DE689061C - Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch

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DE689061C
DE689061C DE1933A0069309 DEA0069309D DE689061C DE 689061 C DE689061 C DE 689061C DE 1933A0069309 DE1933A0069309 DE 1933A0069309 DE A0069309 D DEA0069309 D DE A0069309D DE 689061 C DE689061 C DE 689061C
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DE
Germany
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welding
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wires
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Expired
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DE1933A0069309
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Inventor
Dr Walter Kiefer
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0025Manufacture by winding wire upon a support

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  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gittern von in sich geschlossener Bauart, Rundgitter, Gitter ovaler oder viereckiger Form usw., wie sie z. B. für elektrische Entladungsgefäße Verwendung .finden. Hier haben sie im allgemeinen die Gestalt einer Drahtwendel, wobei die einzelnen Windungen der Wendel an Stützdrähten gehaltert sind. Um bei der Massenherstellung derartiger Gitter stets die gleichen elektrischen Eigenschaften zu erzielen, ist es notwendig, den Gittern immer eine genau gleiche Form zu geben. Zu diesem Zweck hat man bereits verschiedene Einrichtungen benutzt.
Jedoch waren diese Einrichtungen entweder umständlich, oder die mit ihnen hergestellten Gitter waren ungenau.
Bei einer bekannten Einrichtung zur Herstellung von Gittern werden in die Stützdrahte Kerben eingeschnitten, und der Gitterdraht wird in diese Kerben hineingelegt. Durch Einwalzen wird dann der Gitterdraht an den Stützdrähten befestigt. Da die meisten Metalle eine dünne, schlecht leitende Oxydhaut besitzen, so ist bei Gittern, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, oft zwischen Gitterdraht und Stützdraht ein meßbarer Übergangswiderstand vorhanden. Die
Befestigung durch das Einklemmen ist außerdem unzureichend, so daß oft plötzlich Ände- 30 rungen der elektrischen Eigenschaften auf-.treten.
Es ist ferner bekannt, die Gitterdrähte an den Stützdrähten durch elektrische Schweißung mittels einer nach Beendigung des Wickeins an dem Stützdraht entlang geführten Elektrode zu befestigen." Dieses Verfahren ist jedoch zur Massenherstellung wenig geeignet, da jedes Gitter einzeln gewickelt, geschweißt und aus der Wickelmaschine herausgenommen werden muß.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird in bekannter Weise so vorgegangen, daß jede Windung des Gitterdrahtes einzeln mit dem Stützdraht verschweißt wird. Die benutzte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Wickelkopf, welcher die Gitterdrähte um die Stützdrähte legt und mit diesen unter Vermittlung einer an einen Schweißtransformator angeschlossenen Elektrode verschweißt. Durch die Verschweißung wird eine stets ausreichende elektrische und mechanische Verbindung des Gitterdrahtes mit dem Stützdraht erreicht.
Nach der Erfindung ist bei der Vorrichtung zur Herstellung-von Gittern elektrischer
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter Kiefer in Berlin-Wilmersdorf.
Entladungsgefäße und ähnlichen Drahtgebilden, die im wesentlichen aus einem Wickelkopf besteht, welcher die Gitterdrähte um die Stützdrähte legt und mit diesen unter einer S durch ein Schaltorgan gesteuerten Elektrode verschweißt, die Schweißelektrode als auf den Gitterdrähten abrollende Kugelelektrode ausgebildet.
Es sind zwar bereits Gitterschweißverfah- >o ren bekannt, bei denen eine Scheibenelektrode verwendet wird. Eine derartige Elektrode kann jedoch nur dann Verwendung finden, wenn der Vorschub senkrecht zur Achse der Scheibenelektrode erfolgt. Bei umlaufendem Schweißkopf setzt sich jedoch die Bewegung der Schweißelektrode durch die Bewegung des Schweißgutes aus zwei Bewegungen zusammen, und zwar aus der Abrollbewegung durch den umlaufenden ao Schweißkopf und außerdem aus der Bewegung des Schweißgutes parallel zur Achse des S'chweißkopfes. -Für eine derartige resultierende Bewegung der Schweißelektrode ist daher eine Scheibenelektrode vollkommen ungeeignet.
