DE2264188C3 - Bremseinrichtung - Google Patents
BremseinrichtungInfo
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- DE2264188C3 DE2264188C3 DE19722264188 DE2264188A DE2264188C3 DE 2264188 C3 DE2264188 C3 DE 2264188C3 DE 19722264188 DE19722264188 DE 19722264188 DE 2264188 A DE2264188 A DE 2264188A DE 2264188 C3 DE2264188 C3 DE 2264188C3
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- control rod
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Description
Gelenkstellen, an denen das Betätigungsgestänge, _ _ . . - -
eine Ventilsteuerstange des Ventilgestänges und l0 durch eine entsprechend geringfügige Änderung der
ein im wesentlichen parallel zur Ventilsteuer- Lage der Gelenkstellen im Koppelstuck jede gestänge
verlaufender Hebel des Bremsgestänges wünschte Übertragungscharakteristik im Bremsangelenkt
sind, dadurch gekennzeich- system zu erzielen.
η et, daß die Gelenkstellen (13, IS, 16) des Kop- Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch ge-
pelstücks (14) im wesentlichen im Dreieck zuein- 15 löst, daß die Gelenkstein des Koppelstucks im weander
angeordnet sind und daß die Ventilsteuer- sentlichen im Dreieck zueinander angeordnet sind
und daß die Ventilsteuerstange etwa im rechten Winkel zum Betätigungsgestänge angeordnet ist.
Durch die USA.-Patentschrift 1 775 873 ist zwar
stange (24) etwa im rechten Winkel zum Betätigungsgestänge (5) angeordnet ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekenzeichnet, daß eine die Gelenkstellen (15,16) 20 schon ein im wesentlichen die Gestalt eines Dreiecks
für den Bremshebel (19) und die Ventilsteuerstange (24) am Koppelstück (14) verbindende
Linie (25) etwa parallel zum Betätigungsgestänge (5) Hegt.
aufweisendes Koppelslück bekanntgeworden, an dessen drei Gelenkstellen der Arm eines Fußpedals sowie
zwei Bremsgestänge angeschlossen sind. Die be kannte Bremseinrichtung befaßt sich jedoch nicht mit
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 25 dem Problem der Ansteuerung eines Anhänger-
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Betätigungsgestänge (5) als auch die Ventilsteuerstange
(24) verstellbar ausgebildet ist. 4. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren bremsventils. Vielmehr dient dort das Koppelstück
als Au^gleiehsstück, um in Verbindung mit einer Trägheitsmasse zwischen den auf eine Getriebebremse
und eine Vorderradbremse einwirkenden Bremsge-
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 30 stangen unterschiedliche Kraftwirkungen hervorzuru-
daß die Ventilsteuerstange (24) an ihrem dem Koppelstück (14) abgewandten Ende mit einem
als Winkelhebel ausgebildeten Ventilbetätigungshebel (36) gelenkig verbunden ist.
5. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsteuerstange (24) an ihrem dem Ventilbetätigungshebel (36) zugewandten Ende
an einem Anschlag (33) in Anlage gehalten ist.
6. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (33) einstellbar ausgebildet ist.
7. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsteuerstange (24) unter Wirkung einer sie gegen den Anschlag (33) drückenden
Feder (32) steht.
fen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung liegt eine die Gelenkstellen für den Bremshebel und
die Ventilsteuerstangc am Kuppelstück verbindende Linie parallel zum Betätigungsgestänge.
