DE2161502A1 - Vorrichtung zur Zuführung von Schweißdrähten - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von SchweißdrähtenInfo
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- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
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Description
PATENTANWALTS
Dr. rcr. Kät. 1""T : ?. i :;'.'! 5
Dipl.-Phy«. νί--!.!._·ϊ !"..'::_"./
Dipl.-in«.IRANZ I.O;ar.NVZ
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Dipl.-in«.IRANZ I.O;ar.NVZ
500NURiJBERQ 12557/58 2u/H
KESSLERI^LATZ 1
i; KiCIlAItD GLEaSON, ül Monte, Kalifornien 91732, USA
Vorrichtung zur Zuführung von Schweißdrähten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlv/eisen
Zuführung jeweils eines von mehreren unterschiedlichen Schweißdrähten zur Schweißstelle, in der für jeden Schweißdraht
eine Schweißdrahtführung vorgesehen ist. Insbesondere befaiit sich die Erfindung mit einer solchen Vorrichtung,
mittels der eich verbrauchende Schweißdrähte durch einen Drahthalter hindurch zugeführt werden, wobei zwischen
den Ende des jeweils in Betrieb befindlichen Drahtes und der Schweißstelle ein elektrischer Lichtbogen aufrechterhalten
wird.
Bei einer ganzen Reihe von Schv/eißarbeiten ist es von Zeit
zu Zeit notwendig oder wünschenswert, von einem Schweißdraht, tiit dein eine JUttallschicht bestimmter Härte niedergelegt
wird, auf einen anderen Schweißdraht überzuwechseln, uer ii'itulL einer arideren Härte aufbringt. Es ist bereits vor-
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geschlagen worden, zu diesem Zweck zwei Schweißdrahtspulen
einzusetzen und für jede eine Vorschubeinrichtung, sowie für jeden Draht einen Drahthalter vorzusehen. Jeweils
abhängig davon, welche Vorschubeinrichtung betätigt wird, wird der eine oder andere Schweißdraht Liit aem zugehörigen
Drahthalter vorgeschoben. Diese Praxis ergibt jedoch
ein langsames Arbeiten und ist etw-uß unbequem.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine
Vorrichtung der eingangs geschilderten Art, bei der mehrere unterschiedliche Schweißdrahte in zugehörigen Schwel;.jdrahtführungen
vorgeschoben werden, so auszubilden, iaß die einzelnen Sehweißdrähte nur über einen einzigen Drahthalter
zugeführt werden und daß das Überwechseln auf einen anderen Schweißdraht nur eine unwesentlich kleine Zeitdauer
erfordert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabi dadurch
gelöst, daß die einzelnen rchweißdrahtführungen zu
einer gemeinsamen Führung mit einer nur für jeweils einen der Fchweißdrähte passierbaren Verengung susainnenlaufen
und daß ein reversierbarer Vorcchubantrieb zum walilweisen
Vorschieben oder Zurückziehen jeweils eines der Schv*eii3-drähte
unabhängig von den übrigen vorgesehen ist.
Die erfinduii£8£eiiHße Vorrichtung und Anordnung
es s.B· auf einfache Weise, die Zuführung des jeweils., .ausgewählten
Schweißdrahtes ci.ua tier einzigen Zuführviffriuiig
des einzigen Drahthalters zu steuern. Dabei ibt jedoch
nur eine kurze Zeitdauer erforderlich, uk einen . chweiiS-draht
mit einer bestimmten Harte zurückzuziehen und ein«..·!*
anderen mit einer anderen Harte, die den jeweiligen \.vfordernissen
angepaßt iet, vorzuschieben und aen. ichvjei:,*-
Vorgang weiterzuführen.
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Weitere Vorteile und llerkmale der vorliegenden Erfind ting
ergeben uieh aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindun^ßgerillSen
Zuführvorrichtung;
pig. 2 einen laittigen Längsschnitt durch eine der
beiden Zuführungen und deren Gehäuse, wobei der Schnitt senkrecht zur Antriebswelle für
Drahtvorschubrollen geführt ist;
Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
teilweise gebrochen, und
Fig. 4 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab
durch die Schweißdrahtspitze und einen Teil des unteren L!rahthalterendes.
Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen besitzt die Schweißdrahtzuführvorrichtung einen vertikal angeordneten
IIotor 10, vorzugsweise einen Wechselstrom-Reihenschlußmotor
(obwohl auch ein Gleichstrommotor eingesetzt werden kann), der mit einem Getriebegehäuse 11 verbunden
ist, welches seinerseits an einem vertikal stehenden Gestell oder Kähnen 12 befestigt ist. Dieser Rahmen 12 ist
mit dem Gestell der nicht dargestellten Schweißmaschine verbunden.
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her Motor 1ü treibt über das Untersetzungsgetriebe 11
eine horizontale Welle 13 an, deren Enden an gegenüberliegenden
Seiten des Getriebegehäuses austreten und Vor-Gchubrollen
16 tragen. Die Vorechubrollen 16 besitzen auf ihrem Umfang Nuten 17, von denen der Schweißdraht
teilweise aufgenommen wird, um dadurch eine gute Antriebeverbindung
zwischen Rolle und Lraht zu erzeugen.
Ein Schweißdraht 19» der von einer nur schematisch angedeuteten
Spule 20 abgespult wird, verläuft in vertikaler Kichtung und tangential jeweils zu einer der Vorechubrollen
16. Auf den Schweißdraht 19 drücken Druckrollen 22,
die ihn in Antriebsverbindung mit den Vorachubrollen 16 halten. Die Einrichtung, durch die die Druckrollen 22 in
Richtung auf die Vorechubrollen 16 gedrückt werden, wird nachfolgend erläutert.
Auf dem Gestell 12, zu gegenüberliegenden Seiten dee Getriebegehäuses
11, sind Tragkonsolen 23 vorgesehen, von denen jede eine relativ tiefe Ausnehmung 24 an dem vorstehenden
Ende aufweist. Diese Ausnehmung 24 bildet einen Raum zur Aufnahme der Vorschub- und Druckrollen 16 bzw.
Jede Druckrolle 22 ist drehbar in einer von einem Bolzen 26 gehaltenen Gabellagerung 25 gelagert. Der Bolzen 26
besitzt einen nichtkreisfönaigen, vorzugsweise einen sechskantigen
Querschnitt und ist verschieblich in einer Bohrung 21 mit entsprechendem Querschnitt aufgenommen, die in
einem mit Gewinde versehenen Luftdruckzylinder 28 ausgebildet
ist. Der Luftdruckzylinder 28 ist in das innen liegend· Ende der Konsole 23 eingeschraubt. Auf den Bolzen
wirkt innerhalb des Luftdruckzylinders 28 ein Kolben 29,
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der im Zylinder gleitend geführt ist. Auch der Kolben 29
und decientsprechend der Zylinderinnenraum können bei Bedarf
Sechskantquerschnitt aufweisen. Der Zweck dieses Sechekantquerschnittes besteht darin, die Gabellagerung
25 und die darin gelagerte Druckrolle 22 verschiebbar,
jedoch unverdrehbar um die Bolzenachse des Bolzene zu führen, der die Gabellagerung und die Druckrolle hält.
Jeder Schweißdraht 19i der von seiner zugehörigen Schweißdraht
Bpule 20 aus zugeführt wird, läuft nach unten durch
eine Führungsbohrung 30 einer Büchse 31» die an der Oberseite 32 der Tragkonsole 23 über der Ausnehmung 24 eingesetzt
ist. Von dort verläuft der Schweißdraht 19 zwischen Vorschub- und Druckrolle 16 bzw. 22 hindurch und durch eine
axiale Führung in einem rohrförmigen Verbindungsstück 36 sowie einem damit verbundenen biegsamen Hohrstück 37. Diese
Führungen werden durch biegsame Führungsröhrchen 38
gebildet, die aus einer streng gewickelten Feder bestehen. Die Verbindungsstücke 36 besitzen Ringnuten 37a, in die
die Enden von Schrauben 39a hineinragen, die auf dieee Weise die Verbindungsstücke lösbar in dafür vorgesehenen
Bohrungen 39 im unteren Abschnitt 40 der Konsolen 23 unterhalb der Ausnehmung 24 halten.
