurück, der den Pendelhebel 45-47 so verstellt, dass er den Anschlag 48 des Gewichtshebels 49 freigibt ; letzterer fällt nun herab und verschiebt dadurch den über b2 a2 die Antriebskupplung 2 mit der Stromleitung verbindenden Umschalter 51 so, dass er nun den an die Stromquelle angeschlossenen Kontakt a2 mit dem an die Bremskupplung   12 gelegten Kontakt ( 2 ver-   bindet. Durch Anheben des Gewichtshebels 50 kann das Rückstellen des Umschalters erfolgen. 



  Für die   Umschaltung   der Einrichtung im Falle des Bruches eines Kettenfadens ist der bekannte Kettenfadenwächter benützt, der aus zwei am Gestell isolierten, einen Pol darstellenden   Leisten 53   besteht, die ebenso wie das Gestell an einer Stromquelle liegen, deren Strom durch den Bruch eines Kettenfadens, welcher den zweiten Pol darstellt, infolge Auffallens auf eine der Leisten 53 geschlossen wird. 



   Die vorstehende Beschreibung setzt voraus, dass jeder Umschalter besonders an die Stromleitung angeschlossen und mit den beiden Elektromagnetkupplungen verbunden ist. 



   Es ist aber vorteilhaft, sämtliche Stromschlussstellen durch eine   gcmpinspme Stromquelle   
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 C, D gelegt. Da diese Kontakte aber normal nicht im Stromschluss stehen, bleibt die Kupplung 12   unwirksam,   wird jedoch sofort in Tätigkeit gesetzt, wenn irgend einer der Schalter A, B, C, D umgestellt wird. 



   Für das periodisch wiederkehrende Einrücken der Bremskupplung 12 zwecks Ladenbetätigung ist ein   Nebenschlussstromkreis   n hergestellt, der von der Leitung t abzweigt und über die Bürsten 16 des Umlaufschalters 17 auf Welle 3 zur   Rückleitung   R   iührt.   



   Zur Betätigung des zum   Kettenfadenwächter   gehörigen Schalters D wird zweckdienlich eine Hilfsstromquelle (nicht dargestellt) benützt, die ein Solenoid 54, betätigt, dessen Kein durch den Lenker 55 und den Doppelhebel 56 auf die den Schalter   tragende Stange 5 ?   einwirkt. 



   Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise gleichzeitig mit dem selbsttätigen oder absichtlichen Abstellen des Stuhles die Bremseinrichtung selbsttätig in Wirkung tritt, wodurch die Lade an der Stelle ihrer jeweiligen Bewegung festgelegt wird. 



   Für das Wiederinbetriebsetzen des Stuhles soll nur der   Handschalter benützt   werden und es ist daher Bedienungsregel, auch nach erfolgtem selbsttätigen Abstellen des Stuhles zuerst auch den Handschalter auszurücken, nach Beheben der Mängel den jeweils in Wirkung gestandenen selbsttätigen Umschalter zurückzustellen und dann erst den Stuhl durch Betätigung des Handschalters in Gang zu setzen. 



   Die Einrichtung lässt sich für alle Arten von   Webstühlen   mit freifallender Lade,   gl < -ith-     giltig,   ob letztere hängend oder stehend angeordnet ist, verwenden und können bestehende Stühle leicht mit vorstehend beschriebener Einrichtung ausgerüstet werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Mechanischer Webstuhl mit freifallender Lade, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Aufhaltens der Lade in jeder beliebigen Stellung der Fallbewegung die mittelbar von der Antriebs- 
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 Ladenbetätigungswelle nicht behindert.

Claims (1)

  1. 2. Mechanischer Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antnebb vorrichtung für den Webstuhl eine elektromagnetische Kupplung (2) und als Bremseiurkhtung für die Ladenbetätigungswelle eine elektromagnetische Bremse (12 bzw. 12') angeordnet ist. die über einen Umschalter derart in einen gemeinsamen Stromkreis eingeschaltet sind, dass beim Ausschalten der Antriebskupplung (2) die Bremse (12 bzw. 1 !) eingeschaltet wird.
    3. Mechanischer Webstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (12') als elektromagnetische Bremskupplung ausgebildet ist und unabhängig von der Betätigung der Ein-und Ausrückvorrichtung in regelmässig wiederkehrenden Zeitabschnitten mit Strom versorgt wird, zum Zwecke, die Bremse gleichzeitig zum periodischen Antrieb der Ladenbetätigungs- welle benützen zu können.
    4. Mechanischer Webstuhl nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Em- und Aursückstange (18) durch ein Segment (22) auf einen frei beweglichen Gewichts- EMI4.3 schalter (A) gekuppelt ist, der die Antriebskupplung (2) und die Bremskupplung (12 bzw. 12') wechselweise mit einer Stromquelle verbindet, zum Zwecke, beim Aus- oder Einrücken der An triebskupplung durch das zwangwei-e Umwerfen des Gewichtshebels ein rasches Umstellen des Umschalters zu erzielen.
    5. Für einen mechanischen Webstuhl nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3 ein Schützenwächter, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Elektromagnetwicklungen der Antriebskupplung ( : 2) und Bremse bzw. Bremskupplung (12 bzw. 12') mit einer Stromquelle wechselweise verbindender Umschalter (B) durch einen Gewichtshebel (35) mit einer im Schwingbereich einer Klinke (, 32) der Lade (11) angeordneten verschiebbaren Zahnstange (34) gekuppelt ist, die durch die erwähnte Ladenklinke (32) dann eine den Gewichtshebel zum Fallen freigebende Verschiebung erfährt. wenn infolge Nichtanlagens des Schützens im Schützenkasten ein mit der Klinke verbundener Fühler (31) in den Schützenkasten eintritt,
    zum Zwecke, ein selbsttätiges Abstellen des Stuhles zu erzielen, wenn der Schützen im Fache stecken bleibt. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Mechanischer Webstuhl nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Antriebskupplung (2) und die Bremse bzw. Bremskupplung (12 bzw. 121) mit der Stromleitung wechselweise verbindender Umschalter (c) durch einen Gewichtshebel (49) mit einem Pendelhebel (45-47) gekuppelt ist, welcher üi der Bahn eines im Schwingbereieh eines Ladenanschlages (44) liegenden Puffers (43) angeordnet ist und dann betätigt wird, wenn die Lade zu weit nach rückwärts ausgeschwungen wird, zum Zwecke, im letzteren Falle ein Abstellen des Stuhles unter gleichzeitigem Anhalten der Lade zu erzielen.
    7. Für einen mechanischen Webstuhl nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3 ein bei Kettenfaden- bruch einen Hilfsstromkreis schliessender Kettenfadenwächter, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Antriebskupplung und die Bremse bzw. Bremskupplung wechselweise mit der Stromquelle verbindender Umschalter (D) mit dem Kerne eines in den Hilfsstromkreis des Kettenfadenwächters geschalteten Solenoides (54) zwangläufig verbunden ist, welcher im Falle eines Kettenfadenbruches selbsttätig die Antriebskupplung aus-und die Ladenbremse einschaltet.
AT34769D 1907-10-22 1907-10-22 Mechanischer Webstuhl mit freifallender Lade, insbesondere zur Herstellung von Drahtgeweben. AT34769B (de)

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