Die Erfindung sei an Hand des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Gitterstützdrähte 1 und 2 liegen in zwei um i8o° versetzten Längsrillen des Dornes 3. Sie werden in diesen Längsrillen, in irgendeiner Weise gleichmäßig von links nach rechts weiterbewegt. Der Dorn 3, der in geeigneter Weise gehaltert ist, verläuft in der Achse der Wickelmaschine. Auf ihm ist rechts der Wickelkopf 4 drehbar und elektrisch isoliert angeordnet. Der Wickelkopf 4 trägt die Vorratsspule 5 mit dem Gitterdraht 6, die Führung 7 für den Gitterdraht und den Halter 8 mit der kugelförmigen Schweißelektrode 9. Die Stellung der Kugelelektrode 9, der Führung 7 für den Gitterdraht und der Vorschub der Gitterstützdrähte sind so aufeinander abgestimmt, daß die Kugelschweißelektrode über den Gitterdraht gleitet, wenn durch Drehung des Wickelkopfes 4 der Gitterdraht auf den Stützdraht gelegt wird oder etwas später. Neben dem Wickelkopf 4 ist auf dem Dorn 3 der zylindrische Körper 10 angeordnet. Er wird in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Riemens, gleichmäßig angetrieben, die Riemenscheibe wurde nicht dargestellt. Seine Aufgabe ist es, während der Herstellung des Gitters den Wickelkopf 4 mitzunehmen. Zu diesem Zweck sind Wickelkopf 4 und zylindrischer Körper 10 nach Art einer magnetischen Einzahnkupplung (nicht dargestellt) miteinander verbunden. Der Strom zur Betätigung des Magnetfeldes wird dem zylindrischen Körper 10 über die Kontaktfedern 11 und 12 an den Schleifringen 13 und 14 zugeführt. Der zylindrische Körper 10 trägt außerdem eine Nockenscheibe 15 zur Betätigung des Schalters 16. . Oie zu dieser mechanischen Einrichtung :-gehör ige elektrische Schaltung kann bei-' spielsweise folgendermaßen getroffen sein. -Von einer Wechselspannungsquelle 20 aus werden in Parallelschaltung die Primärwicklung des Schweißtransformators 21 und die Magnetspule des zylindrischen Körpers 10 gespeist. Beide Stromkreise werden durch den Schalter 22 geöffnet und geschlossen. Dieser Schalter 22 wird von dem Nockenrad 23 (Synchronmotor) betätigt, dessen Bewegung in geeigneter Weise mit der fortschreitenden Bewegung der Stützdrähte gekoppelt ist. In dem Stromkreis des Transformators 21 liegt außerdem noch der schematisch gezeichnete Schalter 15, 16, der in strenger Abhängigkeit von den Drehzahl des Wickelkopfes und synchron zur Periodenzahl des Schweißstromes wirkt. Die Sekundärwicklung des Transformators 21 ist einerseits an den Punkt 24 des Dornes 3 und andererseits mittels der Kontaktblöcke 25 und 26 an den Wickelkopf 4 angeschlossen.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Der zylindrische Körper 10, die Nockenscheibe 23 und die Stützdrähte 1 und 2 befinden sich beim Betrieb in gleichmäßiger Bewegung. Nimmt man nun an, daß die Nockenscheibe 23 sich in der eingezeichneten Stellung befindet, bei der der Schalter 22 eingeschaltet ist, dann wird das Magnetfeld der Einzahnkupplung gespeist, und der Wickelkopf wird von dem zylindrischen Körper 10 mitgenommen. Der Gitterdraht 6 wird um den Dorn 3 und dabei um die Gitterstützdrähte herumgewickelt. In dem Augenblick, in dem der Gitterdraht einen der beiden Stützdrähte berührt, wird er von der Kugelelektrode 9 festgedrückt. Gleichzeitig wird durch den Synchronschalter 15, 16 der Schweißtransformator 21 gespeist. Die richtige Bemessung. des Schweißstromes erfolgt dadurch, daß der Schalter abhängig von der Drehzahl des Wickelkopfes den Stromkreis in bekannter Weise jedesmal nur für eine oder mehrere Halbwellen des Netzstromes schließt. Der Gitterdraht wird durch den Strom an dem Stützdraht festgeschweißt. Dabei dient der Dorn als zweite Elektrode. Da die Schweißelektrode dauernd gegen den Gitterdraht drückt, wird sie an sich ziemlich stark abgenutzt. Die durch die Kugelform erreichte allseitige Beweglichkeit sorgt aber dafür, daß immer neue Stellen mit dem Gitterdraht in Berührung kommen, so daß die Abnutzung sich gleichmäßig verteilt und praktisch unmerklich wird. Die Elektrode wird zweckmäßig mit Federdruck gegen das Schweißgut