Die biegsamen Rohr&tücke 37, die vorzugsweise mit GuLimi
überzogen sind, werden mittels eines Y- oder T-Stückea 42 zusammengeführt, dessen Körper 43 äußerlich mit SechskanttohlUs
self lachen versehen ist. Innerlich besitzt der Körper 43 ein Gewinde, in welches dae obere jftide 44 einer
elektrisch leitenden Hülse 46, beispielsweise aus Messing, eingeschraubt ist. Diese Hülse 46 weist eine Lasche 48 an
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ihrem oberen Ende auf, an die eine elektrische Leitung 49 angeschlossen ist. Zwischen dieser Lasche und einem
mit Außengewinde versehenen unteren Ende 50 der Hülse
ist diese von einem nicht dargestellten Isolierblock umschlossen, der auf beliebige V/eise an dem Gestell der
Schweißmaschine befestigt 1st. Beispielsweise erfolgt diese Befestigung so, daß eine vertikale Einatellung relativ
zur Schweißmaschine als Ganzes möglich ist.
Auf das untere Ende 50 der Hülse 46 iet eine am oberen
Ende eines Drahthalters 55 vorgesehene Sehraubkupplung 54 aufgeschraubt.
Die Schweißdrahtführungen 3ü in den beiden Hohrstücien
37 treffen sich in dem Y-Stück 42 und verlaufen von clort
aus nebeneinander nach unten durch die läessiiighülse 4£
hindurch, so daß sie satt in die Hülse 46 hi2i<ii2ipassen
und einen guten elektrischen Kontakt mit deren Innenseite
herstellen. Die Führungen 38 erhalten somit elektrische Energiezufuhr über die Leitung 49» die von den in den Führungen
gehaltenen Schweißdrähten aufgenommen wird» Die beiden Führungen 38 enden am unteren Ende der Kontakthülse 46,
so daü die schweißdrahte daraus hervortreten und nunmehr
Seite an Seite nach unten in den Drahthalter 55 hinein verlaufen.
Der Drahthalter 55 beeteht aus einem Kessin^rohr t>fe, das
in einer Ummantelung 57 aus Gummi oder eineiu sonstigen
Isoliermaterial eingebettet ißt und dessen oberes Ende in die Kupplung 54 von unten eingeschraubt ist* Die Kupplung
54 besitzt vorzugsweise eine sich nach oben erweiternde
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Auskehlung oder Kegelbohrung 58, die in eine entsprechende
Ansenkung 59 am oberen Ende des Braiithalt errohre s 56 übergeht. An der Innenseite des oberen Endes des Drahthalterrohree
56 ist mittels Silberlötung das obere Ende einer einzelnen biegsamen Spiralfeder befestigt, die eine Schweißdrahtftihrung
60 darstellt und sich nahezu bis zum unteren Ende des Halterrohres 56 erstreckt.
Die Ausbildung mit der Auskehlung 58 bzw. der Ansenkung 59
sowie der Anordnung des oberen Endes der Drahtführung 60 und die Verwendung der Silberlötung haben den Zweck, beim
Einlauf der Schweißdrähte 19 in die Drahtführung 60 einen glatten Trichter zu bilden, so daß die Drähte leicht in
die Führung hinein kommen, ohne an einer Schulter an- oder im Bereich des oberen Endes der Führung 60 anzustoßen. Dies
ist 3e<*ocn nur eine bevorzugte Ausführungsform, denn die
beiden Drähte können von Anfang an von Hand in das obere Ende der führung 60 eingeführt werden und es erwächst keinerlei
Problem, wenn sie anschließend nicht über die Kupplung 54 hinaus wieder zurückgezogen werden.
