DE259445C - - Google Patents

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DE259445C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die elektrischen Glühlampen mit Metallfaden verlangen bei ihrer Einschaltung in den Stromkreis bis zu ihrer vollen Erwärmung eine größere Stromstärke als während des normalen Brennens. Wenn nun in den Stromkreis ein Strombegrenzer eingeschaltet ist, der bei einer gewissen Stromstärke anspricht, und eine Anzahl Lampen gleichzeitig angezündet werden, so tritt leicht der Fall ein, daß der Strombegrenzer unnötigerweise den Strom unterbricht.
Zweck der Erfindung ist nun der, die erwähnte üble Eigenschaft des Strombegrenzers zu beseitigen und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung durch folgende Einrichtung. Die von Strom durchflossene Wicklung des Strombegrenzers besteht aus zwei einander entgegenwirkenden Teilen gleicher Windungszahl; im Augenblick des Anzündens der Lampen bleibt also der Strombegrenzer wirkungslos. Sobald aber
ao einige Sekunden verflossen sind, die ausreichen, um die Lampen in ihren normalen Glühzustand zu versetzen, wird der eine Teil der Stromwicklung durch eine auf die Wärmewirkung des Stromes ansprechende Vorrichtung abgeschaltet, so daß von jetzt an der Strombegrenzer in seiner normalen bekannten Weise arbeiten kann.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 den Strombegrenzer selbst und die Fig. 2 den dazugehörigen thermischen Unterbrecher sowie die Schaltung.
Der Strombegrenzer besteht aus einem Elektromagneten A, der aus Eisenblechplättchen in der Form eines E gebildet ist. Der Querschnitt der verschiedenen Schenkel ist viereckig. Auf den mittleren Schenkel sind zwei Spulen aufgeschoben, die Stromspule 1 und die Spannungsspule 2. Die Enden der äußeren Schenkel sind in beiden gußeisernen Polstücken C befestigt, die mit einem Porzellanring U verbunden sind. Ein Eisenring Z dient dazu, den Apparat zu befestigen.
Im Innern der Spulen 1 und 2, und zwar in dem freien Raum, der die Fortsetzung des mittleren Schenkels bildet, läuft der Kern B, ebenfalls aus Blech, der mit der eisernen Scheibe D und der Kohlenscheibe E fest verbunden ist. An den gußeisernen Polstücken C sind zwei Messingschrauben G befestigt, längs deren eine Traverse aus Porzellan H verschiebbar ist und in der gewünschten Stellung durch die Muttern V befestigt werden kann. In der Mitte der Traverse H ist mittels einer Schraube eine weitere KohlenscheibeE1 befestigt, die mit der Scheibe^ im Ruhezustand des Magnetkernes B in Berührung steht.
Die Wicklung der Stromspule 1 besteht aus zwei Teilen in parallelen Windungen, jedoch sind die beiden Teile in der Weise (Fig. 2) an das Netz angeschlossen, daß der Strom sie in entgegengesetzter Richtung durchfließt, wodurch jede magnetische Wirkung aufgehoben wird. Infolgedessen wird der Apparat in dem Augenblick, in dem der Strom geschlossen wird, nicht arbeiten. In den gestrichelt gezeichneten Spulenteil ist ein Stromunterbrecher R, S eingeschaltet, der mittels des zwischen den beiden
Klemmen I, I' gespannten, vom Lampenstrom durchflossenen Hitzdrahtes F betätigt wird. An diesen greift nämlich in der Mitte ein Draht an, der auf eine mit der Rolle U ver- j bundene Rolle L gewickelt ist und durch das j Gegengewicht P gespannt gehalten wird. Hat nun der Hitzdraht F nach einigen Sekunden j sich genügend erwärmt und ausgedehnt, so nimmt er die gestrichelt gezeichnete Lage an, die
ίο beiden Rollen L, Lf gelangen aus der Lage M ! in die Lage M', und das Kontaktstück S verläßt den Kontakt R, der sich auf dem Porzellanröhrchen T befindet. Hierdurch wird der ge- { strichelt gezeichnete Spulenteil ausgeschaltet, während der andere im Stromkreise eingeschaltet bleibt, und infolgedessen ist der Strombegrenzer jetzt bereit, in normaler bekannter Weise zu arbeiten.

Claims (1)

  1. Pat ent- Anspruch :
    Elektromagnetischer Strombegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Strom durchflossene Wicklung aus zwei einander entgegenwirkenden Teilen gleicher Windungszahl besteht und der eine Teil durch eine auf die Wärmewirkung des Stromes ansprechende Vorrichtung (z. B. Hitzdraht) erst eine bestimmte Zeit nach Schließung des Stromkreises abgeschaltet wird, zum Zwecke, bis zu dieser Zeit ein Arbeiten des Strombegrenzers zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259445D 1912-03-26 Active DE259445C (de)

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FR443774A (fr) 1912-10-02

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