DE69301651T2 - Spannkopf - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Spannkopf zum Halten von maschinell oder in anderer Weise zu bearbeitenden Maschinenteilen. Insbesondere im Automobilbereich ist es bekannt, Halte- oder spannvorrichtungen in den Schweißstationen oder anderen Stationen zu verwenden.
- Diese Vorrichtungen sind mit wenigstens einem Spannkopf versehen, der im allgemeinen wenigstens einen Klemmarm aufweist, der schwenkbar zwischen wenigstens einer Klemmposition und einer Freigabeposition angebracht ist und der durch ein Antriebssystem in Rotation versetzt wird, das mit einem Antriebsglied versehen ist, das in einer Vor- und Rückbewegung geführt wird, wobei das Antriebsglied mit dem Arm durch ein Gelenksystem verbunden ist, welches wenigstens einen schwingarm aufweist, der an einem seiner Enden gelenkig mit wenigstens einem schwenkbaren Antriebshebel verbunden ist, der drehfest mit dem Klemmarm verbunden ist.
- Dies gilt z. B. für die in den FR-Patenten 2340798 und 2630953 beschriebenen Vorrichtungen.
- Das zu haltende Werkstück kann dann zwischen dem Klemmarm, dessen Ende entsprechend gestaltet ist, und einem Gegenstück geklemmt werden.
- Das Patent 2340798 schlägt einen Spannkopf mit irreversibler Verriegelung vor, der ein Halten im Falle eines unbeabsichtigten Ausfalls der Antriebsenergle gewährleistet.
- Um jedoch bestimmte Gefahren ungewollter Blockierungen beim Öffnen zu verhindern, schlägt das Patent 2630953 vor, die Stange des Stellantriebes in nicht geradliniger Weise in die Klemmposition zu führen.
- Ein solches System weist außerdem den Vorteil auf, daß man in der Klemmposition innerhalb bestimmter Grenzen bezüglich des Kräftegesetzes handeln kann.
- Es ist auch bereits, wie dies das Dokument EP-A-0370914 belegt, eine Vorrichtung der vorgenannten Art vorgeschlagen worden, bei welcher das andere Ende des Schwingarmes mit einem zusätzlichen Hebel verbunden ist, der selbst mit dem Betätigungsglied gelenkig verbunden ist, und die Schwenkachse des Schwingarms mit diesem Hebel mit Rollen versehen ist, welche in Kontakt mit einer Rampe bringbar sind.
- Diese Vorrichtungen erfordern jedoch aufgrund ihres Gelenksystem mit einfachem "Kniegelenk" oder sogar mit dem vorerwähnten Zusatzhebel einen sehr großen Weg des Stellantriebes und somit einen Platzbedarf, der hinderlich sein kann.
- Wenngleich mit einer anderen Geometrie versehen und auf eine andere Weise betätigt, beschreibt das Dokument US-A-3,347,542, welches dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, eine Vorrichtung, deren Stangensatz auch einen zusätzlichen Hebel aufweist, der mit einem Schwingarm und einem Antriebsglied versehen ist, der aber außerdem ein Führungsmittel aufweist, das in einem Abstand von seinen Gelenkpunkten mit dem Schwingarm und dem Antriebsglied angeordnet ist, und das mit einem zugeordneten festen Führungsmittel zusarnmenwirkt.
- Alle diese bekannten Vorrichtungen ermäglichen nur eine sehr begrenzte, sogar unmägliche Wirksamkeit hinsichtlich des Bewegungs- und/oder Kräftegesetzes.
- Nun ist es mehr und mehr notwendig, Vorrichtungen vorzusehen, die in der Lage sind, spezifische Bewegungsgesetze und/oder Kräftegesetze zu berücksichtigen derart, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Klemmarmes angepaßt wird (z. B. mit Beschleunigung in Richtung auf die Mitte der Bewegung), es aber auch ermäglicht wird, die Kräfte anzupassen, beispielsweise durch Vervielfachen der Kräfte am Ende des Klemmweges.