Das Ende einer Schweißspitze 70 ist in einen Gewindeeinsatz 71 am unteren Ende des Drahthalterrohreβ 56 eingeschraubt,
so daß es am unteren Ende der Drahtführung 60 anliegt. Diese Sohweißepitze beeitzt eine Längsbohrung 74, die an ihrem
eintritteeitigen Abschnitt 7 5 beide ßchweiödrähte auf eine
kurze Distanz hinweg aufnehmen kann, die sich aber anschließend bei 76 verengt, so daß nur eine Durchtritteöffnung 78
zur Führung eines einzigen der beiden Drähte verbleibt. In dem dargestellten AusführungHbeispiel konvergiert der eintritt
sei tige Endabschnitt der Längsbohrung 75 in der Weise,
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daß sein eines Ende zwar groß genug ist, um beide Drähte
aufzunehmen, daß jedoch durch das andere Ende nur einer der Drähte passieren kann· Die Verengung 75 führt zu der
Durchtrittsöffnung 78» deren Abmessungen das Passieren
nur eines Drahtes erlaubt. Die Verengung kann selbstverständlich auf unterschiedliche Weise zustande kommen und
auch bereits an einer höher liegenden stelle des ganzen Systemeβ vorgesehen sein. Vorzugsweise ißt das untere Ende
der die Drahtführung 60 bildenden Spiralfeder an seiner Außenseite kegelig angespitzt« beispielsweise durch
konisches Anschleifen, wie dies bei 60 gezeigt ist, so daß dieses kegelförmige finde in eine Ansenkung 61 am inneren Ende der Schweißspitze 70 eingesetzt werden kann·
Ein weiteres besonderes Merkmal der dargestellten Aueführungsform
besteht darin, daß die Kupplung 54 an oberen Schraubende des Lrahthalterrohre» 56 so eingestellt werden
kann, daß das untere Ende der die Drahtführung 60 bildenden Feder gerade in die Aneenkung 81 hinein paßt.
Auf diese Welse wird sowohl ein Ausknicken oder Ausbeulen
der Drahtführung 60 als auch die Entstehung eines Spaltes zwischen der Drahtführung und deren Bite am oberen
Ende der Schweißspitse 70 verhindert.
Ein Steuerschaltkreis zur Betätigung des Zweidraht-Zuführsystemes
ist in Fig. 1 angedeutet. Es sei angenommen, daß der Kotor 10 ein reihenschlußgewiekelter Motor alt einer
Ankerwicklung 90 und einer Feldwicklung 91 «ei und von einer 110 V-Wechselstromquelle über Anschlüsse 95 und 94 gespeist
werde. 96 ist ein zweipoliger Umschalter zum Reversieren des Motors und 97 ein zweipoliger Schalter für Preßluft-
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steuerung und eine Anzeigelampe. Der Aneehlui3 94 führt
zu einen regelbaren Widerstand 95» durch den die Motordrehaahl
geeteuert wird und anschließend zum einen Ende der Ankerwicklung 90 und von derem anderen Ende zu einem
aui3en liegenden Anschluß dee Schalters 96. Der entsprechende äußere Anschluß dieses Schalters ist mit der Leitung
93 verbunden. Die l.'ittelkontakte des Schalters 96
sind über die Feldwicklung 91 verbunden und das verbleibende
außen liegende Kontaktpaar steht über die zuerst erwähnten äußeren Anechlüsse in Verbindung. Aus den Vorstehenden
ergibt sich, daß durch die Betätigung des Schalters 96 die Polung der Feldwicklung gegenüber der Ankerwicklung
und daralt die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird. Der Motor treibt somit eine oder die andere der
Vorochubrollen 16 an und fördert den zugehörigen Schweißdraht 19» je nach dem, welche der beiden Druckrollen 22
durch Preijluft gesteuert an die zugehörige Vorschubrolle 16 angedrückt wird. Zwei Magnetventile 100 und 101, deren
Auslässe mit den Druckluftzylindern 28 der beiden Vorschubeinheiten
in Vorbindung stehen, erhalten Druckluft zugeführt. Durch Erregung der Magnetspule 102 eines der beiden
Ventile strömt Druckluft in das Innere des zugehörigen Druckluftzylinders 28, die über den darin befindlichen
Kolben und den Bolzen 26 die Druckrolle 22 an den Schweißdraht 19 und diesen an die Vorschubrolle 16 andrückt. Auf
diese v/eise wird der Vorschub den Schweißdrahtes bewirkt.
