DE675641C - Sicherheitseinrichtung an Haeckselmaschinen mit Walzenvorschub - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Haeckselmaschinen mit Walzenvorschub

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DE675641C
DE675641C DEH139525D DEH0139525D DE675641C DE 675641 C DE675641 C DE 675641C DE H139525 D DEH139525 D DE H139525D DE H0139525 D DEH0139525 D DE H0139525D DE 675641 C DE675641 C DE 675641C
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lever
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

H139525
Zur Belastungsregelung der oberen Vorschubwalze bei Häckselmaschinen ist es bekannt, einen in Rasten eines feststehenden Bogenstücks einstellbaren Handhebel vorzusehen. Auch wurde bereits vorgeschlagen, den Hebel zur Regelung der Belastung in Wirkungsverbindung mit dem Ausrückhebel zu bringen. Bei einer anderen bekannten Einrichtung greift an der oberen Vorschubvvalze und am Preßdeckel ein Hebelarm an, der unter der Wirkung einer in der Spannung verschieden einstellbaren Feder steht. Alle bekannten Federspannvorrichtungen sind so eingerichtet, daß, wenn der Preßdeckel aus irgendwelchen Gründen, sei es bei einem Unglücksfall, wenn der Arbeiter durch Unvorsichtigkeit die Hand zwischen die Walzen gebracht hat, oder um das zu verarbeitende Gut aus den Walzen zurückzuziehen, gehoben werden muß, dies nur unter erheblicher Kraftanstrengung möglich ist, weil sich die Druckfeder dabei spannt und einen ziemlich starken Gegendruck ausübt.
Auch kann der Fall eintreten, daß der Bedienungsmann mit beiden Händen zwischen die Wälzen kommt und nun den Handhebel zum Hochheben des Preßdeckels mit der oberen Walze überhaupt nicht betätigen kann. Wohl ist es aber dem Bedienungsmann möglich, mit den Schultern die Ausrückvorrichtung zu betätigen und die Häckselmaschine still oder auf Rücklauf zu stellen.
Der zu diesem Zweck bei allen Häckselmaschinen vorhandene Ausrückhebel wirkt nun gemäß der Erfindung mit dem die Federbelastung der den Preßdeckel tragenden oberen Vorschubwalze regelnden, in Rasten feststellbaren Handhebel derart zusammen, daß bei der Ausrückbewegung, der die Belastung des Preßdeckels regelnde Handhebel entrastet und zum Hochheben des Preßdeckels freigegeben wird. Hierzu wird gemäß der Erfindung der Handhebel oder der Ausrück hebel mit einer seitlichen Verdrängerfläche versehen, welche bei der Ausrückbewegung seine Entrastung bewirkt, so daß sich die Preßdeckelbelastungsfeder und eine zusätzliche, unmittelbar auf den Handhebel wirkende Druckfeder entspannt. Statt der zusätzlichen Feder kann aber auch der Ausrückhebel mit einem Ansatz versehen sein, mit dem er, nachdem der Handhebel aus den Rasten ausgerückt ist, ihn untergreift und hochhebt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erfolgt also beim Vorschieben des Ausrückhebels nach vorn auf Leerlauf oder Rücklauf zwangsläufig das Ausklinken des Hand-
hebeis und somit das Hochheben der oberen Vorschubwalze mit dem Preßdeckel. Oder umgekehrt, in dem Augenblick, wo der Handhebel aus der Rast gedrückt wird, steljf. der Ausrückhebel auf Leerlauf, so daß dariät. die Zufuhr des Schnittgutes unterbrochen?!^ und somit beim Stillstand der Walzen kefir Vorschub des Schnittgutes mehr erfolgt. Da bei drohender Gefahr der Ausrückhebel fast ίο immer in seine vorderste Stellung, also auf Rücklauf gedrückt wird, so bewirkt in diesem Falle bei entlasteter Druckfeder und hochgehobenem Preßdeckel die Anordnung gemäß der Erfindung einen Rücklauf der Walzen, wobei die etwa von den Walzen erfaßten Hände zurückgeschoben werden. Während also bei Stellung einer gewöhnlichen Ausrückvorrichtung auf Rücklauf die von den Walzen erfaßte Hand unter starkem Federdruck also abermals gequetscht den Rückweg machen muß, wird bei der Anordnung gemäß der Erfindung die eingezogene Hand im Augenblick der Stellung auf Leerlauf oder Rücklauf vom Federdruck befreit und kann sofort zurückgezogen werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenständ in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten einer Maschine, bei der das Heben des Predßeckels durch Federwirkung erfolgt, nach den Fig. 5 und 6 hebt der Ausrückhebel selbsttätig auch den Preßdeckel. Die Fig. 7 bis 9 zeigen das Zusammenwirken von Ausrück- und Handhebel.
