DE686573C - Rueckdrehvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Rueckdrehvorrichtung fuer Webstuehle

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DE686573C
DE686573C DE1937M0137574 DEM0137574D DE686573C DE 686573 C DE686573 C DE 686573C DE 1937M0137574 DE1937M0137574 DE 1937M0137574 DE M0137574 D DEM0137574 D DE M0137574D DE 686573 C DE686573 C DE 686573C
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DE
Germany
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lever
loom
reverse rotation
rotary wedge
rod
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Application number
DE1937M0137574
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Julian Thomas
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CARL ZANGS AKT GES MASCHF
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CARL ZANGS AKT GES MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rückdrehvorrichtung für Webstühle Es sind willkürlich und vom Schußwächter vor Ladenanschlag selbsttätig einschaltbare Rückdrehvor'richtungen für Webstühle bekannt, welche den Webstuhl mit verminderter Drehzahl* rückwärts bewegen, wobei der Schützenschlag ausgeschaltet wird und der el ei Regulator rückwärts arbeitet.
  • Der Antrieb der bekannten Vorrichtungen erfolgt durch Reibräder oder Konuskupplungen und bedarf eines starken radialen oder axialen Druckes, der während der ganzen Dauer des Rückwärtslaufes vom Weber ausgeübt werden muß. Außerdem verschleißen und verschmieren diese Antriebe leicht und ziehen dann trotz stärksten Druckes nicht mehr durch. Ferner besteht die Gefahr, daß beim Nachlassen des Druckes durch den Weber die Regulatorrückschaltung unterbrochen und ' der Schlag wieder eingeschaltet wird, wobei dann der Schützen aus dem Kasten in das Fach getrieben und die Kette abgeschlagen wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet mittels einer Drehkeilkupplung, welche weder radialen noch axialen Druck verursacht. Sie kann zwar in jeder Stellung der Weblade durch einen -kurzen, leichten Druck vorn Weber oder vom Schußwächter selbsttätig eingerückt werden, schaltet sich aber immer erst in der rückwärtigen Stellung der Weblade, also bei offenem Fach, selbsttätig aus. Ferner empfiehlt es sich, eine Stoßdämpfung vorzusehen. Durch eine Sperrvorrichtung ist das Einrückgestänge nach dem Einrücker durch den Weber bis kurz vor der rückwärtigen Stellung der Weblade gesichert, so daß ein vorzeitiges Auslösen des Schlages und der Regulatorunischaltung verhindert .wird. Soll der Webstuhl -zwecks Schußausnehmens dauernd rückwärts laufen, so braucht (ler Weber nur nach Belieben durch leichten Druck den Einrücker niederzuhalten. - Gibt er den Einrücker in einer beliebigen Stellung der Weblade frei, so schaltet sich die Dreh-r# keilktipplung immer erst in der rückwärfi 0-n.' Ladenstellung selbsttätig aus. Der Rückla:-ul-#".# , ei gedes Webstuhles erfolgt vorteilhaft b ' ' schlossener Bremse, um ein sicheres Anhalten des Webstuhles in der rückwärtigen Ladenstellung zu erreichen. Gegenüber bekannten Rückdrehvorrichtungen mit Reibungskupplung und Ausrückung in der rückwärtigen Stellung der Lade durch einen Anschlag braucht beim Gegenstand der Erfindung die Bremse somit nicht gelüftet zu werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i das Drehkeilgetriebe in der Vorderansicht, Abb. 2 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 3 und 4 verschiedene Drehkeilschaltstellungen, Abb. 3a eine weitere Ausführungsart der Drehkeilschaltung, Abb. 5 die Gesamtansicht des Schaltgestänges, Abb. 6 die Schaltung der Schlagfalle, Abb. 7 die Schaltung des Regulators, Abb. 8 einen Teil der selbsttätigen Rücklaufschaltung und Abb. 9 eine Schnittzeichnung des Kupplungsgetriebes in vergrößertem Maßstab. Auf der Kurbelwelle i ist der Innenkonus der Antriebskupplung aufgekellt und in demselben -drehbar gelagert der Drehkeil 