DE718117C - Tuschiervorrichtung fuer grosse Gesenke, z.B. fuer Ziehpressen mit abloesbarem Baer, Fallhaemmer u. dgl. - Google Patents

Tuschiervorrichtung fuer grosse Gesenke, z.B. fuer Ziehpressen mit abloesbarem Baer, Fallhaemmer u. dgl.

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Publication number
DE718117C
DE718117C DEH152309D DEH0152309D DE718117C DE 718117 C DE718117 C DE 718117C DE H152309 D DEH152309 D DE H152309D DE H0152309 D DEH0152309 D DE H0152309D DE 718117 C DE718117 C DE 718117C
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DE
Germany
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crosshead
spotting
spotting device
dies
removable
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Expired
Application number
DEH152309D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Oeckl
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • B21D37/142Spotting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Tuschiervorrichtung für große Gesenke, z. B. für Ziehpressen mit ablösbarem Bär, Fallhämmer u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Tuschiervorrichtung für große Gesenke, insbesondere für die Gesenke von Pressen für schlagartige- Druckwirkung, z. B. für Ziehpressen mit ablösbarem Bär, Fallhämmer u. dgl.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, welche die Arbeit des Eintuschierens - bei großen Gesenken erleichtern soll. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem Aufspanntisch für das Gesenk mit Doppelständer zur Führung eines beweglichen Querhauptes, welches das andere Ges-enk trägt. Im oberen Verbindungsstück des Doppelständers sind Muttern gelagert, die elektromotorisch gedreht werden. Durch diese Muttern sind Gewindespindeln hindurchgeführt, die am be- weglichen Querhaupt befestigt sind. _ Die Tuschiervorrichtung gemäß der Erfindang dient vorzugsweise zur genauen Anpassung der Gesenke von Pressen für schlagartigen Druck, welche bei der Verformung -von Blech zur- Anwendung gelangen.
  • Von der bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß zwischen dem das obere Gesenk tragenden Querhaupt und dem Hebeorgan einer im oberen Teil der Vorrichtung gelagerten Hebevorrichtung -eine die Trennung des Querhauptes vom Heheogan .ermöglichende lösbare I,'-upplung vorgesehen- ist, die mit - einer Handbedienungsvorrichtüng am Fuße der Tuschiervorrichtung verbunden. ist. Ferner ist- eine von Händ_steuerbare Feststelleinrichturig_für die T3.achlage-de's Querhauptes vorgesehen, die vorzugsweise im Sinne .einer l@egelung der Fallhöhe entsprechend ausgebildet ist, während am Querhaupt angeordnete Führungsstangen in Gleitlagern am Tisch der Vorrichtung längs verschiebbar befestigt sind, die zur Erhöhung des Bärgewichtes mit herangezogen sind, so daß dadurch ein einfacher und verhältnismäßig leichter Aufbau der Vorrichtung erzielt ist.
  • Die Tuschiervorrichtung gemäß der Erfindung gestattet eine Prüfung der Gesenke mittels schlagartiger Druckwirkung. Es lassen sich dadurch bei der Anpassung der Gesenke die Feinheiten der Form genauer abstimmen. Gleichzeitig können die Gesenke auch festigkeitsmäßig auf ihr Verhalten in Pressen mit ablösbarem Bär, Fallhämmern o. dgl. geprüft werden. Insbesondere lassen sich auf der Vorrichtung gemäß der Erfindung Blechmuster in einer später für die Anfertigung der Blechformstücke zur Anwendung gelangenden Arbeitsweise herstellen, welche beka.nntlich erst die genaue Prüfung der G.esenke ermöglichen. Selbstverständlich ist die Tuschiervorrichtung auch für Gesenke verwendbar, die in sonstigen Druckpressen Anwendung finden.
  • Bei Fallbären hat man bereits die Fallhöhe einstellbar angeordnet, das Anheben des Bären mittels Flaschenzuges bewirkt und Säulenführung mit am Bär befestigten Säulen vorgesehen. Die Anwendung dieser bekannten Einrichtungen bei der Tuschiervorrichtung gemäß der Erfindung vermittelt besondere Vorteile hinsichtlich der Anpassung und Prüfung der Gesenke bei ihrer Herstellung. Es ergeben sich dabei eine Vereinfachung der Anfertigung und Ersparnis an Arbeitszeit und Herstellungskosten. Durch die Möglichkeit, das Querhaupt in beliebiger Höhe einstellen zu können, kann ein regelbarer und bei geringem Gewicht der Vorrichtung verhältnismäßig kräftiger, schlagartiger Druck ausgeübt werden, so daß ohne eine nennenswerte schwerere Ausbildung der Vorrichtung ein Schlagen von Mustern durchgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Tuschiervorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb.2 eine Vorderansicht derselben.
  • Die Tuschiervorrichtung besteht aus dem Tisch 4., auf welchem das eine Gesenkbeil aufspannt wird, und dem gegenüber dem Tisch beweglich angeordneten Querhaupt i, welches zur Befestigung des anderen -Gesenkteiles dient. An dem Querhaupt i sind Führungssäulen 2,.3 befestigt, die in Führungen am Tisch 4 bzw. in Führungsbuchsen 5 in Achsenrichtung verschieblich gelagert sind. Das Querhaupt i ist an einer bekannten Hebevorrichtung io, die oberhalb der Vorrichtung angebracht ist, aufgehängt. Zur Verbindung des Querhauptes mit dem Huborgan der Hebevorrichtung dient eine lösbare Kupplung, die z. B. aus zwei zangenartigen Haltegliedern 14 besteht, die in einem Lagerbock 13 am Querhaupt. schwenkbar befestigt sind und das haken- oder ösenförmige Huborgan umfassen. Die Schließlage der Halteglieder 14 wird durch einen Bolzen gesichert, der über ein Gestänge 12 mit einem Handhebel i i am Tisch der Vorrichtung verbunden ist und von Hand ein- und ausgerückt werden kann. Beim Ausrücken des Bolzens lösen sich die Glieder 1¢ vom Huborgan und geben das Querhaupt zum Niederfallen frei.
  • An der einen Säule 3 ist eine Rastenleiste 6 für die wahlweise Einstellung der Fallhöhe vorgesehen. In die Rasten greift der unter der Wirkung einer Feder 8 stehende Bolzen 7 ein, der mittels eines Handhebels 9 ausgerückt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tuschiervorrichtung für große Gesenke, insbesondere für die Gesenke von Pressen für schlagartige Druckwirkung, mit einem gegenüber einem Aufspanntisch für das eine Werkzeug beweglich angeordneten Querhaupt als Träger des anderen Werkzeuges und einer über dem Querhaupt angeordneten Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querhaupt und Hebeorgan eine die Trennung der Teile ermöglichende, lösbare Kupplung vorgesehen ist, die mit einer Handbedienungsvorrichtung am Fuße der Tuschiervorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Tuschiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand steuerbare Feststelleinrichtung für die Hochlage des Querhauptes vorgesehen ist.
  3. 3. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung für das Querhaupt in an sich bekannter Weise im Sinne einer Regelung der Fallhöhe entsprechend ausgebildet ist. q.. Tuschiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Querhauptes an letzterem starr befestigte, in bekannter Weise in Gleitführungen am Tisch der Vorrichtung laufende Führungsstangen dienen.
DEH152309D 1937-07-13 1937-07-13 Tuschiervorrichtung fuer grosse Gesenke, z.B. fuer Ziehpressen mit abloesbarem Baer, Fallhaemmer u. dgl. Expired DE718117C (de)

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