- Aus diesem Grunde schlägt die Erfindung einen außerordentlichh vorteilhaften Spannkopf vor, der aufgrund eines begrenzten Weges des Antriebselementes einen geringen Platzbedarf aufweist und der eine Kontrolle der Bewegung und der Kräfte beim Klemmen und beim Lösen ermöglicht.
- Dazu ist der Spannkopf gemäß der Erfindung mit wenigstens einem Klemmarm und einem Gelenksystem versehen der Art, die im Zusammenhang mit dem letzten angeführten Dokument erwähnt ist, die jedoch dadurch gekennzeichnet ist, daß das feststehende Führungsmittel in Form wenigstens einer gekrümmten Führungsnut ausgebildet ist, welche im Kopf angeordnet ist.
- Die Ausbildung des Verlaufs der Führungsnut gibt die Möglichkeit, die Bewegungsgesetze und Kräftegesetze des Klemmarmes nach Wunsch anzupasssen. Vorteilhafterweise hat die gekrümmte Nut im wesentlichen die allgemeine Form eines S.
- Vorzugsweise wird das Führungsmittel des Kipphebels von wenigstens einer Rolle gebildet. In diesem Fall ist z. B., wenngleich dies nicht erforderlich ist, die Achse der Rolle nicht auf der geometrischen Linie angeordnet, die die Gelenkpunkte des Kipphebels einerseits mit dem Schwingarm und andererseits mit dem Antriebsglied verbindet.
- Vorteilhafterweise ist das Antriebsglied durch wenigstens eine Rolle, mit welcher es versehen ist, und durch wenigstens eine geradlinige Führungsnut geführt, die im Führungskopf angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Rolle des Antriebsgliedes um die Gelenkachse dieses Gliedes mit dem Kipphebel herum angeordnet ist.
- Aus Sicherheitsgründen schlägt die Erfindung eine Ausführungsform vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Positions-Blockiersystem aufweist, welches elastisch auf den Kipphebel einwirkt, um diesen in seine Freigabeposition und in seine Klemmposition zu zwingen.
- Die Klemmsicherheit im Falle eines unvorhergesehenen Ausfalls der Antriebsenergie ist bedeutsam. Die Erfindung geht weiter, indem sie auch eine Sicherheit in der Freigabeposition beinhaltet, denn eine einfache unvorhersehbare Positionsänderung des Armes kann sich als gefährlich erweisen, sogar wenn keine Gefahr besteht, daß irgendein Stück herunterfällt.
- Vorzugsweise ist in diesem Fall das Blockiersystem mit wenigstens einer Druckrolle versehen, die durch ein elastisches Mittel so geführt und beaufschlagt ist, daß sie gegen den Kipphebel drückt, dessen entsprechende Form es der Rolle ermöglicht, diesen Kipphebel in Richtung auf seine Freigabeposition oder seine Klemmposition zu beaufschlagen.
- Vorteilhafterweise ist das elastische Mittel, welches die Druckrolle beaufschlagt, eine Blattfeder, die mit wenigstens einem Mittel zum Einstellen und/oder Unwirksamstellen der Spannung versehen ist.
- Gemäß einer Ausführungsform sind die Führungsnuten paarweise in zwei Flanschen des Spannkopfes angeordnet, die einander gegenüberliegen, wobei die entsprechenden Rollen ebenfalls paarweise vorgesehen sind. In diesem Fall kann, ohne daß dies jedoch notwendig wäre, der Antriebshebel drehfest mit dem Klemmarm durch eine mit dem Hebel fest verbundene Welle verbunden sein, an welcher der Arm befestigt ist, wobei die Welle in Lagern gehalten ist, die an den Flanschen des Spannkopfes angebracht sind.
- Ebenso kann der Spannkopf gemäß der Erfindung nur einen einzigen Schwingarm aufweisen, der auf ein Betätigungshebel-Paar einwirkt, wobei der Kipphebel durch zwei miteinander fest verbundenen Platten gebildet wird und das Antriebselement zwischen diesen Platten angelenkt ist.