3, welcher mittels der mit ihm fest verbundenen verzahnten Kurvenscheibe 4 und dem auf einer Nabe 5 des Konus:2 drehbaren,' auf seiner Nabe mit Riffeln versehenen Segmentrad 6 eingeschaltet wird. Auf der Nabe des KonuS 2 drehbar sitzt das Kettenrad 7 mit den Aussparungen 8 für den Keil. Das Kettenrad 7 besteht aus zwei radial übereinander angeordneten Ringen 7* und 7"' die mit radial entgegengesetzt gerichteten Anschlägen g' und g" versehen sind. Zwischen diesen Anschlägen g' und g"* sind abwechselnd Gummipuffer io und Holzstückchen i i eingebettet, die dazu dienen, den beim Eingreifen des Drehkeils auftretenden Stoß elastisch aufzufangen. Das Kettenrad 7 erhält seinen Antrieb von einem mit dem Außenkonus der Antriebskupplung fest verbundenen und daher ständig vorwärts laufenden Zahnrad über die Vorgelegewelle 1-2, so daß das Kettenrad 7 ,sich entgegengesetzt wie das Antriebszahnrad dreht (Abb. 9). Auf der Nabe 5 des Innenkonus 2 sitzt ferner lose drehbar der Ring 13, der auf seinem Zapfen 14 den zweiarmigen, drehbaren, an einer Seite mit Riffeln 16, an der anderen Seite mit dem KurvenstÜck 17 versehenen Einrückhebel 15 trägt. Der Hebel 15 wird bei der Drehung des Ringes 13 durch Ziehen an der Stange ig von dem ortsfest gelagerten Bolzen 18 und seinem Kurvenstück 17 gesteuert (Abb. 1, 3, 4 und 5).
  • In der Einrichtung nach Abb. 3 a fallen der Iring 13 mit Hebel 15 und Bolzen iS fort, und es ist dafür die Zugstange ig mit einer Nase 83 versehen, die auf einem federbelasteten Bolzen 84 ruht. Beim Anziehen der Stange ig greift die -Nase 83 in die Sperrzähne des Segmentrades 6 und dreht dieses in Pfeilrichtung.
  • Die Zugstange ig ist, wie Abb. 5 zeigt, in beiden Fällen mittels Hebels2o, Welle2i, Hebels 22, Zugstange 23, WinkelhebeIS 24, Zugstange 25 und Hebels 26 mit der Welle 27 verbunden, welche durch den Fußtritt 28 vom Weber bewegt wird. Der Hebel 24 wird durch die Zugfeder 29 gegen die Muttern 3o der Zugstange:23 gezogen. Die Zugstange:25 ist einerseits in einem Schlitz des Winkelliebels 24 geführt und mit ihrer Nase 3 1 kraftschlüssig mit letzterem verbunden durch die Feder 32, anderseits lose im Hebel 2.6 geführt, aber durch die Muttern 33 begrenzt. Zum Ausrücken des Drehkeiles 3 in der rückwärtigen Kurbelstellung dient der uni seinen ortsfest gelagerten Bolzen 34 drehbare dreiarrnige Hebel 35. Der Hebel 35 wird in Arbeitsstellung durch den Anschlag 36 gestützt und bei willkürlichem Rückwärtsschalten durch den Weber nach Belieben entweder Schuß um Schuß oder unbegrenzt ausgelöst, so daß der Webstuhl nach jeder Umdrehung rückwärts wieder in der hinteren Kurbelstellung ausgeschaltet wird oder so lange rückwärts läuft, wie der Weber es wünscht, aber auch dann immer in der hinteren Kurbelstellung erst anhält, Der dreiarmige Hebel 35 ist %durch die Zugstangen 37, 38 und 39, die Hebel 40 und 41 sowieden Winkelhebel 4:2 mit dem Hebel:26 fest verbunden. Auf einem feststehenden Bolzen 43 drehbar gelagert ist der Sperrhebel 44, der mit seinem Haken 45 hinter den Bolzen 46 des Winkelhebels 4:2 greift, wenn der Fußtritt:28 niedergedrückt ist und den Winkelhebel 42 so lange sperrt, bis eine Nase des auf der Untenvelle 47 des Webstubles sitzenden Exzenters 48 den Sperrhebel 44 abdrückt, was jeweils kurz vor Erreichen der hinteren Totpunktlage der Kurb.-lwelle geschieht. Der auf der Schaltwelle:27 befestigte Hebel 85 steht durch die Zugstange 86 mit dein iücht gezeichneten Handlüfthebel zur Bremse in Verbindung und bewirkt das Schließen der Bandbremse beim Niederdrükken des Fußtrittes 28. Mit dem Einrücker 49 ist durch die Stange 5oder Sperrhebel Si verbunden, dessen abwärts gerichteter Schenkel sich bei eingerückteni Webstuhl, also bei Vorwärtslauf vor den auf der Zugstange 25 be' festigten Nocken 52 legt und so das Nieder -. drücken des Fußh-ebels:28,.also das Einrücken des Rücklaufgetriebes verhindert.
