AT215919B - Schafthalter an einem Webstuhl - Google Patents

Schafthalter an einem Webstuhl

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AT215919B
AT215919B AT14160A AT14160A AT215919B AT 215919 B AT215919 B AT 215919B AT 14160 A AT14160 A AT 14160A AT 14160 A AT14160 A AT 14160A AT 215919 B AT215919 B AT 215919B
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AT
Austria
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cam
counter
lever
shaft holder
clamping
Prior art date
Application number
AT14160A
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English (en)
Original Assignee
Rueti Ag Maschf
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  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schafthalter an einem Webstuhl 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Am oberen Ende des Schiebers 17 ist ein Bolzen 21 angeschweisst, der einen Gewindeteil besitzt. Auf den genannten Gewindeteil ist eine mit Innengewinde versehene Hülse 22 aufgeschraubt, die in einem Führungsrohr 23 längsverschiebbar gelagert ist. Sowohl die Führungshülse 23 wie auch die obere Endpartie der Führungsschiene 13 sind mit einer Trägerplatte 24 fest verbunden, an welcher mit Hilfe von Nieten 25 das sogenannte Führungsrohr 26 für den Schafthalter befestigt ist. Die Teile 13, 14, 23,24 und 26 bilden zusammen den Schafthalterkörper. 



   Der Bolzen 21 ist von einer Schraubendruckfeder 27 umgeben, die mit ihrem einen Ende gegen den Schieber 17 und ihrem andern Ende gegen das Führungsrohr 23 abgestützt ist. Die Feder 27 hat das Bestreben, den Schieber 17 nach unten in die wirksame Lage zu schieben. Mit Hilfe eines Gelenkzapfens 28 ist das obere Ende der Gewindehülse 22 mit einem Lenker 29 verbunden, der seinerseits durch einen Kniegelenkzapfen 30 mit einem Spannhebel 31 in Verbindung steht. Der Lenker 29 und der Spannhebel 31 bilden zusammen eine Kniehebelspannvorrichtung. Der Spannhebel 31 weist zwei zueinander parallele Schenkel auf, welche den Lenker 29 seitlich übergreifen. Zwischen den beiden Schenkeln des Spannhebels 31 ist ein Querbolzen 32 befestigt, der dazu bestimmt ist, mit einer an der Trägerplatte 24 ausgebildeten Nase 33 zusammenzuarbeiten.

   An der oberen Endpartie weist der Spannhebel 31 ebenfalls zwischen seinen Schenkeln ein Anschlagstück 34 auf, das zur Zusammenarbeit mit einer Anschlagfläche 35 der Trägerplatte 24 vorgesehen ist. 



   Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Schafthalters ist wie folgt :
Es sei zunächst angenommen, dass der Schafthalter vom zugehörigen Schaft getrennt ist. Beim Verbinden des Schaftes mit dem Schafthalter wird zuerst der Nocken 12 mit dem zugehörigen Gegennocken 16 in Eingriff gebracht. Während der Schieber 17 durch Zug am Hebel 31 entgegen dem Einfluss der Feder 27 nach oben bewegt ist, wird nachher der obere Nocken 11 des Webschaftes in die Führungsschiene 13 eingeschoben und hierauf durch Loslassen des Hebels 31 der Gegennocken 20 des Schiebers 17 unter dem Einfluss der Feder 27 mit dem Nocken 11 zum Eingriff gebracht. Dadurch ergibt sich bereits eine provisorische Verbindung zwischen dem Schaft und dem Schafthalter. 



   Zum spiellosen Verspannen des Schafthalters wird nun der Spannhebel 31 so bewegt, dass der Kniegelenkzapfen 30 sich gegen das Führungsrohr 26 bewegt. Hierauf kann man den Querbolzen 32 mit der Unterseite der Nase 33 in Eingriff bringen. Dann wird die obere Endpartie des Spannhebels 31 gegen das Führungsohr 26 gedrückt, wobei der Spannhebel 31 um'den Querbolzen 32 verschwenkt wird und der Kniegelenkzapfen 30 sich vom Führungsohr weg etwas über die Totpunktlage hinaus bewegt, bis das Anschlagstück 34 des Spannhebels an der Anschlagfläche 35 der Trägerplatte 24 anliegt, wodurch die Schwenkung des Hebels 31 im Sinne des Spannens der Kniehebelspannvorrichtung begrenzt wird.

   Durch die Kniehebelwirkung der Teile 29 und. 31 wird dabei die Gewindehülse 22 mit dem Bolzen 21 nach unten gedrückt, dadurch der Schieber 17 fest gegen den Nocken 11 gepresst und so die spiellose Verbindung zwischen dem Schafthalter und dem Schaft erzielt. 



   Um den Webschaft 10 aus dem Schafthalter zu lösen, wird der Spannhebel 31 mit seiner oberen Endpartie vom Führungsohr 26 weggeschwenkt, wobei die Kniehebelwirkung aufgehoben wird und nachher der Querbolzen 32 des Spannhebels ohne weiteres aus der Nase 33   ausgerückt werden   kann. Hierauf kann man, wieder mit Hilfe des Spannhebels 31, den Schieber 17 entgegen dem Einfluss der Feder 27 nach oben zurückziehen, wodurch der Gegennocken 20 vom Nocken 11 entfernt wird. 



