DE461206C - Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wirdInfo
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- DE461206C DE461206C DEJ31122D DEJ0031122D DE461206C DE 461206 C DE461206 C DE 461206C DE J31122 D DEJ31122 D DE J31122D DE J0031122 D DEJ0031122 D DE J0031122D DE 461206 C DE461206 C DE 461206C
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- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln mit Iriiie_:heftung der Klebstreifen an den Schachtelecken nach dem Patent 456 599, die nach der Erfindung weiter vervollkommnet wird.
- Das N eue besteht darin, daß die die Schachtelauflage bildenden seitlichen, senkrecht beweglichen Amboßteile, die bisher vom niedergehenden Oberstempel nach unten gedrückt «erden, von einer besonderen, selbsttätig wirkenden Steuervorrichtung zwangläufig gesenkt werden, wenn der in (das Schachtelinnere eingetretene Klebestreifen abgeschnitten ist. Hierdurch wird die Wirkung der Vorrichtung verbessert, da eine sichere Schachtelauflage geschaffen und bei der an diesen Pressen vorhandenen Fingerschutzeinrichtung jeglicher Druck des Oberstempels vermieden wird.
- Die Schachtelauflagekörper bestehen nach .der Erfindung aus auswechselbaren, der Höhe der jeweils zu bearbeitenden Schachteln entsprechenden dachförmigen Leisten. Hierdurch kommen die Rippen der Schachtelauflegekörper nach dem Hauptpatent in Fortfall, wodurch die Schachtelauflage weiter verbessert und ini -Gegensatz zu der früheren Vorrichtung die regelrechte Bearbeitung jeder nur vorkommenden Schachtelgröße ermöglicht wird.
- Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Ausführungsbeispiel in .Abb. i in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt und in Abb. 2 im senkrechten Querschnitt dargestellt.
- Abb. 3 bis ; zeigen den Amboß in-verschiedenen Ansichten und Stellungen.
- Der Amboß besteht wie beim Hauptpatent au: einem schmalen Mittelteil 2 und den an diesem verschiebbar geführten Seitenteilen 3. Letztere werden durch schräg gerichtete Führungen 31 und eitlen in einen Schlitz 33 eingreifenden Bolzen 32 am Teil 2 gehalten. Ferner sind an der Innenseite der Teile 3 schräg verlaufende Ausnehmungen 3d. eingearbeitet, in die Rollen 35 auf Bolzen 36 eingreifen. Diese stecken in Schlitzen 37 des Teiles 2 und sind durch einen Bolzen 38 hindurchgeführt, der axial verschiebbar in einer Bohrung des Teiles 2 eingesetzt ist und von einer Feder 39 in die Stellung nach Abb. i und 3 gedrückt wird. Die iin -Maschinengestell i gleitend geführte stangenartige Ver- längerung 4.o des Ambosses hat an der Unterseite eine Aussparung zur Führung einer Zahnstange 44 die mit dem Bolzen 38 fest verbunden ist. An den Seitenteilen 3 des Ambosses sind eine Anzahl Schraubenlöcher 42 vorgesehen, in die Befestigungsschrauben 43 für dachförmige Aufsatzstücke 44 eingesetzt werden können. Letztere werden entsprechend der Höhe der zu bearbeitenden Schachteln 30 gewählt.
- Das Abschneidemesser 15 für den Klebestreifen 27 ist wie beim Hauptpatent an einem Schlitten 18 befestigt und wird beim Senken des Oberstempels i i, 12 durch Antreffen eines Anschlages 45 an einen Hebel 21 mittels eines Hebels 22 gesenkt, wobei der vorgeschobene Streifenteil 27 abgeschnitten wird. Der Anschlag 45 ist so ausgebildet, daß das Abschneiden des Streifens 27 schon nach geringer Senkung des Oberstempels erfolgt und daß sich das Messer 15 beim weiteren Senken des Stempels wieder anhebt, so daß es beim Anpressen. des Klebestreifens 27, wobei sich die Teile 3 des Ambosses und der Teil 12 des Oberstempels um den Betrag der Messerstärke nach innen verschoben haben, um den abgeschnittenen Streifen genau mit den Schachtelrändiern - abschneiden zu lassen, diesen verschiebbaren Teilen 3, 12 nicht im Wege ist.