- Außerdem ist klar, daß der Spannkopf mehrere Arme, die beispielsweise auf derselben Welle befestigt sind, aufweisen kann.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform, die mit wenigstens einem Paar Klemmarmen und einem einzigen Antriebssystem versehen ist, kann man für jeden Klemmarm ein Gelenksystem vorsehen, welches wenigstens eine Rolle aufweist, die mit wenigstens einer gekrümmten Führungsnut zusammenwirkt, wobei die Systeme symmetrisch zu einer Ebene angeordnet sind derart, daß das Antriebssystem die Arme des Paares entgegengesetzt rotierend betätigt.
- Die Gelenksysteme haben daher ein gemeinsames Antriebssystem, welches möglicherweise mit einem Doppel-Antriebsglied versehen ist.
- Man fertigt auf diese Weise eine Art von Klemmeinrichtung mit Hilfe eines Doppelkopfes.
- Die Erfindung ist ohne weiteres anhand der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, zu verstehen, wobei auch andere Besonderheiten deutlich werden. Es zeigen:
- Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Spannvorrichtung, die mit einem Kopf gemäß der Erfindung versehen ist,
- Fig. 2 die Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 - 5 das Gelenksystem des Spannkopfes (wobei einer der Flanschen des Grundkörpers abgenommen ist) in einer Freigabeposition, einer Zwischenposition und einer Klemmposition.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spannvorrichtung weist einen Spannkopf 1, ein Positions-Erfassungsgehäuse 2 und ein Antriebssystem 3 auf.
- Der Spannkopf 1 ist mit einem Grundkörper 4, einem Klemmarm 5, der schwenkbar am Grundkörper 4 angebracht ist (und in Fig. 1 in der Klemmposition dargestellt und in Fig. 2 nicht dargestellt ist), und bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Befestigungsplatte 6 versehen, um die Vorrichtung an jeder geeigneten Halterung anzubringen.
- Das Antriebssystem ist hier mit einem Stellantrieb versehen, von dem im folgenden noch die Rede sein wird. Dieser Stellantrieb kann pneumatisch, hydraulisch, mechanisch oder elektrisch sein. Es kann sich aber auch um jedes andere System handeln (Zahnstange, ...).
- In diesem Beispiel handelt es sich um einen pneumatischen, doppelt wirkenden Zylinder, von dem man die Kupplungsstücke 7 und 8 der pneumatischen Verbindung in der Fig. 1 sehen kann.
- Im übrigen zeigt die Fig. 1 auch ein elektrisches Verbindungselement 9 auf dem Positions-Erfassungsgehäuse 2.
- Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, wird der Grundkörper 4 des Kopfes durch zwei Flansche 4a, 4b gebildet.
- Die Fig. 3 - 5 zeigen lediglich einen der Flansche, hier den Flansch 4a, von innen gesehen.
- Die Flansche 4a und 4b bilden ein Drehlager für eine Welle 10, die drehfest mit dem Arm 5 ist, beispielsweise mittels eines Klemmbügels, wie dies die Fig. 1 zeigt.
- Zwischen den Flanschen 4a und 4b ist ein Gelenksystem angeordnet, welches ein Paar Hebel 11a, 11b (Fig. 2 - 5) aufweist, die drehfest mit der Welle 10 und gelenkig mit dem Ende eines Schwingarmes 12 verbunden sind, dessen anderes Ende mit einem Kipphebel gelenkig verbunden ist, der von zwei symmetrischen Platten 13a, 13b (Fig. 2) gebildet wird. Jedoch kann die Welle 10 durch eine feste Achse des Kopfes ersetzt werden, wobei der Arm um diese Achse schwenkt und dann drehfest mit den Hebeln 11a, 11b verbunden ist.
- Der Kipphebel (13a, 13b) ist außerdem über eine Achse 14, die zwischen den ihn bildenden Platten 13a, 13b angeordnet ist, mit einem Schlitten 15 gelenkig verbunden, der am Ende der Stange 16 des vorerwähnten Betätigungszylinders befestigt ist, der nicht besonders dargestellt ist.
- Auf der Schwenkachse 14 des Kipphebels (13a, 13b) mit dem Schlitten 15 sind außerdem zwei Rollen 17a, 17b drehbar angebracht, die in geradlinien und symmetrischen Nuten wie die Nut 18a (Fig. 3 - 5) rollen oder gleiten, wobei diese Nuten zu diesem Zweck in den Flanschen 4a, 4b angeordnet sind (es liegt auf der Hand, daß eine nicht dargestellte Nut, die der Nut 18a entspricht, im Flansch 4b vorgesehen ist).
