DE3125032A1

DE3125032A1 - Schweissdraht-foerdervorrichtung

Info

Publication number: DE3125032A1
Application number: DE19813125032
Authority: DE
Inventors: Eckehard 2000 Hamburg-Scheenefeld Jobmann; Heinz 2000 Hamburg Krakow; Karl-Heinz Petersen; Harald 2000 Hamburg Tomsen
Original assignee: Blohm and Voss GmbH
Current assignee: Blohm and Voss GmbH
Priority date: 1981-06-26
Filing date: 1981-06-26
Publication date: 1983-01-05

Description

Schweißdraht-Fördervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schweißdraht-Fördervorrichtung mit wenigstens zwei und wenigstens teilweise angetriebenen, unter Zwischenschaltung von Federn den Schweißdraht lösbar einklemmenden Förderrollen und mit einem die Förderrollen in die Klemmstellung bzw. in die Freigabestellung bewegenden Antrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sicherzustellen, daß bei Stromausfall der zwischen den Förderrollen eingeklemmte Schweißdraht in seiner Bewegung sofort gestoppt wird.
Die Lösung dieser Augabe besteht darin, daß der Antrieb ein preßluftbetriebenes Kolben-Zylinder-Aggregat ist, das von einem im Normalbetrieb an der Spannung des Betriebs-Schweißstromnetzes anliegenden Magnetventil gesteuert wird.
Auf diese Weise bewirkt der Stromausfall direkt das Abstoppen des Schweißdrahtes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Preßluftspeicher und ein Rückschlagventil vorgesehen sein, die einen einwandfreien Betrieb des Kolben-Zylinder-Aggregates - auch beim Ausfall des Betriebsluft-Systems sicherstellen.
Ferner kann das Kolben-Zylinder-Aggregat und ein Schwenkhebel einendig jeweils um einen zur Drahtrichtung rechtwinklig verlaufenden, gehäusefesten Bolzen schwenkbar und das freie Kolbenstangenende mit einem die Förderrollen zusammenpressenden bzw.
freigebenden Teil verbunden sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, -gesehen rechtwinklig zur Schweißdrahtförderrichtung, bei Normalbetrieb, d.h. vor dem Stromausfall und Fig. 2 wie vorher, aber nach dem Stromausfall.
Im Normalbetrieb gemäß Fig. 1 sorgt das von dem doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Aggregat 1 in Verriegelungsstellung gehaltene Federpaket 2 dafür, daß die beiden Treibrollenpaare 3 mit der erforderlich einstellbaren Kraft gegeneinander gedrückt werden. Die Kraftübertragung erfolgt über die Rolle 4, den Schwenkhebel 5 und die Schwinge. 6.
Die Steuerung des Kolben-Zylinder-Aggregates 1 übernimmt ein Magnetventil, welches im Normalbetrieb an Spannung liegt.
Bei Stromausfall gemäß Fig. 2 fällt die Spannung am Magnetventil ab, dadurch steuert es um. Das Aggregat 1 fährt schlagartig aus. Das freie Kolbenstangenende 8 des um eine gehäusefeste Achse 1' schwenkbaren Aggregates 1 bewirkt durch Verschwenken des die Förderrollen 3 zusammenpressenden bzw. freigebenden Teiles 7 eine Schwenkbewegung des um die gehäusefeste Achse 5' beweglichen Schwenkhebels 5, sodaß die Treibrollen 3 außer Eingriff kommen, wodurch der Schweißdraht-Vorschub sofort gestoppt wird, sodaß das Schweißdrahtende nicht mehr in das Schweißbad eintauchen kann und ein Festbrennen verhindert wird.
Ein nicht gezeichneter Preßluftspeicher und ein Rückschlagventil garanti-eren einen einwandfreien Betrieb des Kolben-Zylinder-Aggregates 1, auch bei Ausfall des Betriebsluft-Systems.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schweißdraht-Fördervorrichtung mit wenigstens zwei und wenigstens teilweise angetriebenen, unter Zwischenschaltung von Federn den Schweißdraht lösbar einklemmenden Förderrollen und mit einem die Förderrollen in die Klemmstellung bzw.

in die Freigabestellung bewegenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein preßluftbetriebenes Kolben-Zylinder-Aggregat (l) ist, das von einem im Normalbetrieb an der Spannung des Betriebs-Schweißstromnetzes anliegenden Magnetventil gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßluftspeicher und ein Rückschlagventil vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dat das Aggregat (1) und ein Schwenkhebel (5) einendig jeweils um einen zur Drahtrichtung rechtwinklig verlaufenden, gehäusefesten Bolzen (1',5') schwenkbar und das freie Kolbenstangenende (8) mit einem die die Förderrollen (3) zusammenpressenden bzw. freigebenden Teil (7) verbunden ist.