DE2525179A1

DE2525179A1 - Werkzeug zum zusammendruecken von ventilfedern

Info

Publication number: DE2525179A1
Application number: DE19752525179
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Beer; Bernhard Meinhold; Waguih Zeyada
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1975-06-06
Filing date: 1975-06-06
Publication date: 1976-12-23

Description

Werkzeug zum Zusammendrucken von Ventilfedern Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Zusammendrücken von Ventilfedern mit einem zumindest ungefähr C-förmigen Rahmen, gebildet durch einen Mittelsteg und zwei Außenschenkel, von denen einer ein Druck stück führt und der andere eine Auflage in zum Druckstück zumindest annähernd koaxialer Lage trägt, und mit Mitteln zur Verstellung des Abstandes einer Halterung für das Druckstück von dem anderen Außenschenkel.
Ein Werkzeug dieses Aufbaus ist aus der US-Patentschrift 3 668 765, B25b, 5/12, in der Weise bekannt, daß eine Schraubspindel als Druckstück ein Loch in dem mit dem Mittelsteg einstückigen einen Außenschenkel nur lose durchsetzt, während eine Spindelmutter als Ralterung an einem Schwenkhebel um eine horizontale Achse schwenkbar gehalten ist. Dieser Schwenkhebel ist schwenkbar an dem Rahmen befestigt, und zur Durchführung der Schwenkbewegung, durch die also die Spindel weitgehend in Richtung ihrer Achse verschoben werden kann, dient eine ubertotpunkt-Hebelanordnung. Dieses bekannte Werkeug bietet zwar den Vorteil einer einfachen Handhabung, ist Jedoch nur bei Federn solcher Ventile einsetzbar, die alle um denselben Weg zusammengedrUckt werden müssen. Während nämlich die Typeinstellung durch Verstellung der Spindel durch Drehen derselben vorgenommen werden kann, bleibt der durch Betätigen des Schwenkhebels erzeugte Spindelhub stets derselbe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es bei möglichst geringem konstruktivem aufwand bei Ventilen unterschiedlicher Bauart auch dann Einsatz finden kann, wenn die Wege, um die die Ventilfedern zusammengedrückt werden Essen, unterschiedlich sind. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch den die Halterung tragenden einen Außenschenkel und eine nur Parallelverschiebungen desselben zulassende Lagerung desselben an dem Nittelsteg gebildet sind.
Bei Verwendung einer Spindel als Druckstück erfolgt bei der Erfindung also nicht eine Schwenkbewegung zur Ersielung einer Verschiebung der Spindel, sondern der eine Außenschenkel trägt selber drehfest die Natter und ist parallel zu sich verschiebbar an dem Mittelsteg gelagert. Diese Verschiebebewegung dient zur Anpassung des Werkzeugs an den Jeweiligen Ventiltyp, wozu der Mittelsteg eine diese Anpassung zulassende Länge besitst. Das Zusammendrücken der Jeweiligen Ventilfeder erfolgt dagegen durch Drehen der Schraubepindel.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs liegt in seinem einfachen konstruktiven Aufbau. So kann der Mittelsteg mit dem anderen Außenschenkel, der als Fußplatte ausgebildet sein kann, so zu einer L-f5nigen Anordnung zusammengeschweißt oder geschraubt sein, daß sich eine von ablichten Stativen her bekannte Anordnung ergibt. Die Lagerung des einen Außenschenkels, der also die Halterung,beispielsweise eine Spindelmutter, trägt, kann mittels eines augenförmigen Bereichs desselben erfolgen, der den Mittel steg umgreift. Gegebenenfalls kann eine Arretierschraube vorgesehen sein, die das Herabfallen des einen Außenschenkels im nichtbetätigten Zustand des Werkzeugs verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeuge und Figur 2 eine Teilansicht gemäß II-II in Figur 1 wiedergibt, während Figur 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführusform zeigt.
Einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung gemäß Figur 1 bildet ein etwa C-förmiger Rahmen, der den Mittelsteg 1, den auf diesem nach Lösen der Arretierschraube 2 in dem augenförmigen Bereich 3 längsverschiebbaren einen Außenschenkel 4 sowie den anderen Außenschenkel 5 enthält, der mit dem in Figur 1 unteren Ende des Mitteil stegs 1 verschweißt und als Fußplatte ausgebildet ist. Mit 6 und 7 sind zwei Adapter bezeichnet, die koaxial angeordnet sind und von denen zumindest einer auswechselbar an dem anderen Außenschenkel 5, dagegen der zuletzt genannte Adapter 7 auswechselbar an der Spindel 8 gehalten ist. Die Spindel 8 ist in dem eine Mutter enthaltenden Endbereich 9 des einen Außenschenkels 4 in axialer Richtung festgelegt.
Zur Anpassung des Werkzeugs an die entsprechenden Abmessungen des Jeweiligen Ventiltyps wird die Arretierschraube 2 gelockert und die Höhenlage des einen Außenschenkels 4 entsprechend eingestellt.
Nach erneutem Anziehen der Arretierschraube 2, die natürlich auch durch eine andere Klemmvorrichtung ersetzt werden kann, wenn man nicht im Hinblick auf die Klemmwirkung der Verbindung auf eine Arretierschraube verzichten kann, erfolgt dann das Zusammendrücken der figurlich nicht dargestellten Ventilfeder zwischen den Adaptern 6 und 7 durch Betätigen der mit dem Knebel 10 versehenen Schraubspindel 8.
Statt der durch die Schraubspindel 8 und den Nutterbereich 9 gebildeten Druckanordnung kann auch eine solche verwendet werden, die einen Exzenter oder ein Glied mit eingebauter Ratsche sowie einen Handhebel enthält. Wichtig ist, daß die Druckanordnung unterschiedlich große Hübe ausführen kann. Eine entsprechende Konstruktion zeigt Figur 3. Der C-förmige Rahmen setzt sich aus dem stativartigen Teil 20 und dem auf ihm parallelverschiebbaren Außenschenkel 21 zusammen, an dem schwenkbar der Hebel 22 mit dem eigentlichen Druckstück 23 gelagert ist. Die Ratsche 24 ist festgelegt an dem Außenschenkel 21 und wirkt zusammen mit der Klinke 25, die durch die unter Federdruck stehende Druckstange 26 betätigt wird.

Claims

ANSPRÜCHE:

Werkzeug zum Zusammendrücken von Ventilfedern mit einem zumindest ungefähr C-förmigen Rahmen, gebildet durch einen Nittelsteg und zwei Außenschenkel, von denen einer ein Druckstück führt und der andere eine Auflage in zum Druckstück zumindest annähernd koaxialer Lage trägt, und mit Mitteln zur Verstellung des Abstandes einer Halterung für das Druckstück von dem anderen Außenschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch den die Halterung (9) tragenden einen Außenschenkel (4) und eine nur Parallelverschiebungen desselben zulassende Lagerung (3) desselben an dem Mittelsteg (7) gebildet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück eine Schraubspindel (8) und die Halterung eine Mutter (9) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück ein Schwenkhebel (22) ist, dem eine Ratsche (24) zugeordrst ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung einen den Mittelsteg (4) umgreifenden augenförmigen Bereich (3) an dem einen Außenschenkel (4) enthält.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung eine Arretierschraube (2) enthält.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Außenschenkel (5) als Fußplatte ausgebildet ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (1) eine die Anpassung an die unterschiedlichen Abmessungen verschiedener Ventile zulassende Länge besitzt.
8. Werkzeug nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Außenschenkeln (5,6) auswechselbare Adapter (6,7) zugeordnet sind.