DE2242593C3 - Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine

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DE2242593C3
DE2242593C3 DE19722242593 DE2242593A DE2242593C3 DE 2242593 C3 DE2242593 C3 DE 2242593C3 DE 19722242593 DE19722242593 DE 19722242593 DE 2242593 A DE2242593 A DE 2242593A DE 2242593 C3 DE2242593 C3 DE 2242593C3
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housing
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Wolfgang Thomas Volker Dipl -Ing DDR 9000 Karl-Marx-Stadt Wagenzink Gunter DDR 9108 Auerswalde Walther Rudolf DDR 9000 Karl-Marx-Stadt Seifert
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Description

Wirkverbindung steht und einem darunter angeordne-Sn zweiarmigen Hebel, der über Anzugsschrauben mit iem Reitstockunterteil bzw. -gehäuse verbunden ist. DeT zweiarmige Hebel wird hierbei durch einen ^eiförmigen Vorsprung gebildet, der mittig an der Untenei te der Brücke anliegt. Zwischen der Brücke und din Reitstockunterteil ist vorteilhaft eine unter Voraoannung stehende Druckfeder vorzusehen, die das Lösen der Klemmung unterstützt.
ner Vorteil aller Ausführungen mit Druckübertragung über ein derartiges Hebelsystem besteht darin, daß Steprechend der gewählten Hebelübersetzung eine wesentliche Erhöhung und eine der Belastung des ReMMta entsprechende Verteilung des Klemmdrukkes gegenüber allen Ausführungen mit direkter oder indirekter Exzenter- oder Schraubklemmung erzielt
^Nachteil der bekannten Klemmeinrichtungen mit Hebelübertragung ist jedoch, daß der Druck auf die Hebel über die im Reitstockgehause angeordneten «!nannschrauben bzw. Exzenter erfolgt, so daß eine Verformung zwischen diesen Teilen und damit eine Verformung des Reitstockes eintritt. Diese Verformung wirkt sich auf die Lage der Reitstockpinolenachse aus und führt somit zu Ungenauigkeiten bei der Werkstück-
bTweck"der Erfindung ist es, den Nachteil der bekannten Klemmeinrichtungen mit Hebelübertragung
DerErfindung liegt ausgehend von dem in der genannten FR-PS 10 04 563 enthaltenen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Klemmeinrichtung für den Reitstock zu schaffen, bei der der Klemmdruck, der zwischen dem Betätigungsglied und den Hebeln beim Anzug wirkt, keine Verformung im Reitstock ergibt.
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Reitstock und dem Maschi- ^0 nenbett mit den darüber hinaus im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattungsmerkmalen.
Es sind Reitstock-Klemmeinrichtungen (US-PS 18 222) bekannt, die aus zwei Hebeln mit vier Klemmflächen bestehen, welche so angebracht sind, daß sie unter jeder Ecke der vorderen und hinteren Grundfläche des Reitstockes an den Führungsbahnen angreifen. Die beiden Hebel sind gelenkig zum Reitstock und werden gleichzeitig betätigt. Diese Betätigung erfolgt durch einen Betätigungshebel, der im so Reitstock und auf den Hebeln gelagert ist. In das Reitstockgehause ist eine Spannschraube eingeschraubt und überträgt den Druck vom Anziehen des Handrades auf den Betätigungshebel.
Weiterhin ist es auch bekannt (FR-PS 10 04 563), anstelle der Spannschraube eine Exzenterwelle im Reitstockgehause vorzusehen, wobei der oder die Exzenter beim Klemmen gleichzeitig auf ein oder zwei Hebelpaare wirken.
Darüber hinaus ist es auch bekannt (SU-PS 2 61 866), 5,, zwischen dem Betäligungsglied und den Hebeln ein Druckstück vorzusehen, um eine gleichmäßige Verteilung des Spanndruckes auf beide Hebel bzw. Hebelpaare zu bewirken und damit eine statisch bestimmte Klemmung zu erzielen.
