DE402822C - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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DE402822C
DE402822C DED43970D DED0043970D DE402822C DE 402822 C DE402822 C DE 402822C DE D43970 D DED43970 D DE D43970D DE D0043970 D DED0043970 D DE D0043970D DE 402822 C DE402822 C DE 402822C
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DE
Germany
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lever
countershaft
counterweight
pawl
baler
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Expired
Application number
DED43970D
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English (en)
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DOLBERG R
Masch und Feldbahn Fabrik A G
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DOLBERG R
Masch und Feldbahn Fabrik A G
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Publication of DE402822C publication Critical patent/DE402822C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/306Mechanically-driven presses
    • B30B9/3071Mechanically-driven presses by the pull of chains or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Ballenpresse. Zur Herstellung versandfähiger Ballen muß Torfstreu ungefähr auf ein Drittel des An- fangsvolumens zusammengepreßt werden. Die hierzu erforderliche Kraft ist auf dem größten Teil des Preßweges verhältnismäßig klein und steigt erst in seinem letzten Teil stark an. Ist z. B. der gesamte Preßweg ioo cm lang, so beträgt die erforderlich: Preßkraft nach 5o cm Weg ungefähr io Prozent, nach 70 cm etwa 25 Prozent, nach 9o cm etwa 5o Prozent des Enddruckes, und sie steigt dann erst sehr schnell bis zum vollen Enddruck an. Diesen Verhältnissen trägt die vorliegende Einrichtung dadurch Rechnung, daß der größte Teil des Preßkolbenweges durch eine Handkurbel, der Endteil des Weges dagegen durch einen Handhebel von entsprechend großer Länge überwunden wird.
  • Bei der Festigkeitsberechnung einer Presse wird angenommen, daß ein Arbeiter an dem in der Regel mit Ratschen versehenen Handhebel einen Druck von, etwa 2o bis 25 kg ausüben kann. Es ist aber unvermeidlich, daß ein Arbeiter auch einmal mit seinem vollen Körpergewicht von 7o-bis ,8o kg auf den Hebel einwirkt, ohne daß für den regelrechten Preß: vorgang mit einer solchen Kraftentfaltung gerechnet werden kann. Erfahrungsgemäß setzt aber Torfstreu, wenn sie den Preßgrad von 3 : i erreicht hat, einem weiteren Zusammendrücken einen sehr starken Widerstand entgegen, so - daß bei der genannten Überlastung die Pressemeile, insbesondere die Antriebsteile, gefährdet werden, sofern sie nicht für einen erheblich höheren als, den regelrechterweise in Betracht kommenden Druck ausgeführt werden. Bei der vorliegenden Presseneinrichtung wird die Ausübung eines die Normalgrenze überschreitenden Preßdruckes durch Einschaltung einer Höchstlastkupplung verhindert, für welchen Zweck die zur Regelung des Kolbenrückganges ohnehin vorhandene Bremsvorrichtung ausgenutzt werden kann. Um ein einfaches und bequemes Arbeiten mit der Presse, insbesondere beim Übergang der Benutzung von der Handkurbel auf den Hebel, zu ermöglichen, sind beide lose und nur in der Arbeitsrichtung mit der Vorgelegewelle kuppelbar auf dieser angeordnet, und zwar derart, daß sie beide bei ihrem Freigeben durch den Arbeiter sich vom Getriebe selbsttätig lösen und in der Bereitschaftsstellung verharren.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht dargestellt.
  • In dem Pressengestell a ist der Preßkolben e derart geführt, daß rer durch eine einseitig oben am Gestell befestigte Kette b, die über eine Rolle d am Kolben e läuft und zu einer Windtrommel c geleitet ist, gegen das einschiebbare Deckelwiderlager f zu bewegen ist. Auf der Welle der Trommel c sitzt ein großes Zahnrad g, in welches das auf der Vorgelegewelle i festsitzende Ritzel h eingreift.