Es ergibt sich, daß der jeweils ausgewählte Draht vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann, was von der Position
abhängt, die der Umkehrschalter 96 für den Motor elnniiiir.it.
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- ίο -
Die Magnetspule^! 102 für die Preßluftsteuerung stehen an
einem Ende iait der Leitung 94 und an dem anderen Enüe mit
den gegenüberliegenden äußeren Anschlüssen des Schalters 97 in Verbindung. Zwischen der Stromleitung 94 (Erde) und
den beiden verbleibenden äußeren Anschlüssen des Schalters 97 sind Anzeigelampen 104 vorgesehen. Die eine oder andere
dieser Anzeigelampen leuchtet in Abhängigkeit davon auf, welche Position der Schalter 97 einnimmt, und zeigt somit
an, welche der Magnetspulen erregt ist und welcher der kchweißdrähte daher bei Schließen des Umkeiirschalters 96
für den Lotor angetrieben wird.
Die Betriebeweise ist folgende:
Der Schweißetromkreis wird durch Anschließen der Laitung
49 an die Kontakt hülse 46 geschlossen und damit Schweii3-ßtrom
zu den beiden Spulenförmigen Drahtführungen 58 innerhalb
der Hülse zugeführt. Die Schweißdrahte stehen mit
der Führung in Berührung und erhalten somit ebenfalls Strom. Von dem vorstehenden äußersten Ende des jeweils
ausgewählten Schweißdrahtes 19 aus wird an der bchweißstelle
ein Lichtbogen erzeugt, durch den Schweißmetall auf die Schweißstelle Vi aufgelegt wird.
Um den jeweils auegewählten Schweißdraht 19 vorzuschieben,
wird der Motor in einer Urehrichtung oder der anderen dadurch in betrieb gesetzt, daß der urakehrschalter
96 in die entsprechende Kontaktsteilung verbracht wird
und es wird durch Schließen den Schalters 97 in der einen oder anderen FosLtion die entsprechende hagnotepule erregt.
Zuerst wLrd der Schalter 97 geschlossen und dadurch
festgelegt, wtiLcher der beiden öchv/elßdrähte vorgeschoben
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werden eoll. Eb wird jedoch der Schaltkreis noch nicht
erregt. Zu dieeer Zeit befindet eich der Umkehrschalter
für den Motor in seiner offenen Kitteletellung. Um nun
den Motor 10 zum Anlaufen zu bringen und gleichseitig die vorgewählte Magnetspule zu erregen, wird der Umkehr-Behalter
96 betätigt. Dadurch werden die Ankerwicklung 90 und die Feldwicklung 91 erregt und der Motor läuft
an. Die durch den Schalter 97 ausgewählte Lagnetspule
wird durch Schließen des Schalters 96 ebenfalls über einen Schaltkreis erregt, der durch die Anschlußleitung
94 über die Magnetspule und den geschlossenen Hagnetspulenechalter
97 zum hotorschalter und von dort über die
Feldwicklung zur Alischlußleitung 93 verläuft. Die erregte Magnetspule öffnet das zugehörige Luftventil 100, ·ο
daß Druckluft in den entsprechenden Druckluftzylinder einströmen kann und dadurch der Vorschub des entsprechenden
Schweißdrahteβ 19 bewirkt wird. Es sei angenommen,
daß der Umkehreehalter 96 in eine Richtung verschwenkt
worden ist, die den Vorechub dee Schweißdrahtes und damit
dessen Austreten aus der Schweißspitze 70 der Drahthalterung 55 bewirkt. Wenn der Draht ausreichend weit vorgeschoben
worden ist, wird der Kotorschalter 96 geöffnet. Dadurch wird augenblicklich der Kagnetspulen-Stromkreie
am Motorschalter 96 unterbrochen, so daß der Drahtvorschub augenblicklich aufhört, selbst wenn sich der Motor
vor dem endgültigen Anhalten noch geringfügig weiterdreht.
