DE611630C - Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen - Google Patents
Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche ArbeitsmaschinenInfo
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- DE611630C DE611630C DEL82848D DEL0082848D DE611630C DE 611630 C DE611630 C DE 611630C DE L82848 D DEL82848 D DE L82848D DE L0082848 D DEL0082848 D DE L0082848D DE 611630 C DE611630 C DE 611630C
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- Germany
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- protection device
- presses
- finger protection
- protective cage
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/02—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
- F16P3/04—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
- Fingerschutzvorrichtung für Pressen und ähnliche Arbeitsmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Fingerschutz`'orrichtung an Pressen.
- Die Bedienung von Pressen, die dazu dienen, Arbeitsstücke umzuformen, ist mit vielen Gefahren verbunden. Zu deren Verringerung und Beseitigung sind bereits Vorschläge gemacht worden. Während beispielsweise bei den meisten Maschinen die Stillsetzung erst nach Freigabe des Bewegungshebels in der folgenden höchsten Hublage erfolgt, besitzt eine geringe Anzahl von Maschinen bereits eine Einrichtung, durch welche schon nach einer Hubperiode ein Stillstand auch dann erfolgt, «-enn der Bewegungshebel erst hinterher in die höchste Hublage zurückkehrt. Hierdurch werden die sogenannten Nachschläge beseitigt, die den mit Ein- und Auslegen von Arbeitsstücken beschäftigten Arbeiter gefäihrden. Nicht beseitigt wird durch die eben genannte: Einrichtung die Gefahr, daß der Arbeiter die Presse schon vor Entfernen der Hinde vom Werkzeug in Bewegung setzt.
- Bei der Mehrzahl der bekannten Einrichtungen zur Verhütung von Händeverletzungen besteht außerdem die Gefahr einer Verletzung durch Nachgreifen in das Werkzeug in der Zwischenzeit von der Ingangsetzung der Schalteinrichtung bis zum Zurücklegen des :@rbeitshubes.
- Solche Nachteile sollen durch die Erfin= Jung vermieden werden, indem eine Einrichtung geschaffen wird, die das Werkzeug während der Arbeitshubbewegung verdeckt, damit ein Hineinlangen nicht möglich- ist und ein Nachschlagen auch bei Nichtvorhandensein einer entsprechenden Einrichtung nicht gefährlich werden läßt. Der Erfindungsgegenstand soll ferner auch nachträglich an alle in Frage kommenden Arbeitsmaschinen angebaut werden können. ' D#er Aiztrieb erfolgt wechselseitig durch den Arbeiter und ein Gegengewicht oder Federkraft.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. t und 2 stellen den Erfindungsgegenstand in zwei Ansichten an einer Exzenterpresse dar. Fig.3 und q. zeigen die schematische Darstellung der Erfindung.
- Ein im --Drehpunkt a gelagerter und durch Feder U bzw. Gegengewicht aufwärts gehaltener verstellbarer Hebelarm c trägt an seinem Ende ein Schutzgitter d, so groß, daß in hochgeliobenem Zustand ein Zugreifen des Arbeiters zum Arbeitstisch verhindert wird. Der Sockel des Drehpunktes a ist fest mit dem Pressengestell verbunden. Schrauben m und it sorgen für die Begrenzung des Hubes vom H.eb.elarni c, während Schr auben l zur Verstellung des Hebelarmes c, passend für den Pressentisch, dienen.
- In Fig. r und 3 ist das Schutzgitter in Schutz- und Einrückstellung, in Fig. 2 und ¢ in nicht schützender, aber die Einrückung sperrender Lage eingezeichnet. Nach Einlegen des Arbeitsstückes in das Werkzeug und Entfernen der Hände vom Pressentisch hebt sich das Schutzgitter durch die am anderen Hebelarm wirkende Feder oder Gegengewicht. Durch diese Bewegung wird eine an dem niedergehenden Hebelarm drehbar befestigte Stangee abwärts gezogen, die wiederum einen im Drellpunktg gelagerten Winkelhebel mit den Armen f und lt bewegt, so daß dessen Arin k einen an der Einrückstange i befindlichen Anschlag k freigibt. Durch Treten des Fußhebels kann nunmehr die Einrückung der Presse erfolgen, während der Tisch- von dem Schutzgitter vollkommen umgeben ist.
- Nach erfolgtem Hub drückt der Arbeiter den Schutzschirm d nieder, die am anderen Hebelarm befindliche Stange o geht mit dem Arm f nach oben und bewirkt, da-ß der Arm h schon bei der geringsten Bewegung unter den an der Einrückstange i befestigten Anschlag k greift und somit eine Einrückung so lange verhindert, bis das Werkstück entfernt, ein neues eingesetzt ist und die Hände des Arbeiters vom Pressentisch entfernt «>erden, mit anderen Worten, der geschilderte Vorgang von neuem beginnen kann.
- Besitzt die Presse keine Einrichtung, die sie nach Ausführung einer Arbeitsperiode stillsetzt, so kann dennoch ein Nachgreifen so lange nicht erfolgen, bis der Fußeinrückhebel in die höchste Hublage zurückgekehrt ist und eilte Bewegung des kleinen Hebelarmes h und somit überhaupt erst die Abwärtsbewegung des Schutzgitters d durch den Arbeiter zuläßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fingerschutzvorrichtung für Pressen und ähnliche Arheitsmascbinen mit einem den Arbeitstisch umgebenden Schutzkorb, der während des Einlegens " der Werkstücke von dem Bedienenden heruntergedrückt wird und in dieser Stellung ein Einrücken der Maschine verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkorb an einem Ende eines Hebels angeordnet ist, der mittels einer Stange einen Winkelhebel bewegt, dessen einer Arm in der herabgedrückten Lage des Schutzkorbes unter einen an der Einrückstange befestigten Anschlag greift. e. Fingerschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführen des Schutzkorbes in die Arbeitslage mittels Gewichtes oder Federkraft erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82848D DE611630C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82848D DE611630C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611630C true DE611630C (de) | 1935-04-04 |
Family
ID=7285350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL82848D Expired DE611630C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916051C (de) * | 1952-03-13 | 1954-08-02 | Arthur Heilmann | Schutzvorrichtung fuer durchlaufende Maschinen, wie Drahtheftmaschinen, Kartonnagen-Stanzmaschinen u. dgl. |
-
1933
- 1933-01-06 DE DEL82848D patent/DE611630C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916051C (de) * | 1952-03-13 | 1954-08-02 | Arthur Heilmann | Schutzvorrichtung fuer durchlaufende Maschinen, wie Drahtheftmaschinen, Kartonnagen-Stanzmaschinen u. dgl. |
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