  • Anderseits legt sich bei ausgerücktem Vorwärts- und eingerücktein Rückwärtslauf der Nocken 52 vor den abwärtsgerichteten Schenkel des Sperrhebels 51 und verhindert das Einrücken des Vorwärtslaufes, solange der Webstuhl rückwärts läuft. Mit der Welle 27 fest verbunden ist auch der Regulatorumschalthebel 53, der das Wendegetriebe 54 (Abb. 7) des Regulators bei Niederdrücken des Fußtrittes 28 auf Rü-clc%värtsgang umschaltet. * Ferner sitzen auf der Welle:27 die beiden Hebel 55, die über Zugstangen 56 (Abb. 6) sowie über um den feststehenden Bolzen 57 drehbare Winkelhebel 58 und Über Druckstangen 59 auf die um Bolzen 6o drehbaren Hebel 61 wirken. Die Hebel 61 drücken beim Niederbewegen des FußtritteS 28 die Schlagklinke 62 auf beiden Seiten des Webstuhles aus den Schlaghtbeln 63, so daß während des Rücklauf es des Webstuhles kein Schlag ., und somit kein Heraustreiben der Schützen erfolgen kann. Um die feststehenden Bolzen 64 und 65 drehbar gelagert sind die durch Zugstange 66 verbundenen Hebel 68 und 67. Der abwärts gerichtete Schenkel des letzteren greift lose um die Zugstange 25, ist aber -durch die beiden Muttern 69 in seiner Lage gehalten. An dem langen, waagerechten Schenkel des Hebels 67 ist die federbelastete Stange 7o angelenkt, die mittels der Nase 7, von der Falle des um den feststehenden Bolzen 7-9 drehbar elagerten Hebels 73 gehalten wird. Auf den Hebel 73 wirkt in der Pfeilrichtung (Abb. 5) ein nicht eingezeichneter Nocken des vor Ladenanschlag abstellenden Schußwächters. Um den feststehenden Bolzen 74 (Abb. 8) unterhalb des Hebels 67 drehbar ist die Segmentscheibe 75 mit dem Ritzel 76. Die Segmentscheibe 75 wir.ä in der gezeichneten Lagedurch die mit ihrer Nase 77 in der Falle des um den Bolzen 78 drehbaren Hebels 79 aufgehängte federbefastete Zahnstange 8o gehalten; außerdem ist sie nach dem Freiwerden der Nase 77 noch durch die am Hebel 51 angebrachte Sperrfalle 81, die sich gegen den Stift 82 der Segmentscheibe 75 leg .,t, am Drehen gehindert.
