DE272558C - - Google Patents

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DE272558C
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band brake
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DENDAT272558D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/06Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors
    • B28C7/08Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors by means of scrapers or skips
    • B28C7/0835Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors by means of scrapers or skips using skips to be hoisted along guides or to be tilted, to charge working-site concrete mixers
    • B28C7/087Parts; Accessories, e.g. safety devices
    • B28C7/0876Drives therefor, e.g. winches, hydraulic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SOa. GRUPPE
Mörtelaufzüge für Betonmischmaschinen, deren Antriebswelle durch Anstoßen des Mörtelkastens an einen Hebel ausgerückt wird, sind bekannt. Dieser Hebel steht mit einer Klauenkupplung und einer Bandbremse so in Verbindung, daß beim Ausrücken der Antriebswelle auch gleichzeitig die Bandbremse in Tätigkeit gesetzt wird. Das Bremsen hat zur Folge, daß der Mörtelkasten in bestimmter Höhe bis zur gänzlichen Entleerung festgehalten wird. Nach der Entleerung erfolgt von Hand das Lösen der Bandbremse, und der Mörtelkasten sinkt nach unten.
Der Aufzug des Mörtelkastens erfolgt hierbei durch ein oder mehrere Drahtseile, welche sich auf Scheiben aufwickeln, während die anderen Enden in geeigneter Weise an dem Mörtelkasten befestigt sind. Das jedesmalige Umlegen des Ausrückhebels erfolgt durch einen harten Stoß des Mörtelkastens an den Ausrückhebel; infolgedessen werden die Drahtseile an ihren Befestigungsstellen über Gebühr beansprucht, so daß sie nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch brechen und der Mörtelkasten hinunterstürzt, wenn der Schaden nicht rechtzeitig entdeckt wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Bremseinrichtung an Mörtelaufzügen für Betonmischmaschinen, welche vollkommen stoßfrei wirkt und so durch Schonung der Befestigungsstellen eine lange Verwendungsdauer der Drahtseile gewährleistet. Das stoßfreie Ausrücken wird dadurch erreicht, daß beim Auftreffen des Mörtelkastens an den Ausrückhebel ein an diesem befestigter Keil den Hebel der Bandbremse in demselben Maße allmählich seitlich umlegt und die Bandbremse anzieht, wie der Ausrückhebel von dem Mörtelkasten angehoben wird. Hat derselbe seinen höchsten Punkt erreicht, so ist die Klauenkupplung ausgerückt und die Bandbremse absolut fest angezogen. Ebenso wie das Ausrücken erfolgt auch das gänzlich stoßfreie Einrücken und allmähliche, nicht ruckweise Lösen der Bandbremse.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Aufzug beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht, ohne Mörtelkasten, in
Fig. 3 in Oberansicht (Mörtelkasten ebenfalls nicht gezeichnet).
Fig. 4 zeigt die Oberansicht der Bandbremse in ausgerückter Stellung, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 4
Der Mörtelkasten α wird in den Stützen b geführt und von dem Seil c hochgezogen (Fig. 1), das auf eine Trommel d aufgewickelt wird, die gleichzeitig mit der Bremsscheibe e vereinigt ist.
Wird der Mörtelkasten α aufgezogen, so legt er sich gegen den gekrümmten Hebel f (Fig. 1) und entleert sich selbsttätig, nachdem der angehobene Hebel f den Aufzug selbsttätig ausgerückt hat. Das Ausrücken erfolgt gänzlich stoßfrei dadurch, daß der Hebel f durch den aufsteigenden Mörtelkasten α nach hinten umgelegt wird und ein am Hebel f angeordneter Zapfen g (Fig. 1) das vordere Ende des Aus-
rückhebels h herunterdrückt, während das hintere Ende mit der Klaue i hochgeht und die Kupplung ausrückt. Diese Bewegung des Hebels h zieht auch gleichzeitig die Bandbremse k dadurch an, daß an dem vorderen Ende des Hebels h ein Keil I angebracht ist (Fig. 2, 3, 4 und 5), der mit dem Hebel h heruntergeht und dessen Schrägfläche gegen den Hebelm der Bandbremse drückt und denselben allmählich vorschiebt (Fig. 2); infolgedessen wird das Bremsb and k angezogen, die Trommel d kommt zum Stillstand und der Mörtelkasten wird in seiner Stellung festgehalten.
Ist die Entleerung des Mörtelkastens erfolgt und kippt derselbe infolge seines Eigengewichtes wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurück, so hört der Druck gegen den Hebel f auf, dieser sinkt infolge einer Gewichtshebelbelastung mit seinem vorderen Ende wieder nach unten, und infolgedessen hebt der am hinteren Ende des Hebels f sitzende Zapfen g den Hebel h hoch, dessen hinteres Ende niedergedrückt wird, wodurch sich die Klauenkupplung wieder einrückt. Durch die Bewegung des Hebels h wird ebenfalls der daran befestigte Keil I angehoben (Fig. 4. und 5), dessen Schrägfläche nun den Hebel m der Bandbremse k freigibt, so daß derselbe wieder in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gelangt. Der Hebel m löst auf diese Weise das Band von der Bremsscheibe e, so daß die Trommel d sich nun frei drehen kann und der entleerte Mörtelkasten α von dem sich von der Trommel d abwickelnden Seil c nach unten geführt wird.
Das Bremsen des Aufzuges und das dadurch bewirkte Feststellen des Mörtelkastens a in jeder beliebigen Höhe oder das Herunterlassen kann auch von Hand erfolgen. Auf der Welle n, auf der der gekrümmte Arm f sitzt, ist auch ein einarmiger Hebel 0 aufgekeilt, an dessen freies Ende eine Zugstange p angelenkt ist, die andererseits mit dem mit Handgriff r ausgestatteten Hebel q in Verbindung steht. Durch Herunterdrücken des Handgriffes r wird unter Einwirkung des Hebels 0 die Welle η um einen gewissen Winkel gedreht, so daß der gekrümmte Arm/" sich nach hinten umlegt; der Zapfen g drückt infolgedessen das vordere Ende des Hebels h nieder und hebt gleichzeitig die Klaue i an, welche die Kupplung ausrückt. Das vordere Ende des Hebels h ist niedergegangen und damit ebenfalls der Keil I1 der seinerseits gegen das freie Ende des Bremshebels m drückt und denselben nach rechts umlegt (Fig. 2). Die Bandbremse k ist angezogen, die Seiltrommel d festgestellt, und der Mörtelkasten wird voil dem Seil c in der betreffenden Höhe gehalten.
Beim Freigeben des Handgriffes r geht der Hebel h mit dem Keil I wieder nach oben (Fig. 5) und gibt das Ende des Bremshebels m frei, welcher sich um einen gewissen Winkel umlegt (Fig. 4) und dadurch die Bandbremse k löst, so daß der Mörtelkasten α wieder in seinen Führungen nach unten gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Mörtelaufzüge an Betonmischmaschinen, welche durch den Mörtelkasten selbsttätig zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausrückhebel (h) der Klauenkupplung (i) ein Keil (I) angeordnet ist, der beim Auftreffen des Mörtelkastens (a) an einen gekrümmten Hebel (fj heruntergeführt wird und so das freie Ende des Bremshebels (m) seitlich umlegt, wodurch die Bandbremse (k) angezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE272558C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032148B (de) * 1957-02-14 1958-06-12 Otto Kaiser Kommanditgesellsch Steuerung des Beschickungskuebels an Betonmischmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032148B (de) * 1957-02-14 1958-06-12 Otto Kaiser Kommanditgesellsch Steuerung des Beschickungskuebels an Betonmischmaschinen

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