Eine weitere bekannte Klemmeinrichtung (DT-OS 52 478) besteht aus einer Brücke, die mit ihrer oberen Fläche mit den Untergriffen der Bettführungsbahn in Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung der Hebelarmenden zu den Klemmteilen über eine jeweils von Hebelarmende zu Hebelarmende gespannte und an ihren beiden Enden an diesen in jeweils gelenkigen Auflagern gehaltene in bekannter Weise gegenüber dem Reitstockgehause relativ bewegliche Brücke mit an deren Enden im Bereich der Auflager angreifenden Zugschrauben hergestellt ist, wobei die Brücke den Träger bildet, an dem das Druckspannteil gelagert ist, und die Schwenkpunkte für die Hebel am Bodenteil des Reitstockgehäuses direkt über den Führungsflächen der Führungsbahnen angeordnet sind.
Mit der die als erfinderisch beanspruchten Merkmale aufweisenden Klemmeinrichtung für den Reitstock auf dem Maschinenbett, bei dem die Übertragung der Klemmkraft von einem Druckspannteil über zweiarmige Hebel auf die Klemmteile erfolgt, wird erreicht, daß die bei den bekannten Einrichtungen auftretenden Biegebeanspruchungen im Cereich der Hebelschwenkpunkte und Lagerungen vermieden werden. Infolge des geschlossenen Kraftflusses innerhalb des Klemmsystems beim Festspannen und Lösen des Reitstockes auf dem Maschinenbett, kann praktisch keine Verspannung im Reitstockgehause erfolgen. Somit tritt keine Verformung des Reitstockes und kein Versatz der Pinolenachse ein, so daß die Bearbeitungsgenauigkeit der Maschine wesentlich erhöht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht im Schnitt,
F ί g, 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1.
Has Reitstockgehäuse 1 ist auf den Führungsbahnen 2; 3 eines Drehmaschinenbettes gelagert. Im Reitstockgehäuse 1 sind vorn und hinten quer zur Bettachse Brücken 5 mittels biegeweicher Blattfedern 4 befestigt. S Die Enden der Brücken 5 sind über Zugschrauben 6; 7 mit Klemmteilen 8; 9 verbunden, die sowohl unter die Unterfläche des Reitstockgehäuses 1 als auch unter den Untergriff der Führungsbahnen 2; 3 des Bettes greifen. Im mittleren Teil der Brücken 5 sind Spannschrauben 10 vorgesehen, die über je ein Druckstück 11 mit den Hebelarmenden 13a; 14a von jeweils zwei zweiarmigen Hebeln 13; 14 über Rollen 12 in Wirkverbindung stehen. Die Hebel 13; 14 sind über weitere Rollen als Schwenkpunkte 15 auf Druckbolzen 16 im Reitstockgehäuse 1 schwenkbar gelagert und stehen mit ihren äußeren Enden ebenfalls über Rollen als gelenkige Auflager 17 mit den äußeren Enden der Brücken 5 in Verbindung. Auf die Spannschrauben 10 sind Mitnahmestücke 18 mit Druckfedern 19 aufgeschoben, die im Deckel des Reitstockgehäuses 1 gelagert sind.
Die Wirkungsweise der Klemmeinrichtung ist folgendermaßen. Der Reitstock befindet sich an der vorgesehenen Stelle auf dem Bett der Maschine und die Klemmung ist gelöst. Das Spiel zwischen der Unterfläehe des Reitstockgehäuses 1 und dem Untergriff der Führungsbahnen 2; 3 einerseits und den Klemmteilen 8; 9 andererseits ist mittels der Zugschrauben 6; 7 einstellbar.
Zum Klemmen des Reitstockes auf dem Bett werden die Spannschrauben 10 mit Hilfe eines nicht dargestellten Schlüssels über das Mitnahmestück 18 angezogen. Dadurch werden die Druckstücke 11 und über die Rollen 12 die inneren Hebelarmenden 13a; 14a nach unten und damit die äußeren Enden der Hebel 13; 14 nach oben gedrückt. Von den äußeren Enden der Hebel 13; 14 erfolgt über die Rollen als gelenkige Auflager 17 und d>e äußeren Enden der Brücken 5 die Bewegung der Zugschrauben 6; 7 und damit der Klemmteile 8; 9 nach oben, so daß die Klemmung zwischen Reitstock und Bett eintritt.