  • Ist der Webstuhl in beliebiger Kurbelstellung stillgesetzt, so ist auch der Nocken 52 der Zugstange :25 vorn Sperrhebel 51 frei-e> .Cregeben t' worden, und der Weber kann jetzt den Fußtritt 28 niederdrücken, um das Rücklaufgetriebe einzuschalten. Beim Niederdrücken des FußtritteS 28 werden- -durch - da-Drehen der Welle:27 alle auf derselben befestigten Hebel 26, 55, 53 und 85- mitgenommen. Durch die Hebel 55 werden, wie gezeigt, auf beiden Seiten des Webstuhles die Schlagklinken62 (Abb.6) aus den Schlaghebeln 63 gedrückt, so daß der Schlag unwirksam wird.. Durch den Hebel 53 wird das Wendegetriebe des Regulators 54 (Abb. 7) umgeschaltet, so daß derRegulator rückwärts schaltet. Der Hebel 85 zieht den Handlüfthebel der Bandbremse zurück, so daß'dieselbe geschlossen ist, und der Hebel ?-6 übt auf -die beiden Stangen 25 und 39 zugleich einen Zug aus. Der von der Stange 39 gesteuerte dreiarmige Hebel 35 wird dabei umgelegt, wie in Abb. 3 und 4 gezeichnet, so daß er die Nase der Kurvenscheibe 4 des Drehkeiles 3 freigibt; zugleich fällt aber auch der Sperrh#ebel 44 und greift mit seinem Haken 45 hinter den Bolzen 46 des Winkelhebels 42 und hält damit das ganze Rücklaufgetriebegestänge eingerückt, bis eine Nase des Exzenters 48 den Sperrhebel 44 kurz vor Erreichen der hinteren Kurbelstellung des Webstuhles wieder abdrückt, so daß das Rücklaufschaltgestänge in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Durch den Zug an der Stange 25 wird der Einrück,-hebel 15 zunächst in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung gezogen, wo seine Riffeln in die Riffeln des Segmentrades 6 greifen und dessen Zähne die Kurvenscheibe 4 mit dem Drehkeil 3 soweit drehen, bis die Fläche des Drehkeiles 3 an der inneren Lauffläche des Kettenrades 7' anliegt. Das gleiche wird mit der Einrichtung nach Abb. 3 a erzielt, wobei die Nase 83 in die Sperrzähne des Segmentrades 6 greift. Da aber der Hub des Hebels 26 viel größer ist als der Weg des Einrückhebels bis zum Anliegen des Drehkeiles, entsteht zwischen dem Winkelhebel ?4 und den Muttern 3o der Zugstange 23 ein Zwischenraum, wobei die Feder 29, welche den Winkelhebel:24 mit dem Hebel 2:2 verbindet, gespannt wird. Gleitet beim Weiterdrehen des Kettenrades 7 eine Aussparung 8 über den Drehkeil 3 (Abb. 4), so wird durch die Spannung der Feder 29 der Einrückhebel 15 weitergezogen, bis der Drehkeil die Stellung nach Abb. 4 erreicht und die Kupplung des Konus 2 mit dem Kettenrad 7 herstellt. Dieses Einrücken durch die Entspannung der Feder 29 erfolgt so plötzlich, daß die Stange 23 herunterschn#ellt und die Nase 31 der Stange:25 herunterdrückt, so daß ihre kraftschlüssige Verbindung mit dem Winkelhebel 24 gelöst wird. Der frei gewordene Winkelhebel 24 wird nun von der Feder 32 zurückgezogen und drückt die Stange 23, die Hebel 22 und 2o, die Zugstange ig und den Einrückh#ebel 15 in die Ausgangsstellung nach Abb. i zurück, so daß das Segmentrad 6 zusammen mit dem Drehkeil 3 vom Einrückhebel 15 freikommt.
  • Hält der Weber den Fußtritt nicht mehr niedergedrückt, so wird, wie schon erwähnt, durch das Exzenter48 kurz vor Erreichen der hinteren Kurbelstellung der Sperrhebel 44 abgedrückt und der Bolzen 46 des Winkelhebels 4:2 freigegeben, so daß das Einrückgestänge in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Dabei geht auch der dreiarmige Hebel 35 wieder in seine Arbeitsstellung nach Abb. i zurück und drückt gegen die Nase der Kurvenscheibe 4 des Drehkeiles 3, bis dieser die in Abb. i gezeichnete Stellung erreicht und die Kupplung des Konus 2 mit dem Kettenrad 7 gelöst ist und der Webstuhl stillsteht, Hält der Weber aber den Fußtritt 28 weiter niedergedrückt, so kann das Einrückgestänge nicht zurückgehen, der dreiarmige Hebel 35 bleibt abgehoben, wie in Abb. 3 und 4 gezeichnet, und kann nicht auf die Nase der Kurvenscheibe 4 drücken, eo daß der Drehkeil 3 nicht zurückgedreht, die Kupplung zwischen Konus 2 und Kettenrad 7 nicht gelöst wird und der Webstuhl die Rückwärtsbewegung fortsetzt. Das Exzenter 48 drückt zwar bei jeder Kurbeldrehung kurz vor Erreichen der hinteren Kurbelstellung den Sperrhebel 44 ab, läßt ihn aber auch sofort wieder einfallen, damit das Einrückgestänge immer bis zur bestimmten Auslösestellung gesperrt bleibt.