- Die Rollen 17a, 17b und die entsprechenden Nuten wie die Nut 18a haben die Aufgabe, das Ende des Schlittens 15 bei einer geradlinigen hin- und hergehenden Bewegung zu führen, wobei ebenso die Schwenkachse 14 des Kipphebels (13a, 13b) mitgenommen wird.
- Der Kipphebel (13a, 13b) ist außerdem mit einem anderen Rollenpaar 19a, 19b versehen, das an einer gemeinsamen Achse 20 angebracht ist.
- Die Rollen 19a, 19b rollen oder gleiten in entsprechenden gekrümmten Führungsnuten wie z. B. die Führungsnut 21a (Fig. 3 - 5), die in den Flanschen 4a, 4b des Grundkörpers 4 angeordnet sind, (es ist klar, daß, wie bei der vorerwähnten geradlinigen Nut, die andere Nut der Platte 4b auf den Zeichnungen nicht sichtbar ist). Die Rollen 17a, 17b und 19a, 19b können selbstverständlich auch durch Schuhe oder dgl. ersetzt werden, während jedes Rollenpaar in äquivalenter Weise ersetzt werden kann durch eine einzige Walze, es sei denn, daß ihre Achse 14, 20 ausreicht.
- Wie die Fig. 3 und 5 außerdem noch zeigen, weisen die Nuten wie z. B. die Nut 21a die allgemeine Form eines 5 auf.
- Die Form des Kipphebels (13a, 13b) und die Anordnung seiner Gelenkpunkte (Gelenk mit dem Schlitten, das hier bei diesem Beispiel am Scheitel des durch die erwähnten Punkte gebildeten Dreiecks angeordnet ist) ebenso wie die Form der gekrümmten Nuten sind vorgesehen, um ein Kippen des Kipphebels zum gleichen Zeitpunkt zu gewährleisten, zu welchem der eine von seinen Punkten (Gelenk mit dem Schlitten) sich linear verschiebt.
- In den Fig. 3 - 5 ist bei 5' strichpunktiert die Achse des Klemmarms schematisch dargestellt, wobei diese Figuren die Vorrichtung in drei Positionen darstellen, nämlich der Freigabeposition (Fig. 3), d.h. der inaktiven Position, der Zwischenposition (Fig. 4) und der Klemmposition (Fig. 5).
- Die Position gemäß Fig. 5 entspricht somit im wesentlichen der Position gemäß Fig. 1.
- Ausgehend von der Freigabeposition (oder auch Öffnungsposition) bildet der Arm hier im wesentlichen einen Winkel von etwa 105º mit der Horizontalen, um in der Klemmposition (auch Schließposition) praktisch in der Horizontalen zu enden.
- Wenn man von der Position der Fig. 3 (Freigabeposition) ausgeht, stellt man fest, daß die Rollen 17a und 19a extrem weit unten befindliche Positionen in den Führungsnuten 18a bzw. 21a einnehmen, selbstverständlich ebenso wie die entsprechenden Rollen 17b und 19b in ihren jeweiligen Nuten, wobei die Rollen 17b und 19b tatsächlich die einzig sichtbare in den Fig. 3 - 5 sind.
- Im Gegensatz dazu befinden sich die vorgenannten Rollen in der Klemmposition gemäß Fig. 5 am Ende des Weges an den anderen Enden der Nuten 18a und 21a.
- Wenn der Hebel 11b (und seine Entsprechung) eine Schwenkung um ungefähr 105º zwischen seinen beiden Extrempositionen ausgeführt hat (wie selbstverständlich auch der Klemmarm 5), erfahren der Schwingarm 12 und der Kipphebel (13a, 13b) kompliziertere Bewegungen, wie man dies der Zwischenfigur 4 entnehmen kann.
- Beim Kippen nimmt der Hebel (13a, 13b) in einer Bewegung, die seiner Verschwenkung entspricht, den Schwingarm 12 mit.
