DE361821C - Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes und gleichzeitigen Verhuetung von Unfaellen - Google Patents

Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes und gleichzeitigen Verhuetung von Unfaellen

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DE361821C
DE361821C DEH81107D DEH0081107D DE361821C DE 361821 C DE361821 C DE 361821C DE H81107 D DEH81107 D DE H81107D DE H0081107 D DEH0081107 D DE H0081107D DE 361821 C DE361821 C DE 361821C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes -und gleichzeitigen Verhütung von Unfällen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes und gleichzeitigen Verhütung von Unfällen.
  • Gemäß der Erfindung ist an einer Spindelpresse eine Feder angeordnet, die einerseits mit der Spindel und anderseits mit einem Gestenteil verbunden ist. Um den geregelten Rückgang der Spindel zu erzielen, kann sie verschieden eingestellt werden. Durch das mit dem Arm bewirkte Niederdrehen der Spindel wird die Feder, da sie oben und unten fest eingestellt ist, gedreht, also gespannt. Der Druck wird ungehindert in seiner vollen Kraft ausgeübt. Die Feder entspannt sich nach erfolgtem Aufschlagen auf dasArbeitsstück nach dessen Fertigstellung und gibt infolge der ihr eigenen Entspannungskraft der Spindel die rückläufige Aufwärtsbewegung bis zu dem bestimmten Punkt, den die Einstellung der Feder zwangläufig ergibt. Ist die Spindel an ihrem durch die Feder eingestellten Höhepunkt angelangt, dann ist die Feder entspannt. Die gutgespannte Feder hält die Spindel auf dem eingestellten Höhepunkt, da ihr Eigengewicht und das des Schwengels nicht imstande ist, die Feder zu spannen und einen erneuten Niedergang der Spindel zuzulassen. Die natürliche Folge ist jedwede Verhütung von Finger- und Handverletzungen, welche sonst durch selbsttätigen Niedergang der Spindel, verursacht durch eigenes Gewicht und eigenen Schwung, veranlaßt wurden. Jetzt kann jeder Ungeübte, männlich oder weiblich, an der Presse arbeiten und zwischen Matrize und Patrize hantieren, ohne befürchten zu müssen, daß die Spindel von selbst niedergeht.
  • Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einer Säulenspindelpresse veranschaulicht. Abb. i ist die Voderansicht und Abb. 2 die Oberansicht. Die Abb. 3, d. und 5 zeigen Einzelheiten.
  • Zwischen der Spindelmutter bzw. den zu ihrer Befestigung im Gestellkörper a dienenden Mutterscheiben b und einem Bund c der Spindel d ist eine Feder f angeordnet. Sie ist mit ihrem unteren Ende in der Mutterscheibe b oder in einem anderen festen Teil .des Gestellkörpers a und mit ihrem oberen Ende in dem Bund c der Spindel d oder in einem anderen sich auf und nieder bewegenden und dabei sich drehenden Teil der Presse festgelegt. Zu diesem Zweck sind an die beiden Enden der Feder f Haken i bzw. 2 angebogen, die von Löchern 3 bzw. d. der Teile b, c aufgenommen werden. In jedem Teil b und c befinden sich mehrere Löcher 3 bzw. q., um die Feder f zwecks Regelung des Hubes mehr oder weniger spannen zu können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Abwärtsbewegung der Spindel d wird die Feder f gespannt, indem die Spindel d das an sie angeschlossene obere Federende mitnimmt. Nachdem die Spindel d ihren tiefsten Punkt erreicht hat, d, h. der Stanzvorgang erfolgt ist, bewirkt die während der Abwärtsbewegung erfolgte Spannung der Feder d das selbsttätige Zurückdrehen und Anheben der Spindel d. Dabei kann durch einfaches Verstellen der Federenden in dem festen oder in dem beweglichen Teil oder in diesen beiden Teilen der Presse der Hub der Spindel so geregelt werden, daß der Schwengel s bzw. der an ihm angeordnete Griff g sich stets bis zu derselben Stelle zurückbewegt und zum neuen Schlag erfaßt werden kann. An dieser Stelle bleibt die Spindel d stehen, sie kann sich infolge des durch die eingeschaltete Feder gebildeten Widerstandes nicht von selbst in abwärtsgehende Bewegung setzen und Unfälle (Hand- und Fingerverletzungen durch Quetschungen) veranlassen.
  • Durch die Vorrichtung wird das Arbeiten an der Handpresse wesentlich erleichtert, weil das Aufwärtsbewegen bzw. Heben der Spindel und der mit ihr verbundenen Teile selbsttätig erfolgt. Das Einspannen des Werkzeuges sowie das Einlegen, Herausnehmen oderZurechtrücken des Werkstückes ist durch Anordnung der neuen Vorrichtung durchaus gefahrlos geworden. Zum Arbeiten an einer mit der neuen Vorrichtung versehenen Handpresse kann jeder ungelernte Arbeiter verwendet werden. Die Vorrichtung ist für Handspindelpressen jeder Art und Größe für einarmige, zweiarmige und Säulenpressen sowie für leichte und schwere Handpressen ohne weiteres zu verwenden. Das Anbringen und Einstellen der Feder ist leicht und benötigt nur geringe Zeit.
  • In dem aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die Feder f um die Spindel d herumgelegt, was nicht unbedingt erforderlich ist. Sie kann auch getrennt von der Spindel angeordnet und durch Übertragungsmittel zur Spannung und Entspannung gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATrN T-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes und gleichzeitigen #Terhütung von Unfällen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Spindelpresse eine Feder (f) angeordnet ist, die einerseits mit der Spindel (d) und anderseits mit einem Gestenteil (b) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder andere Ende oder beide Enden der Feder (f) zwecks Änderns der Federspannung verstellbar sind.
DEH81107D 1920-05-21 1920-05-21 Vorrichtung an Handpressen zur Regelung des Hubes und gleichzeitigen Verhuetung von Unfaellen Expired DE361821C (de)

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