  • D,as selbsttätige Rückwärtsdrehen des Webstuhles geschieht in folgender Weise: Beim Ansprechen des Schußwächters wird in bekannter Weise der Webstuhlantrieb abgeschaltet und die Bandbremse angezogen. Gleichz*eiti- wird durch den Schußwächter der Hebel 73 in Pfeilrichtung (Abb. 5) abgelenkt und gibt dabei die Nase 71 der Stange 70 frei. Zugleich wird aber auch der Hebel 79 abgelenkt, der die Nase 77 der Stange So freigibt. Die Federn der beiden Stangen 70 und So können aber noch nicht wirksam werden, weil erstens die Segmentscheibe 75 den Hebel 67 am Niedergehen hindert und zweitens die Sperrfalle Si des mit dem Einrücker 49 verbundenen Sperrhebels 51 die Segmentscheibe 75 festhält. Erst nach erfolgtem vollständigem Zurückgehen, ides Einrückers 49 und des mit diesem verbundenen Sperrhebels 5 1, der den Nocken 52 der Stange:25 und auch den Stift 82 der Segmentscheibe 75 freigibt, kann die Feder der Zahnstange So wirksam werden und die Segmentscheibe 75 in Pfeilrichtung so weit drehen, bis sie ihrerseits den Hebel 67 freigibt, der jetzt unter der ,Wirkung der Feder an der Stange 7o die Stange 25 anzieht, wobei in schon beschriebener Weise der Drehkeil , eingeschaltet und der Webstuhl zurückgedreht wird. Da aber die Stange 39, die den dreiarinigen Hebel 35 aushebt, nicht mit angezogen wird, bleibt letzterer liegen und rückt in der hinteren Kurbelstellung den Drellkeil 3 und also auch den Webstuhl wieder aus. Der Webstuhl kann nun nicht eher wieder auf Vorwärtslauf eingerückt werden, bis durch Treten auf den Hebel 68 der Hebel 67 so weit angehoben wird, bis die Nase 71 der Stange 70 in die Falle des Hebels 73 eingreift, die frei gewordene Stange 2-5 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist und der Nocken 52 den Sperrhebel 51 freigegeben hat. Beim Anziehen des Einrückers 49 wird durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung die Zahnstange So so weit angehoben, bis ihre Nase 77 in die Falle des Hebels 79 greift-. Durch das Anziehen der Zahnstange So wird aber auch die Segmentscheibe 7.5 wieder zurückgedreht, bis sich die Sperrfalle 81 vor den Stift 8:2 legt (Abb. 8). Die Segmentscheibe, 75 hat den Zweck, das Einrücken des Rücklaufgetriebes so zu verzögern, daß unter allen Umständen der Webstuhl erst zum Stillstand gekommen ist, ehe der Rücklauf eingeschaltet wird.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCHE - i. Willkürlich und vom Schußwächter vor Ladenanschla- selbsttätig einschaltbare Rückdrehvorrichtung mit verminderter Geschwindigkeit für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwärtsdrehen durch eine in jeder Stellung der Weblade einrückbare, jedoch nur in der rückwärtigen Stellung der Weblade (offenes Fach) durch einen Anschlag zwangsläufig ausrückbare Drehkeilkupplung erfolgt.
  2. 2.RückdrehvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil der Drehkeilkupplung (7, 7', 7") mit elastischen Zwischenstücken (io, ii) zwecks Stoßdämpfens versehen ist.
  3. 3.RückdrehvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) zum Ausrücken der Drehkeilkupplung zwecks dauernden Rücklaufes des Webstuhles willkürlich durch Niederhalten des Fußtrittes (28) ausgeschwenkt bleibt.
  4. 4. Rückdrehvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2-, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückdrehen bei geschlossener Webstuhlbrernse erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3407848A (en) * 1966-02-24 1968-10-29 Mecaniques Verdol Soc D Device for rotating the pattern cylinder of double-lift dobbies independently of itsnormal drive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3407848A (en) * 1966-02-24 1968-10-29 Mecaniques Verdol Soc D Device for rotating the pattern cylinder of double-lift dobbies independently of itsnormal drive

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