- So kann man durch entsprechendes Konstruieren der Führungsnuten wie die Führungsnut 21a Bewegungen und Gestaltungen erhalten, die an die gewünschte Anwendung angepaßt sind, indem beispielsweise eine zunehmende und dann eine abnehmende Geschwindigkeit am Anfang bzw. am Ende der Bewegung beim Klemmen wie auch beim Freigeben herbeigeführt werden.
- Zwecks Erzielung einer zeitweiligen Blockierung in den in den Fig. 3 und 5 dargestellten Positionen auch bei Abwesenheit von Antriebsenergie schlägt die Erfindung ein System vor, welches den Kipphebel (13a, 13b) benutzt.
- Dieses Blockiersystem weist insbesondere ein Druckrollen-Paar wie die Rolle 22b in den Fig. 3 - 5 auf. Diese Rollen wie die Rolle 22b sind an einer gemeinsamen Achse 23 angebracht, deren Enden in geradlinigen einander entsprechenden Nuten geführt sind, wie die Nut 24a, die ebenfalls in den Flanschen 4a, 4b ausgespart sind.
- Die Nuten wie die Nut 24a sind im wesentlichen senkrecht zu den Nuten wie die Nut 21a angeordnet.
- Außerdem ist die Achse 23 durch ein elastisches Mittel wie die dargestellte Blattfeder 25 derart beaufschlagt, daß die Rollen wie z. B. die Rolle 22b gegen den Kipphebel drücken, und zwar eine Rolle gegen jede Platte 13a, 13b des Hebels.
- Das Profil der Platten 13a, 13b des Kipphebels ist so ausgelegt, daß es richtige Kurven bildet.
- In der Freigabeposition (Fig. 3) kann man sehen, daß die Rolle 22b die Platte 13b des Kipphebels in dieser Position beaufschlagt und so den Hebel zwingt, sich noch weiter zu drehen (Rolle 22b oberhalb der Schwenkachse 14).
- Man erhält eine identische Beaufschlagung in der anderen Position (Fig. 5), wobei der Kipphebel dann in umgekehrter Rotationsrichtung kraftbeaufschlagt ist (Rolle 22b unterhalb der Achse 14).
- Um aus der Position der Fig. 3 in die Position der Fig. 5 zu gelangen, kann man die Rollen den Profilen folgen sehen, insbesondere den Ausnehrnungen wie z. B. die Ausnehmung 26b, die auf den Platten des Kipphebels vorgesehen ist.
- Um die Spannung der Feder 25 einstellen oder aufheben zu können, ist eine Einstellschraube 27 vorgesehen, die gegen die Feder drückt. Somit ist es, wenn man das System manuell entriegeln will, ausreichend, auf die Spannung der Feder einzuwirken, indem die Schraube 27 losgeschraubt wird.
- Zahlreiche Anderungen können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen, insbesondere bezüglich des paarweisen Aufbaus, der elastischen Blockiermittel, der Schwenkachse 14 mit dem Schlitten 15, die zugleich auch als Achse für die Rollen 17a, 17b dient, des Antriebsgliedes, des Antriebsorgans usw.
- Außerdem ermöglicht, wie bereits gesagt, ein Doppelkopf die Entwicklung eines Klemmsystems mit einem einzigen Antriebssystem 3, welches ggf. mit einem Doppelschlitten 15 versehen ist. Dazu reicht es beispielsweise aus, zwei Gelenksysteme vorzusehen, wie z. B. jene, die in den Zeichnungen dargestellt sind, von denen das eine dem anderen gegenüberliegt oder beide einander abgekehrt sind, um so zwei Arme zu haben, die in gegenläufigem Sinn, jeder um eine Achse, verschwenkbar sind.