In den Fig. 1 und 4 sind a die seitlichen Führungswangen der Maschine, b ist der übliche Preßdeckel, c ist seine Belastungsfeder, d ist eine darübergestülpte zylindrische Federkappe, welche zwei seitliche Ansätze e hat, auf der die auf der Welle i sitzenden Arme/ aufliegen und beim Drehen der Welle/ durch Niederdrücken des Handhebeis h das Spannen der Belastungsfeder c bewirken; der Angriff der die Feder spannenden Kraft ist tief gelegt; sie wird über die Federkappe rf auf die Feder übertragen. An einem feststehenden Bogenstück sind Rasten g vorgesehen, in welche der Handhebel h je nach der zu erzeugenden Federspannung eingeschoben und darin festgehalten wird. Der Handhebel K weist in Gestalt einer schrägen Abkröpfungr eine Verdrängerfläche auf, welche bei der Bewegung des Ausrückhebels η nach oben den Handhebel/z aus seiner Rastg drückt. Beim Aufwärtsgehen des Handhebels h wird nun vermittels der auf der Welle/ sitzenden Hebelk, die an Anschlägen I der seitlichen Führungswangen ß angreifen, der Preßdeckel & hochge hoben. Auf den Handhebel//, drückt von unten eine Druckfeder m. Wird der Handhebel h durch den Ausrückhebel η aus den ^Rasten g des Bogenstückes ausgerückt, so ^prd er durch die symmetrisch angeordneten ,>ßfuckfedern/?z so weit aufwärts geschwenkt, ; "Saß die Hebel A den Preßdeckel b und die obere Vorschubwalze heben. Der in die in Fig. ι strichpunktierte Stellung geschwenkte Ausrückhebel« drückt den Handhebelh vermöge seiner AbkröpfungA- seitlich aus der Rastg· heraus, worauf dieser infolge der Wirkung der Feder m hochschnellt.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine andere Ausführung dargestellt, bei der das Aufwärtsschwenken des Handhebels h nicht durch Federkraft, sondern durch das Verschwenken des Ausrückhebels η selbst erfolgt. Zu diesem Zweck hat die Verdrängerfläche 0 einen seitlich vorstehenden Ansatz p, so daß vorerst, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, der Handhebel// seitlich aus der Rastg· des Bogenstückes gedrückt und dann, wenn der Handhebel// durch die sich entspannende Belastungsfeder c gehoben ist, mit der Ansatzfläche ρ Untergriffen und weiter nach aufwärts z. B. in die strichpunktierte Stellung der Fig. 5 geschwenkt wird. Hierbei heben die Hebel k den Preßdeckel b und die obere go Vorschubwalze.
In allen Fällen kann gleichzeitig mit dem Heben des Preßdeckels in bekannter Weise ein Umschalten der Vorschubwalzen auf Rückwärtsgang bewirkt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Sicherheitseinrichtung an Häckselmaschinen mit Walzenvorschub, bei der die Federbelästung der den Preßdeckel tragenden oberen Vors chub walzen durch einen in Rasten einstellbaren Handhebel regelbar und auslösbar ist, der mit einer an der Lade angeordneten Ausrück- und Umschaltvorrichtung für den Antrieb der Vors chub walzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (//.) oder der Ausrückhebel («) mit einer seitlichen Verdrängerfläche (r oder 0) ver- uo sehen ist, durch welche bei der Ausrückbewegung der die Belastung des Preßdeckels (b) regelnde Handhebel (//) entrastet und zum Hochheben des Preßdeckels (b) unter der Wirkung der sich entspannenden Belastungsfeder (c) xmd einer zusätzlichen, unmittelbar auf den Handhebel (Ji) wirkenden Feder (m) freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Handhebelwelle (/) außer den die Feder (c)
    spannenden Hebelarmen ■(/) noch weitere Hebel (k) sitzen, die beim Aufwärtsschwenken des Handhebels (Ji) das Anheben des Preßdeckels (b) unter der oberen Vorschubwalze bewirken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 '*' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausheben des Handhebels (/z) aus den Rasten (g) bewirkende Verdrängerfläche aus einer schrägen Abkröpfung (r) des Handhebels (h) besteht, die in der Schwenkbahn des Ausrückhebels (ti) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerfläche (o) am Ausrückhebel Cn) einen Ansatz (p) o. dgl. aufweist, der den aufwärts gehenden Handhebel (Ji) untergreift und in jene Stellung mitnimmt, in der der Handhebel den Preßdeckel (b) anhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH139525D 1934-03-24 1934-03-24 Sicherheitseinrichtung an Haeckselmaschinen mit Walzenvorschub Expired DE675641C (de)

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