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Elektromagnetischer Strombegrenzer.
Die elektrischen Glühlampen mit Metallfäden verlangen bei ihrer Einschaltung in den Stromkreis bis zu ihrer vollen Erwärmung eine grössere Stromstärke als während des normalen Brennens. Wenn nun in den Stromkreis ein Strombegrenzer eingeschaltet ist, der bei einer gewissen Stromstärke anspricht und eine Anzahl Lampen gleichzeitig angezündet werden, so tritt leicht der Fall ein, dass der Strombegrenzer unnötigerweise den Strom unterbricht.
Zweck der Erfindung ist nun, diesen Ubelatand zu beseitigen und geschieht dies gemäss der Erfindung durch folgende Einrichtung. Die vom Strom durchflossene Wicklung des Strom- hfssrenzers besteht aus zwei einander entgegenwirkenden Teilen gleicher Windungszahl ; im Augenblick des Anzündens der Lampen bleibt also der Strombegrenzer wirkungslos. Sobald aber einige Sekunden verflossen sind, die ausreichen, um die Lampen in ihren normalen Glühzustand zu versetzen, wird der eine Teil der Stromwicklung durch eine auf die Wärme wirkung des Stromes ansprechende Vorrichtung abgeschaltet, so dass von jetzt an der Strombegrenzer in seiner normalen bekannten Weise arbeiten kann.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 den Strombegrenzer selbst und die Fig. 2 den dazugehörigen thermischen Unterbrecher sowie die Schaltung. Der Strombegrenzer besteht aus einem Elektromagneten A, der ans Eisenplättchen in der Form eines E gebildet ist. Der Querschnitt der verschiedenen Schenkel ist viereckig. Auf den mittleren Schenkel sind zwei Spulen aufgeschoben, die Stromspule 1 und die Spannung spule 2. Die Enden der äusseren Schenkel sind in den beiden gusseisernen Polstücken befestigt, die mit einem Porzellanring U verbunden sind. Ein Eisenring Z dient dazu, den Apparat zu befestigen.
Im Innern der Spulen 1 und 2, und zwar in dem freien Raum, der die Fortsetzung des mittleren Schenkels bildet, bewegt sich der Kern B, ebenfalls aus Blech, der mit der gusseisernen Scheibe D und der Kohlenscheibe E fest verbunden ist. An den gusseisernen Polstucken C sind zwei Messingschrauben G befestigt, längs denen eine Traverse aus Porzellan H verschiebbar ist und in der gewünschten Stellung durch die Mutter V befestigt werden kann. In der Mitte der Traverse H ist mittels einer Schraube eine weitere Kohlenscheibe E'befestigt, die mit der Scheibe E im Ruhezustand des Magnetkernes B in Berührung steht.
Die Wicklung der Stromspule I besteht aus zwei Teilen in parallelen Windungen, jedoch sind die beiden Teile in der Weise (Fig. 2) an das Netz angeschlossen, dass der Strom sie in ent- gegengesetzter Richtung durchfliesst, wodurch jede magnetische Wirkung aufgehoben wird.
Infolgedessen wird der Apparat in dem Augenblick, 10 dem der Strom geschlossen wird, nicht arbeiten. In den gestrichelt gezeichneten Spulenteil ist ein Stromunterbrecher R, S eingeschaltet, der mittels des zwischen den beiden Klemmen 1,/'gespannten vom Lampenstrom durchflossenen Hit7, drahtes F nach einigen Sekunden betätigt wird. An diesen greift nämlich in der Mitte ein Draht an, der auf eine mit der Rolle L'verbundene Rolle L gewickelt ist und durch das Gegengewicht P gespannt erhalten wird.
Hat nun der Hitzdraht F nach einigen Sekunden sich geniigend erwärmt und ausgedehnt, so nimmt er die gestrichelt gezeichnete Lage an, die beiden Rollen L, L'gelangen aus der Lage M in die Lage M'und das Kontaktstück S verlässt den Kontakt R, der sich auf dem Porzellanröhrchen T befindet. Hiedurch wird der gestrichelt ge- 7. eichnete Spulen teil ausgeschaltet, während der andere im Stromkreise eingeschaltet bleibt, und infolgedessen ist der Strombegrenzer jetzt bereit, in normaler bekannter Weise zu arbeiten.
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