   Im zuletzt beschriebenen, entriegelten Zustand der Kniehebelspannvorrichtung kann der Querbolzen 32 des Spannhebels 31 mit der nach oben gekehrten Seite der Nase 33 in Eingriff gebracht werden. Die Feder 27 hält dann den Spannhebel 31 in der genannten Lage fest. Auf diese Weise ist es möglich, die Spannhebel derjenigen Schafthalter, an denen bei gewissen Webarbeiten keine Webschäfte befestigt sind, gegen unkontrollierte Bewegungen zu sichern, um dadurch eine gegenseitige Verhängung der Spannhebel der einander benachbarten Schafthalter zu vermeiden. 



   Da die Abstände der Nocken 11 und 12 nicht bei allen Schäften gleich gross sind und auch im Laufe der Zeit zufolge Abnützung etwas ändern können, ist die Möglichkeit des Nachstellens der Kniehebelspannvorrichtung gegeben, indem die Gewindehülse 22 auf dem Gewindeteil des Bolzens 21 verdreht wird. 



  Dabei ändert sich, entsprechend der Gewindesteigung, der Abstand des Gelenkbolzens 28 vom Schieber 17. Das Einstellen der Gewindehülse 22 erfolgt ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges lediglich durch Drehung des Spannhebels 31, wenn dieser nicht mit der Nase 33 in Eingriff ist. 



   Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante könnte die Verbindung zwischen dem Schieber 17 und dem Gelenkbolzen 28 des Lenkers 29 nicht verstellbar sein. In diesem Fall wäre dann zweckmässig, die Nase 33 mittels einer Stellschraube nach Art einer Spindel verstellbar an der Platte 24 anzuordnen, um eine Einstellung der Lage des Gegennockens 20, die letzterer in der Spannlage der Kniehebelspannvorrichtung 29,30 einnimmt, in Anpassung an den zugehörigen Webschaftnocken 11 zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schafthalter an einem Webstuhl mit seitlicher Aufhängung der Webschäfte, deren vertikal verlaufende Seitenstiltzen je zwei vorspringende, hinterschnittene Nocken aufweisen, an denen der betreffende Schafthalter mittels Gegennocken angreift, dadurch gekennzeichnet, dass nur der eine Gegennocken (16) des Schafthalters fest angeordnet und der andere Gegennocken (20) beweglich ausgebildet ist und mittels EMI3.1 an am Schafthalterkörper (13, 14, 23, 24, 26) verschiebbar gelagerten Teilen (17, 21, 22) ausgebildet ist und dass die Kniehebelspannvorrichtung (29, 31) einen mit den genannten Teilen verbundenen Lenker (29) und einen mit demselben durch ein Kniegelenk (30) verbundenen Spannhebel (31) aufweist, welch letzterer mittels eines Querbolzens (32) am Schafthalterkörper schwenkbar gehalten ist.
    3. Schafthalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (31) ein Anschlagstück (34) aufweist, das zur Begrenzung der Schwenkbarkeit des Spannhebels (31) in seine Spannlage mit einer Anschlagfläche (35) des Schafthalterkörpers (13, 14, 23, 24, 26) zusammenarbeitet.
    4. Schafthalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Schafthalterkörper (13, 14, 23, 24, 26) eine Nase (33) mit einer unteren und einer oberen Kerbe zur wahlweisen Aufnahme des Querbolzens (32) des Spannhebels (31) vorhanden ist, wobei die eine Kerbe dazu dient, mittels der Kniehebelspannvorrichtung (29, 31) den beweglichen Gegennocken (20) in Eingriff mit dem zugehörigen Webschaftnocken (11) zu halten, und die andere, um den Gegennocken (20) völlig ausser Eingriff mit dem Webschaftnocken (11) zu halten.
    5. Schafthalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegennocken (20) mit der Kniehebelspannvorrichtung (29, 30) durch einen Gewindebolzen (21) und eine zugehörige Gewindehülse (22) od. dgl. verbunden ist, welche Teile eine Veränderung der Lage des Gegennockens (20), die er in der Spannlage der Kniehebelspannvorrichtung (29, 30) einnimmt, in Anpassung an den zugehörigen Webschaftnocken (11) ermöglichen.
    6. Schafthalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schafthalterkörper (13, 14, 23, 24, 26) und dem beweglichen Gegennocken (20) eine Druckfeder (27) angeordnet ist, die bestrebt ist, den Gegennocken (20) mit dem zugehörigen Webschaftnocken (11) in Eingriff zu bringen.
AT14160A 1959-12-21 1960-01-11 Schafthalter an einem Webstuhl AT215919B (de)

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ID=4449351

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AT14160A AT215919B (de) 1959-12-21 1960-01-11 Schafthalter an einem Webstuhl

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4832088A (en) * 1987-05-21 1989-05-23 S.A. Des Etablissements Staubli (France) Heddle frames

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4832088A (en) * 1987-05-21 1989-05-23 S.A. Des Etablissements Staubli (France) Heddle frames

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