  • Das Ritzel h ist einmal durch die Handkurbel k und weiter durch den längeren Ratschenhebel l anzutreiben. Beide sitzen lose auf der Vörgelegewelle i; dabei ist die Kurbel k in an sich bekannter Weise als Frei= laufkurbel derart ausgebildet, da.ß sie nur bei Drehung in der Arbeitsrichtung auf die Welle i oder das Ritzet. h einwirkt, dagegen, vom Arbeiter losgelassen, sich. selbsttätig löst und ruhend senkrecht hängend sich einstellt.
  • DQr Ratschenhebel l trägt eine Klinke m mit Gegengewicht und ist auch selbst mit einem Gegengewicht r versehen, welches ihn in der Ruhelage in der strichpunktierten, ungefähr senkrechten Stellung hält. In dieser Stellung wird die Klinke m- durch ihr Gegengewicht ausgerückt. Sobald der Hebel L aber rechts herum um einen verhältnismäßig kleinen Winkel aus der Ruhelage herausgedreht wird, bringt das Klinkengewicht die Klinke selbst zum Einfallen in die Ratschenzähne. Weiber ist auf die Vorgelegeweile eine Bremsscheibe .o aufgesetzt, während der zugehörige Bremshebel p mit einem verstellbaren Belastungsgewicht g versehen ist. Durch Einstellung des Gewichtes q läßt sich der Bremsdruck stets so einregeln, daß er dein jeweiligen Pressenhöchstdruck entspricht. Die Bremse ist zu lüften, um den Kolben e nach erfolgter Pressung selbsttätig in die Tieflage zurücklaufen zu lassen. Damit sie während des Preßvorganges nicht gelüftet zu werden braucht, ist sie ebenfalls freilaufartig (durch Klinke und Sperrad) mit der Vorgelegewelle i verbunden.
  • Beim Arbeiten wird der Preßkolben zunächst mittels der Handkurbel um etwa go Prozent seines Arbeitsweges gehoben; der Arbeiter kann dann die Kurbel einfach freigeben, da die Bremse den Rückgang des Kolbens verhindert. Die Pressung wird dann durch den Ratschenhebel 1 vervollständigt, und sollte hierbei der vorgesehene Höchstdruck überschritten werden, so geht doch der Kolben, da die Bremse für den Höchstdruck eingestellt ist, sogleich bis zu diesem wieder zurück, so daß praktisch eine Gefährdung der Pressenteile vermieden wird, zumal kei der großen Übersetzung jeder Ausschlag des Handhebels nur eine sehr kleine Kolbenbewegung veranlaßt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜGHF.: i. Torfstreuballenpresse für Handbetrieb mit zwei verschiedenen Übersetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorgelegewelle(1) für die Preßkolbenbewegung eine Handkurbel (k) und außerdem ein längerer Handhebel (L) eines Schaltwerkes sitzen, welche beide nur in der Arbeitsrichtung mit der Welle (i) kuppelbar sind, und daß eine einstellbare Bremse (o, p) auf der Vorgelegewelle (i) die Rückwärtsbewegung des Preßkolbens in Arbeitspausen verhindert. a. Torfstreuballenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht an der Klinke (m) des Schaltwerkhebels (l) so angeordnet ist, daß es die Klinke in der durch das Gegengewicht (r) des Handhebels (L) bestimmten Ruhestellung aus den zugehörigen Schaltzähnen aushebt, bei Übergang in die Arbeitsstellung sie aber zum Eingreifen bringt.
DED43970D 1923-07-13 1923-07-13 Ballenpresse Expired DE402822C (de)

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DE (1) DE402822C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4282739A (en) * 1979-08-08 1981-08-11 N. P. Halenbeck Company Geared power amplification unit for presses
EP0293944A2 (de) * 1987-05-09 1988-12-07 Karl-Heinz Maus Dosenpresse

Cited By (3)

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US4282739A (en) * 1979-08-08 1981-08-11 N. P. Halenbeck Company Geared power amplification unit for presses
EP0293944A2 (de) * 1987-05-09 1988-12-07 Karl-Heinz Maus Dosenpresse
EP0293944A3 (en) * 1987-05-09 1990-04-18 Karl-Heinz Maus Can crusher

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