gepreßt. Ihre Befestigung muß im allgemeinen regelbar sein. Wenn das Gitter eine bestimmte vorgeschriebene Länge bekommen hat, wird das Wickeln unterbrochen. Dies geschieht dadurch, daß die Nockenscheibe 23 den Schalter 22 freigibt. Der Strom in der Magnetwicklung des zylindrischen Körpers jo wird dadurch unterbrochen, und durch geeignete Bremsbacken (nicht dargestellt) wird der
1.0 Wickelkopf 4 sofort angehalten. Die Stützdrähte bewegen sich nun weiter, ohne daß der Draht um sie herumgewickelt wird. Da sich der zylindrische Körper 10 während dieser Zeit weiterbewegt, wird der Schalter 16 weiter von-den Nocken der Scheibe 15 geöffnet und geschlossen.- Da jedoch der Schalter 22 geöffnet ist, fließt hierbei kein Strom durch den Schweißtransformator. Nach Herstellung eines genügend langen
wickeilosen Zwischenraumes schaltet die Nockenscheibe 23 -den Schalter 22 wieder ein. Auf diese Weise wechseln die Gitter mit wickellbsen Zwischenräumen ab. Schneidet man nun in der Mitte dieser Zwischenräume die Stützen und den Gitterdraht durch, so erhält man die üblichen Gitter mit nicht bewickelten Stützdrahtenden.
"Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellten Gitter zeigen elektrisch und mechanisch besonders günstige Eigenschaften. Da bei der Herstellung die Maschine mit sehr hoher Geschwindigkeit umlaufen kann, ist eine billige Massenherstellung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung besonders leicht möglich.
Die vorstehend beschriebene Anordnung, mittels deren die Schweißelektrode durch ein in Abhängigkeit von der Drehzahl des Wickelkopfes und synchron zur Periodenzahl des Schweißstromes wirkendes und die Schweißdauer begrenzendes Schaltorgan zu geeignetem Zeitpunkt kurzzeitig Strom erhält, unterscheidet sich nicht wesentlich vom Bekannten und gehört nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrischer Entladungsgefäße und ähnlichen Drahtgebilden, die im wesentlichen aus einem Wickelkopf besteht, welcher die Gitter drähte um die Stützdrähte legt und mit diesen unter Vermittlung einer Elektrode verschweißt, die durch ein in strenger Abhängigkeit von der Drehzahl des Wickelkopfes und synchron zur Periodenzahl des Schweißstromes wirkendes und die Schweißdauer genau begrenzendes Schaltorgan im Primärkreis des Schweißtransformators Strom erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrode als auf den Gitterdrähten abrollende Kugelelektrode ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1933A0069309 1933-04-23 1933-04-23 Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch Expired DE689061C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1933A0069309 DE689061C (de) 1933-04-23 1933-04-23 Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch
AT148621D AT148621B (de) 1933-04-23 1934-04-21 Gitterschweißvorrichtung.

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DE1933A0069309 DE689061C (de) 1933-04-23 1933-04-23 Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch

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DE689061C true DE689061C (de) 1940-03-09

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DE1933A0069309 Expired DE689061C (de) 1933-04-23 1933-04-23 Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch

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DE (1) DE689061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165165B (de) * 1958-07-29 1964-03-12 Cie Ind Francaise Des Tubes El Verfahren zum Herstellen einer Mehrzahl gleiche Anordnung der Gitterdraehte aufweisender Gitter fuer Elektronenroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1165165B (de) * 1958-07-29 1964-03-12 Cie Ind Francaise Des Tubes El Verfahren zum Herstellen einer Mehrzahl gleiche Anordnung der Gitterdraehte aufweisender Gitter fuer Elektronenroehren

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Publication number Publication date
AT148621B (de) 1937-02-10

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