Um den vorstehenden Draht zurückzuziehen, wird der llagnet-Epulen-Schalter
in seiner vorherigen Lage belassen, der Kotorschalter jedoch in die gegenüberliegende Kontakteteilung
verbracht und geschlossen. Dadurch wird durch die ent-
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sprechend umgekehrte Drehrlchtung des Motors und durch
das weiterhin bewirkte Anpressen der Druckrolle an die Vorschubrolle der Draht zurückgezogen.
Der Motorschalter 96 wird wieder geöffnet, wenn der Draht
bis über die vorstehend erläuterte Verengung in der Drahthalterung über der Schweißepitze hinaufgezogen worden iet,
Um nun den anderen Draht vorzuschieben, wird der Magnetspulen- Schalter in die andere Schaltstellung verbracht
und der Ilotorschalter wieder so gestellt, daß der Vorschub
erneut, diesmal aber für den anderen Draht, einsetzt.
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Claims (3)
- Patent- (Schutz-) AnsprücheVorrichtung zur wahlweisen Zuführung jeweils eines von mehreren unterschiedlichen Schweißdrähten zur Schweißstelle, in der für jeden Schweißdraht eine Schweißdrahtführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schweißdrahtführungen (38) zu einer gemeinsamen Führung (60) mit einer nur für jeweils einen der Schweißdrähte (19) passierbaren Verengung (76, 78) zusammenlaufen und daß ein reversierbarer Vorschubantrieb (10, 16, 22) zum wahlweisen Vorschieben oder Zurückziehen jeweils eines der Schweißdrähte (19) unabhängig von den übrigen vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (76, 7Ö) auf der Ausgangsseite (70) der gemeinsamen Führung (60) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zum Lichtbogenschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei üjchweißdrahtführungen (38) für zwei Sohweißdrähte (19) in einem ϊ-Ctück (42) zusammenlaufen, dessen Cteg (43) mit der gemeinsamen Führung (60) verbunden ist, daii die gemeinsame '.«'ührung (£>0) eine elektriüch leitende Kontakthülue (46) enthält, die an einem ünde mit dem L;teg (43) dos Y-Ütückes (42) und am anderen Ende über eine Kupplung (54) mit einem ftnde eines lirahthaltera (56) verbunden ist, dessen arideres Lnde eine Ljohwexßsiitze (70) trägt, und daß sich Lnnerhalb der £chweißdrahtführungen (38) biegsame Rohrführunijen durch209826/0726-H-das ϊ-Stück (42), die Kontakthülse (46) hindurch bis zur Kupplung (54) erstrecken.4· Vorrichtung nach einem odei* mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der reversierbare Vorschubantrieb einen reversierbaren Motor (10), durch den Vorschubrollen (16) für die Schweißdrahte (19) an£,etrie- W ben werden, Druckrollen (22) für jede Vorschubrolle (16) und wahlweise betätigbare druckEiittelbeaufechl>e 3ylinder (28) zum Andrücken der Druckrollen (22) und damit einee bestimmten Schweißdrahtes (19) an die zugehörige Vorschubrolle (16) umfaßt.5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (22) auf einem in einer Bohrung (27) verechiebbaren Bolzen (26) mit nichtkraißförmigem Querschnitt gelagert ist.X 0 ') i'i il ö
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