DE2242593C3 - Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Klemmeinrichtung für den Reitstock einer WerkzeugmaschineInfo
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- DE2242593C3 DE2242593C3 DE19722242593 DE2242593A DE2242593C3 DE 2242593 C3 DE2242593 C3 DE 2242593C3 DE 19722242593 DE19722242593 DE 19722242593 DE 2242593 A DE2242593 A DE 2242593A DE 2242593 C3 DE2242593 C3 DE 2242593C3
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Description
Wirkverbindung steht und einem darunter angeordne-Sn
zweiarmigen Hebel, der über Anzugsschrauben mit iem Reitstockunterteil bzw. -gehäuse verbunden ist.
DeT zweiarmige Hebel wird hierbei durch einen
^eiförmigen Vorsprung gebildet, der mittig an der Untenei te der Brücke anliegt. Zwischen der Brücke und
din Reitstockunterteil ist vorteilhaft eine unter Voraoannung stehende Druckfeder vorzusehen, die das
Lösen der Klemmung unterstützt.
ner Vorteil aller Ausführungen mit Druckübertragung
über ein derartiges Hebelsystem besteht darin, daß Steprechend der gewählten Hebelübersetzung eine
wesentliche Erhöhung und eine der Belastung des ReMMta entsprechende Verteilung des Klemmdrukkes
gegenüber allen Ausführungen mit direkter oder indirekter Exzenter- oder Schraubklemmung erzielt
^Nachteil der bekannten Klemmeinrichtungen mit Hebelübertragung ist jedoch, daß der Druck auf die
Hebel über die im Reitstockgehause angeordneten «!nannschrauben bzw. Exzenter erfolgt, so daß eine
Verformung zwischen diesen Teilen und damit eine Verformung des Reitstockes eintritt. Diese Verformung
wirkt sich auf die Lage der Reitstockpinolenachse aus und führt somit zu Ungenauigkeiten bei der Werkstück-
bTweck"der Erfindung ist es, den Nachteil der
bekannten Klemmeinrichtungen mit Hebelübertragung
DerErfindung liegt ausgehend von dem in der
genannten FR-PS 10 04 563 enthaltenen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Klemmeinrichtung
für den Reitstock zu schaffen, bei der der Klemmdruck, der zwischen dem Betätigungsglied und den Hebeln
beim Anzug wirkt, keine Verformung im Reitstock ergibt.
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine zur kraftschlüssigen
Verbindung zwischen dem Reitstock und dem Maschi- ^0
nenbett mit den darüber hinaus im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattungsmerkmalen.
Es sind Reitstock-Klemmeinrichtungen (US-PS 18 222) bekannt, die aus zwei Hebeln mit vier
Klemmflächen bestehen, welche so angebracht sind, daß sie unter jeder Ecke der vorderen und hinteren
Grundfläche des Reitstockes an den Führungsbahnen angreifen. Die beiden Hebel sind gelenkig zum
Reitstock und werden gleichzeitig betätigt. Diese Betätigung erfolgt durch einen Betätigungshebel, der im so
Reitstock und auf den Hebeln gelagert ist. In das Reitstockgehause ist eine Spannschraube eingeschraubt
und überträgt den Druck vom Anziehen des Handrades auf den Betätigungshebel.
Weiterhin ist es auch bekannt (FR-PS 10 04 563), anstelle der Spannschraube eine Exzenterwelle im
Reitstockgehause vorzusehen, wobei der oder die Exzenter beim Klemmen gleichzeitig auf ein oder zwei
Hebelpaare wirken.
Darüber hinaus ist es auch bekannt (SU-PS 2 61 866), 5,,
zwischen dem Betäligungsglied und den Hebeln ein Druckstück vorzusehen, um eine gleichmäßige Verteilung
des Spanndruckes auf beide Hebel bzw. Hebelpaare zu bewirken und damit eine statisch bestimmte
Klemmung zu erzielen.