- In .die Zahnstange 41 greift ein mit einer konischen Bohrung auf einem Konus 46 aufgesetztes Zahnrad 47. Der Konus 46 steckt verschiebbar und durch einen Handgriff 55 ein- und ausrückbar auf einer Achse 48, die fest mit einem Zahnrad 49 verbunden ist, in das ein weiteres, auf eine Achse 5o aufgekeiltes Zahnrad 51 eingreift. Die Achse 50 trägt seitlich einen Winkelhebel 52, dessen einer Arm mit einer Rolle 53 gegen eine schwingend bewegte Kurvenscheibe 54 anliegt, während der andere Arm mit einer gewichtbelasteten Schnur 56 verbunden ist, die über eine Rillenscheibe 57 einer Anfeuchtvorrichtung für den Klebestreifen 27 geführt ist. Beim jedesmaligen Zug der Schnur 56 wird eine in ein Wassergefäß 58 eintauchende Filzwalze 59 um einen Teilbetrag gedreht, so daß der von der Rolle abgewickelte und über die Walze 59 hingeführte Streifen 27 stets gut angefeuchtet wird'.
- Nachdem der Amboß mit den passenden Aufsatzstücken 44 versehen ist, wird er nach Lösen des Konus 46 so weit nach innen verschoben, bis die Aufsatzstücke sich dicht vor dem Messer 15 befinden, und alsdann wird der Konus wieder angezogen. Bei diesem Verschieben der Zahnstange bleibt die Schaltvorrichtung 49 bis 54 und dadurch auch die Schaltvorrichtung für die Anfeuchtvorrichtung unbeeinflußt. Jetzt kann eine Schachtel 30 auf den Amboß aufgelegt und die Maschine in Gang gesetzt «-erden, worauf zunächst der Streifen 27 abgeschnitten wird, dann die Seitenteile 3 mitsamt der aufliegenden Schachtel durch Zurückziehen der Zahnstange 41 mittels des von der Kurvenscheibe 54 bewegten Zahngetriebes 47, 49, 51 gesenkt werden, während der Oberstempel nachfolgt und' in der tiefsten Stellung den Preßdruck ausübt. Dann gehen alle Teile in ihre Anfangslage zurück, und der Klebestreifen 27 wird von den Vorzug- und Biegewalzen 6o um den Betrag der Schachtelhöhe erneut vorbewegt, worauf ein weiterer Arbeitsgang beginnen kann.
Claims (6)
- PATL.NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird, nach Patent 456 599 mit senkrecht beweglich geführten und über einen Mittelteil vorstehenden, zur Auflage der Schachtel dienenden Seitenteilen des Ambosses, dadurch. gekennzeichnet, daß die beim Auflegen der Schachtel in gehobener Lage befindlichen Am@boßseitenteile (3) nach dem Abschneiden des $leuestreifens (27) zwangläufig unabhängig vom Druck des Oberstempels (12) nach unten bewegt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkbewegung der Amboßseitenteile (3) durch ein von einer Kurvenscheibe (54) bewegtes Zahngetriebe (47, 49, 51) erfolgt, durch das eine im Amboß geführte Zahnstange (4i) und. Rollen (3:5), die in schräge Schlitzführungen (34) der Amboßseiten- j teile (3) eingreifen, verschoben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Zahnstange (41) eingreifende Zahnrad (47) leicht lösbar auf einem Konus (46) 1 steckt, so d.aß .der die Zahnstange tragende Amboß nach dem Ausrücken des Zahngetriebes durch Längsverschiebung auf die zu bearbeitende Schachtelgröße eingestellt werden kann, ohne die Schaltvorrichtung , für die Zahnstange zu beeinflußen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kurvenscheibe (54) beeinflußter, das Zahngetriebe bewegender Winkelhebel ; (5.2) durch eine Zugschnur (56) an eine Schaltvorrichtung für d ie Filzwalze (59) der Anfeuchtvorrichtung für den Klebestreifen (27) angreift, wodurch die Feucht«#alze selbsttätig gedreht und feucht gehalten wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelauflage des Ambosses aus leicht auswechselbaren, der Schachtelgröße angepaßten Aufsatzstücken (44) besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das :Messer (15) nach dein Abschneiden des Klcbestre-ifens (a7) wieder angehoben wird, um eine ungehinderte Längsverschiebung des Oberstempelteiles (12) um den Betrag der Messerstärke bis an den Schachtelrand zu ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31122D DE461206C (de) | 1927-05-06 | 1927-05-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31122D DE461206C (de) | 1927-05-06 | 1927-05-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461206C true DE461206C (de) | 1928-06-15 |
Family
ID=7204097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ31122D Expired DE461206C (de) | 1927-05-06 | 1927-05-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, wobei die Verbindung der Schachtelecken durch Klebestreifen hergestellt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461206C (de) |
-
1927
- 1927-05-06 DE DEJ31122D patent/DE461206C/de not_active Expired
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