Von besonderer Bedeutung für die erfindungsgemäße Bremseinrichtung ist, daß sowohl das Betätigungsgestänge
als auch die Ventilsteuerstange verstellbar ausgebildet sind und die Ventilsteuerstange
an ihrem dem Koppelstück abgewandten Ende mit einem als Winkelhebel ausgebildeten Ventilbetätigungshebel
gelenkig verbunden sowie an einem Anschlag in Anlage gehalten ist, der vorzugsweise einstellbar
ausgebildet ist. Die Ventilsteuerstange steht dabei zweckmäßig unter Wirkung einer sie gegen den
Anschlag drückenden Feder. Die besonderen Vorzüge einer solchen Einrichtung sind vor allem darin
zu sehen, daß beim Einstellen des Bremsgestänges für die Schlepperbremse die unabhängig davon einstellbare
Einstellung der Ventilsteuerstange bzw. deren Anschlags nicht beeinflußt wird, so daß man
praktisch zu zwei unabhängig voneinander einjustierbaren Systemen kommt, die sich nicht gegenseitig ungünstig
beeinflussen. Dazu bedarf es lediglich einer entsprechend ausgebildeten Feder für die Ventilsteuerstange.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben:
Ein Bremspedal 1 eines nicht näher dargestellten
Ein Bremspedal 1 eines nicht näher dargestellten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung an Schleppern mit einem Betätigungsgestänge
und Bremsgestänge für die Schlepperbremsung und
einem über ein Ventilgestänge steuerbaren Anhänger- 55
bremsventil für die Anhängerbremsung sowie einem
Kuppelstück mit Gelenkstellen, an denen das Betätigungsgestänge, eine Ventilsteuerstange des Ventilgestänges und ein im wesentlichen parallel zur Ventilsteuerstange verlaufender Hebel des Bremsgestän- 60 Schleppers ist um einen ortsfesten Bolzen 2 schwenkges angelenkt sind. beweglich gelagert und steht unter der Wirkung einer
und Bremsgestänge für die Schlepperbremsung und
einem über ein Ventilgestänge steuerbaren Anhänger- 55
bremsventil für die Anhängerbremsung sowie einem
Kuppelstück mit Gelenkstellen, an denen das Betätigungsgestänge, eine Ventilsteuerstange des Ventilgestänges und ein im wesentlichen parallel zur Ventilsteuerstange verlaufender Hebel des Bremsgestän- 60 Schleppers ist um einen ortsfesten Bolzen 2 schwenkges angelenkt sind. beweglich gelagert und steht unter der Wirkung einer
Eine derartige Bremseinrichtung ist durch das Ein- Feder 3. An dem Bremspedal 1 ist an einem Lagerbauschema
E 2276, Ausgabe Oktober 1964, der zapfen 4 ein Betätigungsgestänge 5 angelenkt, das im
Firma Graubremse GmbH, bekanntgeworden. Bei wesentlichen aus zwei seitlichen Laschen 6 und 7 und
dieser bekannten Bremseinrichtung sind die drei 65 einer dazwischen eingespannten Stange 8 besteht, an
Gelenkstellen annähernd fluchtend angeordnet, wobei der eine Mutter 9 fest angeschweißt ist. An den Endas
zum Bremspedal führende Betätigungsgestänge den ist die Stange 8 mit Hilfe von Muttern 11 in den
parallel zum Bremsgestänge und zum Ventilgestänge Laschen 6 und 7 eingespannt. Durch Verdrehen mit-
tels eines auf die Mutter 9 aufzusetzenden Schlüssels
kann die Stange 8 verstellt werden, um dann anschließend wieder mit Hilfe der Muttern 11 festgespannt
zu werden. Die Lasche 7 ist mit Hilfe eines Lagerzapfens 12 an einer ersten Gelenkwelle 13 eines
im wesentlichen eine dreieckförmige Gestalt aufweisenden Koppelstücks 14 angelenkt. Das Koppelstück
14 besitzt weitere Gelenkstellen 15 und 16, wobei an der Gelenkstelle 15 mittels eines Zapfens 17 der Arm
18 eines Bremshebels 19 angelenkt ist, der übe* weitere
Betätigungselemente 20 eine nicht näher dargestellte
Scheibenbremse 21 betätigen kann. Der Bremshebel 19 ist um einen ortsfesten Zapfen 22
schwenkbeweglich gelagert. In der dritten Gelenkstelle 16 des Koppelstücks 14 sitzt ein weiterer Zapfen
23, an dem das eine Ende einer Ventilsteuerstange 24 angelenkt ist. Eine die beiden Gelenksteller.