Eine weitere bekannte Klemmeinrichtung (DT-OS 52 478) besteht aus einer Brücke, die mit ihrer oberen
Fläche mit den Untergriffen der Bettführungsbahn in Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Verbindung der Hebelarmenden zu den Klemmteilen über eine jeweils von Hebelarmende zu Hebelarmende
gespannte und an ihren beiden Enden an diesen in jeweils gelenkigen Auflagern gehaltene in bekannter
Weise gegenüber dem Reitstockgehause relativ bewegliche Brücke mit an deren Enden im Bereich der
Auflager angreifenden Zugschrauben hergestellt ist, wobei die Brücke den Träger bildet, an dem das
Druckspannteil gelagert ist, und die Schwenkpunkte für die Hebel am Bodenteil des Reitstockgehäuses direkt
über den Führungsflächen der Führungsbahnen angeordnet sind.
Mit der die als erfinderisch beanspruchten Merkmale aufweisenden Klemmeinrichtung für den Reitstock auf
dem Maschinenbett, bei dem die Übertragung der Klemmkraft von einem Druckspannteil über zweiarmige
Hebel auf die Klemmteile erfolgt, wird erreicht, daß die bei den bekannten Einrichtungen auftretenden
Biegebeanspruchungen im Cereich der Hebelschwenkpunkte und Lagerungen vermieden werden. Infolge des
geschlossenen Kraftflusses innerhalb des Klemmsystems beim Festspannen und Lösen des Reitstockes auf
dem Maschinenbett, kann praktisch keine Verspannung im Reitstockgehause erfolgen. Somit tritt keine
Verformung des Reitstockes und kein Versatz der Pinolenachse ein, so daß die Bearbeitungsgenauigkeit
der Maschine wesentlich erhöht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht im Schnitt,
F i g. 1 die Vorderansicht im Schnitt,
F ί g, 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1.
Has Reitstockgehäuse 1 ist auf den Führungsbahnen 2; 3 eines Drehmaschinenbettes gelagert. Im Reitstockgehäuse
1 sind vorn und hinten quer zur Bettachse Brücken 5 mittels biegeweicher Blattfedern 4 befestigt. S
Die Enden der Brücken 5 sind über Zugschrauben 6; 7 mit Klemmteilen 8; 9 verbunden, die sowohl unter die
Unterfläche des Reitstockgehäuses 1 als auch unter den Untergriff der Führungsbahnen 2; 3 des Bettes greifen.
Im mittleren Teil der Brücken 5 sind Spannschrauben 10
vorgesehen, die über je ein Druckstück 11 mit den Hebelarmenden 13a; 14a von jeweils zwei zweiarmigen
Hebeln 13; 14 über Rollen 12 in Wirkverbindung stehen. Die Hebel 13; 14 sind über weitere Rollen als
Schwenkpunkte 15 auf Druckbolzen 16 im Reitstockgehäuse 1 schwenkbar gelagert und stehen mit ihren
äußeren Enden ebenfalls über Rollen als gelenkige Auflager 17 mit den äußeren Enden der Brücken 5 in
Verbindung. Auf die Spannschrauben 10 sind Mitnahmestücke 18 mit Druckfedern 19 aufgeschoben, die im
Deckel des Reitstockgehäuses 1 gelagert sind.
Die Wirkungsweise der Klemmeinrichtung ist folgendermaßen. Der Reitstock befindet sich an der
vorgesehenen Stelle auf dem Bett der Maschine und die Klemmung ist gelöst. Das Spiel zwischen der Unterfläehe
des Reitstockgehäuses 1 und dem Untergriff der Führungsbahnen 2; 3 einerseits und den Klemmteilen 8;
9 andererseits ist mittels der Zugschrauben 6; 7 einstellbar.
Zum Klemmen des Reitstockes auf dem Bett werden die Spannschrauben 10 mit Hilfe eines nicht dargestellten
Schlüssels über das Mitnahmestück 18 angezogen. Dadurch werden die Druckstücke 11 und über die
Rollen 12 die inneren Hebelarmenden 13a; 14a nach unten und damit die äußeren Enden der Hebel 13; 14
nach oben gedrückt. Von den äußeren Enden der Hebel 13; 14 erfolgt über die Rollen als gelenkige Auflager 17
und d>e äußeren Enden der Brücken 5 die Bewegung der Zugschrauben 6; 7 und damit der Klemmteile 8; 9 nach
oben, so daß die Klemmung zwischen Reitstock und Bett eintritt.