Claims (14)
1. Spannkopf mit wenigstens einem Klemmarm (5), der schwenkbar
zwischen wenigstens einer Klemmposition und einer
Freigabeposition angebracht ist und durch ein Antriebssystem
(3) in Rotation versetzt wird, das mit einem Antriebsglied
(15) versehen ist, welches in einer Vor- und Rückbewegung
geführt ist, wobei das Antriebsglied (15) mit dem Klemmarm
durch ein Gelenksystem verbunden ist, das wenigstens einen
Schwingarm (12) aufweist, der an einem seiner Enden gelenkig
mit wenigstens einem schwenkbaren Antriebshebel (11a, 11b)
verbunden ist, der drehfest mit dem Klemmarm (5) verbunden
ist, und das andere Ende des Schwingarms (12) gelenkig mit
einem Kipphebel (13a, 13b) verbunden ist, der gelenkig mit dem
Antriebsglied (15) verbunden ist und ein Führungsrnittel
aufweist, das in einem Abstand von seinen Gelenkpunkten mit dem
Schwingarm (12) und dem Antriebsglied angeordnet ist, und mit
einem feststehenden zugeordneten Führungsrnittel
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende
Führungsmittel in Form wenigstens einer gekrümmten Führungsnut (21a)
ausgebildet ist, die im Kopf angeordnet ist.
2. Spannkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gekrümmte Nut (21a) im wesentlichen die allgemeine Form eines
S darstellt.
3. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsmittel des Kipphebels durch
wenigstens eine Rolle (19a, 19b) gebildet ist.
4. Spannkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (20) der Rolle (19a, 19b) nicht auf der geometrischen
Linie, die die Gelenkpunkte des Kipphebels einerseits mit dem
Schwingarm (12) und andererseits mit dem Antriebsglied (15)
verbindet, angeordnet ist.
5. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (15) durch wenigstens eine
Rolle (17a, 17b), mit welcher es versehen ist, und wenigstens
eine geradlinige Führungsnut (18a), die im Spannkopf
angeordnet ist, geführt wird.
6. Spannnkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle (17a, 17b) des Antriebsgliedes um die Gelenkachse (14)
dieses Gliedes mit dem Kipphebel herum angebracht ist.
7. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Posititions-Blockiersystem aufweist, das
elastisch auf den Kipphebel (13a, 13b) zur Einwirkung kommt,
um diesen in seine Freigabeposition und in seine Klemmposition
zu zwingen.
8. Spannkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blockiersystem wenigstens eine Druckrolle (22b) aufweist, die
durch ein elastisches Mittel so geführt und beaufschlagt ist,
daß sie gegen den Kipphebel drückt, dessen zweckentsprechende
Form es der Rolle ermöglicht, den Kipphebel jeweils in
Richtung auf seine Freigabeposition bzw. seine Klemmposition zu
zwingen.
9. Spannnkopf nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Druckrolle (22b) beaufschlagende
elastische Mittel eine Blattfeder (25) ist, die mit einem
Mittel (27) zum Einstellen oder Aufheben der Spannung versehen
ist.
10. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (18a; 21a) paarweise in
zwei Flanschen (4a, 4b) des Spannkopfes, die einander
gegenüberliegen, angeordnet sind und die entsprechenden Rollen
(17a, 17b; 19a, 19b) ebenfalls paarweise vorgesehen sind.
11. Spannkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebshebel (11a, 11b) drehfest mit dem Klemmarm (5)
über eine mit dem Hebel fest verbundene Welle (10) verbunden
ist, an welcher der Arm befestigt ist, und die Welle in Lagern
gehalten ist, die in den Flanschen (4a, 4b) des Spannkopfes
angeordnet sind.
12. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er einen einzigen Schwingarm (12)
aufweist, der auf ein Antriebshebel-Paar (11a, 11b) zur
Einwirkung kommt.
13. Spannkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel von zwei miteinander fest
verbundenen Platten (13a, 13b) gebildet ist und das
Antriebsglied (15) zwischen den Platten angelenkt ist.
14. Spannkopf mit wenigstens einem Paar Klemmarme (5) und
einem Antriebssystem (3), das mit wenigstens einem Antriebsglied
(15) versehen ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß er für jeden Arm ein Gelenksystem (12;
11a, 11b; 13a, 13b) aufweist, das mit wenigstens einer Rolle
(19a, 19b) versehen ist, die mit wenigstens einer gekrümmten
Führungsnut (21a) zusammenwirkt, wobei die Systeme zu einer
Ebene symmetrisch angeordnet sind derart, daß das
Antriebssystem die Arme (5) des Paares entgegengesetzt rotierend
betätigt.
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