15 und 16 für den Bremshebel 19 und die Ventilsteuerstange 24 verbindende Linie 25 erstreckt sich
etwa parallel zum Betätigungsgestänge 5, während der Arm 18 des Brenishebels 19 zu der Ventilsteuerstangc
24 etwa parallel verläuft. Die Ventilsteuerstange 24 besteht ähnlich wie das Betätigungsgestänge
aus seitlichen Laschen 26 und 27 sowie einer diese verbindenden Stange 28 mit einer daran angeschweißten
Mutter 29 zum Verdrehen der Stange und mit an den Enden der Stange sitzenden Muttern
31, um die Ventilsteuerstange 24 einstellen zu können. Die Ventilsteuverstange 24 steht unter der Wirkung
einer Zugfeder 32, die die Ventilsteuer ,tange nach oben zu ziehen versucht, so daß das an der Lasche
27 liegende Ende der Ventilsteuerstange 24 an einem Anschlag 33 gehalten wird, der durch eine
Stellschraube 34 einstellbar ist. An dem der Lasche 27 zugewandten Ende der Ventilsteuerstange 24 ist
über einen Zapfen 35 ein als Winkelhebel ausgebildeter Ventilbetätigungshebel 36 angelenkt, der um
einen Lagerzapfen 37 schwenkbeweglich gelagert ist, und mit seinem anderen Arm an dem Schieber 38
eines Anhängerbremsventils 39 anliegt.
Beim Niedertreten des Bremspedals 1 entgegen der Wirkung der Feder 3 wird das Bremsgestänge 5 in der angegebenen Pfeilrichtung nach rechts bewegt. Dabei wird der Bremshebel 19 um seinen Lagerzapfen 22 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dabei der Zughebel 20 der Scheibenbremse 21 nach unten bewegt und damit die Scheibenbremse 21 beaufschlagt, so daß eine Abbremsung des Schleppers stattfindet. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Bremshebels 19 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt ein Aufwärtsschwenken der Gelenkstelle 15 des KoppelsUicks 14, während sich die andere Gelenkstein 16 nach unten beweg'., wodurch die an dieser Stelle angelenkte VentiKteuerstange 24 ebenfalls nach unten geht und dabei den Ventilbetätigungshebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt, der dabei den Schieber 38 des Anhängerbremsventils 39 nach links verstellt, so daß die nicht dargestellte Anhängerbremse hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt wird.
Beim Niedertreten des Bremspedals 1 entgegen der Wirkung der Feder 3 wird das Bremsgestänge 5 in der angegebenen Pfeilrichtung nach rechts bewegt. Dabei wird der Bremshebel 19 um seinen Lagerzapfen 22 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dabei der Zughebel 20 der Scheibenbremse 21 nach unten bewegt und damit die Scheibenbremse 21 beaufschlagt, so daß eine Abbremsung des Schleppers stattfindet. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Bremshebels 19 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt ein Aufwärtsschwenken der Gelenkstelle 15 des KoppelsUicks 14, während sich die andere Gelenkstein 16 nach unten beweg'., wodurch die an dieser Stelle angelenkte VentiKteuerstange 24 ebenfalls nach unten geht und dabei den Ventilbetätigungshebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt, der dabei den Schieber 38 des Anhängerbremsventils 39 nach links verstellt, so daß die nicht dargestellte Anhängerbremse hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt wird.
Durch den Anschlag 33 wird die Ventilsteuerstange 24 immer in der gleichen Ausgangslage gehalten,
unabhängig davon, in welcher Weise das Betätigungsgestänge 5 eingestellt worden ist. Es ist dazu
lediglich erforderlich, die Felder 32 der Venlilsteuerstange 24 entsprechend stärker zu bemessen als die
für eine Vorspreizung der Scheibenbremse 21 notwendige Kraft.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Bremseinrichtung nicht nur auf einer Seite des Schleppers
sondern auch auf beiden Seiten vorgesehen sein kann, wobei dann beide Einrichtungen auf ein gemeinsames
Anhängerbremsventil einwirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bremseinrichtung an Schleppern mit einem Betätigungsgestänge und Bremsgestänge für die
Schlepperbremsung und einem über ein Ventilgestänge steuerbaren Anhängerbremsventil für die
Anhängerbremsung sowis einem Koppelstück mit
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264188 DE2264188C3 (de) | 1972-12-29 | Bremseinrichtung | |
FR7346857A FR2212251B1 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264188 DE2264188C3 (de) | 1972-12-29 | Bremseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264188A1 DE2264188A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2264188B2 DE2264188B2 (de) | 1975-01-09 |
DE2264188C3 true DE2264188C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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