Der Kraftfluß für die Klemmung schließt sich demzufolge von den Fühlungsbahnen 2; 3 über das
Reitstockgehäuse 1 mit Druckbolzen 16, die Rolien als
Schwenkpunkte 15, Hebel 13; 14, Rollen als gelenkige Auflager 17, die Brücken 5, Zugschrauben 6; 7 und die
Klemmteile 8; 9 mit dem Untergriff der Führungsbahnen 2; 3. Wesentlich ist jedoch, daß die Zugkraft jeweils
durch Anziehen der Spannschrauben 10 in der Brücke 5 erzeugt wird, wobei der Kraftfluß innerhalb des Systems
Brücke 5 mit Spannschrauben 10, Rollen 12, Hebel 13; 14 und Rollen als gelenkige Auflager 17 wiederum mit
der Brücke 5 geschlossen ist.
Dieses System ist nur über die Hebel 13; 14, an den Rollen als Schwenkpunkte 15 sowie über die Blattfedern
4 mit dem Reitstockgehäuse 1 verbunden, so daß praktisch keine verformenden Biegekräfte im Reitstockgehäuse
auftreten können.
Beim Lösen der Spannschrauben 10 werden durch die Druckfedern 19 über die Spannschrauben 10 und die
Brücken 5 die Zugschrauben 6; 7 entlastet und somit die Klemmung zwischen dem Reitstock und dem Bett
aufgehoben.
Anstelle der Spannschraube 10 kann auch ein anderes Spannelement zur Anwendung kommen (z. B. ein
Exzenter), welches jedoch gleichfalls zwischen der Brücke 5 und dem Druckstück 11 zur Wirkung kommen
muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 22Patentanspruch:Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine zur kraftschlüssigen Verbindung zwisehen dem Reitstock und dem Maschinenbett, welches Führungsflächen auf der dem Reitstock zugewandten Seite und Klemmflächen auf der dem Reitstock abgewandten Seite im Querschnittprofil einer Führungsbahn aufweist und innerhalb des Reitstockgehäuses wenigstens ein an einem Träger gelagertes Druckspannteil gleichzeitig auf die zwei einander zugewandten Enden zweier doppelarmiger Hebel einwirkt, deren Schwenkpunkte sich jeweils an dem auf den Führungsflächen der Führungsbahn anliegenden Bodenteil des ReitsUKkes abstützen, und deren zwei dem Angriffspunkt des Druckspannteiles abgewandten Hebelarmenden mit jeweils an den Klemmflächen angreifenden Klemmteilen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Hebelarmenden (13a, i4a)zu den Klemmteilen (8,9) über eine jeweils von Hebelarmende (13a) zu Hebelarmende (14a) gespannte und an ihren beiden Enden in diesen in jeweils gelenkigen Auflagern (17) gehaltene in bekannter Weise gegenüber dem Reitstockgehäuse relativ bewegliche Brücke (5) mit an deren Enden im Bereich der Auflager angreifenden Zugschrauben (6, 7) hergestellt ist, wobei die Brücke (5) den Träger bildet, an dem das Druckspannteil (10, 11) gelagert ist, und die Schwenkpunkte (15) für die Hebel (13,14) am Bodenteil des Reitstockgehäuses (1) direkt über den Führungsflächen (2, 3) der Führungsbahn angeordnet sind.593 2
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242593 DE2242593C3 (de) | 1971-11-01 | 1972-08-30 | Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (3)
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DD15867471 | 1971-11-01 | ||
DD15867471 | 1971-11-01 | ||
DE19722242593 DE2242593C3 (de) | 1971-11-01 | 1972-08-30 | Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242593A1 DE2242593A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2242593B2 DE2242593B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2242593C3 true DE2242593C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
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