Der Kraftfluß für die Klemmung schließt sich demzufolge von den Fühlungsbahnen 2; 3 über das Reitstockgehäuse 1 mit Druckbolzen 16, die Rolien als Schwenkpunkte 15, Hebel 13; 14, Rollen als gelenkige Auflager 17, die Brücken 5, Zugschrauben 6; 7 und die Klemmteile 8; 9 mit dem Untergriff der Führungsbahnen 2; 3. Wesentlich ist jedoch, daß die Zugkraft jeweils durch Anziehen der Spannschrauben 10 in der Brücke 5 erzeugt wird, wobei der Kraftfluß innerhalb des Systems Brücke 5 mit Spannschrauben 10, Rollen 12, Hebel 13; 14 und Rollen als gelenkige Auflager 17 wiederum mit der Brücke 5 geschlossen ist.
Dieses System ist nur über die Hebel 13; 14, an den Rollen als Schwenkpunkte 15 sowie über die Blattfedern 4 mit dem Reitstockgehäuse 1 verbunden, so daß praktisch keine verformenden Biegekräfte im Reitstockgehäuse auftreten können.
Beim Lösen der Spannschrauben 10 werden durch die Druckfedern 19 über die Spannschrauben 10 und die Brücken 5 die Zugschrauben 6; 7 entlastet und somit die Klemmung zwischen dem Reitstock und dem Bett aufgehoben.
Anstelle der Spannschraube 10 kann auch ein anderes Spannelement zur Anwendung kommen (z. B. ein Exzenter), welches jedoch gleichfalls zwischen der Brücke 5 und dem Druckstück 11 zur Wirkung kommen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 22
    Patentanspruch:
    Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine zur kraftschlüssigen Verbindung zwisehen dem Reitstock und dem Maschinenbett, welches Führungsflächen auf der dem Reitstock zugewandten Seite und Klemmflächen auf der dem Reitstock abgewandten Seite im Querschnittprofil einer Führungsbahn aufweist und innerhalb des Reitstockgehäuses wenigstens ein an einem Träger gelagertes Druckspannteil gleichzeitig auf die zwei einander zugewandten Enden zweier doppelarmiger Hebel einwirkt, deren Schwenkpunkte sich jeweils an dem auf den Führungsflächen der Führungsbahn anliegenden Bodenteil des ReitsUKkes abstützen, und deren zwei dem Angriffspunkt des Druckspannteiles abgewandten Hebelarmenden mit jeweils an den Klemmflächen angreifenden Klemmteilen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Hebelarmenden (13a, i4a)zu den Klemmteilen (8,9) über eine jeweils von Hebelarmende (13a) zu Hebelarmende (14a) gespannte und an ihren beiden Enden in diesen in jeweils gelenkigen Auflagern (17) gehaltene in bekannter Weise gegenüber dem Reitstockgehäuse relativ bewegliche Brücke (5) mit an deren Enden im Bereich der Auflager angreifenden Zugschrauben (6, 7) hergestellt ist, wobei die Brücke (5) den Träger bildet, an dem das Druckspannteil (10, 11) gelagert ist, und die Schwenkpunkte (15) für die Hebel (13,14) am Bodenteil des Reitstockgehäuses (1) direkt über den Führungsflächen (2, 3) der Führungsbahn angeordnet sind.
    593 2
DE19722242593 1971-11-01 1972-08-30 Klemmeinrichtung für den Reitstock einer Werkzeugmaschine Expired DE2242593C3 (de)

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DE2242593A1 DE2242593A1 (de) 1973-05-03
DE2242593B2 DE2242593B2 (de) 1976-11-25
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